Hallo, zusammen,
Die Frage:"Welchen Verdünner nehme ich für welche Farbe?" ist ein Dauerbrenner in der Modellbauszene. Deshalb wird es mal wieder Zeit, die ultimative Tabelle zu dieser Frage zu verlinken.
Das Schöne an der Tabelle ist, daß man keinerlei chemische Kenntnisse benötigt, um damit klarzukommen. Also traut auch das mal anzuklicken:
https://www.modellboard.net/index.php?topic=31663.0
Viel Spaß beim Durchlesen.
Etwas Grundsätzliches zum Verdünnen von Modellbaufarben:
Nehmt immer den Originalverdünner des jeweiligen Farbenherstellers zum Streichen bzw. Spritzen der jeweiligen Farbe ohne Rücksicht darauf, was der Verdünner kostet. Warum?
Der Modellfarbenhersteller weiß, woraus seine Farbe besteht und stimmt seinen Verdünner darauf ab. Der Verdünnerlieferant, der die Baumärkte beliefert, weiß das nicht. Mit Baumarktverdünnern kann das trotzdem funktionieren, muß aber nicht. Die Baumarktverdünner sind aber eine billige Alternative, wenn es um das Reinigen der Werkzeuge geht, mit denen ihr die Farbe aufgebracht habt. Dazu ist das Zeug astrein.
Jetzt komme ich zu den Revell-Enamels. Der richtige Verdünner dafür heißt, wie weiter oben schon genannt, "Revell Color Mix". Isopropanol funktioniert mit den Revell-Enamels nicht.
Beim Verdünnen von Enamels gibt es eine Regel, die
immer einzuhalten ist:
Die Farbe
nie, niemals, never im Originalgefäß verdünnen! Es sei denn, Du verbrauchst den ganzen Topf auf einen Rutsch. Die Enamelverdünner scheinen eine Vernetzungsreaktion in der Farbe zu starten, die nicht sofort erkennbar ist. Du verdünnst die Farbe im Topf, lackierst Deine Teile, machst die Dose wieder zu und stellst sie weg. Ein paar Wochen später machst Du die Dose wieder auf, weil Du die Farbe wieder brauchst und stellst fest, daß sich die Farbe in eine gummiartige Substanz umgewandelt hat, die man auch mit Verdünnung nicht mehr flüssig bekommt.
Die Farbe kannst Du dann wegwerfen.
So ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Farben-Verdünner-Dickicht bringen.
Unfallfreies Lacken wünscht die
kalkleiste