Guten Morgen allerseits,
zunächst vielen Dank für eure Anregungen, Tipps und Kommentare, so etwas wertet den Baubericht auch auf und hilft nicht nur mir sondern auch allen anderen, die sich mit den gleichen Punkten auseinandersetzen müssen.
@ Johann:
Wieder mal von Frühaufsteher zu Frühaufsteher

Ich habe auch über das Brünieren nachgedacht und mindestens bei den Kanonenkugeln werde ich es umsetzen. Ich habe vor, sämtliche Rüstglieder mit Acrylfarbe zu schwärzen, da ich damit kleinste Unebenheiten bei den verlöteten Ösen schön überdecken kann. Dies ist insbesondere beim Stoß der Halteeisen wichtig, wo ja zwangsläufig eine Fuge, mag sie auch noch so klein sein, entsteht. Da wo es keiner Kraftübertragung bedarf verläuft die mit Wasser weiter verdünnte Acrylfarbe in die "Nut" hinein und schließt diese, so zu sehen bei meinen Aufnahmen der Kanonen, (Seite 33 Beitrag Nr. 989 ff). Aber ich werde das Brünieren ausprobieren, das steht fest auf meinem Zettel, nochmals danke daher für die Tipps.

Ansonsten steht die wirkliche Präzisionsarbeit allerdings noch aus. Ca. 60 Rüsten mit 7 Einzelbauteilen, macht in Summe über 400 Elemente, die sauber und in Flucht beider Achsen angebracht werden wollen.... Ich hatte ja bei mon ami geschrieben "weniger soll es auch bei mir nicht werden", nehmt's wörtlich.
@ Herbert:
So ist es. Die Jungfern haben entweder einen leichten Lacküberzug, sind gewachst o.ä.. Das Glätten der Lötstellen funktioniert inzwischen ganz gut, da ist aber noch Luft nach oben. Inzwischen ist wohl klar, dass Rüsteisen eine Herzensangelegenheit von mir sind.
@ Chris:
Auch dir vielen Dank für deine Hinweise. Aus oben genannten Gründen bleibt es bei den Rüsten zur der Behandlung mit schwarzer Acrylfarbe, aber ich werde das Brünieren wenn mal Zeit ist ausprobieren. Normalerweise werden Holzteile aus mindestens 10 Jahre abgelagerten Holz hergestellt, um eben eine Restfeuchte ausschließen zu können. Ich tippe auch darauf, dass noch Feuchtigkeit in den Jungfern vorhanden war, anders könnte ich mir das auch nicht erklären.
@ Roland:
Gleiches gilt auch für dich. Ich hoffe, ich habe die Stelle in deinem BB korrekt wiedergegeben.
@ Frank:
Schön das du hereinschaust

Die meisten schreiben allerdings etwas in meinen Baubericht, wenn es um das Modell geht. Vielleicht sollte ich mehr Aufnahmen des Arbeitsplatzes einstellen, um mehr Echo zu erzeugen...

Jetzt im Ernst, ich habe eigentlich Platz genug im Haus, aber das ist meine eigene private Wohlfühlecke, zwischen Holz, Immendorff und manchmal auch Modellbau, übrigens nicht ohne Kalkül abgebildet, zeigt es doch, dass (Holzwürmer ausgenommen), man durchaus auf kleinerem Raum auch arbeiten kann. Es muss allerdings immer auf- und abgebaut werden. Da ich aber ohnehin nur in Schüben am Modell arbeite, ist das für mich im Grunde kein Problem. Im Holzbau geht das natürlich so nicht, da ist ganz anderer Bedarf gefragt. Dem Schreibtisch geht es ansonsten sehr gut, auch nach dem Löten.....

, also keine Sorge. Dadurch ermutigt, stelle ich noch eine älteren Aufnahme dazu ein, vielleicht hilft's
Beste Grüße
Bernd