Offensichtlich, bzw. bis jetzt scheint es ja keine Änderungsanregungen zu geben,außer denen, die ich selber noch durchführen muss und beschrieben habe.

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(ob ich noch eine Scheekbrille anbringe oder schlicht Bohrungen für die Voruntersegelhalstaue, werde ich noch entscheiden)
, sieht gut aus, ist detailspendend
und passt sehr gut in die Zeit...
. Dann stellte ich aber fest: Zu Klein! Also nochmal 'ne Rutsche bestellt. Okay: 1,2mm ist jetzt nicht wirklich so kolossal viel größer
, aber immerhin kann man jetzt Kugeln mit bloßem Auge erkennen und nicht nur sowas ähnliches wie (silbrig schimmernden) grobkörnigenSand!
. Einziemlicher Schwund von wertvollem Material irgendwo Richtung Parkettritzen (und sich dort wohl fortan im wahrsten Sinne des Wortes „kugelt vor Lachen“) !
, mal abgesehen davon, das mir die Hälfte der Kugeln gleich wieder entgegenfiel und abermals im Werftorkus entschwanden!!
Also wieder Schwund und die zahnbelückten Reihen wieder aufgefüllt, so lange, bis nix mehr rauskam, Basta!
76 Schuss Munition insgesamt, das reicht erstmal für den ein oder anderen gezielten Warnschuss..!


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andere beneiden ihn um seinen dremel!!!

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de Nähmaschine darf ich net anfassen sonst sterbe ich...
und sollte deshalb nicht vorenthalten werden...finde ich. Oder?
. Auch meine Geschütze sind nicht gerade Riesen (siehe 1-Cent-Stück, das ist echt! ). Ich möchte aber auch versuchen, eine möglichst realistische Takelung mit kleinen Kompromissen anzubringen: Wo Bernd bewusst mit angestrobbten Ösen- bzw. Sturmhaken arbeitet, habe ich z.B. Haken in Bohrungen direkt am Block angebracht: Da ich darüber hinaus die englische Variante takle, habe ich bedingt durch das Brooktau einfach sehr wenig Platz an den Lafettenwangen für die Taljen, da es unterhalb dieser wiederum beidseitig Ösen/Augbolzen an der Lafette durchläuft. Die hinteren Ösen/Augbolzen für die Taljen sind auch bereits massiv nach hinten versetzt worden, noch weiter wäre unrealistisch in Bezug auf englische Geschütztakelungsformen. Jetzt könnte man ja die Geschütze schlicht etwas weiter binnenbords positionieren.
. Bei der Größe und wenn man nicht sooo genau hinschaut, fällt das nicht so sehr auf
. Aber ich habe es einfach nicht hinbekommen, 3 mm Doppelblöcke in Form und auf Größe zu schleifen, sie sind einfach zu unhomogen geworden – und waren letztlich immer noch zu groß. Auch die 2 mm sind mir noch ein Mü zu groß eigentlich, aber kleiner wollte ich sie auch nicht schleifen, da ich sie sonst nicht mehr mit Haken hätte versehen können. Damit muss aber kann ich auch leben! Die eingeklebten Haken sowie die Ösen/Augbolzen am Geschütz und den Schanzkleidinnenseiten bzw. Deck habe ich zuerst vorgefertigt und dann allesamt brüniert. Das Brooktau hat an den gezurrten Enden jeweils einen eingebundenen Ring an dem ich schon eingehakte Augbolzen vormontiert habe und diese dann in Bohrungen in der Bordwand neben den Geschützluken eingeklebt, samt angezeistem Brooktau, wie gesagt. Die Läufer der Taljen habe ich jeweils am Block mit einem Gordingstek befestigt, einen meiner Lieblingsknoten, der sich für alle möglichen Takelarbeiten prima eignet, hält und darüber hinaus noch formschön -um nicht zu sagen sexy- aussieht mit seinen zwei Buchten/Wicklungen (finde ich zumindest, soweit sexy für einen Knoten als Attribut überhaupt verwendbar ist
...).




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Wir reden hier zwar über unter 1 mm, aber da geht vielleicht noch was
Wie lange brauchst du denn, um so kleine Haken und Ösen zu biegen..... vor allem, wie machst du das????
, die Duhier auf Bild 1306 im Original sehen kannst. Mit einer zurechtgeschliffenen Rundspitzzange und einem höherwertigen Saitenschneider geht das eigentlich ganz gut, man muss natürlich ein bisschen rumprobieren, bis man weiß, wie man damit am Besten biegt und vorgeht. Aber vor dem Fernseher produziere ich nebebei relativ easy mittlerweile größere Outputs an Augbolzen und Haken, die ich dann über Nacht ins Brünierbad schütte. Als Draht verwende ich 0,4mm Messingdraht aus dem Architekturbedarf, dünneren habe ich noch nicht gefunden, mal Bernd fragen, wo er den bezieht
. Glücklicherweise sind meine Augen im Nahbereich echt (noch) gut, ich kann sowas bislang ohne Lupe oder Brille machen und strengt deshalb nicht großartig an. Und beim Zusammenbau umfasse ich , z.B. beim Einkleben der Augbolzen, die führende Hand mit der linken, um sie ruhiger zu halten. Das mache ich bereits schon länger bei feinen Lackierarbeiten so. Die aufgeschossenen Seile (alles 0,15mm Morope) wickel ich im Uhrzeigersinn um einen Pinselstiel, fixiere sie seitlich mit ganz wenig Sekundenkleber. Dann nehme ich die Wicklung sofort ab und quetsche sie mit einer unprofilierten Schmuckzange vorsichtig etwas platt, damit ich keine statischen "Seilschüsseln" sondern locker liegendes aufgeschossenes Tauwerk erhalte. Dieses klebe ich dann mit mattem Klarlack entsprechend ausgerichtet und positioniert auf das Deck.
Im Bau:Plastik: Tirpitz 1:700 mit ätzenden Teilen
Die habe ich bereits probiert. Komischerweise lässt sich das Zeug aber nicht brünieren: Ich habe den Draht durch Schmirgelpapier gezogen, tagelang in Verdünner gebadet - nüscht. Irgendwie ist der beschichtet mit irgendeinem Lack aus der Weltraumforschung...
) geht's noch ganz gut.
, außerdem hab ich mir mal den von Dir benannten "Sexyknoten" näher angeschaut ... Danke für den Tipp
da ich kaum Ausrüstungsgegenstände auf den Decks haben und die Segel nach jetzigem Gusto gerefft darstellen will, sind bei mir natürlich die Geschütze überdeutlich zu sehen, daher muss ich dort kräftig Arbeit reinstecken.
Die Farbgebung ist bei dir wie gewohnt erstklassig
und die Geschütze wirken harmonisch. Ich würde vielleicht die Durchmesser der Augbolzen an den Lafetten wo die Kanonentakel eingehängt sind künftig etwas kleiner im Durchmesser halten, aber das ist Geschmacksache. Ich kenne beide Varianten, mit kleiner und großer Ausführung.
Ansonsten hatte ich ja Syren als Bezugsquelle genannt, aber so klein muss es bei dir nicht sein.
. Ich werde Eure Anmerkungen versuchen, in die nächsten Geschützausgestaltugen zu berücksichtigen oder bestenfalls sogar miteinfließen zu lassen. Ich habe extra ja um Eure Kritik gebeten. Eine leichte "Feinnachjustierung" wird sie auch nicht zu unterschiedlich zum Prototyp aussehen lassen, da ich diesen so belassen werde. Denn ehrlich: das ist alles so klein in Wirklichkeit, davon sieht man lediglich was auf den Makros. Aber dafür stellen wir diese ja hier ein. Also nochmals: Fetten Dank an alle Beteiligten hier für ihre Kommentare
, das sind ja im Grunde meine ersten "richtig" getakelten Geschütze, mal abgesehen von denen auf der "Madre", und diese sind im Vergleich zu den jetztigen sehr grobschlächtig geworden, es ist also schon eine deutliche Weiternetwicklung. Und wenn die nächsten noch etwas besser werden sollten, ist das nur gut so. Ich halte Euch auf dem laufenden, hoffe aber, Euch nicht irgendwann elf weitere Male damit zu langweilen.

Mein Draht von der Rolle hatte einen sehr unnatürlichen Glanz (Schmuckdraht). Das Brüniermittel (Krick) funktioniert bei normalem Messingdraht sehr gut, sieht man ja auf den Bildern. Wahrscheinlich ist der Drahtkern unter dem lack (oder was auch immer) eine Art Stahl, nach dem Schmirgeln wurde er zumindest silbern. Das könnte zumindest sein. Danke für das Angebot auf jeden Fall
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PS: Ich weiß leider nicht mehr, woher ich den Draht bezogen habe, :-(
Aber bist du sicher, dass es am Draht liegt? Ich habe jetzt Johanns
Mittel ausprobiert und klappt auf Anhieb. Wenn du mir deine Adresse
schickst kann ich dir ein Stück Probedraht senden, wenn es dann mit dem
Brünieren immer noch nicht funktioniert sollte wissen wir, dass es an
den Brüniermitteln liegen muss.
, aber ich arbeite mit dem jetzigen weiter, der ist schon mal deutlich feiner als der konventionelle aus dem Modellbaubedarf in 0,5 mm.
wo bitteschön ist da was Langweilig??????? Nicht nur die Kanonentakelung ist erste Sahne.... auch die Farbgebung macht mich ziemlich neidisch. Trotz Tipp von dir zur Farbgebung von Kanonenrohren, hab ich das lange nicht so hinbekommen. Hoffe, das ich nicht zu viel bei dir Abkupfer....
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