Hallo Andi,
ob es Internetseiten mit grafischen Darstellungen gibt, weiß ich nicht und habe danach auch nie gesucht da ich pers. lieber auf "Hardware" d.h. gedruckte Bücher zurückgreife.
Ich habe in meinem Archiv folgende Standardwerke zum Thema gefunden und durchgesehen:
Luftwaffe Camouflage, 1935-40 - (Fleuret)
Luftwaffe Camouflage, 1933-45 - (Merrick/Kiroff)
Luftwaffe Colour Schemes and Markings, 1939-45 / (hauptsächlich Wintertarnung) (Ward)
Luftwaffe Colour Schemes and Markings, 1935-45 Vol. 1 & 2 (Windrow/Ward)
auf den insg. ca 460

Seiten habe ich außer den bekannten Flecken-, Streifen-, Pünktchen- und Schlangenlinien-mustern keines gefunden, was auf jenes Deiner Beschreibung paßt.
Auch im Geheimen Typenbuch der dt. Luftwaffe von Griehl war nichts derartiges zu finden. Also könnte man in dem Fall von künstlerischer Freiheit, oder einer Eigeninterpretation des Modellbauers ausgehen.
Allerdings sollte man sich bei der Luftwaffengeschichte stets folgenden Grundsatz im Hinterkopf behalten. "Es gab nichts, was es nicht gab"... ich laß das jetzt mal so im Raum stehen.
Ich möchte Euch aber, auch wenn es die Eingangsfrage nicht beantwortet, mal zeigen mit welchem Equipment ein Lackierer damals gearbeitet hat. Ich hoffe, man kann auf den Bildern etwas erkennen. Die Preßluftflaschen waren sicherlich für die feldmäßige Instandsetzung, oder als schnelle mobile Version gedacht. Die Bilder stammen aus dem Buch von K.A. Merrick und Jürgen Kiroff.
den Rest machen wir per PN.
beste Grüße
Christian