So…
Dann will ich mal versuchen meinen ersten Versuch als
Baubericht zu verfassen. Wie Ihr merken werdet, is das kein Echtzeitbericht, sondern eher eine Zusammenfassung von dem was bisher geschah
Nachdem ich mir nun mittlerweile einige Bausätze gekauft hatte,
stand dann doch irgendwann mal Einer zum Bauen an.
Und da dachte ich mir, das wird der (leider noch nicht
vollendete) Traum von einem 79er Camaro eines Freundes. Ursprünglich wollte ich
ihn so bauen wie er ist… aber nach heimlicher Anamnese

fand ich heraus, wie er
sich ihn eigentlich so vorstellt. DAS ist DIE Gelegenheit für ein Geschenk, schoss es mir dann
durch die Hirnwindungen.
Also auf ans Werk… dieser Bausatz wird somit mein erster werden…
Der Grill is ja zu – das geht so nich!

Dremel raus und los…
Ups! is wohl etwas heiß geworden, leider
hat es hier ein wenig die Rippen zerfleddert aber das sollte später kaum
auffallen.
Kiemen?!?

Hatt er
nich… müssen also weg… abgeschliffen und mit Simprop Schnellspachtel zugemacht
anschließend dann mit bis zu 1200er geglättet. Da die Spachtelmasse nach dem Austrocknen
eingefallen war, musste ich noch eine Schicht auftragen, welche dann zum
gewünschten Ergebnis führte.
Hutze?!?

Hatt er auch nich…. weg damit und schön
verspachteln. Auch hier musste ich mehrmals ans Werk gehen da die doch recht
große Fläche ebenfalls ziemlich stark eingefallen war.
Targa isses auch keiner…

die Dachfenster eingeklebt und verspachtelt.
Auch hier wieder mehrere Durchgänge bis zum gewünschten Resultat. Nun fehlen da
ja noch die Chromleisten … die hab ich dann mal eben von meinem anderen Hobby
gemoppst

Angelschnur als Chromleiste – sollte funktionieren
Seit wann sind die Felgen geschlossen?

Rausgebohrt schaut
das schon besser aus
Da bei der ersten Probe die hinteren Reifen ziemlich eng an
der Karosse lagen, hab ich den Camaro hinten ein Stückchen hochgesetzt
Nun kam der Motor dran. Nach einigen Recherchen im Netz und
unzähligen Bildern von Camaromotoren hab ich mich dann dazu entschlossen, die
Lichtmaschine auf die andere Seite zu versetzen und hab mich da etwas an diese
Anleitung angelehnt:
https://www.youtube.com/watch?v=BkfEzMJbZuQ
(ab 6:30)
Hoffentlich stimmt das auch, da ich vor 16 Jahren den Motor das letze
Mal im Original gesehen hab.
Endlich! Die Grundierung is drauf und jetzt sieht das ganze
schon etwas besser aus
Nachdem die Grundierung lang genug ausgetrocknet hatte,
bemerkte ich, dass auf dem Dach noch ziemlich tiefe Dellen waren, da die
Spachtelmasse wohl noch nicht ganz ausgetrocknet war. Deswegen hab ich mir dann
doch noch einen 2K Spachtel von Robbe besorgt. Rostuff light heißt das Zeug.
Damit hab ich dann das Dach und auch die Motorhaube nochmals gespachtelt und
abgeschliffen um anschließend eine weitere Schicht Grundierung drüber zu geben.
Zwischendrin, weil ich die Grundierung richtig schön
austrocknen lassen wollte, hab ich dann ein Symbol für die Tankabdeckung
gebastelt, da weder Decals vorhanden sind noch dieses Emblem auf dem Werkstück
war.
Ein paar Tage später traute ich mich endlich ans Airbrushen…
eine Mischung aus Matt und Seidenmatt Schwarz von Tamiya ließ sich somit auf
der Karosse nieder. Anfängerfehler bedingte Spritzer wollte ich dann mit 2000er
Papier nass beseitigen. Das führte allerdings
in die falsche Richtung

weil wasserlösliche Acrylfarben sich nich unbedingt mit
Nassschleifen vertragen.

(siehe Beitrag:
Sonstiges: Blasen und abgeblätterte Farbe nach Nassschleifen
)
Aus Sparmaßnahmen heraus wollte ich die Grundierung
irgendwie am Leben erhalten und dachte mir dann, dass mein Fehler ja auch die
Lösung sein könnte. Also hab ich die Karosse einfach in ein Wasserbad gelegt
und über ein paar Tage hinweg immer mal wieder an der Lackierung gerubbelt und
mit 1500er Schleifvlies bearbeitet bis sie weg war. Ein paar kleine Stellen
brauchten allerdings doch einen Schuß Grundierung.
Bevor die Karosse eine neue Lackierung bekam machte ich mich
aber erstmal über Motor und Chassis her.
Woran ich mich definitiv erinnere, ist der Luftfilter. Der
war schöner als der Originale aus der Packung und somit ging’s ans Werk… Als
erstes nahm ich eins der Inner Wheels für die Racingreifen als Basis und hab es etwas flacher
geschliffen.
Dann musste ein ausrangierter Joghurtbecher dran glauben
Aus dem einen passenden Streifen ausgeschnitten und Rillen verpasst. Sowie den
Deckel mit ein wenig drücken und biegen in Form gebracht. Und die
Flügelschraube aus nem Restschnipsel eingefügt. Farbe und BMF drauf… Edelbrock
wäre neidisch
Mit korrekter (jedenfalls was die Infos aus’m Netz angeht)
Zündfolge verkabelt und mal den Lüfter testen…
Als Lenkradverzierung dann aus Joghurtbecherfetzen, Farbe
und BMF noch das Chevrolet Bowtie gebastelt (wenn auch in etwas dilettantischer
Ausführung).
Fortsetzung folgt …