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Holz: HM Schooner Pickle (1:64)

markar

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61

Mittwoch, 18. Februar 2015, 15:48

Hallo zusammen,

der Anfang der Bekupferung ist gemacht. Zum Ankleben verwende ich jetzt übrigens dickflüssigen Sekundenkleber. Der klebt zwar auch sehr schnell, aber kleine Korrekturen lassen sich noch vornehmen.
In einem anderen Forum habe ich mir den Trick mit dem Radiergummi eines Bleistiftes abgeschaut. Damit lassen sich die Platten gut in Form drücken :) .

Spannend wird es dann, wenn ich die Wasserlinie erreiche ;( , das dauert aber noch ein wenig.






LG :wink:
Marcel
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AnobiumPunctatum

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62

Mittwoch, 18. Februar 2015, 19:56

Hast Du Infos zur Verlegung der Kupferplatten bei englischen Schiffen? Sie sieht zumindest bis 1790 deutlich anders aus als bei den Franzosen. Wenn Du nichts hast, kann ich am WE mal nachsehen, was ich finde.
Im Antscherl ist ein gutes Kapitel über die Kupferung einer Sloop drin. Das meiste gilt auch für Deinen Schoner
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Sir Nelson

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63

Mittwoch, 18. Februar 2015, 20:43

Mein Zentrum gibt nach, mein rechter Flügel weicht zurück, Lage ausgezeichnet. Ich greife an. :ahoi:
"Zitat von Gerneral Ferdinand Foch, Oberkommandierender der 9. Deutschen Armee am 8. September 1914"

markar

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64

Donnerstag, 19. Februar 2015, 09:13

Zitat von »AnobiumPunctatum«

Hast Du Infos zur Verlegung der Kupferplatten bei englischen Schiffen?

Hi Christian,

ich habe vor einiger Zeit Teile der Enzyklopädie von Mondfeld günstig beim Neckar Verlag bekommen. In Band 3.2 "Der Rumpf" ist ein recht ausführliches Kapitel zur Verlegung der Kupferplatten. Darin schreibt Mondfeld immer wieder von der sehr konservativen britischen Kriegsmarine, die noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts die ältere Form, also ohne breite Streifen, der Bekupferung gewählt hatten. Heißt eigentlich von "oben nach unten" und von "hinten nach vorne". Ich werde aber nicht von der Wasserlinie aus anfangen (bzw. ich habe ja schon am Kiel begonnen), da ich sonst nicht gewährleisten kann, dass ich bündig am Kiel ankomme.
Die eigentlich notwendige leichte Überlappung der Platten scheint mit den beiliegenden Platten auch ein wenig schwierig. Die Gravierungen, welche die Nägel darstellen, sind schon ziemlich mächtig und beim Übereinanderlegen ergeben sich schon recht große Spalten zwischen den Platten. Also lange Rede kurzer Sinn: Es wird die ältere Bekupferung werden, aber vermutlich ohne Überlappung. :smilie:

LG :wink:
Marcel

P.S.: Danke Jörg für den Link :ok:
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AnobiumPunctatum

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65

Donnerstag, 19. Februar 2015, 13:17

Die Reihe kenne ich ncht. Kannst Du mir da mal die Angaben zukommen lassen. Dann vergleiche ich sie mit Antscherl und Lavery. Da habe ich deutlich mehr Zutrauen als zu Mondfeld.
Gruß Christian

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markar

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66

Donnerstag, 19. Februar 2015, 14:47

Hi Christian,

ich hab dir die Infos in einer PN geschickt (copyright)

LG :wink:
Marcel
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AnobiumPunctatum

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Donnerstag, 19. Februar 2015, 18:47

Gelesen und beantwortet. Du bist auf dem richtigen Weg. :thumbsup:
Gruß Christian

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markar

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Donnerstag, 19. Februar 2015, 19:51

Danke :five:
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markar

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Donnerstag, 19. Februar 2015, 20:06

Zitat von »AnobiumPunctatum«

Du bist auf dem richtigen Weg.

... und das ist der Weg ^^








LG :wink:
Marcel
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AnobiumPunctatum

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70

Donnerstag, 19. Februar 2015, 20:26

Sieht klasse aus. :ok:
Gruß Christian

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Jürgen.S.

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Freitag, 20. Februar 2015, 19:21

Hallo,

macht sich wirklich gut. Saubere Arbeit. :ok:

Willst du die Plättchen an der Wasserlinie dann passend kürzen oder hörst du mit einer ganzen Reihe auf?

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Jürgen
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markar

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Samstag, 21. Februar 2015, 20:25

Zitat von »Jürgen.S.«

Willst du die Plättchen an der Wasserlinie dann passend kürzen oder hörst du mit einer ganzen Reihe auf?

Hallo Jürgen,

die Platten müssen an der Wasserlinie passend gemacht werden. Die können ja aufgrund der Rundung des Rumpfs gar nicht so an der Wasserlinie ankommen, dass dies genau passt.
Den Abschluss bildet dann später eine dünne Leiste entlag der "Kupferlinie".

LG :wink:
Marcel
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Sweaty

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Sonntag, 22. Februar 2015, 09:55

Sehr schön bis jetzt. Bezüglich der Wasserlinie würde ich mich aber noch einmal an Deiner Stelle Kund tun. Ab der Wasserlinie nach unten waren die Platten meist zwei Reihen wieder gerade und haben sich mit den von unten kommenden überlappt.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

AnobiumPunctatum

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Sonntag, 22. Februar 2015, 09:59

Hi Sweaty,

nope. Die Vorgehensweise von Marcel ist absolut richtig. Sie passt zu englischen Schiffen und zur Epoche.

Schau auch noch mal in den Baubericht von Dafi. Da siehst Du die Details noch einmal
Gruß Christian

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Sweaty

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Sonntag, 22. Februar 2015, 10:08

Ich ging jetzt von meiner Victory aus. Ebenso von anderen zeitgenößischen Modellen aus der Zeit. Ebenso wie der Zufall es will habe ich mir gestern von Mondfeld Band 3.1 und 3.2 gekauft "Der Rumpf" wo es ebenso erklärt wird. :nixweis:
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Sweaty

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Sonntag, 22. Februar 2015, 10:19

Vielleicht reden wir auch gerade aneinander vorbei. Marcel seine jetzige und bisherige Vorgensweise ist absolut richtig. Nur wenn er an die Wasserlinie kommt, so habe ich es verstanden, möchte er die Platten der Linie entsprechend anformen, abschneiden. Hier ist der Punkt wo ich, falls ich es richtig verstanden habe, gegensprechen will.
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markar

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Sonntag, 22. Februar 2015, 10:44

Hallo Michael,

um Licht ins Dunkel zu bringen. Ich habe in der Tat vor, die Platten an der Wasserlinie entlang zuzuschneiden. Ich habe als Quelle auch den Mondfeld genommen. In Band 3.2 steht auf Seite 297 "Dies hatte zur Folge, dass die Plattengänge an ihrem oberen Ende in mehr oder minder scharfen Spitzen zusammenliefen, die schlecht zu befestigen waren." Und um diese zu sichern wurde dann eine Holzplanke darüber befestigt. Soweit meine Interpretation vom Mondfeld ;)

LG :wink:
Marcel
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Sonntag, 22. Februar 2015, 11:05

Da wird sich aber der Mondfeld freuen schon zwei seiner, zwar guten, aber aus meiner Sicht sehr überteuerten Bücher verkauft zu haben.
Aber gut das Du selbige auch vorliegen hast. Schau Dir mal auf Seite 298 die beiden Zeichnungen an. Auf diese bezog ich mich. Nun weiss ich leider das Baujahr Deines Modells nicht und muss vielleicht auf Grund dessen meine Aussage zurücknehmen. Wobei ich mich jetzt auf den Mondfeld auch nicht so verlasse.
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markar

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Sonntag, 22. Februar 2015, 11:13

Ja, auf 298 ist die neuere Plattensetzung. Der liebe Mondfeld schreibt ja auf den Seiten immer von der konservativen Royal Navy, die noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts die alte Form verwendeten, so wie auf S. 295 gezeigt. Da die Pickle ja in Tragfalgar als Botenschiff eingesetzt war und zu den Engländern gehört, habe ich mich für die alte Form entschieden. Die ist im Übrigen auch in der Anleitung so vorgesehen.

LG :wink:
Marcel

P.S.: Ich habe die Bücher übrigens nicht so teuer gekauft, wie sie z.B. über Amazon verkauft werden. Die wurden mal beim Neckar-Verlag im Ausverkauf recht günstig verkauft.
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Sweaty

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Sonntag, 22. Februar 2015, 11:16

Dann möchte ich Dir recht geben und festellen das meine Vic falsch bekupfert werden sollte laut Anleitung. Aber lass mich dann wenigstens noch einmal erwähnen dass Du da eine sehr saubere Arbeit lieferst ;)
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Sweaty

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81

Sonntag, 22. Februar 2015, 11:17

Der Mondfeld im Ausverkauf. Recht so.
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markar

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Sonntag, 22. Februar 2015, 11:21

Zitat von »Sweaty«

Der Mondfeld im Ausverkauf. Recht so.

:lol: :lol:
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Sonntag, 22. Februar 2015, 11:48

Brian Lavery in "Arming and Fitting of English Ships of War, 1600-1815" und David Antscherl in "The Fully Framed Model, Swan HM Swan Class Sloops 1767-1780, Band 2" bestätigen Mondfeld.
Die Victory wurde 1779 erstmals im gleichen Schema gekupfert.

Es gibt einen Unterscchied, wenn ein Schiff nachträglich oder von Anfang an gekupfert war. Im ersteren Fall wurde der Falsche Kiel ebenfalls gekupfert, im letzteren wurde er erst nach der Kupferung angebracht. Fragt mich jetzt bitte nicht nach der Quelle, ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen hatte.
Gruß Christian

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Sonntag, 22. Februar 2015, 12:07

So lernt man immer wieder dazu. Es hat sein Gutes in einem Forum zu sein. Immer wieder interessant und lehrreich.
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markar

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Sonntag, 22. Februar 2015, 20:10

Zitat von »Sweaty«

Es hat sein Gutes in einem Forum zu sein.

Ganz genau :thumbsup:
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markar

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Donnerstag, 26. Februar 2015, 14:35

Hihr ihr Lieben,

nur mal so zum Beweis, dass es auch weitergeht ^^






LG :wink:
Marcel
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Jürgen.S.

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Donnerstag, 26. Februar 2015, 19:04

Hallo Marcel,

sieht gut aus. :ok:
Die fehlenden Teile noch passend zuschneiden und dein Unterwasserschiff ist auch fertig.

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Freitag, 27. Februar 2015, 07:53

Moin Jürgen,

danke dir. Es wird aber noch ein Weilchen dauern, bis das Unterwasserschiff fertig ist. An Steuerbord bin ich ja noch nicht so weit und das Zuschneiden an der Wasserlinie dauert bestimmt genauso lange, wie die Bekupferung vorher. Aber in der Ruhe liegt die Kraft, es geht immer ein Stückchen weiter ^^ .

LG :wink:
Marcel
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Samstag, 28. Februar 2015, 16:27

Hallo :wink:

Ich habe die Wasserlinie erreicht. Ging doch schneller, als erwartet. So sieht es aktuell aus:








Und hier habe ich begonnen, die ersten Platten zu schneiden. Das ist wirklich nicht ganz einfach. Erstens genau die Linie zu treffen und zweitens biegen sich die Platten beim Schneiden schon recht stark.
Da sag ich nur GUT, dass am Ende noch eine Abschlussleiste drüber kommt. ;(




LG :wink:
Marcel

P.S.: Die Frage der Behandlung des Kupfers bei Fertigstellung stellt sich mir natürlich auch. Ich glaube, ich möchte keinen superglänzenden Rumpf haben. Was soll ich tun? Einfach nichts und warten?
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DjTonne

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Samstag, 28. Februar 2015, 18:08

Nabend Marcel,

Tolle Fortschritte zeigst du uns. Hast bis jetzt mal wieder sauber und genaustens gearbeitet :ok: ! Die Kupferplatten verlaufen auch auf beiden Seiten sehr gleichmäßig :respekt: Ich kann nur noch sagen : Weiter so !!!

LG Thomas :wink:

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