Hallo Leute!
Vielen vielen Dank erstmal für euren großen Zuspruch!

Es freut mich, dass der Baubericht trotz langem Stillstand wieder ein paar Leser findet!
Heute kann ich nur mit Kleinkram aufwarten - Nachdem ich mir mal eine Liste gemacht hatte, was wie in welcher Reihenfolge als nächstes an dem Kahn zu machen ist, kam raus, dass als nächstes die Speigatten in den Rumpf zu schnitzen waren.
Denn das sollte ich vorm Bemalen des Arbeitsdecks tun, damit dessen Anstrich keinen Schaden nimmt. Die farbliche Gestaltung des Arbeitsdecks ist wiederum die Voraussetzung dafür, dass ich die Back fertig bauen kann, da es dort eine Ecke gibt, an die ich später nur schlecht rankommen würde usw usw usw... Es ist also viel um die Ecke denken angesagt
Viele Worte für wenig Sichtbares
Zunächst hab ich mir die Positionen der Speigatten auf dem Rumpf ausgemessen und markiert. Damit ich mit dem Bohrer das "Holz"deck nicht beschädigt, habe ich mir ein Hilfsmittel aus Teelichtblech gebastelt:
Ein einfaches Stück dieses dünnen Blechs, befestigt mit Masking Tape, schützt davor, dass der Bohrer die "Plankenstruktur" des Decks beschädigt.
Die Löcher selbst wurden mit einem 1,2mm-Bohrer gebohrt, der Zwischenraum mit einem scharfen Bastelmesser vorsichtig ausgesäbelt und ggf. mit 800er Schleifpapier der "letzte Schliff" gemacht.
Zum Schluss noch ein Überblicksbild über das Resultat des gestrigen Bastelabends:
Wahrscheinlich müssen die Speigatten sowieso von außen angesetzte Klappen aus Teelichtblech bekommen, denn auf den meisten Fotos von Seitentrawlern sind diese Klappen zu sehen - Trawler aus dieser Zeit mit offenen Speigatten scheinen eher die Ausnahme gewesen zu sein
Beste Grüße,
Alex