Das Wettringer Modellbauforum

Hi Rudi,

also die normalen Tamiyafarben habe ich schon mit Wasser verdünnt hat recht gut geklappt Ob das nun bei den Klaren auch gut geht kann ich dir net sagen, ich würds einfach mal versuchen.

Gruss Andy

Tamiya Farben verdünnt man mit Isopropyl Alkohol. Wasser würd ich dafür nicht nehmen. Die haben ja auch keine Wasserbasis.

Zitat

Original von warsnicht
Tamiya Farben verdünnt man mit Isopropyl Alkohol. Wasser würd ich dafür nicht nehmen. Die haben ja auch keine Wasserbasis.

Geht aber trotzdem
Hab aber auch schon mit Spiritus verdünnt geht auch.

Gruss Andy

Zitat

Original von warsnicht
Tamiya Farben verdünnt man mit Isopropyl Alkohol. Wasser würd ich dafür nicht nehmen. Die haben ja auch keine Wasserbasis.

Hi,

Wo ist da das Problem? Alkohol kann man doch auch in Wasser lösen, wieso sollten die Farben nicht gehen?

Gruß Michael

Hallo Rudi,

ich verdünne die Tamiya farben auch nur mit Isopropanol,das bekommste auch in der Apotheke .ich benutze kein Wasser da ich damit keine guten erfahrungen gemacht habe. Der Iso verfliegt beim sprühen aber das Wasser kommt mit aufs Modell das kann zum schnelleren verlaufen der farbe führen.

Andy

Zitat

Original von Albandy
Hab aber auch schon mit Spiritus verdünnt geht auch.

Gruss Andy

Dem schließ ich mich an. Spiritus von AHK. Gibt es in fast jedem Einkaufsladen für knapp 2€. Hab immer noch meine erste Flasche.

Gruß

Hallo Rudi

Jetzt mal ganz davon abgesehen, ob und womit man Tamiya-Acryl-Farbe verdünnt, wo willst Du denn das clear orange hinspruuuutzen? Geht da was an uns vorbei? Arbeitest Du vielleicht am Geheimprojekt?
Du hast so viele angefangene Bauberichte, dass mir im Moment gar nicht einfällt, bei welchem Modell Du es verwenden könntest.

Zurück zum Acryl-Lack. Mit Tamiya-Acryl habe ich keine Erfahrungen und bei meinen Vallejo-Farben reicht etwas Wasser vollkommen aus, um sie zu verdünnen. Wir sollten froh sein, dass wir so giftige Brühen wie Verdünner oder Spiritus nicht mehr verwenden müssen. Und selbst wenn sie verdunsten, es ist Chemie und die hinterlässt nach dem Verdunsten noch genügend schädliche Rückstände.

Gerd

Hallo Gerd,

nett gesagt mit dem giftigen zeug

Bei Valleyo geht das sehr gut mit dem Wasser da sie Wasserhaltig sind. Bei tamiya ist das anders.Sie heißen zwar Acrylfarben ,sind aber miteinem speziellen Lösungsmittel gemischt.
Bei den Valleyo Farben muß man z.B. mit Isopropanol aufpassen,da kann es passieren das sie klumpen und erst bei sehr starkem Verdünnen wieder ordentlich zu brushen sind.
Jede farbe hat halt vor uns Nachteile und jeder muß versuchen die beste Farbe zu finden. Ich selbst arbeite gerne mit Valleyo und Schmincke,andere kommen mit der Schminckefarbe gar nicht zurecht.

Andy

Hallo an alle,

ich muss mich zu diesem Thema auch äußern. Ich halte von den Tamiya-Farben mittlerweile gar nichts mehr.
1. die einzig vernünftige Möglichkeit die zu verdünnen ist mit dem hauseigenen Zeug.
2. die Reinigung der Pistole ist noch schlimmer als nach der Benutzung von Enamels
3. der Mist ist zu teuer.

(Vielleicht liegt meine Abneigung aber auch durch den Wechsel meiner Präferenz, da ich die Tamiya Produkte nicht mehr als Maß der Dinge betrachte)

Wie meine Vorredner schon anmerkten, die Farben von Vallejo, unabhängig ob Airbrush oder Pinselfarbe, ist für mich mittlerweile auch das vernünftigste auf dem Markt.

Gruß

Christian

Hallo Christian,

kann ich wiederum nur zustimmen.Auch das genau mischen und dosieren ist mit den Tropffläschchen echt kinderleicht.
Zum reinigen der Airbrush bei Tamiya kann ich nur sagen das man das sehr schnell machen sollte, dann gehts es echt gut aber wehe sie sind mal einige Minuten angetrocknet. Aber mit einem Ultraschallgerät lassen sich die teile meist sehr leicht wieder von Farbe befreien.

Andy

Hi,

das mit dem Reinigen der Airbrush kann ich gar nicht bestätigen. Ich reinige sämtliche Bauteile der Airbrush mit Leitungswasser und das klappt ganz prima. Wenn irgendwas mal fest hängt, nehme ich ein Tuch mit etwas Verdünner. Damit bekommt man selbst eingetrocknete Farbe wieder ab. Ansonsten lohnt es sich, die Verdünnung von Tamiya in größeren Gebinden zu erstehen, dann wird es erheblich günstiger. Ich persönlich bin an sich sehr zufrieden mit den Tamiyafarben.

Wobei mich mal interessieren würde, ob die anderen genannten Acrylfarben für Flächenlackierungen an Autos, LKW, etc. geeignet sind?

Sachar

Hallo

Hab mir mal das Thema durchgelesen.
Fande aber leider nichts über das Mischungsverhältnis von Tamyialack und Isopropanol.
Gibt es da eine Faustregel, wie man den Lack, je nach dem welche Düse man benutzt, (benutze eine 0,3 mm Düse) mischt?
Frage deswegen, weil ich mir einen Kompressor, Airbrush-Pistole usw. zugelegt habe und dieses nun zum ersten mal testen möchte.

mfG Björn

Also so ein paar Mißverständnisse gibts hier aber auch wirklich....

Zitat

Bei tamiya ist das anders.Sie heißen zwar Acrylfarben ,sind aber miteinem speziellen Lösungsmittel gemischt.

Natürlich sind Tamiya-Acrylfarben auch echte Acrylfarben. Das "Acryl" bezieht sich nur auf das Trägermedium, es ist völlig belanglos, mit welchem Lösungsmittel das gelöst ist. Das kann Wasser, ein Alkohol oder auch ein völlig anderes Lösungsmittel sein.
Der Begriff "Acrylfarbe" ist NICHT gleichbedeutend mit wasserlöslich oder auch mit alkohollöslich.

Zitat

Wir sollten froh sein, dass wir so giftige Brühen wie Verdünner oder Spiritus nicht mehr verwenden müssen. Und selbst wenn sie verdunsten, es ist Chemie und die hinterlässt nach dem Verdunsten noch genügend schädliche Rückstände.

Njaa.... Wasser ist auch "Chemie". Und Fleisch auch. Genauso, wie jeder andere Stoff auch....
Das Alkohol schädliche Rückstände hinterläßt mag ich dann auch mal eher stark bezweifeln.

DAS gesundheitliche Risiko bei Farben auf Wasser oder Alkolholbasis liegt nicht beim Lösungsmittel, jedenfalls solange man nicht grade ganze Schrankwände umfärbt, sondern bei der Aufnahme von zerstäubter Farbe, d.h. Pigment und Acrylpartikeln in die Lunge. Entsprechende Maske tragen und gut.
Da sind "nicht riechende" Farben evtl. sogar noch gefährlicher, als nach Alkohol riechende, da der Laie sich bei vorgenannten eher denken mag: Ist ja nur Wasser, was soll da passieren? Die Motivation 'ne Maske aufzusetzen ist bei "gefährlicher" riechender Farbe sicher größer, bei gleicher realer Gefahr.

Ich verdünne die Tamiyas mit dem Originalverdünner, klappt wunderbar. Iso geht auch, ebenfalls geht Wasser, hängt halt vom geplanten Einsatz ab. Feinheiten sprühen geht m.E. am Besten mit dem Tamiya-Verdünner, Pistole bleibt am längsten frei.

Ich benutze die Vallejo MC und MA, die Tamiya-Acryls, Revell Enamel und Aquacolor und teilweise ModelMaster Enamels. Seit neuestem auch Gunze Hobbycolor, fehlen mir aber noch die Erfahrungen.

Wie man bei den Tamiyas Probleme haben kann, seine Pistole sauberzukriegen, entzieht sich meinem Begriffsvermögen. Das geht wunderbar, mit Alkohol oder "normalem" Airbrushreiniger von z.B. Schmincke oder Dowanol.

Die Vallejo MC benutze ich nur zum Pinseln/Drybrushen. Die ModelAir sagen mir recht gut zu, verwende ich nur mit Wasser und teils der eigenen Verdünnung, damit die Haftung erhalten bleibt.
Die ModelAir sind eh nicht grade die am Besten haftenden, das hilft etwas.
Bei den Pinselfarben kommt je nach Anwendung ein kleines bischen Propylenglykol dazu, hilft bischen gegen das "entmischen" und wirkt etwas als Retarder.

Hauptvorteil der Vallejos für mich ist das sehr praktische Tropffläschchen und die grosse Farbpalette, sowie die gute Erhältlichkeit.

Die Nachteile der Vallejos gegenüber den Tamiyas sind für mich die schlechtere Haftung, die geringere Zeit, die sie sich ohne die Nadel säubern zu müssen sprühen lassen und der höhere Preis. Wirken zwar oft erstmal billiger, sind aber tatsächlich pro ml normalerweise teurer, ist aber auch ne Menge mehr drin als bei den Vallejos, 23ml statt 17ml.
Bei einem bekannten großen Versender gibt sich z.B. folgendes Bild: Preis der Tamiyas: 13 Cent/ml, Vallejo: 14,6 Cent/ml.

Nachteil der Tamiyas ist m.E. vor allem die eingeschränktere Farbpalette.


@K00r: Nochmal zusammengefaßt: Ich würde die an Deiner Stelle mit dem hauseigenen Verdünner verwenden. Gibt m.E. das beste Spritzbild und ist angenehm zu verarbeiten.
Ich verdünne die je nachdem was ich machen möchte, bei 0.2er Düse in der Evolution z.B. normalerweise etwa 1:1, wobei ich mehrere Schichten auftrage.