Hallo zusammen!
Ich konnte es selbst kaum glauben, aber nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich das in meinen Augen coolste Musclecar, den '69 Dodge Charger R/T fertigstellen können. Ich musste ihn einmal komplett entlacken, aus unerklärlichen Gründen kam beim auftragen der finalen Klarlackschicht stellenweise die Grundierung durch, ein schöner Muh-Kuh-Camouflage. (Mr. Surfacer, Wartezeit zwischen den einzelnen Lackschichten ca. 1 Woche)
Beim zweiten Durchgang verzichtete ich auf die Grundierung. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Ludwig für den Decalersatz.
Der Bausatz ist von Revell (85-2546) und wurde mit Ätzteilen von Model Car Garage (2132) etwas aufgewertet, dazu kamen Felgen von Scaleproduction (Foose Nitrous II – 19“- Va und 21“- Ha) damit der Blick nicht ins leere geht, gab es noch einen Satz Bremsscheiben nebst Sätteln aus gleichem Hause. Es bedurfte einiger Anpassungen, ehe die Räder passten. Das Fahrzeug wäre so im realen selbstverständlich keineswegs fahrbar, es sei denn man verbaut Kanthölzer als Stoßdämpfer/Federn.
Ich fragte ja
hier danach was korrekt wäre und was nicht, aber als ich beim entfernen des Vinyldaches und der Zierleisten war, gab´s einen imaginären Tip auf die Schulter und eine Stimme sagte: „Bau die Karre doch gleich so, wie Du sie in Deine Garage stellen würdest.“ also wurden gleich noch die unschönen Bumper Guards und der vordere Nummernschildträger entfernt. Die Stoßstangen wurden dann mit ordinärem Silber neu "verchromt".
Beim Versuch die Auspuffendstücke aufzuboren wurden diese unbrauchbar und nach einem dutzend Fehlversuchen Aderendhülsen in die R/T-typische rechteckige Form zu bringen, entschied ich mich diese rund zu lassen – man möge es mir verzeihen.
Die Karosserie wurde mit einfachem schwarz von Dupli lackiert, Klarlack aus gleichem Hause.
Der Innenraum in Revell anthrazit ( 9 ) und lederbraun ( 84 ) dazu kamen innen wie außen noch einige Applikationen aus BMF. Der Motorraum erhielt die obligatorischen Zündkabel und div. Schläuche, am Unterboden habe ich mich farblich etwas „ausgetobt“. Für die Felgeneinsätze wählte ich Tamiya Gun-Metal ( TS-38 ). Doch nun genug der Worte, es folgen die Bilder.
Sollte einmal folgendes im Rückspiegel auftauchen, unbedingt Platz machen...
...und diesen herrlichen Anblick genießen.

der Motorraum ist durch die recht lange Bauzeit etwas eingestaubt
So, nun folgen noch einige brutale Makros und Detailaufnahmen.
Und zu guter Letzt noch der Innenraum bevor er verbaut wurde, die Schlüssel liegen bereit und zur Inspiration ist entsprechende Lektüre vorhanden.
Ich hoffe meine Schandtat gefällt Euch etwas, denn neue "Verbrechen" sind schon in Arbeit.
beste Grüße
Christian