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1 051

Freitag, 13. Juni 2014, 13:27

... außerdem außermittig ...

*zumjohannabtauch*

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

1 052

Freitag, 13. Juni 2014, 18:19

Und die Farbe geht ja gar nicht. Sollte das nicht historisch korrekt ins Antrazit bis Schwarz gehen? Schmiedeeisen und so... :rolleyes:

*Zu Johann und dafi werf...*
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

1 053

Freitag, 13. Juni 2014, 20:35

Paaaatttsssscchhh....

...ducken und abtauchen hilft nicht, wenn die Patsche senkrecht von oben kommt..... :D

....mmmhhhh, getroffen... überall die lästigen Fliegen hier...

Moment... sind gar keine Fliegen.. sind....quelle tragédie... ;(

- Ein Holzfäller der sich wegduckt....

- Ein Kolonialwarenhändler mit Ätzteilen der sich hinwirft...

- und ein Makro- als Nanoman verkleidet der sich mit dem am Boden liegenden Volk fraternisiert...

Kinners... ich bin gerührt... so viel Aufmerksamkeit, aber ihr müsst doch nicht auf dem Boden rumkriechen. :rolleyes:

1 054

Samstag, 14. Juni 2014, 15:32

Prost!

Deshalb sitz ich hier lieber auf´m Sessel, trink mir einen und halt die Klappe... :lol:

Soll ich euch hoch helfen? :D
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

1 055

Samstag, 14. Juni 2014, 17:05

Hallo Frank :wink:

hihihi.... zweifelsohne die wesentlich angenehmere Sitzposition... :ok:

Und nun zu uns Messieurs.

Nachfolgende Aufnahme hatten wir ja schon, Stein des Anstoßes...





Kuckt doch mal, das Teil hat ein kleines Brüderchen bekommen.









0,1 mm Blech, 0,1 mm Ösendurchmesser, rund, zentrisch und ihr dürft jetzt wieder aufstehen... ;)

Beste Grüße

Bernd

1 056

Samstag, 14. Juni 2014, 18:17

Jetzt gehst du aber auch unter die Miniaturisierer, oder? :D


... ach... schenk doch noch mal nach...


... Wollt ihr auch was? :D
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1 057

Samstag, 14. Juni 2014, 18:34

Euer Gnaden kommen wie immer gleich zum Wesentlichen. :-))

Hmmm.. Leichter Sommerabend, der Wind streicht sachte übers Schiff....

Wäre da ein Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese 2003 vom Kloster Eberbach genehm ?

Die Bodenfraktion bekommt aber nix davon, nur Gewichte, für die Füße.. und dann ab in den See damit :-)

1 058

Samstag, 14. Juni 2014, 18:54

Hallo Bernd,
schon länger verfolge ich Deinen Baubericht, habe bisher aber nichts geschrieben. Unter anderem deshalb, weil das nun gar nicht meine Epoche ist. Aber nun muß doch etwas raus:
Wäre da ein Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese 2003 vom Kloster Eberbach genehm ?

Ich weiß, über Geschmack läßt sich nicht streiten, aber dann lieber einen Stein an die Füße, und ab in den See. Über eine 2010er Berg Rottland Riesling Auslese vom Schloß Johannisberg könnte man aber reden.
Viele Grüße,
Matthias

1 059

Samstag, 14. Juni 2014, 19:02

Hallo Matthias,
ich denke, ich hatte noch nicht das Vergnügen, aber wärst du doch bei deiner Absicht geblieben, nichts zu schreiben... :pfeif:

Beste Grüße

Bernd

1 060

Samstag, 14. Juni 2014, 19:12

Wird auch nicht mehr vorkommen.

Matthias

Beiträge: 3 566

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Wohnort: Münchsmünster

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1 061

Samstag, 14. Juni 2014, 19:15

0,1 mm Blech, 0,1 mm Ösendurchmesser, rund, zentrisch und ihr dürft jetzt wieder aufstehen... ;)

Beste Grüße

Bernd


Hallo Bernd,

schön kreisrund ... jetzt bin ich baff! :thumbsup:

1 062

Samstag, 14. Juni 2014, 20:25

*Augenreib* 8o

:love:
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1 063

Samstag, 14. Juni 2014, 20:57

Hmmm...
Das Tor steht auf... der Mund auch! :D
Im besten Gedenken an Bernard von Clairvaux...
Mal sehen, wie das 2003er Zisterziensertröpfchen mundet.

Lass aber die Wasserverschmutzung... :du:
die können doch auch das Deck schrubben! :abhau:
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1 064

Samstag, 14. Juni 2014, 21:37

Euer Wohlgeborn Boka verstehen es heute Abend aber wieder die feine Klinge zu führen und schneidig auszuteilen.... ;)

Ach kommt Männer, Schwamm über alles :smilie: Halten wir es doch mit Shakespeares Finale bei seinem Stück "Viel Lärm um nichts".

Gehen wir ins Kaminzimmer und trinken einen guten Tropfen, so jung kommen wir nie wieder zusammen ^^

Für jene, die in Sachen Wein kulinarische Studien betreiben wollen :rolleyes:

Für solche, denen einfach die Runde gefällt :hand:

und letzlich auch für diejenigen, die einfach nur ausharren, bis sie um Mitternacht Italien gegen England sehen können... :schlaf:

Und nu gehen wir....

Beste Grüße

Bernd

Beiträge: 975

Realname: Thomas Sauer

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1 065

Sonntag, 15. Juni 2014, 00:32

Kein Wunder, das die Bestellungen im Lande des guten Roten ausbleiben, wenn hier schon über
Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese 2003 vom Kloster Eberbach
oder
2010er Berg Rottland Riesling Auslese vom Schloß Johannisberg
gestritten wird.
Wenn wir unsere Trauben so lange am Strauche lassen würden, dann würden wir nach dem Pressen einen guten Lilör haben oder gar die Früchte als Rosinen für euren Stollen pflücken können.
Auslese, Spätlese (schüttel) - auf sowas können nur die Deutschen kommen.
Somit ist es auch kein Wunder, das die Nachbarn, die süssen Roten in Eimern mit Schilfrohr an die Deutschen verkaufen von Holzschuhträgern vernichtend geschlagen wurden.
Ich hoffe nur, das Ihr bei dem süssen Geschlabber in Erwartung der Begnung von Inselbewohner und Vino-Bauern keinen zu schweren Kopfe bekommen habt, um mir eine Frage zu beantworten,
0,1 mm Blech, 0,1 mm Ösendurchmesser, rund, zentrisch und ihr dürft jetzt
... eure Fragen loswerden.

Welche technischen Raffinessen habet ihr verwendet, um so filigrane Teile zu schaffen?
Das Tore meines Stalles für die Gäule ist durch die Zeit und mangels finanzieller Mittel (kein Wunder, wenn keiner was bestellet!) etwas wackellig, und eine kostengünstige Reparatur dringend angezeigt. Ich wäre für eine bildliche Darstellung der Produktion sehr dankbar, denn die optische Lernweise liegt mir irgendwie am besten.

Der inzwischen selbst Biertrinkende (ja manches können die Deutschen eben besser als Wein!) Le Transporteur
Thomas

Aktuell im Bau:

Luxuscamper
Fiat 124 Sport Coupe
Das bin ich:
Portfoliobilder

1 066

Sonntag, 15. Juni 2014, 01:28

Guten Morgen Thomas :wink:

siehe Beitrag Nr. 1049, da habe ich das Prinzip dokumentiert.

Ich habe nur zwei Hände und bei der Makroaufnahme der 0,1 mm war die Linse 10 mm (!) vom Blech weg. Man hat schon bei der 0,3 mm Öse fast nichts gesehen, bei 0,1 mm siehst du gar nichts mehr davon, wenn ich eine dritte Hand dazunehmen und es aus 50 mm Entfernung abbilden würde. Dazu ist der Abstand einfach zu groß. Das ist aber das gleiche Prinzip wie in 1049. Ich habe allerdings einen 0,2 mm Draht durch Schleifpapier weiter ausgedünnt zusammengepresst und bis auf einen dünnen Spalt von ca. 1 mm links und rechts mit Sekundenkleber verklebt und dann quasi als "Einpannung" benutzt. Der Trick liegt darin, möglichst dünnes Blech zu benutzen. Z.B das Blech von kleinen Tuben für Salben, da ist die Materialstärke noch dünner als 0,1 mm was wichtig ist, sonst lässt dich das Blech nicht um den Draht führen.

Ich denke mal drüber nach wie ich das noch brauchbar abbilden könnte, habe aber da wenig Hoffnung...

Beste Grüße

Bernd

1 067

Sonntag, 15. Juni 2014, 19:37

Guten Abend ihr Lieben,

dann zum Ausklang des Wochenendes auch noch ein kleines Update von mir...

Im Beitrag 1046 bzw. 1047 hatte ich ja meine Dummies für die Rüsteisen vorgestellt, um eine Grundlage für die weitere Vorgehensweise zu besitzen.

Ich bin jetzt etwas unschlüssig, ob ich jetzt gleich große Rüstglieder oder ein Hauptglied ausführen soll, beides wäre historisch in Ordnung.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Aber die Ausführung der Halteeisen ist inzwischen klar, also Zeit, an deren Grundversion zu arbeiten.

Es gibt ja einige Versionen hier im Forum, meine Variante gebe ich dann auch zum Besten.

Zunächst gewickelten und abgeschnittenen Draht einspannen...





...dann eine Sicherheitsnadel mt passendem Querschnitt durchziehen.....





Den Draht auf die richtige Höhe herausziehen, damit die Nadelzange exakt greifen kann...





..Einspannung deshalb, damit die zusammengepressten Drahtenden schön auf einer Flucht bleiben und nicht aneinander vorbei gleiten... ^^





..mit Nadelzange und Pinzette nacharbeiten....





und anrichten.





Von zwölf so hergestellten Halteeisen kamen nur fünf in die engere Auswahl......





Und nur die Ausführung ganz rechts hat bestanden.... und im Grunde auch wieder nicht, da der Durchmesser der Öse zu groß ist,.Also beim nächsten Versuch eine Sicherheitsnadel kleinerer Ausführung wählen...

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es ernährt sich. ;)

Beste Grüße

Bernd

Beiträge: 3 566

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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1 068

Sonntag, 15. Juni 2014, 20:53

Hallo Bernd,

Danke für das schrittweise Zeigen dieser effektiven Methode zur Herstellung von Rüsteisen.
Diese sehen echt klasse aus. :respekt: :respekt: :respekt:

1 069

Sonntag, 15. Juni 2014, 21:26

Sehr hübsch :-)

Die Trennstelle wird etwas unauffälliger, wenn es dir gelingt, sie näher/nahe der Öse zu bekommen.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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1 070

Sonntag, 15. Juni 2014, 22:57

Guten Abend Johann :wink:
Hat auch einge Zeit gedauert, bis ich den Dreh raus hatte. Genauer gesagt rund 20 lfdm verbrauchten 0,5 mm Messingdraht.... :lol:

@ Daniel:
Vollkommen richtig, aber je näher an der Öse, desto eher wird diese bei Zugkraft aufgehen. Du hattest, wenn ich mich recht entsinne, die Öse der Jungfer mit dem Rüstbrett verklebt, also findet bei dieser Lösung im Grunde genommen keine Zugkraftübertragung mehr an die Rüsteisen statt. Ich möchte aber versuchen, die Zugkraft "durchzustellen" und da brauche ich zugkraftresistente Halteeisen, zumal dort eine Verlötung nicht in Frage kommt. Bei den eng anliegenden 0,5 mm Drähten ist die Verlötung nur der einen Drahtlücke kaum machbar, ohne dass der Nachbardraht was abbekommt. Das löse ich anders. Bei den Rüsteisen funktioniert es, dort wird verlötet, was das Lötzinn hergibt...

Mal Zeit etwas Lob über Daniel in diesem Zusammenhang auszuschütten. Ich finde seine Lösung der Rüsteisen Mark 1, also die Anfangsvariante modellbautechnisch in diesem Maßstab als das Beste, was mir bisher untergekommen ist. Man spürt dort förmlich die Zugkraft, die sich durch die einzelnen Rüstglieder überträgt. Wenn jetzt noch eine Aufnahme in Längsachse käme um zu zeigen, dass die kleinen Freunde auch alle schön in einer Ebene liegen wäre es perfekt... aber wer ist schon perfekt ? :D Und wenn es dann doch mal eingestellt wird, bekomme ich es garantiert nicht mit.... :lol:

Beste Grüße

Bernd

1 071

Montag, 16. Juni 2014, 15:47

Einladung zum Kaminabend an Bord der Soleil Royal

Hallo Bernd,

ich klopfe jetzt mal gaaaaaaaaaaaanz vorsichtig an und mach mal nen Vorschlag auf deinen Einwand hin mit dem verlöten.

Zitat

zumal dort eine Verlötung nicht in Frage kommt. Bei den eng anliegenden 0,5 mm Drähten ist die Verlötung nur der einen Drahtlücke nicht machbar, ohne dass der Nachbardraht was abbekommt.
Du müsstest das ganze schon verlöten können wenn du einen Streifen Silikonpapier zwischen die Drähte schiebst(davon ausgehend das die Lücke groß genug ist).Mir ist klar jetzt kommt die Frage was ist Silikonpapier und woher sollte ich es bekommen?
Frage 1 das ist das Papier das bei Doppelseitigem Klebeband drauf ist,frage 2 ist selbsterklärend.
Wie gesagt ich klopfe da ganz vorsichtig an.Das ist nur ne Idee,ich probier das ganze mal und gib bescheid ob es funktioniert.
Gruß aus Bayern Herbert_________________________________________________________________________________________________________


In der Werft LeSoleil Royal

Desweiteren eine halbfertige Modellbahnanlage

Mehrere 1:87er Militärmodelle zum Umbau

Beiträge: 2 149

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1 072

Montag, 16. Juni 2014, 16:38

Backpapier wäre auch eine Idee, weil relativ hitzefest :idee:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

1 073

Montag, 16. Juni 2014, 17:54

Guten Abend allerseits,

@ Herbert:
Bon courage, nur Mut, hier haben wir anscheinend einen Lötspezialisten unter uns, können wir immer gebrauchen. :ok: Und nur keine Hemmungen, du kannst hier gerne deine Versuche mit Aufnahmen einstellen.

Ich gebe nur zu Bedenken, dass das auch wieder gesäubert werden muss, ohne dass der Nachbardraht in Mitleidenschaft gezogen wird. Ich denke, es gibt dafür andere Lösungen, lasse mich aber gerne überraschen.. :)

Irgendwann muss ich ja auch wieder am Vorschiff weiterkommen, dazu eine kleine Studie für eine mögliche Absturzsicherung bei den Galionsregeln. Ich muss noch recherchieren, ob man zu der damaligen Zeit auf den französischen Schiffen überhaupt so etwas kannte. Es gibt historische Modelle von 1755, da findet man so etwas in der Art ausgeführt....Eben....fast neunzig Jahre später....





Kosten für das Material: 2,99 €





Und nachfolgend eine kleine Versuchsreihe, da mir der Ösendurchmesser zu groß erschien. Oben drüber jeweils der einzuspannende Hilfsdraht. Ganz links dabei die Vorzugsvariante.





In der Mitte das Halteeisen mit 1 mm Ösendurchmesser, daneben die kleinere Version mit 0,65 mm...





Trotz der nachfolgenden miesen Aufnahme kann man erkennen, das die Verkleinerung des Ösendurchmessers meines Erachtens stimmiger wirkt.





Beste Grüße

Bernd

1 074

Dienstag, 17. Juni 2014, 17:02

Guten Tag allerseits,

zum Abschluss meines inflationären Aufenthalts hier noch ein Miniupdate.

Nochmals vielen Dank an Johann für den sehr interessanten Link bezgl. der Nieten. :smilie: Die Größe der Nieten würde schon stimmen, aber mir sagt deren Nietenkopf nicht so zu. Die Miniaturnägel haben zwar einen flachen Kopf, aber sind zu groß im Durchmesser. Ich brauche Nägel mit Durchmesser von 0,5 mm und Kopfgröße von ca. 0,8 mm.

Also versuche ich weiter die kleinen Freunde selbst herzustellen...











Ansonsten wurden die zuletzt beschriebenen Halteeisen gerichtet und einem Facelifting unterzogen, bevor es an die Schließung der Lücken mit was auch immer geht.

Die Teile halten ohne Schließung der Lücken eine Zugkraft von mehr als 500 Gramm aus, also eine kraftschlüssige Verbindung wäre gar nicht notwendig. Ich werde es mal mit Sekundenkleber oder gar nur mit reiner Farbe probieren um zu sehen, ob man selbst im Makromodus diese überhaupt noch wahrnehmen kann. 8| Rüsteisen und Jungferösen werden dagegen verlötet, die Bemalung folgt erst später nach dem endgültigen Einbau, wann immer das sein mag.





So, das war es nun wieder für längere Zeit, Lou taucht ab und kommt irgendwann im Herbst wieder. Einer der Gründe seht ihr in der letzten Aufnahme. Dort warten die anderen fünzig Kameraden auf die Nachbearbeitung, dann die Herstellung der Rüsteisen etc. etc., da gibt es also auf längere Sicht nichts Neues zu berichten, zumal ich mich auch wieder um meine anderen Projekte kümmern muss.





In diesem Sinne beste Grüße und bis irgendwann.

Bernd

1 075

Dienstag, 17. Juni 2014, 21:46

Einladung zum Kaminabend an Bord der Soleil Royal

Einen wunderschönen Abend Bernd,

hier ist der Bodenkrabbelnde Herbert.Ich habe wie schon gepostet die verlötung der Halteeisen probiert und siehe da es funktioniert mit dem zwischen legen von Silikonpapier.
Bilder hab ich noch keine da ich das ganze mehr oder weniger zwischen Tür und Angel probiert habe (unser Hund mußte unbedingt Gassi),und das lässt sich wirklich nicht aufschieben.
Jedenfalls habe ich ein Halteeisen nach deinen Vorgaben gebogen (Oese hab ich allerdings 1mm gemacht,spielt ja eigentlich keine Rolle),die Drahtstärke war allerdings 0,4mm also etwas dünner wie dein Draht wenn ich mich nicht irre.
Nun das ganze ging so vonstatten:erst Halteeisen gebogen,dann Silikonpapier dazwischen gepfriemelt(geht ganz gut mit Spitzpinzette),das ganze mit einer Arterienklemme (Klemmschere)fixiert,
Lötpaste aufgetragen und dann mit dem Microlötkolben mit voller Kraft (400 Grad) gebraten,nach dem abkühlen mit dem Proxxon und einer Messingbürste vorsichtig drüber zum versäubern und fedich!
Sieht für versuch 1 ganz gut aus und hält.
Gruß aus Bayern Herbert_________________________________________________________________________________________________________


In der Werft LeSoleil Royal

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1 076

Mittwoch, 18. Juni 2014, 07:34

Moin Bernd! :wink:
Ich weiß grad nicht, ob ich Dir seinerzeit Deine Frage beantwortet eigentlich hatte, wenn ja, sorry: Die Spur Z Nägel von Märklin sind 0,5mm im Schaft stark, am (Rund-/Linsen-) Kopf ca. 1mm, Länge 8mm.
Den Kopf kann man nach belieben im Dremel mit einer Feile abdrehen bis auf Schaftstärke. Ich denke, das wären zumindest die kleinsten Nägel, die Du im Handel bekommen könntest, ich hatte ja bereits ausgiebig gesucht. Sie kämen also Deinen Anforderungen recht nahe, falls Du nicht alle selbst herstellen willst.
Zu Deiner Versuchsanordnung mit der Sicherheitsnadel- hab ich nicht begriffen :doof: . Kannst Du nochmal kurz erklären, was Du da wie gemacht hast, das wäre nett!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



1 077

Mittwoch, 18. Juni 2014, 11:10

Guten Morgen Herbert,
zunächst einmal vielen Dank für deine Mühe... Also der Hund hat klar Vorrang, bevor der sich entschließt kurzerhand... äh... ja....

Zum Thema,
du siehst ja auf den letzten Bildern, wie schmal die Lücken inzwischen sind, wenn man diese noch als Lücken bezeichnen kann, mal sehen was sich da machen lässt.

Du hast die verlöteten 0,4 mm Drähte mit einer Messingbürste versäubert ? 8o Das muss ja ein ganz filigranes Teil sein, vielleicht hättest du einen Link dazu, wäre sehr dran interessiert auch an den Aufnahmen der Drähte natürlich. Aber nur keinen Stress, ich werde die nächsten Wochen dort ohnehin nicht weiterarbeiten.

Die Halteeisen mussten jedoch in fast einem Rutsch hergestellt werden. Man entwickelt (zumindest ich) im Laufe der Versuche eine gewisse Motorik diese herzustellen. Nachdem ich einen Tag Pause eingelegt hatte bekam ich die Dinger nicht mehr hin..und musste von vorne anfangen. :bang: Wenn man mal "drin" ist, dann geht das gut von der Hand, kostet aber immer noch Nerven bei über 60 Stück...


Guten Morgen Chris,
ich habe deine Frage jetzt nicht ganz verstanden. Ich nehme mal an, du meinst diese Aufnahme:





Ich hatte im Beitrag Nr. 1067 die einzelnen Arbeitsschritte dazu eingestellt. Dort war die Sicherheitsnadel zur Ausbildung der Öse abgebildet. Zur Verringerung des Ösendurchmessers hatte ich einfach (siehe obige Aufnahme) keine Sicherheitsnadel, sondern geeignete Nadeln etc. gebogen und wie bei den Aufnahmen in 1067 den Draht herumgeführt und mit der Nadelzange zugedrückt. Also die gleichen Arbeitsschritte, nur statt Sicherheitsnadel eben dünnere Nadeln genommen.

Wenn du etwas anderes gemeint hast dann bitte kurze Rückinfo. Danke nochmals für den Hinweis bezgl. der Nägel, den behalte ich im Hinterkopf. Ich habe mir bis jetzt noch keine richtige Mühe bei der Eigenproduktion gegeben. Das sind so kleine dankbare Arbeiten, die man immer mal mittendrin probieren kann. So ein "selbstgeschmiedeter" Nagelkopf hat für mich schon seinen Reiz, zumal ich dann bis auf die Jungfern alles in Eigenarbeit ausführen würde....

Beste Grüße

Bernd

1 078

Freitag, 27. Juni 2014, 17:32

Guten Abend allerseits,

ist zwar noch nicht Herbst, aber ich habe jetzt doch noch ein wenig Zeit für den Modellbau gefunden.

Nach der groben Versuchsanordnung jetzt eine erste unverlötete Ausführungsvariante. Ich empfehle dazu auch sich das Album "modeles historiques au musée de la marine" einmal näher anzuschauen. Wozu die Modellbauer auch in Sachen Rüsteisen damals schon in der Lage waren, ist aller Ehren wert.

Zunächst die Rüstbretter verspachtelt, die Unterseite in braun gehalten und die Oberseite in mehreren Schichten lasiert, um einen leichten Verschleißcharakter zu betonen.





Das ist für die Aufnahmen wieder nur reiner Trockenbau, alles gesteckt, der Rest ist selbsterklärend.













Wichtig ist, dass die Rüstglieder unter Spannung stehen wie in diesem Fall, oder es zumindest so danach ausschaut, um die Zugwirkung glaubhaft zu vermitteln.





In diese Richtung geht es irgendwann weiter.

Beste Grüße

Bernd

1 079

Freitag, 27. Juni 2014, 18:18

Ich verstehe zwar nichts von den ganzen Details, also was wofür gebraucht wird und wichtig ist, aber ich sehe, dass das alles großartig aussieht.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw .

1 080

Samstag, 5. Juli 2014, 21:18

Danke für die Blumen,

wie (fast) versprochen, bis Herbst keinen Baufortschritt...

Nein !

Heute Bauabriss 8o

Jetzt im Ernst, ich hatte mir das so schön vorgestellt, die Rüsteisen an Steuerbord als Orientierungsvariante, (am Schnittchen bauen ist nicht mein Ding, da fehlt mir schlicht die Zeit und Lust) und an Backbord dann die endgültige Variante.

Dachte ich...

Spätestens beim Spannen der Jungfern auf der Backbordseite zum Mast hin fiel auf, dass eben solcher durch irgendwelche Fäden von der steuerbordseite kommend besetzt war...





Dies hatte folgendes zeitnah zur Konsequenz...






Und bevor jetzt jemand einen Herzinfarkt bekommt, auf dieser Seite wurde nur ein Grobmodell aufgebaut, um ein Gefühl insbesondere für die Halteeisen zu bekommen. Das musste also ohnehin zwangsläufig einer endgültigen Ausführung weichen.

Tja Leute, mal was Neues, keinen Baufortschritt, sondern Baurückschritt.... Aber da kommt noch was... demnächst....im Herbst... oder... :nixweis:

Eben, je nach Zeit.

Nous nous verrons.

Bernd

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