Das Wettringer Modellbauforum

Am 01.11.2013 began ich mit dem Bau des Audi 90 Quattro IMSA GTO aus dem Jahre 1989. Basismodell ist der Fujimibausatz Audi 90 20V. Ziel ist es, diesen Wagen einsatzfähig auf eine Slotbahn im Maßstab 1:24 zu bekommen, so dass dieser später in der Rennserie der DTSW (Deutsche Touren- und Sportwagen) eingesetzt werden kann.

Zunächst mussten vom Bausatz die Frontschürze und das Dachfenster eingeklebt werden. Das war es dann auch schon, was vom Bausatz benötigt wurde. Ich habe dann ein [lexicon]Chassis[/lexicon] auf einen Achsabstand von 105 mm eingestellt und auf der Vorderachse einen 25iger und auf der Hinterachse einen 26iger Reifen bei 83 mm Spurbreite montiert. Der montierte Reifendurchmesser entspricht dann später dem Radlaufdurchmesser, so dass bei 1 mm Bodenfreiheit ein 24iger und 25iger Reifen gefahren werden kann.



Im nächsten Schritt habe ich die Reifen mit 0,3 mm Polystyrol ummantelt, damit später die Spachtelmasse nicht am Reifen kleben bleibt. Alles wurde auf einer Platte fest verschraubt und verklebt. In die Motorhaube habe ich links und rechts Lufteinlässe eingearbeitet (was für eine Fummelarbeit).



Nach einem Tipp habe ich anstatt alles mit Spachtelmaße zu überziehen, im oberen Bereich und am Heck Polystyrolstücke angeklebt und danach dünn Spachtelmaße drauf und verschliffen.



hier meine bisherige Interpretation des IMSA Audi (Stand am 08.11.2013) Jede Menge Spachtelarbeiten.



Was für eine Arbeit. Ich arbeite nur nach Bildern. Die einzigen Daten die mir zur Verfügung standen, sind die aus Wikipedia. Somit ist es schwer irgendwelche Referenzmaße zu beachten. Die im Netz vorhandenen Bilder sind zum großen Teil nicht der Hit; Auflösung zu wenig, Blickwinkel für ein solches Projekt unvorteilhaft. Zwischenzeitlich habe ich aber Bilder eines 1:18er Minichamp Modell's bekommen.

Meiner Ansicht nach bin ich nach einem Vergleich der Bilder des 1:18er Modells mit meiner bisherigen Interpretation doch nicht so weit vom Original entfernt. Um aber ein "einheitliches" Bild zu erlangen, habe ich das Modell einmal komplett mit grauem Füller eingesprüht.



kurz zur Geschichte:

Der Audi 90 quattro IMSA GTO (intern R5) ist ein Rennwagen der Marke Audi, der 1989 in der amerikanischen IMSA-GTO-Rennserie eingesetzt wurde. Er sollte nach vorangegangenen Erfolgen im Rallyesport und dem Gewinn der ebenfalls in den USA angesiedelten Trans-AM-Serie 1988 mit dem Audi 200 quattro Trans-AM die Überlegenheit des quattro-Antriebs auch auf der Straße demonstrieren. Er ist der einzige werksseitig von Audi eingesetzte Rennwagen auf Basis des Audi 80/90 B3. Pilotiert wurde der Wagen von den Fahrern Hurley Haywood, Hans-Joachim Stuck, Walter Röhrl und Scott Goodyear. Hans-Joachim Stuck konnte in der Saison 1989 sieben Rennen gewinnen. (Quelle Wikipedia)

Ich bin mit meiner Interpretation des Audi 90 IMSA GTO fertig und er kann nun zum Formenbauer weiter geleitet werden. Dort geht er dann nach Fertigstellung des ersten Laminats weiter zur Herstellung der Tiefziehteile wie Lexanscheiben, Fahrerwanne, Armaturenbrett.



Zu fast guter Letzt habe ich noch das Armaturenbrett dem IMSA angeglichen. Soll ja alles dem Original nahe kommen.



Da mich auch während der ganzen Bauphase die Felgen des IMSA immer wieder gedanklich beschäftigt hatten, kam mir dann eines Tages meine Lösung hierfür. Und ich dachte fast, ich finde die Lösung nie für die IMSA Felge. Dabei lag die Lösung so nah, denn da war der Verschluss einer Tube. Ab damit und ins Plastilin gedrückt und mit Resine ausgegossen. Etwas feilen und dann könnte es was werden.



Die ersten Bilder vom ersten Laminat erhielt ich dann am 30.11.2013!



Ganz untätig bin ich aber auch nicht da gesessen. Ich habe die Decals für den Wagen gezeichnet, einen Teil selber gedruckt und einen Teil drucken lassen. Mit dem Hersteller für Gummispoiler, -spiegel etc. habe ich zwischenzeitlich auch Kontakt aufgenommen, so dass es später für den IMSA auch einen Heckflügel aus Gummi geben wird.

Weiter geht es dann hier, wenn ich den Wagen in Händen halten und mich um die Farben kümmern kann. .........

Hallo Jürgen,

Du hast mit Deinem Link natürlich völlig recht und mir war auch vor Beginn des Projekts klar, dass Ditech diesen Wagen anbietet, aber

1. ist die Karosserie aus Resine, das wollte ich nicht
2. wenn Du mal die angegebenen Maße vom Ditech-Modell mit den Daten im umgerechneten Zustand aus Wikipedia vergleichst, dann wirst Du am Achsabstand feststellen, dass das Ditechmodell eigentlich nicht dem Maßstab entsprechen kann.
3. nach gelesenen Informationen die Ditech Modelle doch wohl nicht so "toll" sein sollen. Ich möchte und werde hier die Ditech Modelle in keinem Fall schlecht reden. Ich selbst hatte noch nie eines in der Hand, ich habe mich da nur an den bislang geäusserten Meinungen anderer Besitzer der Ditech Modelle und gezeigten Fotos orientiert (siehe u. a. Bild oben links aus Deinem Link im Bereich Frontspoiler <-> Bodenfreiheit vorne links zu rechts)
4. ich wollte das Projekt auf die Beine stellen und nicht eine Kopie von einem bereits existierenden Modell schaffen und es dann als meines deklarieren und mich dabei noch strafbar machen.

@Ralf: Danke für das Lob

@Jürgen: Ich denke, ich habe an Deinem Posting nichs falsch verstanden oder gar etwas in Deiner Aussage falsch gedeutet. Ich habe lediglich versucht zu erklären, warum ich mir den Aufwand gemacht habe

Nach dem vergangenes Wochenende die ersten beiden Bodys im Hause eintrafen, waren ausschleifen, grundieren, schleifen, lackieren, Decals kleben, Haubenverschlüsse setzen und Klarlack aufbringen angesagt. Der Body hatte im ausgeschliffenen Zustand 11,8 Gramm und nachdem alle Arbeiten verrichtet waren 15 Gramm.