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61

Montag, 2. Juni 2014, 06:49

Ähm... Es gibt keinen Panzer III F1. Was du da hast ist der Panzer IV F1 und die Kettenbleche passen garantiert nicht dazu...

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62

Montag, 2. Juni 2014, 11:52

Ähm... Es gibt keinen Panzer III F1. Was du da hast ist der Panzer IV F1 und die Kettenbleche passen garantiert nicht dazu...


Jawohl Chef. :D

Beim schreiben stand mein Glas Wein vor der Tastatur. Kannst du noch mal Milde walten lassen. Logisch. Panzer IV F1 muß es natürlich heißen Freunde. Ja man wird halt nicht jünger. Ähhm bist du wenigstens mit meiner Arbeit zufrieden bis jetzt. Du weißt mein "Gesellenbrief" steht hier auf dem Spiel.


Gruß
Michael
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63

Montag, 2. Juni 2014, 19:21

Ja, bau mal weiter sieht gut aus. :ok:

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64

Dienstag, 3. Juni 2014, 01:27

So Freunde,

hier einige "Geschichten" zur Bauanleitung. Manch einer hat ja über diese Ungereimtheiten die stellenweise in der Darstellung der Teile auftreten etwas geschrieben. Die Bilder die jetzt kommen sind von der verstärkten Stahlplatte der Frontpanzerung bzw. Fahrerstand und Bug MG. Alles vorne ist nur teilmontiert und zusammengesteckt. Muß noch das MG einbauen das einen Metallmantel und Lauf erhält. Also das ganze nennt sich laut Anleitung C 4 für die eigentliche Grundplatte der vorderen oberen Kasematte. Die Zusatzpanzerung die hier noch nicht fertig dargestellt ist wäre laut Gießrahmen die Nummer C 20. In der Anleitung nennt sie sich aber ebenfalls C 4. Wir verbauen aber nicht C 4 als eigentliche Grundplatte, sondern die Platte des letzten Fertigungsloses R 9. Verstanden ? :D

Also ihr habt zwei Grundplatten zur Auswahl. C 4 und R 9. Ich habe R 9 gewählt. Ihr habt in der Bauanleitung einen sowohl als auch Hinweis. Also nach belieben. In den beiden nachfolgenden Explosionszeichnungen die fast die ganze untere Baugruppe zeigen werden aber auf einmal beiden Varianten gezeigt. Das ist sehr Verwirrend alles. Zumal beim Bauteil C 4 die beiden kleinen Löcher gefüllt werde sollen die sich über dem Fahrerausblick befinden. Da kann ich doch gleich R 9 nehmen. R 9 wird ja durch die vordere verstärkte Platte sowieso abgedeckt. Was ein "Kuddel-Muddel". Ich glaube die sind da etwas ins straucheln gekommen. Der eigentliche Rahmen von C 20 ( merke: alias C 4 ) erhält einen Messsingrahmen. Was für ein Blödsinn. Da hätte man dem geneigten Panzer III Bauer gleich ein komplettes Ensemle vorne aus Messing spendieren können. Für die scharfen Beobachter unter euch. Mein Lauf nebst Mantel aus Messing für das Bug MG entstammt der Infanterie Waffe. Nicht das da jetzt einer gleich meckert. Gefällt mir besser. Immerhin MG 34.

Zweckmässig lasse ich alle Kleinteile auf den Kettenblechen etc. die leicht abbrechen können bis zum Schluss mal weg. Ich montier nur die Kleinteile vorläufig an den später schwer zugänglichen Stellen. Baut ihr die "Karre" in Gefechts oder Angriffsbereitschaft, dann sind ja alle Deckel und Luken geschlossen verbaut von der Turmluke eventuell mal abgesehen. Die könnt ihr natürlich offen lassen. Sieht erstens besser aus, und zweitens weiß der Angreifer wo er seine Handgranaten loswerden kann die ihn beim stürmen dauernd behindern. Ist die "Bude" aber geschlossen macht es wenig Sinn die Verstrebungen und Riegel auf den Innenseiten darzustellen. Hebt euch die lieber auf für andere Projekte. Die sieht man nämlich wirklich nicht mehr später. Siehe Baugruppe G 10, G20 und A 15 z.B.

Hier ein paar Bilder.



Achtung: Die Teile sind nur gesteckt. Noch nicht eingepasst und verklebt. Später sieht man da keinen Spalt mehr. Nur zur Info.





Ach so. Bei anderen Modellen kann es natürlich schon wieder anders aussehen. Werden aber scheinbar "Artverwande" Laufwerke und Baugruppen verbaut dann können schnell Ungereimtheiten entstehen. Man wirbt ja gerne mit 600 Teilen und so. Schaut man aber näher hin, dann sind einige Teile nicht zu gebrauchen bzw. werden auch nicht benötigt das sie in einem Gießrahmen sitzen der zum Stug III oder so gehört. Nur wegen einer kleinen Öse die gebraucht wird liegt ein ganzer kompletter Rahmen dabei. Und der wird Werbungstechnisch natürlich mitgezählt. Klar gebrauchen kann man den immer mal später. Aber wenn mir ein Hersteller signalisiert das Modell besteht z.B aus 600 Einzelteilen und mehr dann gehe ich auch davon aus das ich die alle verbauen darf oder soll. Na ja. Mogeln gehört ja heute schon zum guten Ton. Ist ja immer noch genug kniffliges dabei.


Gruß
Mitch
PS. Dem es mit jedem Kleinteil mehr Spaß macht.
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65

Dienstag, 3. Juni 2014, 09:14

Guten Morgen Mitch,
Achtung: Die Teile sind nur gesteckt. Noch nicht eingepasst und verklebt. Später sieht man da keinen Spalt mehr. Nur zur Info.
heißt das, das du erst alles vom Guss löst, sie anpasst und zum Schluss nochmal auseinander baust und verklebst ??


Gruß Stefan

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66

Dienstag, 3. Juni 2014, 12:33

Guten Morgen Mitch,
Achtung: Die Teile sind nur gesteckt. Noch nicht eingepasst und verklebt. Später sieht man da keinen Spalt mehr. Nur zur Info.
heißt das, das du erst alles vom Guss löst, sie anpasst und zum Schluss nochmal auseinander baust und verklebst ??


Gruß Stefan



Hallo Stefan,

könnte interessant werden für deine eigene Arbeit.

Ich montier in Teil Sektionen. Das hat erstens den Grund das ich die Teile spannungsfrei einpassen will und den anderen Grund das sich z.B im Inneren noch Bereiche befinden die fertig gebaut werden müssen. Hier z.B das Periskop Schott für den Fahrer und das Bug MG. Da kommst du später nicht mehr dran. Von daher ist es halt zwingend für mich einzelne Sektionen zu bearbeiten und einzupassen. Ob alles stimmt überprüfe ich mit einer "Steckmontage". Ich denke das machen alle hier. Ich schreibe es nur weil ich ja Anfänger bin und das an andere Anfänger weitergeben möchte.

OT:
Übrigens war heute Morgen der "Vogelspinnen-Transporter" von GLS da. Ging ja schnell. Wusste bestimmt das es Eilig ist. Top Ware natürlich. Danke schön. :ok:

Grüssle
Mitch
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67

Dienstag, 3. Juni 2014, 13:26

Moin,
wenn man vor Baubeginn den Plan ausgiebig studiert, kann man anschließend die "Sektionen" und Baureihenfolge festlegen. Ich glaube, wenn man nach Bauplanreihenfolge vorgeht, hat man irgendwie verloren.

Eine andere Philosophie ist, lackiere ich im Gießast oder nicht. Im Ast finde ich nicht gut (vielleicht bis auf die kleinen Zubehörteile), da doch viel nachgearbeitet werden muss.
Für mich ergibt sich dann eigentlich die Vorgehensweise von Mitch (Passgenauigkeit prüfen) und ich kann so bauen, dass ich Teilbereiche, die in der gleichen Farbe angepinselt werden sollen, fertig stelle.

D.

68

Dienstag, 3. Juni 2014, 13:59

Hallo Michael,

baust ja feine Sachen muss ich schon sagen.

Das mit dem vielen Lot ist nicht so tragisch, denn es ist ja die Unterseite und das sieht man dann kaum.

Ausprobieren und dabei lernen das ist das was beim Modellbau richtig Spass macht. ( hab ich gestern auch machen müssen)

Dragon und seine Bauanleitungen ist schon so eine Sache! :cracy:

Wer die entwierft müsste manchmal gesteinigt werden. Also immer erst mal trocken anpassen bevor man Leim verwendet.

LG und noch viel Spass

Thomas
Tiere sind die besseren Menschen :)

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69

Dienstag, 3. Juni 2014, 15:28

Hallo zusammen,

@ Detlef.
Ja soweit Ok. Das lässt sich aber in der Praxis etwas schwieriger gestalten. Es gibt z.B ausser "Smart-Kit" noch "Cyber-Hobby" und dann speziell "Cyber-Hobby Limited" von Dragon. Da ist mit studieren wahrscheinlich nicht mehr soviel drin. Da zählt wahrscheinlich eher die Erfahrung. Wir reden beim Limited über 800 Teile und mehr. Dazu die diversen Ätzteile und die Friul Ketten. Also noch mal ca. 500 Teile und mehr. Ohne die Rüstsätze die nochmals ca. 100 Teile beinhalten. Viel Holz zum überblicken. Für mich jedenfalls. Ok nach Bauplan vorgehen gebe ich dir recht. Der ist wahrlich etwas schwierig zu lesen. Also es geht dort nicht nach Nummer. Etwas hiervon und etwas davon. Wie beim kochen. Also den Überblick bewahren, und nur raustrennen was gebraucht oder unmittelbar verbaut werden soll.

Zum lackieren am "Ast" habe ich schon meine eigenen Schlüsse gezogen. Die "Cracks" hier wissen aus Erfahrung warum sie das machen. Es wird ja nicht alles so gemacht. Aber wenn ich jetzt bei meinem Pz.III das Bug MG auf Metall umbaue, dann soll es auch aussehen wie brüniert zum Schluß vor dem Einbau in die Kalotte. Da ist ein vorheriges lackieren unabdingbar. So ist es auch bei einigen anderen Teilen. Sonst würde alles im Sprühnebel der Grundierung ( Overspray ) überdeckt werden.

@Thomas.
Das löten ist eigentlich nicht so das große Problem. Das lässt sich verfeinern. Auch Lötpaste usw. kommen da in Zukunft zum Einsatz. Allein mit der Qualität dieses speziellen Satzes bin ich noch nicht so 100% zufrieden. Mit Farbe lässt sich natürlich einiges wieder ins Lot bringen. Ich löte auch in Zukunft mit der Magnastat. Aber ich finde der Voyager Ätzteilesatz für die Kettenbleche für dieses Modell liegt hinter der Ausführung der Originalteile um einiges zurück. Trotzdem werde ich nochmals einen Voyager Satz für einen Panzer III angehen. Heute sind einige bei mir eingetroffen. Auch das passende Werkzeug dazu. Und natürlich einiges an neuen Cyber-Hobby Modellen. Mehr gibt es heute noch auf Bildern.

Gruß
Michael

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70

Dienstag, 3. Juni 2014, 15:36

Zum lackieren am "Ast" habe ich schon meine eigenen Schlüsse gezogen. Die "Cracks" hier wissen aus Erfahrung warum sie das machen. Es wird ja nicht alles so gemacht. Aber wenn ich jetzt bei meinem Pz.III das Bug MG auf Metall umbaue, dann soll es auch aussehen wie brüniert zum Schluß vor dem Einbau in die Kalotte. Da ist ein vorheriges lackieren unabdingbar. So ist es auch bei einigen anderen Teilen. Sonst würde alles im Sprühnebel der Grundierung ( Overspray ) überdeckt werden.


Das meinte ich mit...

...nicht gut (vielleicht bis auf die kleinen Zubehörteile), da doch...

Aber egal, da wohl jeder seine eigene Vorgehensweise.

D.

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71

Dienstag, 3. Juni 2014, 16:17

Ja Detlef,
habe ich wohl was überlesen. Jeder wird wohl seine für ihn am ehesten passende Vorgehensweise wählen. Darum denke ich ist es auch immer etwas schwierig die richtigen Tips zu geben. Nur Anhaltspunkte vielleicht. Grob habe ich für mich schon mal einen brauchbaren Weg eingeschlagen. Den Rest muß ich mir wohl erst noch zusammen lesen. Es ist leider in der Parxis nicht immer alles brauchbar was so mitgeteilt wird. Diese leidige Erfahrung musste ich auch schon machen. Oder ich konnte es nicht richtig umsetzen. Das ist mit ein Grund für mich den Bausatz genauer zu zeigen. Damit die Leute die "Eckwerte" sehen können. Ich für mein Verständnis könnte mit der neuen Lupenbrille den ganzen bisher gebauten Pz.III schon in die Tonne hauen, da er schon jetzt meinen Ansprüchen nicht mehr genügt. Vielleicht ist es manchmal ratsam auf alle Werkzeuge zu warten die man eigentlich benötigt. Oder die Ansprüche etwas herunter schrauben. Oder mit verschiedenen Klebern arbeiten. Oder, oder. :D

Ich versuche mal das Beste für mich herauszuholen. Ist ja auch nur mein Einstand. Und ich bin noch am einarbeiten.


Gruß
Mitch
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72

Dienstag, 3. Juni 2014, 16:27

Mitch,
für die Tonne?
Wie war das mit durch eine andere Brille schauen?!
Das was Du bisher gezeigt hast imponiert mir. Mit welcher Akribie Du das ganze durchziehst, zeigt Deine Motivation.
Kein Bausatz gehört in die Tonne (sonst kommste nicht in den Modellbauhimmel), es kommt doch darauf an was ich daraus mache (s. BA-64).
Also die Anforderung an den Bausatz runterschrauben und die Motivation an das bauen, also auch ausbessern, erhöhen und Du wirst sehen, es kommt was tolles bei raus.

D.

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73

Dienstag, 3. Juni 2014, 16:55

Das Problem hier liegt darin begründet das ich davon ausgegangen bin alles mit dem Tamiya Ultra Thin Cement mit der Grünen Kappe zu kleben. Top Kleber. Erste Wahl für mich. Gerade für die Ultra feinen Teile. Aber für die Flächen hätte ich Blaue und weiße Kappe von Tamiya nehmen sollen/müssen. Das muß ich noch lernen. Bestellt ist er schon. Das ist wie beim löten eigentlich. Du kannst Vorlöten und alles erkalten lassen. Jetzt machen viele den Fehler und wollen durch das aufgelegt Blech das darunter liegende Lot zum durchlöten erwärmen. Das funktioniert natürlich nicht. Ausser mit Zange. Zerstört aber die filigranen Messingbleche im Modellbau bzw. glüht sie aus. Nur eine kleine Lötfahne nach aussen ziehen und dort ansetzen. Dann verfließt das Lot unter dem Blech von selbst. Und so verhält es sich beim Kleber ähnlich. Das ist dir aber nicht wirklich neu. Oder ?

Früher hatten wir ja Jahrelang den Umstand das der Kleber Fäden gezogen hat. Das wurde ja durch die Einführung der Isobutylacrylate ( nicht Acetate ) unterbunden. Kurz gesagt. Es gibt bei einigen Bauteilen die hässlichen Flecken, und auf längeren Nähten "steht" der Kleber nicht zum anpassen der Teile. Tamiya hat da eigentlich schon alles parat. Aber ich Trottel habe es nicht genommen bzw. bestellt.


Gruß
Mitch
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74

Dienstag, 3. Juni 2014, 17:12

...siehst Du deshalb nehme ich für solche Teile mittlerweile den Essigester. Keine Fäden, kein Rückstand (härtet klar aus) und hält, wenn man es richtig macht, bombig.

Aber ich versteh Dich, mir geht es doch genauso, von wegen hätteste mal.
Und das mit dem Löten wirst Du alter Hase doch wohl in den Griff kriegen.

D.

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75

Dienstag, 3. Juni 2014, 17:16

Moment. Blau ist doch für ABS, klebt der auch "normales" PS?
Hatte mir auch mal den mit der grünen Kappe besorgt, (der gute alte Revell war leer...). Für kleinere bis kleinst- Teile ist der super, aber zum verschließen von kleinen Spalten oder für größere Teile die sauber mit beiden Händen ausgerichtet werden müssen (z.B Seitenwände des 251er) werde ich mir dann doch mal noch einen Revell besorgen müssen...

Wär schön wenn das mit dem extra Kettenblech-Ätzteile-Thread was werden würde, hab mich da schon länger drum rum gedrückt... und konnte mich dann gestern als ich was bestellt hatte wieder nicht entscheiden...
Gruß Fabian

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76

Dienstag, 3. Juni 2014, 18:31

Hallo Fabian,

ich schreibe im Thread noch was ausführliches zu den drei "Kappen" . :ok:

Hier zunächst ein paar MG 34 "Skills" für das Bug MG.
Die Freundin meiner Frau hatte heute schon einen Schreck bekommen. Sie dachte da wäre ein "Ausserirdischer" über dem Schreibtisch zusammengebrochen. Meine Frau konnte sie beruhigen. Nee der Michael baut mit der Lupenbrille MG´s zusammen. Die "Dame" war dann trotzdem noch etwas ratlos. :D
Wird gedacht haben die Modellbauer sind schon eigenartige Leute.

Hier die Skills zum Lauf und Laufmantel. Muß natürlich alles noch geputzt werden. Hoffe ihr könnt es gebrauchen.





















Die hintere Abzugseinheit ist natürlich in der Größe auch mehrteilig zusammengebaut. "Dragon Like" halt. Ist ja das was ich so liebe bei denen. Kleber ist natürlich Ätzteil Kleber. Teufelszeug !Hab noch Ganzmessing MG´s von Royal. Wird bestimmt ne runde Sache.

Gruß
Mitch

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77

Dienstag, 3. Juni 2014, 19:10

So ich denke mal das passt so für´s erste. Die Kanone kommt übrigens auch in Metall daher. Mit Innenzügen. Bin gespannt wie sich die Bugpartie dann so macht nach der Montage.







Wie schon gesagt ist ein Infanterie Laufmantel. Ein reiner Panzermantel falls es den gibt ist mir noch nicht untergekommen in Messing. Wer einen findet oder kennt bitte melden. MG`s konnte man ja ausbauen und mitnehmen beim Ausbooten. Wer da aber mehr weiß nur melden hier.

Gruß
Mitch
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78

Dienstag, 3. Juni 2014, 20:16

https://www.scalemates.com/search.php?se…ut=&cat=&period=

Bitteschön... hätte mich aber auch gewundert wenn's da nichts geben würde...

wobei mit der Suche beim König auch nicht wirklich zurecht komme, über den "Umweg" Scalemates habe ich das Gefühl, dass ich "mehr" finde... ist übrigens auch herrlich um sein Lager ("Stash") zu verwalten... bei meinen schlappen 150 Einträgen loht sich das dann auch ;)
Gruß Fabian

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79

Dienstag, 3. Juni 2014, 20:42

Danke dir Fabian,

beim König komme ich auch nicht immer klar. Ich ackere das mal alles durch. Turm MG in Messing werde ich mir auch mal hinlegen. Einige Geschichten von RB und "Tank" bzw. Royal sind auch heute gekommen. Mal sehen was ich da wieder bestellt hatte. Was man doch so alles braucht. :D

Gruß
Michael
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80

Dienstag, 3. Juni 2014, 21:24

Hey Micha,

also bisher sieht doch alles noch "rettbar" aus, aus welchen Gründen willst du den denn in die Tonne werfen?

Aber eins musst du uns/mir noch erklären... wieso machst du dir die Mühe und sägst jedes Teil aus dem Rahmen aus aber lässt die ganzen Gussgrate dran? ?(


Ich bau ja z.b. momentan auch den PzKpfW III Ausf. J Initial auch von Dragon und kann manche Probleme (vor allem die mit der Bauanleitung nicht nachvollziehn und auch den Fall mit dem Kleber) nicht nachvollziehen. Mach es dir selber nicht zu kompliziert!




MfG Christian

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81

Dienstag, 3. Juni 2014, 23:38

Hey Micha,

also bisher sieht doch alles noch "rettbar" aus, aus welchen Gründen willst du den denn in die Tonne werfen?

Aber eins musst du uns/mir noch erklären... wieso machst du dir die Mühe und sägst jedes Teil aus dem Rahmen aus aber lässt die ganzen Gussgrate dran? ?(


Ich bau ja z.b. momentan auch den PzKpfW III Ausf. J Initial auch von Dragon und kann manche Probleme (vor allem die mit der Bauanleitung nicht nachvollziehn und auch den Fall mit dem Kleber) nicht nachvollziehen. Mach es dir selber nicht zu kompliziert!

MfG Christian


Hallo Christian,

danke für deine Fragen hier. Die "Tonne" ist natürlich virtuell gemeint. Nicht wörtlich nehmen. Das heißt das ich mit den Arbeiten nicht so zufrieden bin. Also etwas Entwarnung in der Richtung.
Aber mal zu deinen anderen Fragen. Du siehst die Grate an den Stellen die entweder bis jetzt nur teilmontiert sind, oder an ein paar Stellen vom Kettenblech. Aber nur weil diese Baugruppen noch nicht fertig geputzt sind. Das kommt noch. Dann sind alle Grate verschwunden. An einigen Stellen wie z.B den Stegen für die Schürzen habe ich sie sogar bewusst stehen lassen, um beim einpassen zu sehen wie weit ich entgraten muß. Zuviel ist ja gleich mal weggenommen. Von daher lasse ich es so lange stehen bis ich an die Schürzen komme. Sägen war am Anfang mal ein Versuch. Aber eine Juweliersäge ist so fein und so scharf das manche damit Euromünzen skelettieren. Da hast du im Bausatz schnell daneben gesägt ohne das du was merkst. Deshalb nehme ich auch den Cutter und entgrate zum Schluss.

So es ist aber Interessant ist was du zur Bauanleitung schreibst. Wenn ich jetzt sage das du sogar Rrecht hast sind einige die meine Ausführung dazu gelesen haben etwas verwirrt. Dazu muß ich sagen das es auf das Modell ankommt das gebaut wird. Der Pz.Kpfw. III Ausf.N hat einiges an Teilen vorhergehender Versionen mit in seinem Karton. Damit lassen sich wahrscheinlich verschiedene Umbauten und Nachbesserungen wie beim Original darstellen. Durch diese Vielfalt wirken die Zeichnungen im Bauplan stellenweise für mich etwas verwirrend. Ich habe z.B beide Versionen der Lüfterkästen im Bausatz. Die einfachen welche bei dir verbaut sind und die mehrteiligen Nachfolger welche ich verbauen musste. Die Bug und Heckpanzerung sowohl des Pz.III als auch die vom Stug III. Das scheint beim Initial nicht der Fall zu sein wenn ich mir die Spritzplatinen ansehe. Also durchaus nicht bei allen Modellen gleich. Da hat man schnell mal die falsche Version gebaut. Ich habe gerade mal in meine Anleitung vom Pz.Kpfw. III Ausf. L Vorpanzer gesehen. Der ist einfacher gebaut als der N. Hat nur die Teile die gebraucht werden. Das wird mit ein Grund sein.

Das kleben. Ok gebe ich zu ist eine Philosophie für sich. Der eine sagt gib her das Zeug. Hauptsache es klebt. Der andere will da seine speziellen Mittelchen. Das ist wie mit der Farbe. Wenn ich jetzt meiner Frau erzählen würde ich habe 5 verschiedene Sorten Schwarz, und alle sind Schwarz würde sie sagen ok. "Der Alte hat nen Knall". :D
Christian wenn wir es uns nicht so kompliziert machen würden könnten die Hersteller ja kein so reichhaltiges Angebot produzieren. Mensch Junge das sind doch alles Arbeitsplätze. Nee Blödsinn. Ok. Du weißt wie ich das meine. Man klebt und es hält. Man hat aber anders geklebt als die anderen. Das isses doch. Das klitzekleine Messinghäkchen. Das nach dem lackieren keiner mehr wahrnimmt. Ausser wir. Wir hatten unseren Spaß dabei. Mit dem verfluchten kleinen blöden Teil das 20 mal runtergefallen ist und überall geklebt hat nur nicht da wo es sollte. Manchmal braucht man das halt. Ist aber kreativ. Und bringt jede Menge Spaß.

Der heute nicht ganz so ernste
Mitch
PS: Gefällt mir gut dein "Initial". Man sieht aber schon die großen Unterschiede der Versionen J und N.
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82

Mittwoch, 4. Juni 2014, 07:40

Mal zu den Dragon Bausätzen. Dragon stellt einen Grundbausatz (z.B. StuG III) her und macht nach und nach alle weiteren Versionen die auf dem, im dem Fall 3er Fahrgestell , existiert haben nach. Dadurch kommt es das viele Teile von anderen Bausätzen in die Kartons geraten. Dragon mischt nämlich nur die Spritzlinge in den Kartons untereinander und legt bei jeder neuen Version einen neuen bei. D. h. Es gibt den Grundbausatz z.B. StuG III G frühe Produktion. Dann macht Dragon noch einen Spritzling für die späte Produktion , nimmt den Karton der frühen Produktion, schmeißt den Spritzling der späten Produktion da mit rein, neue Bauanleitung, neues Decklbild- fertig. Dann gibts noch ne letzte Produktion- einfach wieder neuer Spritzling rein, Bauanleitung und Karton austauschen- fertig. Und so führt Dragon das immer weiter fort. Deswegen auch die vielen Teile die man nicht benötigt. Dragon spart sich damit immer und immer wieder neue Formen machen zu müssen und somit auch Kosten.

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83

Mittwoch, 4. Juni 2014, 14:48

So liebe Freunde,

eigentlich könnte der Thread ja "Panzer im Detail" heißen. Aber hier soll in erster Linie auch der Modellbauer bedient werden der gerne mal "Kleinkram" verbaut. Getreu der Devise. "Niveau statt Nivea". :D

Dazu einige lose Bilder die ich jetzt mal nicht kommentieren werde, die aber die Unterschiede der einzelnen Bausätze aufzeigen. Die Bilder sprechen für sich. Wenn Einfach einfach einfach wäre. Kenn ihr. Oder.
Also das Abluft-Einzelschott hinter der Turmkasematte. Dreiteilig. Das ist schon kein Vergleich mehr zur Ausf. J die Christian zeigt weiter oben. Die J Version hat vier Deckel zum einlegen und fertig ist der Hanomag. Schaut selbst.

























Insgesamt müssen vier Schotts verbaut werden. Davon ein Doppelschott. Plus alle Scharniere. Zwei pro Schott. Also acht Klitzekleine Nanoscharniere die wahrscheinlich wieder überall kleben bleiben, nur nicht da wo sie sollen. Da drängt sich mir schon wieder die "Kleberfrage" auf.

Viel Spaß.

Michael
PS: Es sich kompliziert machen ? Ist halt etwas kompliziert. Braucht man das ? Manche brauchen das. ich gehöre dazu.

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84

Mittwoch, 4. Juni 2014, 15:05

Du stürzt dich in Orgien der Feindetaillierung, lieferst dir Ätzteilschlachten und reibst dich an Kleinigkeiten auf. Diesen Perfektionismus und die selbstkritische Haltung schätze ich ja durchaus - nur so wird man besser. Auf eines möchte ich allerdings mal aufmerksam machen, weil das meiner eigenen Erfahrung entspricht: Der Bau eines Modells ist eine Sache - Bemalung und Alterung eine ganz andere. Ein unglaubwürdige Bemalung läßt jedes noch so virtuos gebaute Modell ein Fall für Tonne werden. Da nutzt das beste Kettenblech für Teuergeld aus dem Aftermarket nichts. Im Gegenzug kann allerdings tolle Bemalung und Alterung auch einem mittelmäßigen Modell zu viel Glanz verhelfen. Viele Szenecracks, Mig Jimenez oder José Brito, bauen häufig nicht selbst, sondern bemalen nur - nicht ohne Grund. Das sollte zu denken geben.

Da du dich als Wiedereinsteiger bezeichnest, gehe ich davon aus, du hast noch nie mit Shadern, Modulation und Streaking gearbeitet. Willst du allen Ernstes ein aufwändig gebautes und zudem teures Modell als Testobjekt für einen Erstversuch an Bemalung nutzen, der gut nach Hinten losgehen kann - speziell in Anbetracht deiner selbstkritischen Haltung? Es müßte an ein Wunder grenzen, wenn im ersten Versuch das gelingt, wofür andere Jahre brauchen.

Ich würde folgendes Vorgehen anraten: Bau den Pz. III fertig und laß ihn vorübergehend stehen. Dann würde ich ein billiges, einfaches, schnell zu bauendes Modell kaufen (KV-Serie v. Trumpeter/Tiger I Early v. Tamiya). Ohne Ätzteile. Ohne Zimmerit. Direkt aus dem Kasten. Und dann lackieren üben. Nach 2-3 solcher Versuchen kannst du dich dem III N wieder zuwenden und wirst dann sehen, daß es sich gedankt hat. Just my 2 cents.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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85

Mittwoch, 4. Juni 2014, 17:05

@casaubon

Ich habe mir deinen Text einige male durchlesen müssen. Ich konnte es ja nicht glauben was du hier schreibst. Du schreibst über meine "Bauchschmerzen" die mich seit einiger Zeit plagen. Ich habe dieses für mich prekäre Thema weit weg geschoben die ganze Zeit. Jetzt kommst du und bereitest mir wieder schlaflose Nächte. :D
Aber mal anders rum. Ich bin natürlich eingerichtet und auch bestens sortiert. Aber du siehst es schon richtig. Ich habe es schon selbst erlebt wie ein "Spezi" mit einem VW Käfer einen Porschefahrer zur Sau gemacht hat. Ich glaube es nicht. Aber ihr helft mir hier. Oder ? Leute jetzt mal ehrlich. Ich bin neu und Anfänger dazu. Ok ich komme vom Altbahn restaurieren und etwas geiles Weathering. Das hier ist aber eine andere Adresse. Mig Tuben und Co. Da hab ich als jemand der weiß wie man eine Airbrushpistole richtig herum hält riesen Respekt. Deshalb habe ich mich hier auch angemeldet.

Ich bin mir ja noch nicht mal wirklich schlüssig über die richtige Farbe. Am liebsten würde ich die Schürzen ausschneiden und Netze einsetzen. ( ja jetzt spinnt er aber komplett der Michl. ) Dunkelgelb ? Gab es irgendwo den "Schürzen Dreier" auch in Panzergrau. Na ja ich gehe erst mal weiter zum einpassen der Teile. Ich habe natürlich gleich als Einstieg den "richtigen" Bausatz erwischt. Na Bravo. Einer wo in der der Baubeschreibung das Kettenblech gleich in 25 verschiedenen Versionen dargestellt wird. Ne war nur Spaß. Ihr wisst was ich meine. Warum einfach Freunde. Ich zeige euch mal wie umständlich man bauen kann. Ist ne neue Disziplin.


Gruß
Michael

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86

Mittwoch, 4. Juni 2014, 17:48

Gab es irgendwo den "Schürzen Dreier" auch in Panzergrau.

N in Dunkelgrau halte ich für ausgeschlossen. Gitterschürzen - das wurde schon erwähnt - ebenfalls. Willst du Gitterschürzen, dann baue einen IV J. Es gab Anfang 1943 nachweislich bei der LAH einen Pzbefwg III J der mittleren Charge mit Abstandspanzerung und kurzer 5KwK/42 in Dunkelgrau, der per Feldmodifikation mit Schürzen versehen wurde, die ihrerseits in Dreifarbtarn auf dunkelgelber Basis lackiert waren. Kurioses Ding. Kann man haben: Dafür braucht man Cyber Hobby 6544 + Nachrüstsatz für Schürzen.
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87

Mittwoch, 4. Juni 2014, 21:39

Ok casaubon,

dann halte ich das mal so fest. Ich habe eine Liste hier wann von Grau auf Gelb gewechselt wurde. Nur wurde es zwar angeordnet, aber nicht überall angewendet aus Materialmangel wie die "Axis" Leute schreiben. Ich ackere das mal durch bei Gelegenheit. Ich habe noch den III L Vorp. hier und die beiden IV F1 und D Vorp. Den 6544 Cyber werde ich mir aber auch mal irgendwann zulegen. Erst mal hier weiter kommen.
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88

Donnerstag, 5. Juni 2014, 00:50

So das war es mal für Heute. Habe aber noch einige Kleinigkeiten vorbereitet. Zwischendrin pfrimel ich immer mal wieder ein Stück Friul Kette zusammen. Muß ja auch noch gemacht werden.







Ich baue jetzt erst mal ein großes Stück weiter bevor ich wieder was zeige. Meine ganzen Fragen stelle ich dann etwas später.

Gruß
Michael

"Je tiens à remercier encore une fois les rapporteurs pour leur travail approfondi."

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89

Donnerstag, 5. Juni 2014, 13:37

Ähhm ich hab noch ein paar Tage Urlaub auf den "gelben Schein" . Von daher geht es etwas weiter hier. Ich starte gleich getreu dem alten Motto "Was heute noch zu tun ist" mit einer kleinen "Zwischenbaustelle".
Ihr wisst ! Die Friul Kette steht auf der Agenda. Hier bei dieser Ausführung in der skelettierten d.H durchbrochenen Version. Es gibt nämlich zwei Typen. Diese hier ist aber so schön filigran und entspricht auch dem Vorbild. Wie alles von dieser Firma. So dann räumen wir gleich am Anfang auch schon mit dem ersten Blödsinn auf. Bei Friul wird nichts geklebt. Egal was im Internet so als Hausmittelchen verbreitet wird. Basta. Wir bauen so wie es sich der Hersteller erdacht hat. Also hier mal das übliche zu den Ketten. Jeder Packung liegt ein kleiner Zettel bei. Auf diesem Zettel ist eine Angabe über die Größe des Bohrers den ihr braucht um die kleinen Löcher von den Gußgraten zu befreien. Stellt euch den Bohrer so ein das die gegenüber liegende Seite nicht durchbohrt wird. Das ist die Seite welche später aussen zu sehen ist. Also den Bohrer in einem Handspannfutter genau ablängen. Die Ketten sind aus Zinn. Kein Zink oder ähnliches wie ich schon lesen musste. Zinn ist eigentlich sehr weich. Für eine hochfiligrane Kette beim Standmodell das beste Mittel der Wahl. Also durchbohren/entgraden und dann zusammenfügen der Glieder und rein mit dem Draht bis zum Anschlag. Den Draht direkt von der Rolle abnehmen und nicht vorher ablängen und schneiden. Es sei denn ihr brauch dringend eine Akupunktur am Daumen. Autsch. Wo ist denn der Draht. Ach ja steckt im Daumen. :D

Also direkt von der Rolle in die vorher mit dem Bohrer geputzte Bohrung schieben bis zum Anschlag. So und jetzt den Draht einfach einen halben Millimeter zurück ziehen und mit einer scharfen "Knipex" abpetzen. Wieder reinschieben und das Ende der Bohrung nur leicht mit der Spitze der "Knipex" etwas zusammen drücken. Fertig. Merke: Zinn !
Den ganzen anderen dokumentierten Blödsinn von Kleber und Nadeln und fixieren in die Tonne werfen.

So darf das dann aussehen.







So später gibt es die fertigen Ketten "auf die Ohren" .
Dann Kontrolle und waschen. Anschließend werden die Ketten brüniert. Die Griffstege innen werden auf Metallfarbe auspoliert und die Kette erhält an den vorgesehenen Stellen ihren Rost und die entgültige "Alterung". Dauert aber noch. Bei der Gelegenheit werde ich gleich das MG brünieren. Dazu brauch ich aber Rohrreiniger aus dem Supermarkt. Also ab zu REWE. Hab nämlich auch noch Durst. Mal sehen ob die gekörnten Steinsalz haben. Bestimmt wieder im Bio Regal. Was der Modellbauer halt so alles braucht.

@casaubon
Die schlaflose Nacht die du mir durch dein Statement Gestern zur Lackierung bereitet hast ist nicht ohne Folgen geblieben. Ich habe einen Plan entwickelt. Noch ist es eine "Geheime Kommandosache" . Wäre Schade wenn das jemand vor mir umsetzt.

So ich mache mal weiter mit der Daumen Akupunktur.

Gruß
Michael

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90

Donnerstag, 5. Juni 2014, 13:58

O jaaaa Friul Ketten :ok: die wirken an so einem Fahrwerk super!

Habe sie bei meinem KV-2 verarbeitet und weis was es bedeutet sie zusammen zu bauen.

LG
Thomas
Tiere sind die besseren Menschen :)

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