Freunde, es geht voran, dieses Wochenende habe ich wieder an diversen Details weiter gearbeitet mit Erfolg, alles ist so geworden wie ich es mir vorgestellt habe. Und diesen Erfolg möchte ich natürlich mit euch teilen.
Wie schon gewohnt, geht es in Kapitel weiter.
Lenkrad:
Das ursprüngliche Lenkrad vom Bausatz hatte ich ja schon fertig gereinigt und lackiert, allerdings fand ich es nach einer Paßprobe am Armaturenbrett doch etwas klobig. Von einem netten Mitstreiter habe ich ja auch einen Link für ein wunderschönes Ätzteilelenkrad bekommen. Ihr kennt mich ja, jetzt habe ich überlegt ob ich sowas auch selber hin bekomme und tatsächlich es lässt sich eigentlich sehr einfach bewerkstelligen. Hier die Anleitung dazu.
Hier ein Foto vom Originallenkrad, schaut eher aus wie ein Sportlenkrad und für sehr große Hände.
Also kurz überlegt und gedacht, erst mal weg mit der Lenkradumrandung, dass nur noch die 3 Speichen übrig bleiben. Die Umrandung konnte ich aus 0,5mm Lötzinn anfertigen, einfach um eine entsprechende Form gebogen und mit Sekundenkleber verklebt. Das gute am Lötzinn ist, dass dieser keine Spannung aufbaut und genau in der Form bleibt wie man ihn biegt.
Die Umrandung wurde dann fein geschliffen und mit Farbe und Klarlack lackiert. Die Speichen wurden mit einer Tamyia Feile ausgedünnt und mit Alclad Aluminium lackiert. Dann noch den Kreis einmal aufgelegt und die 3 Spitzen auf die richtige Länge zugeschnitten.
Danach kam die Fummelei, an den Enden der 3 Speichen einen kleinen Tropfen Sekundenkleber drauf und dann genau mittig in den Kreis eingesetzt. Das muss allerdings auf das Erste mal passen, sonst gibt es hässliche Kleberflecken und die ganze Arbeit war umsonst. Wenn ich mir jetzt so den Vergleich ansehe, kommt das Ergebnis schon recht nahe an das Ätzteilelenkrad ran. Ich bin zufrieden damit.
Zum Vergleich nochmal das Original
Armaturenbrett:
Beim Armaturenbrett habe ich die Decals der Anzeigen montiert. Das alleine hat aber etwas "nackt" ausgesehen, also wie Wickie an der Nase gerieben und "Ich habs, das ist ne tolle Idee!" (Nur die Sterne um mich herum haben nicht gefunkelt). Mit 0,4mm Silberdraht habe ich die Umrandungen der Anzeigen dargestellt. Für den Stab auf den man den Silberdraht darüberwickelt eignen sich normale Bohrer ganz gut, da man hier verschiedene Abstufungen hat und so die richtige Größe raus finden kann. Ehrlicherweise ist der 0,4er Draht etwas zu dick aber im Gesamtbild schaut es gut aus. Also den Draht über den Bohrer gewickelt, dann festgezogen, aneinander gepresst und mit dem Stanley durchgeschnitten. Dann mit einer Zange Plan gedrückt und leicht zusammengedrückt, somit erhält man einen 1A Ring.
Hier die 5 kleinen und der 1 große Ring.
Befestigt habe ich die RInge mit dem Revell Kleber für Klarsichtteile.
ÜBERRASCHUNG:
Ich habe ja im vorigen Post eine Überraschung für euch erwähnt, die ist mir tatsächlich gelungen. Und zwar in Form einer Sicherungstafel auf der Beifahrerseite. Entstanden ist diese Mikrogebilde aus einem 0,5er Sheet als Grundplatte, einem Panzerteil (schwarz) und 2 Stück Kupferdraht als Befestigungsleiste für die Sicherungen sowie verschieden färbige Drähte für die Sicherungen. Diese wurden dann noch an den Enden mit Silberfarbe angepinselt, damit sie wie echte Sicherungen aussehen. Dann noch 2 Drähte etwas lose unter der Tafel verlegt, dass es auch etwas "Leben" bekommt. Und so sieht es aus.
Schaltkulisse:
Die Schaltkulisse bei dem Wagen ist ja außenliegend, deshalb gibt es auch diesen seltsamen "Topf". Alles in wunderschönem Revell Chrom, geht ja gar nicht. Der Topf hat nur ein Loch wo man den Schalthebel hineinsteckt und der Schalthebel sieht aus wie, weiß ich nicht, naja wie ein Handball. Viel zu groß. Hier mal das Original mit Schalthebel.
Also erst mal runter mit dem Chrom und die Schaltwege durchgebohrt und freigemacht, damit man auch hineinsieht. Einen Ersatz als Schalthebel habe ich auch in Form einer Stecknadel gefunden (Hier ein herzliches Dankeschön an meine bessere Hälfte, die sowas in ihrem Nähkästchen gefunden hat). Die passt, da der Original Schaltknauf auch sehr groß war.
Hier fertig in Aluminium lackiert.
Endrohre:
Die Endrohre habe ich noch ganz leicht mit Schwarz matt angenebelt, damit die echter wirken.
Cockpit:
Und zum Abschluss habe ich mal das Cockpit zusammen gesteckt um zu sehen wie alles miteinander harmoniert. Hier mal das Ergebnis.
So das wars mal wieder für heute, als nächstes sind dann die Gurte dran und so weiter. Ich verspreche ich halte euch weiterhin am laufenden. Ich freue mich natürlich wie immer über eure Anregungen, Bemerkungen usw. zu bekommen.
Bis bald