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Realname: Alfred

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1

Montag, 16. März 2015, 19:11

Kompressor mit oder separaten Lufttank

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen neuen Kompressor (Zweizylinder)n zulegen.

Jetzt meine Überlegung. Da der angebaute Tank (Z.B. AS196) nicht allzu groß ist, wäre die Überlegung einen Zweizylinder Kompressor ohne Anbautank zu nehmen aber dafür einen separaten Lufttank

mit 10 Liter zu nehmen. Meine Frage ist, wie lange braucht der Kompressor (Bei 35-40 L Saugleistung) ungefähr um den 10 L Tank auf 4 bar zu füllen?

Ich brushe mit Infinity 0,2 - Hansa 381 und Evelution 0,4



Grüße Alfred

2

Montag, 16. März 2015, 23:33

Wenn schon einen separaten tank dan wurde ich fur mehr als 10 liter gehen, weil mit 35l/min hat er den tank inerhalb von 2 biss max 3 min gefuhtl auf 4 bar.
Ich wurde eher ein Rostfreies Fass von ein heizungskessel auftreiben, so um die 80/100 liter.
Aber erlich, bei die genannte AB's denn du nutzt hilft dir das eh wenig weil die verbrauchen nicht mehr als 15/20 ltr/min pro AB.
"das licht am ende des tunnels kan auch einen Muppet mit eine taschenlampe sein' :D

h@mmerhand

unregistriert

3

Montag, 16. März 2015, 23:46

Hallo Alfred, die Frage ist, willst Du so viel Zeit investieren um so etwas zu bauen. Die Ģröße des Tanks ist eigentlich nur für einen pulsfreien Luftstrom wichtig. Der Kompressor läuft zwar nicht so oft bei großen Tanks, dafür aber auch länger. Ich hab einen Revell Masterclass und ebenfalls die Infinity und die Evo. Nur bei der 0,6er Düse stößt der Kompressor an seine Grenzen, und wann braucht man die schon?

Grüße vom Sachsenring

HH

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4

Dienstag, 17. März 2015, 06:41

Hallo,

Danke erst mal. Aber die Aussagen helfen mir schon weiter. Ich habe nämlich noch nie größer 0,3 gespritzt und da her die Überlegung.

Dann wird ich mir den Kompressor mit angebauten Tank kaufen, da ich auch keine großen Flächen spritze.



Danke und Grüße Alfred

5

Dienstag, 17. März 2015, 10:11

Hallo Alfred,

Wie die Modellbaukollegen schon gesagt haben, wäre mit einem 10 Liter Tank das ganze Sinnfrei. Airbrush Pistolen benötigen nicht die Luftmenge wie es den Anschein hat.Hier mal eine Vorgabe von H&S.

0,2mm
Düsensatz = 5 - 7 Liter / Minute

0,4mm Düsensatz = 10 - 12 L/m

0,6mm Düsensatz = 12 - 14 L/m

Das sind jetzt Standardangaben. Kommt eben auch immer auf die zu verwendenten Farbe drauf an. Ein 10 Liter Tank macht nur Sinn wenn man mit mehreren Airbrush Pistolen gleichzeitig arbeitet (Kurs, Seminar) oder Lackierpistolen betreiben will, dann braucht es dafür aber auch je nach Lackierpistole eine Luftleistung von 100-120 Liter/Min.

Für die Zwecke die du im Modellbaubereich treibst sollte auch ein 1 Zylinder Kompressor ausreichen mit 23-25 Liter Luftleistung.

Gruß Stefan

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6

Dienstag, 17. März 2015, 12:31

Hallo Stefan



Danke für Deine Erklärung. Beim Lesen der selbigen ist mir dann mein Denkfehler aufgefallen.

Ich bin immer von 4 bar und der gebrauchten (Gespeicherten) Luftmenge ausgegangen. Wenn ich aber von 1 - 1,5 bar Arbeitsdruck ausgehe, dann sieht die Welt gleich anders aus.

Also kauf ich mir den mit angebauten Tank.



Grüße Alfred

7

Dienstag, 17. März 2015, 14:50

Das ist sicherlich die bessere Lösung, als einen Tank zu basteln. Das ist ein Druckbehälter und fällt unter die entsprechende Verordnung. Wenn Dir ein selbstgebauter Drucktank um die Ohren fliegt, gibt es noch Ärger von Versicherungen etc gratis mit dazu.

8

Dienstag, 17. März 2015, 18:52

Oh und du hast dich nich noch nie gegen die regeln verstoßen?
Können we mal einmal beim thema bleiben anstatt der braven bruder zu spielen und den finger zu heben?
Pffffffffffffff
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9

Dienstag, 17. März 2015, 20:58

Oh und du hast dich nich noch nie gegen die regeln verstoßen?
Können we mal einmal beim thema bleiben anstatt der braven bruder zu spielen und den finger zu heben?
Pffffffffffffff
Darum geht es gar nicht. Aber wenn an einem Drucktank, der unter 4 bar Druck steht irgend etwas nachgibt, hört der Spaß auf, erst recht bei 80 bis 100 Liter Inhalt. Das hat nichts mit bravem Bruder zu tun, sondern mit Vorsicht um die eigene Gesundheit. Und wenn jemand anderes dabei zu Schaden kommt, wird es richtig ernst. Das ist die Ersparnis von ein paar lumpigen Euros nicht wert. Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich so etwas selber mache, oder es anderen empfehle. Abschliessend würde ich sagen, daß mein Beitrag sehr wohl zum Thema gehört.

h@mmerhand

unregistriert

10

Dienstag, 17. März 2015, 21:07

8| Wozu jetzt noch diese Diskussion, Alfred hat doch bereits die richtige Entscheidung getroffen. Ich denke, abschließend, man muss sich wirklich nicht mit Sachen beschäftigen, die man auch ohne weiteres kaufen kann. Außerdem wird sowas auch kaum billiger als fertig gekauft, es sei denn man hat eine voll ausgerüstete Schlosserei und kein Hobby, wie zum Beispiel....Modellbau 8o

Grüße

HH

11

Dienstag, 17. März 2015, 23:16

8| es sei denn man hat eine voll ausgerüstete Schlosserei
Grüße
HH


So sehe ich dass auch HH ;)
"das licht am ende des tunnels kan auch einen Muppet mit eine taschenlampe sein' :D

12

Mittwoch, 18. März 2015, 23:06

...also, ich finde so einen Kompressor Selbstbau gar nicht

so schlecht. Motor habe ich schon. Mein alter Kühlschrank war sowieso fällig

und wird darum etwas früher ausrangiert. War gerade in der Garage und habe

schon mal ein paar Teile zusammengesucht. Übrigens muss es nicht immer ein alter

Feuerlöscher sein. Ein ausrangierter 5 Liter Benzinkanister tut es auch. Ich spritze

ohnehin nicht mehr als mit 2 bar. Außerdem hat es den Vorteil, dass man

anstelle der teuren Messingmuffen auch einen alten Gartenschlauch als Druckschlauch

nehmen kann. Macht die ganze Anlage ungemein leicht, transportabler und das

Überdruckventil aus der alten Dampfmaschine tut’s dann auch. Klingeldraht und

ein paar Schalter aus einem stummen Radio kosten nichts. Das Druckmanometer

habe ich von einer alten Fahrradfußpumpe und geht bis 4 bar, wenn man sich

darauf verlassen kann. Einen Druckminderer brauch die Konstruktion nicht, da mit

einem Nähmaschinenfußschalter zum Anblasen individuell gesteuert wird. Das TÜV

Siegel hab ich aus dem Schaltkasten im Keller abgezogen und schon mal auf den

Drucktank (Kanister) geklebt. Das wird ein echt klasse Profi Gerät.
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

h@mmerhand

unregistriert

13

Mittwoch, 18. März 2015, 23:16

:huh: Es kann ja auch jeder selbst entscheiden, womit er sich umnietet oder auch nur seine kostbare Zeit verschwendet, ich bau lieber Modelle!

Grüße

HH

Elektron

unregistriert

14

Donnerstag, 19. März 2015, 00:07

Hallo.

Den ganzen Block von "mikro" zitiere ich jetzt nicht, da der Post dadurch viel zu lang wird, jedoch möchte ich dazu auch gern ein paar Worte schreiben:

Für meine Verhältnisse als Mechatroniker f. Betriebs- und Anlagentechnik hört der Spaß bei "Klingeldraht" und "Benzinkanister als Drucktank" definitiv auf. Das ist immens gefährlich und gehört nicht empfohlen. Mich wundert, dass da kein Anderer etwas zu sagt. Noch viel schlimmer ist, dass sogar auf einen Druckminderer verzichtet wird. Was machst denn, wenn das Manometer der vermeintlich doch nicht so sicheren Fahrrad-Fußpumpe evtl. defekt ist? Geeicht sind die Dinger ja eh nicht und zumeist auf billigste Weise hergestellt. Schnell können sich dann Drücke von 3-4bar oder gar mehr anstauen, denn dem Kompressor selbst ist es vollkommen egal, ob er nun 2 bar oder 6 bar drücken muss - der fördert, bis es knallt.

Ich brushe zwar selbst recht wenig, zumeist nur Klarlacke für meine Boote, jedoch kann ich einen sehr guten 2-Kolben-Kompressor mit 3L Drucktank empfehlen. Der fördert sehr schnell und man kann den auch mal bei großen Flächen (0,8mm-Nadel) ein paar Minuten durchjodeln lassen, ohne dass er gleich heiß wird. Im Dauertest konnte er sich schon sehr gut beweisen. Zudem ist er recht leise und kostet nicht die Welt:

AS-196 für 129€ bei hood.

Ich hab die schwarze Version, welche sich auch gut reinigen lässt (staubiger Keller ^^). Die silber-farbene Version kostet nur 119€.

Sry, dass ich mich ein wenig eingemischt habe und es keinesfalls etwas gegen dich, Mikro, aber ich halte nichts von lebensgefährlichen Empfehlungen. Was, wenn die Empfehlung zu larifari aufgefasst wird und das Ergebnis am Ende in die Luft fliegt - eventuell ein Leben davon abhängt... muss meiner Meinung nach nicht sein.


LG - Elektron

15

Donnerstag, 19. März 2015, 09:43

Ich habe Günthers Beitrag als Ironie aufgefaßt und mich darüber amüsiert.

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16

Donnerstag, 19. März 2015, 10:04

Hallo zusammen,



um das Ganze mal wieder etwas runter zu holen, folgendes. Als praktizierender Maschinenbaumeister (Vorrichtungsbau) habe ich schon Ahnung von der Problematik

der Selbstbaukompressoren. Da ich aber als Hobbyairbrusher (Modellbau) gar keine Ahnung habe von den benötigten Luftmengen und Luftverbrauch der Airbrushpistolen, habe ich also

meine Überlegung angelegt.

Ich dachte auch eher an einen Lufttank wie Batavia oder Aerotec (Mit Manometer).

Aber mit Stefan seiner Antwort war alles erklärt und der AS196 bestellt.



So. Jetzt mal einige tief durchatmen und weiter basteln (und brushen).



Grüsse Alfred

h@mmerhand

unregistriert

17

Donnerstag, 19. März 2015, 10:27

:ok: :D

Elektron

unregistriert

18

Donnerstag, 19. März 2015, 21:54

:roll: Jetzt werd ich doch rot vor Scham... Da hattest du ja den AS-196 bereits im ersten Beitrag angesprochen und ich empfehle ihn gleich noch einmal... Schande über mich ^^.

Möchte ergänzend nur noch etwas anfügen:

Selbstverständlich kannst du auch einen 2ten Lufttank an dem Kompressor installieren, das ist im Grunde gar kein Problem. Jedoch musst du dir auch darüber im Klaren sein, dass der Kompressor dann doppelt so lange ackern muss, um das gleiche Speicherdruckvolumen zu fördern, ist ja logisch ^^. 3L bei 4 bar in 1,5min bedeuten auch 6L bei 4bar in 3min.
Auf der Kehrseite: Hast du einen sehr hohen Verbrauch, kannst du diesen wirklich nur kurzzeitig mit dem Zusatztank überbrücken - eben die doppelte Nutzungszeit herausholen, bis der Kompressor wieder anspringt.
Bedeutet: Bei Verwendung einer sehr großen Düse und Dauerbrushen kann es passieren, dass der Kompressor sehr lange am Stück läuft.
Brauchst du hohe Volumen, dann ist eventuell ein 4-Kolben-Kompressor eine gute Wahl, was auch die Vibrationen im Luftstrom minimiert, oder ein großer Kompressor im Keller mit Druckleitung zum Wohnraum (falls möglich). Große Kompressoren kann man auch mit einem Schallschutz versehen, der die Geräuschemissionen um bis zu 60% absenkt.


LG - Elektron

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