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121

Dienstag, 17. Juni 2014, 16:23

Na, da bin ich ja gleich total viel schlauer!!! :abhau: :ok: :ok:

Habe mal spontan so gar nichts verstanden. Habe aber, Zuhause so braune runde Dinger herumliegen und gelbe Kondensatoren. Ich mache mal ein Bild, damit Du siehst, was ich meine.

Brauche da wohl mal noch deinen bokaschen Rat. Oder, ich schaue mal, wie das beim U-Boot ist. Da sind die gleichen Motörchen drin. Das kann ich ja abkupfern.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


122

Dienstag, 17. Juni 2014, 16:27

Kein Problem!
Die kleinen Winzdinger sitzen zwischen den Motorkontakten und dem Gehäuse.
Meist ist auch noch einer direkt zwischen den Kontakten.
Also zwei oder drei bei jedem Motor.
Wenn die fehlen, kannst du die einfach anlöten.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

123

Dienstag, 17. Juni 2014, 18:18

Soso :huh:

Bei dem QSR ist folgendes Teil dabei gewesen. Sieht aus wie eine fette Zecke mit nur 2 Beinen.



Ich gehe mal stark davon aus, daß ich die Zecke noch vorab ranlöten muß, oder ? Ist es da egal, an welchen der beiden Kontakte?

Und für den Heckantrieb, daß waren mehrere Teile, die ich mal günstig erworben habe vor langer Zeit, neben den Speed 400 Motoren auch noch folgende Kondensatoren dabei.



Keine Ahnung, wohin die jetzt wieder sollen!? :will: Kenne nur Kondensmilch, und die ist wohl jetzt, hier, unbrauchbar. :)

Aber, ich bin ja lernwillig. Brauche halt nur, für mich als Technik-Laien, verständliche "Ansagen". :trost: Dann führe ich das sofort aus. :tanz:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


124

Dienstag, 17. Juni 2014, 23:49

Hey Daddel,

Die Entstörkondensatoren werden einfach zwischen die Motoranschlüsse gelötet,
die Polung ist dabei egal.




Die Speed 400er dürften schon vorentstört sein (jeweils von Anschluss zum Gehäuse),
also fehlt nur der "dicke" Kondensator in der Mitte.
Wenn du durch die Luftschlitze schielst, dürftest du in Richtung Anschlüsse die Kondensatoren sehen..


Allerdings rate ich dir bei deinem Modell dazu, aus Gewichtsgründen zum großen C zu gehen
und dir 47 nF Keramikkondensatoren zuzulegen, damit du keine Probleme mit dem Auftrieb bekommst!
(Immerhin sind die gelben um den Faktor zehn überdimensioniert) :baeh:


NICE TO KNOW

NICE TO KNOW 2

LG, Dirk
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

125

Mittwoch, 18. Juni 2014, 09:45

Hi Daddel,
Dirk hat da ja die perfekte Antwort gegeben :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:
(dafür geb ich die volle Punktzahl ;) - fünf Daumen hoch)
Vor allem sehr vollständig und bebildert.

Um es aber noch mal ganz klar zu sagen:
Die dicken gelben Teile brauchst du da nicht unbedingt,
aber die braune "Zecke" solltest du zwischen die Motorkontakte löten.
Das dürfte an der Stelle der perfekte Entstörkondensator (47 nF) sein.
Wenn die beiden 10 nF Kondensatoren zwischen je einem Motorkontakt und dem Motorgehäuse schon sitzen,
dann ist damit alles perfekt. Ansonsten sollte man auch die noch anbringen.
Dann gibt´s auch keine Störungen durch den Motor mehr.

Wenn man noch perfekter arbeiten will, dann gibt´s da noch weitere Möglichkeiten
(den Einsatz einer Drossel bei den Motorzuleitungen), aber das brauchst du wirklich nicht!
Das wäre nur bei einem abtauchenden U-Boot sinnvoll,
oder bei Modellen, die seeehr weit entfernt gesteuert werden nötig.
Sag also Bescheid, sobald dein U-Boot taucht, dann schauen wir da noch mal rein... ;)


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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126

Mittwoch, 18. Juni 2014, 12:09

:D Wer will schon perfekt arbeiten.

Danke Euch für die schnellen und auch verständlichen Antworten. So kann man arbeiten.

"Allerdings rate ich dir bei deinem Modell dazu, aus Gewichtsgründen zum großen C zu gehen
und dir 47 nF Keramikkondensatoren zuzulegen, damit du keine Probleme mit dem Auftrieb bekommst!
(Immerhin sind die gelben um den Faktor zehn überdimensioniert) :baeh: " verunsichere mich nicht so DiTo habe davon echt keinen Plan, wie BoKa bestimmt bestätigen kann. :!!

Habe ja 2 gelbe Kondensatoren und die werde ich jetzt einfach mal dazwischenlöten. Dann sollte das funzen. Will nämlich gern mal austesten demnächst, ob das alles so funktioniert, wie ich es erhoffe, bevor ich alles verbaue und fest einklebe. Hinterher wäre es zu umständlich und wahrscheinlich zu unsauber. Mag es ja eher bequem.

Theoretisch müßte ich alles dann haben. Funke + Empfänger, dazu die 2 Fahrtregler, 2 passende Akkus, die Motörchen, 2 Kondensatoren. Fehlt nur noch etwas Kabel. Oder habe ich etwas vergessen oder übersehen? :cracy:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


127

Mittwoch, 18. Juni 2014, 12:47

Oder habe ich etwas vergessen oder übersehen?

Nein...
... nicht übersehen, wir haben´s dir noch garnicht gesagt... :whistling:

Beim Anschluß von zwei Fahrtreglern sollte bei einem die rote Litze des Empfängersteckers abgetrennt werden.
Sonst versuchen beide Fahrtregler (also eigentlich der BEC - Stromversorger auf der Fahrtreglerplatine)
den Empfänger mit +5 V zu versorgen. Die arbeiten sozusagen "gegeneinander".
Dabei kann dann auch mal was kaputt gehen...
Also die rote Litze am Empfängerstecker eines der Fahrtregler durchschneiden.
Das ist der kleine Stecker mit drei Litzen (rot, schwarz und gelb oder rot, schwarz und weiß),
der in den Empfänger gesteckt wird.
Dann kann nichts mehr schief gehen. Ein Spannungsversorger reicht ja.
Der betreibt dann über seinen BEC den Empfänger und die Servos mit 5 V.

Als Stromquelle genügt für das Ganze übrigens ein Akku.
Dabei kannst du ein Y-Adapter löten, um den Stromstecker des Akkus
auf die beiden Akkustecker der Fahrtregler zu verteilen.
Das macht es im Allgemeinen viel einfacher.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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128

Mittwoch, 18. Juni 2014, 13:38

O K BoKa!

Das sollte ich doch hinbekommen.

Frage, wenn ich nur einen Fahrakku anschliesse, dann habe ich ja nur eine Stromversorgung. Ich habe aber doch 2 Motoren mit unterschiedlichen Volt-Zahlen. Einen mit 6V und einen mit 7,2V. Ist das dann nicht für zumindest einen zuviel? :verrückt: :roll:

Oh man, ich glaube ich gehe nochmal zur Schule und passe im Physik- bzw. Elektronikunterricht besser auf!!! :bang:

Vorteil von 2 Akkus ist das benötigte Gewicht. Die wiegen ja zumindest etwas. Wäre gut für den Ballast.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


129

Mittwoch, 18. Juni 2014, 13:55

Das wäre so ähnlich wie zu Hause unterschiedliche Betreiber aus dem 230V Netz zu betreiben - manche Geräte steckst du einfach so ein, andere regelst du mit Steckernetzteilen erst runter. Der Versorgung macht das nix, wichtig ist nur das genug Saft da ist. :D

Bei deinen Motoren .... das QSR kann direkt damit um, und ist auch nicht im Dauerbetrieb. Und der Antriebsmotor wird auch nicht immer mit Vollast laufen, ausser er ist für die Verdrängung und gewünschtem Speed zu klein, so das er immer FSA läuft. Wenn du den 6V Motor im Normalbetrieb nicht voll auslastest kommt der auch gut klar, mal Vollgas für nicht zu lange Zeit kann der auch mal haben - nur eben nicht als Dauerzustand..
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

130

Mittwoch, 18. Juni 2014, 14:08

:ok:

Ach so, dann ist die Angabe immer auf die maximale Volllast bezogen. Comprende!

Mit Vollgas wird die Möhre eh nicht betrieben, da es wahrscheinlich beknackt ausschaut. Ich denke, der Propeller, der montiert wird, wird auch schon so einiges Wegschaufeln auch mit dem Getriebe. Auch wenn er ordentlich etwas zum Schieben hat. Das QSR wird ja nur unterstützend betrieben und ist eh auf 7,2V ausgelegt.

Das bringt mich doch alles weiter, MÄNNER.

Großes DANKE an Alle mal so zwischendurch, die hier ständig und echt sauschnell mit Infos dabei sind. Macht immer wieder Laune und Spaß hier. :ok:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


131

Mittwoch, 18. Juni 2014, 14:24

Der Motor in meinem Schlepper ist auch ein 6V, und wird ebenfalls an einem 2S Lipo betrieben. Aber so gut wie fast nie Vollgas (wie schon mal erwähnt mag ich wenn es realistisch ausschaut), mal um Fahrt aufzunehmen wenn was schweres dranhängt, beim eigentlichen schleppen kommt der Hebel kaum aus der Mittelstellung. Oder mal um die Ruderwirkung bei Volleinschlag zu erhöhen, solche kurzzeitigen Dinge eben.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

132

Mittwoch, 18. Juni 2014, 16:55

Ich hatte in meiner Dolly einen Speed 400 6V direkt an einer 30mm Schraube mit LiPo 2S.
Der wurde so heiß, dass ich mir Sorgen um das Motorschott und den Rumpf an sich gemacht habe! ;(

Ich schlage also vor, du dengelst deinen Antriebsstrang mal komplett zusammen und testest ihn
in der Badewanne auf Wärmeentwicklung, bevor du ihn verheiratest... :hey:

Zur Not hättest du auch genug Platz im Rumpf, um eine aktive Wasserkühlung zu installieren. :)

Ach ja, wenn du nur einen Akku verbaust, rate ich zur Installation eines LiPo-Checkers !
Sobald die Spannung in einer oder beiden Zellen des Akkus unter 3V fällt,
macht der sich optisch und akustisch bemerkbar. :pfeif:
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

133

Donnerstag, 19. Juni 2014, 19:58

Ahoi ihr Landratten!

Eben habe ich mich mal an meinen Lötkolben begeben und mal stümperhaft etwas herumgebruzzelt. Wollte ja endlich mal wissen, ob das alles so funzt mit der Funke, dem Empfänger, dem Fahrtregler, den Motoren, dem Servo.
Also mal grob alles abgeschnitten, was nicht so passte von den Steckern her und irgendwelche Kontakte, die so herumlagen neu angelötet. Das ist nicht wirklich meine Welt, aber es hält zumindest. Das war mir das Wichtigste.
Dann habe ich mal lose alles soweit "zusammengesteckt" und an einen Akku geschlossen.
Und, siehe da nix passiert!!! :roll:
Naja, auch nicht wirklich ein Wunder, da ich vorab noch den Empfänger mit dem Sender "binden" muß. :bang:
Nach gut 20xigem Durchlesen der Bedienungsanleitung auf japanisch habe ich dann doch die deutsche Anleitung benutzt. Und einfach mal der Reihe, so wie es drinsteht, gehandhabt.
Und es funktioniert!!!!! :tanz: :tanz:

Hauptmotor läuft auf dem "richtigen" Gashebel links. Der ist ganz praktisch, da es eine Flugsteuerung ist und für die Gasfunktion zwar eine Mittelstellung hat, aber ohne Einrasten. Da wo der Hebel steht, da bleibt er auch. Wird wahrscheinlich ganz angenehmes Fahren so. Schön Bedienung mit halber Kraft voraus zur Seite legen und gemütlich ein Bierchen lenzen, so in etwa. :prost:

Beweisfoto Nr.1



Man kann nur nicht erkennen, daß er auch läuft. Aber, ich bin ja kein He lücht.

Wie man sieht habe ich auch geschickt die Kondensatoren rangebraten und darüber dann die Motorkabel.

Hier mal das QSR-Motörchen in Action.



Muß sagen, das Ding hat ganz schön Dampf. Mal schauen, wie es sich später im Bug auswirkt!? :nixweis:



Das ist zwar ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein rieseiger Schritt für mich.
Jetzt heißt es nur noch, das Ganze vernünftig einzubauen, die Kabelage entsprechend zu verlängern und dann ist der, aus meiner Sicht, böseste Teil erledigt. Das ist echt nicht meine Welt.
Schön, aber, daß ich durch eure Ratschläge viel dazulerne und ich so langsam die Angst vor der Materie verliere. :ok:

Abschließende Frage nochmals. Getriebe rein oder doch mit einer Kupplung? Habe ein wenig Bammel vor evtl. Drehzahlverlust oder sehe ich das zu eng? :hey:

Gruß aus dem arbeitenden Gebiet der Republik.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


134

Donnerstag, 19. Juni 2014, 20:06

mach dir da mal keinen kopp ;)
habe da auch gebraucht das alles zu verstehen und habs hinbekommen in meiner Housten ;)

das BSR muss ja dampf haben, damit kannste dann das Schiff auf der stelle drehen^^
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

135

Donnerstag, 19. Juni 2014, 20:11

Naja, wenn man so 0-Plan hat kann das ganz schön abschreckend sein. Aber, wenn man sich ein wenig damit befasst, ist vieles mitunter auch logisch und nachvollziehbar. Vieles, zumindest bei mir aber auch nur doofes Glück.
Wenn sich die Gurke auf der Stelle drehen ließe wäre das ein Brüller!!!

Morgen werde ich mal das QSR fest verkleben. Hochkant rein damit. Dann vernünftig verspachteln und weiter geht´s.

Muß mir auch langsam Gedanken machen wegen des Ruders. Das ist auch ein wenig spezieller konzipiert. Das wird auch ein Mischmasch aus Styrodur und PE-Plättchen. Wollte ich abnehmbar gestalten und habe da auch schon so meine Gedanken und Ideen,
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


136

Donnerstag, 19. Juni 2014, 22:55

Getriebe rein oder doch mit einer Kupplung? Habe ein wenig Bammel vor evtl. Drehzahlverlust oder sehe ich das zu eng?

Alterchen...
... ohne Getriebe schafft dein Speed 400 wahrscheinlich den 50 mm 6-Blatt Propeller nicht!
Das Getriebe senkt zwar die Drehzahl, erhöht aber die Kraft - und die brauchst du.
Bau auf jeden Fall das Getriebe ein.
Und dann musst du - wie Dirk schon geraten hat - ausprobieren ob der Motor nicht zu heiß wird.
Also rein in die Wanne und voll Stoff geben... :D
Wenn er sofort heiß wird, dann brauchst du doch noch einen anderen Motor,
aber ich denke, das könnte mit dem Getriebe passen.
Ohne Getriebe dürftest du keine Chance haben - da raucht der Motor ab... :lol:

Nach dem Test mit Getriebe sehen wir weiter!


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

137

Donnerstag, 19. Juni 2014, 23:39

Jawoll Herr Kaleun, wird mit Getriebe eingebaut.
Melde eine zu kurze Badewanne!

Schraubengeräusche, ich höre Schraubengeräusche! :D
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


138

Donnerstag, 19. Juni 2014, 23:45

vor einbau mit der hand testen, wie heiss der motor wird ;)
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

139

Freitag, 20. Juni 2014, 00:26

Wenn es ihm zu heiss wird schmilzt der sich zum kühlen Nass.

Mit Getriebe mag es so gerade klappen, ohne dürfte der 400er viel zu klein sein für ein Boot in der Größe.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

140

Freitag, 20. Juni 2014, 09:21

Schraubengeräusche, ich höre Schraubengeräusche!

ja, ja...

... so fängt´s immer an.

:abhau:
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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141

Freitag, 20. Juni 2014, 10:35

Hmm, ich bin ja, was das anbelangt immer recht unbedarft und mache mir keinen Kopf.

Ich denke mir, wenn der Motor dreht, dann dreht er ja auch die Schraube. Und wenn die dreht, dann fährt das Schiffchen. :D

Große Schraube, mehr Vorschub oder denke ich da falsch??? :hey: Ist es dem Motor nicht egal, was er da dreht oder geht es da um Widerstände oder so´n Zeug?

Gestern beim Probelauf wurde gar nichts warm. Habe einen 7,2 V-Akku angeschlossen und, weil ich noch einen 2. Motor liegen hatte einfach auch mal Vollgas betrieben. Nix warm und lief wie ein Kätzchen.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


142

Freitag, 20. Juni 2014, 11:14

Hi Daddel,
da geht´s tatsächlich um Widerstände. :ok:

Wenn man an einen Motor eine zu große Schraube anbringt, dann gibt der auf.
Die Motoren haben ja nicht nur unterschiedlich viel Kraft, sondern auch unterschiedliche Drehzahlen.
Da beides von der Art und Weise der Motorwicklung abhängt, kann sich das stark unterscheiden.
Zuerst einmal haben die Motoren unterschiedliche Anzahlen an Wicklungsbündeln (Pole).
Das sind die "Arme" des Ankers. Je mehr er hat, je niedriger ist die Drehzahl, aber je größer die Kraft.
Dann ist die Wicklungszahl (wie oft Draht herumgewickelt wurde) unterschiedlich.
Je mehr Wicklungen, je dünner ist der gewählte Draht. Meist auch mehrere dünne Drähte parallel,
damit sie biegsamer sind und sich besser wickeln lassen. Dann zählt man die parallelen nur einmal.
Je mehr Wicklungen, je höher kann die Spannung sein, der Strom sinkt dann aber.
Das bedeutet aber auch einen sparsameren Motor (bei mehr Wicklungen).
Dafür hat er dann weniger Kraft - aber meist höhere Drehzahlen.

Für Schiffsmodelle sind Motoren mit niedrigerer Drehzahl und größerer Kraft die bessere Wahl.
Je größer die Schraube, je mehr Kraft wird benötigt.
Größere Schrauben brauchen nicht so hohe Drehzahlen.
Ist die Kraft zu gering / die Drehzahl zu hoch, muss man ein Getriebe einsetzen.
Ein 2:1 Getriebe (kleines Zahnrad auf dem Motor, großes an der Schraubenwelle)
würde die Drehzahl also halbieren, die Kraft verdoppeln.
Die Anzahl der Zähne der Zahnräder kann man Dividieren, dann hat man den Faktor.
Durch Austausch der Zahnräder kann man dann ein Getriebe auch noch anpassen.
Es gibt aber auch Getriebe mit mehreren Zahnrädern, dann multiplizieren sich die einzelnen Faktoren.
Allerdings stellt jedes Getriebe einen Widerstand dar - je mehr Zahnräder, je größer.
Also sind Getriebe mit nur zwei Zahnrädern bei Schiffsmodellen besser.
Getriebe sind allerdings eine weitere Geräuschquelle, man sollte also möglichst genau bauen.
Dann ist ein Getriebe meist kaum lauter als eine Kupplung.

Ein Vorteil von Getrieben ist aber, dass keine Unwucht bei der Übertragung zur Welle auftritt.
Dafür müssen allerdings die Zahnräder perfekt sitzen, ein schiefes Zahnrad ist der Horror...


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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143

Freitag, 20. Juni 2014, 11:18

Gestern beim Probelauf wurde gar nichts warm. Habe einen 7,2 V-Akku angeschlossen und, weil ich noch einen 2. Motor liegen hatte einfach auch mal Vollgas betrieben. Nix warm und lief wie ein Kätzchen.

Probelauf geht aber nur unter Last.
Also rein ins Wasser mit der Schraube und ab geht´s... ;)
Du brauchst dazu auch nicht das ganze Schiff ins Wasser setzen,
lediglich die Schraube reicht eigentlich.
Am besten ist es aber, wenn die Schraube so weit unter Wasser ist,
wie sie das später bei Fahrt wäre. Dann benimmt sie sich genauso.
Also Tiefe und Lage wie beim fertigen Schiff.


lg
Frank
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144

Freitag, 20. Juni 2014, 11:29

Oha, wieder ein wenig schlauer!! Danke Dir!! :five:

Hmm, dann muß ich das mal ausbaldowern, wie ich die Schraube mit Getriebe irgendwie ins Wasser bekomme. Da muß ich mir ja ein kleines Gerüst basteln oder dergleichen.

Das werde ich mal heute Nachmittag probieren. Muß ja gerade arbeiten. Bastel aber nebenher schon am Ruder, damit es zügig weitergehen kann. Bin scharf auf das Lackieren!!!!! :party:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


145

Freitag, 20. Juni 2014, 17:24

Joho!

So wahnsinnig viel habe ich dann doch nicht geschafft. Aber zumindest die Rohfassung des Ruders geschafft. Muß halt noch in Form und auf das endgültige Maß gebracht werden. Aber erst, wenn das Teil komplett durchgetrocknet ist. Ist eine Mischung aus PE-Platte und einer Basis aus Pappe. Muß halten. Wird aber auch noch gespachtelt und geschliffen. Dann erst kommt es an diesen Platz



Ferner habe ich eben mal begonnen, das QSR einzukleben. Dies tat ich mal wieder mit meinem Holzleim des Vertrauens, welcher wasserfest ist. Angeblich.

Und da steckt der kleine Racker nun.



So schaut es von der Seite aus. Zum Glück muß ich später gar nicht so wahnsinnig viel wieder zuspachteln. Ja, es geht doch nichts über sauberes Arbeiten. :baeh:



Anschließend habe ich mich mal dem Hauptantrieb gewidmet und da so ein wenig herumgehirnt. Man muß ja doch überlegen, wie der Motor am Besten platziert werden soll. Es soll ja auch gut zugänglich sein.

So ist mein Zwischenstand, der mir auch gleich am meisten liegt.



Liegend und seitlich befestigt. Irgendwie.



So komme ich vernünftig an alle Schrauben heran.

Gleich mal angeschmissen den Bock und es war bannig laut.

Habe auch gleich mal ein wenig gefettet und dann wurde es wesentlich leiser. Noch ein wenig hin- und herruckeln und es wurde noch stiller.



Aber so wirklich leise ist dann doch etwas anderes. Keine Ahnung warum der Rumpf brummt. Aber, das bekomme ich auch noch in den Griff.
Auf jeden Fall läuft es wie ein Kätzchen.



Verklebt ist natürlich noch nix, aber sitzt auch so recht fest.

Ins Wasser bin ich jetzt nicht mit der Baustelle, aber ich habe den Motor einfach mal rund 5 Minuten bei 30% Gas laufen lassen. So wirklich warm war der nicht. Da mache ich mir nicht so einen Kopf und verzichtete auf weitere Tests. Also Kaltstart.

Der Propeller dreht auch mächtig. Keine Ahnung, ob ich damit später Rennen gewinnen kann, aber da ist ganz schön Dampf am Heck.



Und alles beim Probelauf mit 30%



Kann mir jemand sagen, ob das Wellenfett im Stevenrohr, auch noch geräuschmindernd ist. Das habe ich nämlich noch nicht drin. Oder muß ich den Motor anders lagern?
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


146

Freitag, 20. Juni 2014, 17:46

Ohne Last drehen die alle wie wild und ohne warm zu werden, die Belastung kommt erst im Wasser. ;)

Ist in etwa so ein Unterschied wie den Automotor ohne Gang im Stand hochjubeln zu lassen, oder ob man in den Bergen an einer Schräge (am besten noch mit Anhänger) anfahren will.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

147

Freitag, 20. Juni 2014, 20:07

Hi Daddel,
die Zahnräder Deiner Untersetzung sollten auf der ganzen Breite ineinandergreifen. So kannst Du nur due Hälfte des möglichen drehmomentes übertragen. Die Befestigung Deiner Welle und des Motors würde ich so auch nicht lassen. Motor- und Propellerwelle sollten so gelagert werden, daß sich nichts bewegen kann. Wenn sich bei Deiner Anordnung aufgrund Vibrationen eine Komponente bewegt, kann es sein, daß die Zahnräder nicht mehr richtig greifen. Im Extremfall könnte das ja auch auf dem See passieren. Dein Motorhalter hat doch ein Loch für dei Abtriebswelle, das würde ich nutzen, und den Motor umdrehen.
Viele Grüße,
Matthias

148

Freitag, 20. Juni 2014, 21:20

Hey Daddel,
hör auf den Matthias - dreh den Motor um!
Wenn du den Motorträger dabei ordentlich mit dem Stevenrohr verbinden kannst,
dann wäre das die beste Option. Vor allem wär´s dann viel leiser.
Außerdem kann dann nicht mehr viel passieren.

Die Sache mit dem Fett im Stevenrohr ist diffizil...
Das Fett muss relativ weich sein, sonst bremst es zu viel.
Eher wie dickflüssiges Öl. Dann senkt es auch minimal die Lautstärke.
Aber die meiste Lautstärke kommt durch die Vibration des Motors oder der Welle.
Wenn z.B. die Zahnräder nicht exakt mittig aufgesetzt sind, dann fängt´s schon an zu rattern.


lg
Frank
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149

Montag, 23. Juni 2014, 10:49

Puh, gar nicht so einfach!

Der Motorträger ist auf ein 8mm-Stevenrohr ausgelegt. Meins hat 10mm Durchmesser. Da werde ich mir etwas anders überlegen müssen.

Auch würde ich gern einfach an die Zahnräder herankommen wollen. Wenn der Motor über der Welle sitzt, dann wird es kompliziert. Andere Möglichkeit wäre natürlich daneben. Dann müßte ich aber ordentlich vom Material auskratzen und es wird langsam dünn zum Boden hin. Habe jetzt schon durch das auf der Welle sitzende, größere, Zahnrad nach unten höchstens noch 10 mm Luft. Wenn überhaupt.

Muß mal schauen, ob es vielleicht auch schräg geht?

Eigentlich tendiere ich ja zu der Version, die auf den Bildern zu sehen ist. Natürlich ein wenig modifiziert mit genau aufeinandersitzenden Zahnrädern. Ich kann mir auch vorstellen, da ja noch alles komplett lose ist, daß es daher auch zu leichten Vibrationen kommt und es dadurch lauter ist. Laut ist ja auch übertrieben, aber gut hörbar ist es. Aber, je nachdem, wie der Motor positioniert ist, lässt sich die Lautstärke regulieren. Ist halt die Frage, ob ich den Motor so exakt verklebt bekomme, daß der Kleber genau in der leisesten Position aushärtet. :!!
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


150

Montag, 23. Juni 2014, 11:42

Hi Daddel,
ich würde mir auf alle Fälle eine Halterung konstruieren, bei der das Ganze auch außerhalb des Schiffes funkioniert. Dann kann beim Einbau nix mehr passieren. Und wenn Du den Antrieb irgendwann, wieso auch immer, mal ausbauen mußt, hast Du es auch viel einfacher.
Gruß,
Matthias

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