Hier nur eins nach der Grundierung des Rumpfes:
Der Dampfer hat genau den richtigen Gammellook einer längeren Fangfahrt. Überhaupt finde ich den Bau überaus gelungen. Das es bei dem Trawler um einen englischen Typ handelt merken eh die wenigsten. Die Trawler der Nordseeanrainer sind zum Anfang des 20. Jahrhunderts alle von einem ähnlichen Typ, was die Unterscheidung erst recht zu einer Expertensache macht. Da sticht dann Deine Geschichte.Ansonsten gilt die modellbauerische Freiheit.
Das sieht wirklich verdammt gut aus. Erst jetzt ist mir auch die Alterung am Bug der Kinau aufgefallen. Ist schon irre was Du da vorlegst.
Leider niemand - Das wäre auch zu schön um wahr zu sein
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Die "Regulus" gefällt mir auch super.
Wer bringt sie denn als Plastik-Modell heraus? Und wann? Und in welchem Maßstab?
Ich werd's wie bei der "Wilhelm", der "Kinau" oder meinem aktuellen Seitentrawler-Bauprojekt machen, und die Kartonbaubögen als Grundlage benutzen, um das Modell aus Plastikplatten und -Profilen zu bauen. Der Maßstab wird dann zum Rest "meiner Fischereiflotte" passend 1:200 sein...
Momentan geht bei mir modellbautechnisch aufgrund anderer Verpflichtungen nicht viel, aber demnächst soll es ja bei meinem zweiten Seitentrawler weitergehen - Schauen wir mal...
Darüber habe ich mir auch schon vor einiger Zeit länger mal Gedanken gemacht, bin aber aus mehreren Gründen davon abgekommen:
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Wäre es bei den Dios nicht einfacher, die Modelle direkt in 1/220 zu bauen, dann passen Figuen und die Spur Z Waggons direkt zum Modell?
Das Gebäude im Hintergrund besteht aus einem umfunktionierten Bausatz von Artitec in 1:220, der momentan aber nicht mehr angeboten wird. Da es sich um einen Lagerschuppen handelt, fällt es auch nicht auf, dass der Maßstab nicht exakt passt.
). Dafür sind sie vor allem was die Höhe anbelangt vergleichsweise grenzwertig, aber damit muss ich leben. Allerdings hab ich trotz der tollen Detaillierung eben den für den Modellbahn-Spielbetrieb nötigen Kram ersetzt: Die Laufräder wurden durch solche aus Sheet mit halbwegs realistischen Maßen ersetzt und die Kupplungen wurden auch beseitigt. Hier werde ich was aus gezogenem Gußast bauen, was dem Original nah kommt. Auch die Schienen sind aus Sheet entstanden, weil wie gesagt das Spur Z-Material viel zu grob gewesen wäre.
Nimm z.B. den Kran auf dem Diorama - Es gibt auch einen von Faller in 1:220 meine ich, aber der ist was das Material angeht so dick und müsste noch abgeändert weren, dass ich mir lieber einen komplett selbst gescratcht habe (aus rund 150 Einzelteilen).
Aber so hab ich meine Gedanken zu dem Thema zumindest mal klar gemacht...
Was meinst du genau? Gebäude oder Eisenbahnwaggons oder noch was anderes? Abgeneigt bin ich auf jeden Fall nicht. Und zumindest was Gebäude angeht auch nicht ganz unbewandert - Schau mal in Eintrag Nr.3 in diesem Thread. Das Gebäude im Hintergrund ist ein Stipp-Kartonbogen - Ob ich jetzt allerdings einen Eisenbahnwaggon aus Karton hinkriegen würde?
Ich glaub zumindest für dieses Diorama bleibt es bei den Märklin-Dingern...
Da blutet dem Jäger und Sammler in mir das Herz.
Aber leider fehlt mir momentan der Platz für sowas
Vielleicht in ein paar Jahren mal, wenn ich hoffentlich mal über einen Bastelkeller oder ein ungenutztes Dachgeschoss verfügen kann... oder so. Wobei ich mir dann schwer überlegen müsste, ob ich mich für H0 oder N entscheide. Diese Firma bietet zum Beispiel tolle Bausätze in H0 an, damit ließe sich schon einiges anstellen
Ich habe mir diesen Kran von Draf Model bestellt. Hier gibt es ein paar nette Fotos von der 1:250er Version. Im Moment finde ich, er würde sich ganz gut auf nem Diorama beim Entladen der "Regulus" machen
Alternativ würden sich auch die Hafenkräne von HMV anbieten, die ich dann erstmal noch auf 1:200 skalieren müsste. Naja, Zukunftsmusik...
Besonders, weil du als ehemaliger Fahrensmann der Hochseefischerei nochmal einen anderen Blick auf das Modell hast. Dein Werdegang klingt auch sehr interessant - Du hättest bestimmt viel Spannendes zu erzählen!
Ich wollte mich nicht auf ein konkretes Vorbild festlegen, sondern vielmehr einen typischen Fischdampfer um 1920 bauen. Ein zweites, aber etwas größeres Modell eines ähnlichen Fischdampfers dieser Zeit soll demnächst folgen und dann mit der "Wilhelm" im Päckchen im oben gezeigten (noch nicht fertigen) Fischereihafen-Diorama liegen...
Der Kartonbogen wird soweit ich weiß vom Möwe-Verlag vertrieben. Hier gibt es z.B. ein schön gebautes und leicht aufgepepptes Modell davon zu sehen. Berichte doch hier im Forum vom Bau, wenn du soweit bist - Mich würde es auf jeden Fall interessieren!
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Es ist allerdings schon ne ganze Weile her seit ich das letzte
Kartonmodell gebaut habe; mit etwa 15 oder 16 Jahren stellte ich fest, das Mädels weitaus interessanter sind als die Modelle der deutschen Kriegsmarine...
Das klingt nach einem typischen Modellbauerwerdegang! Bei mir lief es genauso...
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