Das Wettringer Modellbauforum

Moin moin.

Als nächster Schritt kam die Kürzung der seitlichen Brückenwände an die Reihe. Hier zu sehen, der Überstand durch das Kürzen des Deckes.



Das Kürzen an der Stirnseite kommt nicht in Frage, da es das erste Fenster getroffen hätte. Aher habe ich den Schnitt an der Hinterkannte der Brückentür angesetzt und die Seitenteile entsprechend versetzt angeklebt. Die Oeration fällt kaum auf.




Danach kam die untere Front dran. Vorrunden und ansetzen.




Wenn man genau hinsieht erkennt man, dass unter der Frontwand ein häßlicher Spalt verblieben ist. Mal schauen, wie ich den kaschiere.

Moin Torsten.

Der Spalt ist die Folge eines vergessenen Spant. Dadurch wölbt sich das Deck nicht nach oben und da es dadurch auch nicht unterstützt ist, haben meine zusätzlichen Stützen unter dem Brückendeck für eine leichte Biegung nach unten gesorgt. Ärgerlich, aber leider nicht mehr zu korrigieren. Wäre das Ganze jetzt Plastik oder ein Scratchbau könnte ich spachteln. Ich denke, ich werde Deine Anregung aufnehmen und es mit einem aufgesetzten Streifen probieren.

Moin Torsten und allen die mitlesen.

Ich habe gestern etwas rumprobiert und einen schmalen Streifen in ungefähr der Decksfarbe auf die Brückenwand aufgesetzt. Das hat so gut gepasst, dass ich ih gleich festgeklebt habe. Der Spalt ist nur noch zu ahnen. Am Deck oder der Brückenwand war nichts mehr zu machen, zu gut verklebt - soll heißen zuviel Kleber. Jetzt muss ich nur noch die weißen Stellen vor der Wand an die Decksfarbe anzupassen. Dann gibt es auch wieder ein Foto.

Moin miteinander.

Ich komme zur Ausstattung des Backdecks. Zuerst einmal ein Bild des Streifens, mit dem ich die Brückenwand unten verschlossen habe.



In meiner Restekiste konnte ich noch 3 Seiltrommeln auftun.



Alle Teile wurden dann über die Aufdrucke geklebt. In der Mitte des Decks improvisiere ich noch eine Winsch.



Zum Schluss noch eine Ansicht, auf der manb die farblichen Ausbesserungen erkenen kann. Insgesamt bin ich mit dem Bild zufrieden.



Das wars für heute. Es kündigt sich übrigens schon die nächste Kleinkatastophe an. Aufmerksame Beobachter können sie auf den Bildern erkennen. Aber mehr davon beim nächsten mal.

Na dann will ich euch mal nicht länger auf die Folter spannen. Das mit der Bordwand ist richtig, aber wusste ich ja schon. Schließlich ist daraus ja die Anpassung des Brückendecks notwendig geworden. An den Spaß mit der Bug- und der Heckklappe möchte ich noch gar nicht denken. Nein, das nächste Übel liegt woanders. Ich möchte das Augenmerk des geneigten Publikums auf die Lage der Oberkanten der Bachbordbrückenwand und der Brückenfront lenken. Ist eigentlich auf allen Bildern gut zu erkennen. Na?

@Torsten:

Stimmt schon, ich rüste eigentlich auch erst zum Schluss aus. Aber hier brauchte ich einfach erst einmal ein Erfolgserlebnis. Ich war kurz davor den zweiten Abbruch durchzuziehen, vor allem weil der Kamin gerade so schön flackerte. Aber nichts da, dass ziehe ich jetzt in aller Konsequnz durch. Als nächstes werde ich das Abschlussdeck montieren und mal sehen, was ich machen kann.



Bis bald.

Moin miteinander. Es geht weiter.

Nach den Aufbau der hinteren Brücke wurde das Abschlussdeck aufgesetzt.



Und schon wieder ein FEhler. Allmählich glaube ich, dass ein Fluch auf diesem Projekt liegt. Das Deck ist in den vorderen 2/3 ca. 1mm zu breit . Keine Ahnung wo der Fehler liegt, jedenfalls wieder eine Operation am Objekt.




So sieht das Ganze nun aus:



Nicht schön, aber selten. Ich habe den Verdacht, dass es sich bei diesem Bogen um den Ausdruck eines eingescannten Bogens handelt und nicht um einen Offsetdruck. Einige Striche auf den Bögen verschwinden fast und es gibt auch kleine Farbverfälschungen. Nicht viele, aber es gibt sie. Normalerweise mache ich einen großen Bogen um eingescannte Modelle, da sie in der Regel häufig stark verzerrt sind. Die Verzerrungen beim Scannen auszugleichen verlangt schon mit Profigerät große Sorgfalt, die aber nur selten aufgewendet wird. Unter anderem harren deswegen meine beiden Torpedoboote immer noch auf ihren Weiterbau. Die Verzerrungen sind auch ein Grund warum ich meine Bögen nicht scanne, sondern die Originale verbaue. Lediglich Kleinteile, bei denen Größenänderungen nicht ins Gewicht fallen, kopiere bzw. scanne ich ein.

Um mich abzulenken habe nun mit dem Bau von Ersatzbänken für die Aufgedruckten begonnen:




Hier noch mal die Vorderansicht mit dem schon erwähnten Höhenversatz. Ich habe noch keine Idee, wie ich die Lücke schließe. Ein Scan der Bordwand bringt keine Ersatzfläche, da mein Scanner die Farbe als ein schmutziges Weiß interpretiert und nicht als Eierschale. Hier wären jetzt wieder farbige Flächen als Ersatzkarton hilfreich.



Zum Schluss noch maleine Gesamtansicht.



Bis bald.

Moin alle miteinander.

Neues von der Deutschland. Nachdem ich meinen inneren Schweinehund überwinden konnte, geht es hier weiter. Der Frustfaktor ist immer noch hoch, trotzdem will ich das hier zu Ende bringen.

Nun war das letzte Deckshaus dran. Leider wurde auch hier deutlich, warum man keine eingescannten Bögen verwenden sollte. Trotz gut ausgeschnittener Teile erwies sich die Front des Aufbaus als ca. 1mm zu lang. Also wieder Einsatz der Schere.




Danach passt die Sache.



Zwischendurch nahm ich mich der Rettungsboote an. Diese sind bei diesem Bogen sehr einfach gehalten, und das Ergebnis kann nicht wirklich befriedigen. Trotzdemwerde ich das nun so lassen.




Auch mit den Rettungsinseln habe zwischenzeitlich begonnen. Die sind schiere Massenanfertigung und daher eine reine Geduldsprobe. Ich habe dann zur Kontrolle auch gleich mal ein paar auf dem Deck platziert.




Zum Schluss noch ein Bild auf dem zu erkennen ist, wie ich den Spalt über der Brücke verschlossen habe.



Das war es für heute. Bis bald.

Hallo miteinander.

@Automodellbauer:
Eine Verstärkung der Seitenwände ist normalerweise nicht zwingend erforderlich. Wenn man vorsichtig genug ist, ist Karton ausreichend stabil. Im Fall der längeren Delle habe ich einfach zu spät realisiert, das der dahinter liegende Spant zu weit zurück liegt. Weißleim kann sehr schnell kleben. Sollte man aber verstärken wollen, ist unbedingt die Veränderung der Kartonstärke zu berücksichtigen.

@Torsten:
NeeNee, der Ofen kriegt nichts zu tun. Ich bin auch ganz stolz auf mich.

Woran erkennt man eingescannte Bögen? Gute Frage. Die meisten Scans alter Bögen findet man bei den diversen Wiederauflagen der Modelle des Lehrmittelinstitut-/Wilhelmshavener-/Jade- bzw. Möwe-Verlag (WHV). So verschieden firmierte der Verlag bereits. Häufig sind bei diesen Bögen die Schnitt- und Knicklinien sehr schwach oder verschwinden zu Teil ganz. Ich hab noch irgendwo einen angefangenen Bogen der Nautilus zu liegen. Wenn ich den finde kann ich zeigen, was ich meine. Zusätzlich sind die Farben schwächer. Leider bemerkt man bei dieser Gruppe nicht sofort, dass man einen Scan in Händen hält (Wie bei der Deutschland). Bei anderen Bögen zeigt sich eine Art weißer Rahmen an den Rändern der Bögen oder die Farben sind extrem kräftig. Leider auch kein sicheres Zeichen. Dann gibt es noch Bögen, die neu arrangiert wurden, d.h. die Teile wurden ausgeschnitten, neu zusammengestellt, gescannt und ausgedruckt. So einen Bogen habe ich auch noch im Fundus. Bei diesem Bogen werden die Schnittkanten der Einzelteile sichtbar.

Grundsätzlich ist es ja lobenswert auf diese Weise alte Modelle wieder aufzulegen. Allerdings ist es dann nicht mit dem einfachen kopieren oder einscannen dieser Bögen getan. Jede Kopierer oder jeder Scanner verändert die Abmessungen leicht, und dann auch noch in beiden Achsen verschieden. Ist der Unterschied gering kommt man mit den Geräten für private Nutzung noch weiter. Ansonsten bleibt einem nur ein Profigerät. Und dann die Farben! Bestimmte Farbkombinationen oder Kontrastabstufungen werden von Kopierern wie Scannern ignoriert, sie können sie technisch nicht verarbeiten. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum man mit heutigen Geräten Geldscheine nicht einfach kopieren kann. Will man einen alten Bogen also einscannen und vermarkten ist der Aufwand für einen passenden Bogen enorm hoch. Nicht umsonst hatte der HMV-Verlag daran gedacht zusammen mit Peter Brandt dessen alte WHV-Bögen gleich neu zu konstruieren. Mit den heutigen Mitteln ist der Arbeitsaufwand einer Neukonstruktion gegenüber einem perfekten Scan nicht viel größer.

Ich werde mal schauen was in meinem Fundus schlummert und hier mal ein paar Beispiele zeigen.

Bis demnächst.

Hallo liebe Mitleser.

Die Fortschritte halten sich auf Grund anderer Arbeiten in der realen Welt in Grenzen. Ich habe lediglich schon mal ein paar Relingteile montiert:



Ansonsten hier noch mal eine gegenüberstellung eines Offset-Bogens mit einem eingescannten Reprint. Es handelt sich um das gleiche Modell. Der obere Bogen ist der Reprint.



In der Nahaufnahme sind beim Reprint deutlich Schnittkanten der ausgeschnittenen und weider zusammengestellten Einzelteile zu erkennen:



Und noch 2 weitere Gegenüberstellungen, erst ein Bild des Offstedruckes, dann der gleiche Ausschnitt aus dem Reprint.







Man erkennt deutlich, dass die Linien an Schärfe verloren haben, und das ist keine Folge des Fotografierens. Die Linien sind im Makro tatsächlich so unscharf bzw. pixelig. Ich habe jetzt 3 Bögen als Reprint in meinem Fundus identifiziert, von denen ich mich unter Hinweis auf den Reprint trennen werde.

Bis demnächst.

Moin miteinander.

Mich gibts noch und die Deutschland auch. Nach einigen Arbeiten am Haus und im Garten wie jedes Frühjahr bin ich der Fertigstgellung wieder einen kleinen Schritt entgegen gekommen. Neben der Fertigung der Rettungsinseln habe ich mich der Herstellung der Niedergänge und des Oberlichts angenommen. Dabei ist auch mein neuestes Werkzeug als Linealersatz zum Einsatz gekommen - Ein Japanspachtel. Darauf bin ich gekommen, weil ich etwas kürzeres und besserzu greifendes gesucht habe. Er ist schön dünn und damit flexibel, und daher kann man ihn besser als ein Lineal andrücken.




Beim Oberlicht war die Abwicklung leider zu groß, so dass sich eine Lücke ergeben hat.


Kurzerhand zwei neu Abschlusswände ausgeschnitte und verklebt, und schon ist der Schaden behoben.


Zwei Ansichten mit den plazierten Teilen.



Obwohl ich nicht mehr allzu viele Mühen in dieses Modell stecken möchte, müssen einige Kleinigkeiten zur Verbesserungen des Gesamtbildes sein. Aus Tonkarton habe ich schmale Streifen geschnitten und als Handläufe auf die geschlossenen Relings aufgesetzt. Ich finde, dass dadurch die Optik ungemein gewinnt.





Ich habe die Streifen erst mal überstehen lassen. Sie werden erst nach dem Durchtrocknen des Klebers auf die richtige Länge gestutzt.

Stay tuned.

Moin liebe stille Mitleser.

Hier ein kleines Update. Bis auf die Relings der Bootsdecks habe ich alle montiert. Auch die Handläufe der geschlossenen Relings sind an ihren Plätzen.




Jetzt sind die Relingteile für die Bootsdecks dran. Die Geometrie ist hier durch mehrere Richtungsänderungen komplizierter. Zuerst hatte ich versucht die Fadenreling zu knicken. Sie erwies sich aber als zu steif, als dass ich einen scharfen Knick hinbekommen hätte. Also stand etwas Puzzlearbeit an. Hier das heutige Ergebnis für den jeweils mittleren Teil der Reling zusammengesetzt aus jeweils 3 Relingabschnitten.




Ich hoffe Reling und Davits bis zum Ende der Woche abzuschließen, dann ist langsam Land in Sicht.

Stay tuned.

Moin Torsten.

Wenn sich die Idee erstmal festgesetzt hat, findest Du es schon. Mit dem Spachtel als Linealersatz arbeitet es sich prima. Wie Du schon schreibst, die Finger sind schön weit weg von der Klinge. Aber hast Du eine Idee, wie ich die Auflage etwas stumpfer bekomme? Kreppband vielleicht?

Moin moin, liebe Mitleser.

Zeit für ein kleines Update. Die Reling ist fertig und nun mache ich mich an die Davits. Diese sind im Original etwas platt. Hier mal ein Paar zusammengestellt, wie es vorgesehen ist.



Eigentlich war der Plan diese komplett umzubauen. Jetzt kürze ich doch ab, will dem Ganzen aber wenigstens etwas mehr Leben einzuhauchen. Dafür habe ich rechtwinklig eine dreieckige Stützstrebe angeklebt und verbinde immer 2 Davits mit einer Strebe. zum Schluss werden noch 2 Scheiben an der Spitze der Davits angebracht, um eine Rolle darzustellen. Ich bin mit den Ergebnis ganz zufrieden.



Zum Schluss noch eine Ansicht mit bereits montierten Davits. Ich werden die Rollen an den Spitzen noch farblich absetzen. Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich wohl nur die beidenbereits fertig Rettungsbotte anbringe, so als Demo wie es aussehen sollte. Sollte ich mal zufriedenstellende Modelle eines Rettungsbootes finden, werde ich die Ergänzen.




Es wird Zeit, dass ich fertig werde. Dieses Modell bringt mir zwar einige Anregungen und es übt ungemein, stellt aber auf Grund der Qualitätsmängel nicht zufrieden. Mir juckt es in den Fingern etwas neues zu beginnen, will aber nicht wieder zu viele Baustellen eröffnen.
Naja, mal sehen. Bis demnächst.

Moin liebe Interessierte.

@Ray:
Danke, das geht runter wie Öl. - Und fördert die Motivation. Ich glaube kaum, dss Du diese Fähre als Bausatz bekommst. Ich habe aber mal von der Theodor Heuss, einem ähnlichen Fährschiff, ein Fahrmodell gesehen. Ob das aber ein Bausatz war, weiß ich nicht mehr.

Weiter gehts mit einem kleinen Update. Zuerst wurden die Davits ausgeschnitten und mit 2 Scheiben als Umlenkrollen beklebt. Dann das Dreieck befestigt und je 2 Stück über eine Verbindung zusammengestellt.




Danach habe ich dann die Davits auf das Bootsdeck gesetzt.





Insgesamt bin ich mit dem Bild zufrieden. Für die Davits habe ich mir noch etwas überlegt. Das ist aber noch nicht spruchreif. Ich kriege diesen Katastrophendampfer noch fertig, bevor er mich schafft.

Stay tuned.

Jepp, der fehlende Umgang mit Pinsel und Farbe war mal der Grund, mit dem Kartonmodellbau anzufangen.

Moin miteinander.

Kurzer Zwischenstand: Ich bin bei den Vorbereitungen die Davits auch ohne Boote etwas aufzupeppen. Dazu muss wieder einmal ein selbstgemachter Webrahmen herhalten.



Was es wird? Das wird noch nicht verraten. Ich will selbst erst sehen wie es wirkt. Btw, ich sollte mal wieder meinen Arbeitsplatz entmüllen, man findet in dem Haufen zwar immer die passenden Schnipsel, aber langsam verschwindet auch das Werkzeug. Frei nach dem Motto: Ein Griff und schon geht die Sucherei los. Und ja, ich habe die entsprechende Rubrick gelesen. Aber bei mir reicht es noch nicht mal für die ganz kleine Anwärterschaft.



Bis bald.