Vor 50 Jahren - im Frühjahr 1964 - brachte die Ford Motor Company den Mustang auf den Markt - ein Fahrzeug, das Automobilgeschichte schrieb und bis heute ohne Unterbrechung produziert wird. Im gleichen Jahr schlug aber auch die Geburtsstunde eines nicht minder spektakulären US-Cars, das das Zeitalter der "Muscle Cars" so richtig befeuerte: Die Rede ist vom Pontiac GTO.
Die GM-Division Pontiac umging damals das von GM verhängte Gebot, keine Motoren mit mehr als 330 cui. (ca. 5.4 Liter) in den sogenannten "Intermediates", also den mittelgroßen Wagen, serienmäßig zu verbauen. Die größten Motoren blieben bis dahin auch immer den größten KArossen vorbehalten. BEi Pontiac umging man dieses Gebot allerdings, indem man zum 1964er Pontiac Tempest ein Paket anbot, das zunächst den 389 cui. V-8 beinhaltete, den es wahlweise mit Vierfachvergaser (325 hp) oder drei Rochester ZWeifach-Vergasern (348 hp) gab.
Performance-Nockenwellen und die größeren Zylinderköpfe des 421 High Output V-8 aus dem Hause Pontiac waren weitere Teile des Pakets. Die Kompression des Motors war sehr hoch und belief sich auf
10,75 : 1. Als Getriebe standen wahlweise ein 3 Gang oder ein 4 Gang-Schaltgetriebe zur Wahl, beide mit "Hurst"-Shift-Linkage. Auch ein 2 -Gang-Automaitk-Getriebe war verfügbar. Abgerundet wurde das Ganze durch Einzelsitze, einem speziellen "Woodgrain"- Leknrad, stärkeren Federn, heavy-duty Stoßdämpfenr und einem "Positraction"-Hinterachs-Differential.
Den Namen "GTO" hatte man sich bei Ferrari "abgeschaut", doch der GTO wurde von Anfang an zum Imageträger der Marke Pontiac: Man hoffte, im ersten Modelljahrgang 5.000 Exemplare abzusetzen, verkauft wurden 32.450 GTOs.
Die Amerikaner verliehen dem Pontiac GTO den Spitznamen "Goat" (Ziege), was die Agilität und Wendigkeit des Autos widerspiegelte - von "tire shredding performance" war die Rede.
Für meine Reverenz an den "Daddy der Muscle Cars", wie der 64er Pontiac GTO oft bezeichnet wird, verwende ich diesen Bausatz von Revell, allerdings wird der GTO absolut "stock" gebaut, wie er vor 50 Jahren in den Pontiac-Dealerships im Showroom stand.
Im Hinblick auf die Farbgebung habe ich mich für "Singapore Gold" (außen) und "Saddle" (innen) entschieden. Verwendet habe ich "Champaign Gold" aus dem HAuse Tamiya, das einem etwas abgetönten Goldton entspricht.
Die Fotos zeigen die KArosserie nach dem Auftrag des Goldtons. Nach dem Durchtrocknen werden noch mehrere Schichten Klarlack appliziert, da es sich um einen Metallic-Lack handelt.
To be continued soon!