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Realname: Christian

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31

Dienstag, 24. September 2013, 17:33

Moin.

Wenn du dich wirklich traust, den schmalen orangenen Streifen an der Seite des Oberdecks zu zeichnen, dann würde ich dir empfehlen das Steuerhausdach und den Abgang zu den Diensträumen auch orange zu färben. Versuchs ruhig vorher nochmal digital. ;)

Zu den Masten. Ich denke bald, dass der vordere fast ein "Muss" für dein schönes Modell ist. Damit wirkt das Schiff in meinen Augen noch eleganter. Im "Regelbetrieb" fuhr man jedoch meines Erachtens maximal mit einem aufgeklappten Mast. Macht auf der Havel einfach zuviel Arbeit das ständige auf- und abbauen bei Brückendurchfahrten. Überwiegend lag der vordere Mast einfach umgeklappt hinter dem Steuerhaus und der hintere war irgendwo deponiert. Beide gleichzeitig kamen höchstens auf Flottenparaden zum Einsatz.


Befestigt wurde der hintere Mast in einer Öffnung direkt auf dem Oberdeck hinter dem Treppenaufgang. Als Fahrgast musste man also aufpassen, nicht gegen den Mast zu laufen, wenn man nach unten wollte. ;) War er nicht im Einsatz, wurde die Öffnung logischerweise durch eine Klappe geschlossen.

Das Modell der Sanssouci existiert übrigens noch bei der Flotte. Alles aus Metall in Ausführung mit schmalem Steuerhaus. Auf dieses Teil wäre ich auch scharf. :sabber: Das geben sie aber nicht her, obwohl nun keines dieser Schiffe mehr dort fährt. Dein Vater hatte es zur Reparatur? Das muss ja öfter mal "instandgesetzt" worden sein.

Interessanter Fakt nebenher. Das neue Flaggschiff, die "Sanssouci" (größtes Fahrgastschiff auf Havel und Spree) wurde ja gebaut, um die "Cecilienhof" zu ersetzen. Sie fährt Schlösserrundfahrten und die "große Inselrundfahrt" (schöne Tour, kann man wirklich empfehlen). Nun kam es in den letzten Jahren bereits mehrfach vor, dass dieses neue Schiff wegen etwas mehr Wasser in der Havel nicht mehr durch manche Brücken passte (der Heckspoiler / die Bar ist einfach in meinen Augen zu klobig). Trotz nur "einer" Etage ist es höher als die "Cecilienhof", die hätte durchgepasst und die Rundfahrt "normal" durchführen können. :ok:

Viel Freude dann beim Weiterbau...

VG

Christian

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32

Mittwoch, 25. September 2013, 19:07

Hallo Dampferfreunde,

in den letzten Tagen hab ich mir mal wieder ein paar Gedanken zum Aussehen meines Modells gemacht. Einige Denkanstöße hab ich vom Cristian in Form von Fotos bekommen.
Zum derzeitigen Stand soll mein Modell nun so aussehen:

- Unterwasser: Rot (hab ich schon erledigt)
- Überwasser natürlich weiß. Ich schwanke aber noch zwischen Mattglanz und Hochglanz. Aber ich denke, Matt ist wohl besser.
- Dächer: Dunkeldrün matt, auch das Dach vom Steuerhaus. Orange ist mir dan doch ein bischen zu bunt (Zirkuspferd),
- eventuell einen orangen Streifen unter dem Dach, falls ich solches Zierband von 1mm Breite finde,
- Scheuerleisten blau
- Handläufe rot, (Falls es mir zu bunt ist, kann ich sie ja immer noch schwarz überpinseln)
- Decks: Holzplanken, und zwar überall.

Dann werde ich beide Masten aufstellen und wenn es mir gelingt, kleine Winpel anzufertigen, kommt auch eine Wimpelkette drüber.
Für das Holzdeck hab ich schon die Lösung gefunden, Ich hab es am PC gezeichnet, auf Etikettenpapier ausgedruckt und werde es dann einfach ausschneiden und aufkleben. Durch den Druck mit einem Farblaserdrucker ist die Oberfläche sogar wasserfest.
Hier schon mal eine kleine Probe:



Inzwischen hab ich mich auch schon mit den Antrieben befasst. Ich verwende dazu Microservos, von denen ich alles überflüssige abgeschnitten habe. Übrig geblieben sind nur noch der Motor und das erste Zahnrad. Auf dem kleinen Teil hab ich dann eine Kombination verschiedener Röhrchen aufgeklebt, die dann mit den Wellen verbunden werden.





Das Ganze hab ich dann fest im Rumpf eingeklebt. Als Wellen verwende ich keinen Stahl, sondern Plastikstäbe von 1,5 mm Durchmesser. Die sind recht bewehlich und kleichen kleine Toleranzen in der Ausrichtung problemlos aus. Es ist allerdings so, dass durch das Getriebe und die kleinen Rundlauftoleranzen ein paar Geräusache entstehen. Aber eigentlich auch nicht schlecht, denn es klingt wie ein schön nagelnder Dieselmotor.





Beim Ersten Probelauf in der Badewanne mußte ich allerdings feststellen, dass der Vortrieb nicht besonders gut war. Ich habe daraufhin die Ringe um die Schrauben entfernt, und siehe da, es lief dann bedeutend besser. Ist jetzt also wirklich wie beim Original.



(übrigens, die Ruder sind hier nur mal draufgesteckt, um zu sehen, wie es mal aussehen soll)

Soweit erstmal. Als nächstes ist geplant, die Reling aufzubauen und dann alles zu spritzen. Und dann wird es mit den Details weitergehen.

:wink: , Ronald
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33

Donnerstag, 26. September 2013, 21:18

Im Augenblick bin ich wohl an einem der schwierigsten Bauabschnitte, der Reling. Diese hat ja außer den üblichen Relingstützen und dem Handlauf noch ein Gitter, das die Felder dazwischen ausfüllt.
Beim Original ist es so eine Art Maschendraht, oder Streckmetall. Sowas konnte ich in geeigneter Größe nicht auftreiben, aber dafür quadratisch gelochtes Kupferblech (vernickelt). Das lässt sich ganz gut zuschneiden und plastisch verbiegen. Einerseits ganz praktisch und aber andererseits auch schwierig, da man aufpassen muss, nichts unbeabsichtigt zu verbiegen.

In der Mitte und hinten sind geschlossenen Felder, die hab ich aus PS gebaut, dann den Metallstreifen im Ganzen dazwischengeklebt und als Handlauf eine PS-Leiste 1x1 mm drauf. Nach vorne hab ich den Metallstreifen der Rundung der Deckskante angepasst un ebenso angeklebt, auch den Handlauf. Die Relingstützen hab ich dann ganz einafach auf des Lochmetall aufgeklebt.

Das nervigste an der Sache ist ja, immer so lange zu warten, bis der Kleber fest ist und man weitermachen kann. Geklebt hab ich es mit Zweikomponentenkleber.

Eine Seite ist inzwischen fertig.



Eigentlich schade dass die silbermetallenen Flächen später weiß gespritzt werden müssen. Ich hoffe, dass mir das gelingt und die Lochstruktur nicht mit Lack zugekleistert wird.

Ach ja, Spritzen, Farbe usw. ...
ich hab mal alle Teile aufeinandergestellt und das Foto etwas gepaintshoppt.

Etwa so wird mein Modell mal aussehen. (hoffe ich doch)



Und mogen gehts mit der Reling auf der anderen Seite weiter.

:wink: , Ronald
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34

Donnerstag, 26. September 2013, 21:32

Sehr sehr gut!! :ok: :ok:
Das sieht toll aus
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

35

Donnerstag, 26. September 2013, 22:43

Hallo Ronald,

wollte nur mal sagen das Schiff und die Bauweise gefallen mir sehr gut. :ok:

Bei den Wellen aus Kunststoff hätte ich jetzt vielleicht etwas Angst vor Wärmeentwicklung wegen Reibung, aber im Wasser ist ja alles recht gekühlt.

LG
Titto

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36

Donnerstag, 26. September 2013, 23:00

so ganz knapp übers Wasser gucken, das hat schon was. So mit den Enten auf Augenhöhe....
dazu hab ich gerade auch ein paar selbsgeknipste Bilder gefunden. Der Blick aus dem Fenster der unteren Reihe:






Zu den Wellen aus Kunststoff: ich hab damit bisher nut gute Erfahrungen gemacht. Die verwende ich auch in meinen Fußball-Schleppern. Völlig problemlos. Die bewegliche Welle läuft ohne Lager oder Buchsen direkt in einem passenden Rohr. Es dringt von außen ein ganz feiner Wasserfilm ein, der ist als Schmierung gut genug. Ist aber so wenig Wasser, dass so gut wie nichts in den Rumpf läuft. Über Erwärmung brauche ich da wohl nicht nachdenken.

:wink: , Ronald
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37

Sonntag, 29. September 2013, 12:25

Hallo Dampferfreunde

aus den steigenden Zahlen der Threadaufrufe, kann ich sehen, dass immer noch Interesse und Neugier besteht. Danke dafür an alle Mitleser.

Bei mir ging es natürlich in den vergangenen Tagen auch etwas weiter. In erster Linie habe ich die Sprühflasche und den Pinsel geschwungen, um dem Modell etwas Farbe zu geben.
Hier ist noch ein letztes Bild des farblosen Modells.



Übrigens, ich lackiere ausschließlich mit Sprühflaschen aus dem Baumarkt oder dem KFZ-Zubehör. Auch wenn ich mir jetzt keine Freunde mache, aber Airbrush ist mir einfach zu aufwendig, nicht nur von den Kosten her, sondern auch in Bezug auf die Vor- und Nachbereitungsarbeiten. Das ist bei Sprühflaschen einfacher und die Farbauswahl ist auch nicht zu verachten. Da sammelt sich mit der Zeit doch eine ganze Menge an.
Genug der Vorbetrachtungen. Also: Seite in weiß seidenmatt, Dach in grün matt. Die Scheuerleisten und den Handlauf hab ich aber mit dem Pinsel von Hand angemalt.
Und das ist dann dabei rausgekommen. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.





Komisch nur, auf den Fotos sieht man so ein paar Unzulänglichkeiten, die man so mit bloßem Auge kaum sieht. Ich werde wohl die blauen Leisten noch ein wenig nacharbeiten. Die holzbeplankten Decks liegen zur Zeit nur mal lose drauf, um einen Gesamteindruck zu verschaffen.

In der unteren Ebene habe ich auch schon die Fenster eingeklebt. Ich habe da durchsichtiges PS genommen, was ich allerdings mattiert haben, indem ich es auf der Rückseite einfach mit Verdünnung eingepinselt habe. Ich möchte nicht, dass man von außen hineinsehen kann und die nicht originalgemäße Einrichtung, sondern die Modelltechnik sieht.
Oben werde ich es sicher anders machen. Mal sehen, vielleicht kommt sogar eine Inneneinrichtung rein. Aber das muß ich mir noch grundlich durchdenken.

Nun kann es weitergehen mit dem Einbau der Technik und mit vielen Details.

Davon denn mehr, wenn es soweit ist.

:wink: , Ronald
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38

Montag, 30. September 2013, 08:51

Hallo Ronald :wink:

Ich freu mich schon darauf, daß Modell auf meinem Teich fahren zu sehen, erlaubnis erteilt. Hihihihi.

Ob nun Airbrush soooo aufwendig ist, sei dahin gestellt. Da ich ja gern Acrylfaben verwende habe ich auch keine Probleme mit dem Geruch, eine kleine Lackierkabine (selbstgebaut) hält den Sprühnebel fern und säubern geht schnell am Waschbecken. Abkleben muß man ja so oder so.

Tja, und was die Makroaufnahmen angeht: hab das gleiche Problem, trotz Kopflupe. Vielleicht sollte man nur das Bild bearbeiten, die Fehler retuschieren statt das halbe Modell auseinanderzunehmen????

Ach ja, und der Blick aus den unteren Fenstern erinnert mich an eine Fahrt, die ich da mal mitgemacht habe. War zur Saisoneröffnung, da haben die Dampfer ein Wettfahren auf dem Schwielowsee veranstaltet. Bei der Wende lagen diese Fenster unter Wasser. War echt beeindruckend.
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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39

Montag, 30. September 2013, 17:25

Hallo Ronald,

mit der Farbe und der schönen Reling sieht das Modell echt spitze aus. Überrascht bin ich zudem von dem "Etikettenpapier". Anscheinend kann man wirklich tolle Sachen damit machen - sogar Holz nachbilden :thumbsup:
Wirklich sehr schön. Sollten noch Detailfragen auftauchen, hätte von der Cecilienhof noch einige Bilder.

Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen!

Christian

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40

Dienstag, 1. Oktober 2013, 22:16

Danke für die Blumen,... Ja, wenn ich mir so die ersten Bilder ansehe, muß ich selber staunen, was draus geworden ist. Jetzt mache ich mir so langsam Gedanken über die Details.

@ Christian: In einem Punkt könntest Du mir vielleicht noch etwas weiter helfen. Es geht um die Lichterführung. Klar, wo die Stb- und Bb- Positionslamoen sitzen steht ja fest. Aber sonst. Wo gehört das Top- und das Hecklicht hin. Gibt es sonst noch Leuchten.

Eigentlich hatte ich vor, keine Beleuchtung einzubauen. Bei einem Fahregastschiff macht es ja keinen Sinn, die nautische Beleuchtung einzuschalten und den Innenraum dunkel zu lassen. Wenn man nun aber den Innenraum beleuchtet, darf er aber nicht einfach hohl sein. Nun hab ich aber festgestellt, dass die vielen großen Fenster einen Blick nach innen gut zulassen. Die untere Reihe hab ich ja blind gemacht. Aber die obere ist glasklar. Und nach erfolgter Gewichtsmessung (zur Zeit ohne Batterie: ca.90 g, mit Batterien und aller Technik ca. 130 g, erforderliches Gesamtgewicht für den richtigen Tiefgang: ca. 270 g) hab ich festgestellt, dass ich ja noch so viel Reserve hab, um noch das eine oder andere einzubauen. Und so hab ich beschlossen, den oberen Salon mit einer Inneneinrichtung auszustatten. Und damit diese auch gut zu sehen ist, z.B.bei Ausstellungen, will ich den Innenraum auch beleuchten. Und dann muß natürlich auch die Navigationsbeleuchtung funktioniern.

für die Techniker: inzwischen habe ich die Ruder eingebaut und mit einem Hebelmechanismus verbunden. Die Anlenkung vom Servo erfolgt dann über zwei Zugdrähte aus 0,2mm Stahldraht. Ähnlich so, wie es sich bei meinem Segelboot (IOM) schon seit langem bewährt hat.



Das hintere Deck liegt dann einfach drüber. Allerdings klemmt es wegen der sich nach oben verjüngenden Seitenwände fest im Rumpf und ich hoffe, dass ich da nicht unbedingt mehr ran muss.

:wink: , Ronald
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41

Dienstag, 1. Oktober 2013, 22:23

ein ganzes Boot aus RölerSheet.... :D

einfach genial :respekt:
Gruß
Andi :ahoi:



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42

Dienstag, 1. Oktober 2013, 23:05

Zitat

ein ganzes Boot aus RölerSheet.... :D
:love: :love: :love:

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43

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 18:55

Hallo Ronald,

eine sehr interessante Frage hast du da gestellt. Mit den verschiedenen Lichtern habe ich mich auch noch nicht großartig beschäftigt aber mal ein paar Bilder rausgesucht. (Wenn das mit dem Runterregeln der Größe nicht wäre...) Wenn du was nicht erkennen kannst, dann sag bescheid und ich schicks per Mail - groß und zum zoomen.
Ganz vorne geht es los, mit einem weißen Licht auf dem vorderen Mast an der Spitze. Es bifindet sich auf der mittleren Höhe dieses "Stabes".



Weiter bei den Positionslampen. Diese sitzen in den Aussparungen am Vorderdeck - die übrigens bis in dieses Kastenförmig hereinragen.



Am Steuerhaus befindet sich in Fahrtrichtung links, sehr weit vorn am Rand, ein kleines rotes Licht welches meines Erachtens angeht, sobald das Signalhorn betätigt wird. Darunter hängt übrigens rechts wie links ein Lautsprecher (Thema für sich ;)). Außerdem befindet sich rechts neben dem Steuerhaus ein großer Scheinwerfer.


An der Seite des Schiffes befinden sich je Seite 3 weitere Lichtquellen aus jeweils 2 Lampen, die "verblendet" sind. Die solltest du auch auf den im Netz vorhandenen Bildern gut erkennen können. Zudem ist die "Cecilienhof" in den letzten Jahren mit Leuchtschläuchen am Dach des Oberdecks und unter dem Handlauf der Reeling auf dem Sonnendeck gefahren.


Am Heck befinden sich 2 weitere Lampen (schwarz verblendet).


Als Schlussleuchte befand sich links oberhalb der Heckankertasche eine weitere Lampe.


Sollten weitere Fragen bestehen, immer her damit. Wie gesagt, durch das Runterregeln, sind die Bilder klein und unscharf, sag einfach bei Bedarf wieder bescheid - dann näheres per Mail.
Wolltest du auch Innenbeleuchtung wissen? Das wird etwas schwieriger, aber sicher nicht unmöglich... ;)

Beste Grüße

Christian

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44

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 22:17

Hallo Christian,
danke für die Bilder, ist doch recht aufschlussreich. Auf einige Details hatte ich da bisher auch noch nicht geachtet. Ich bin ehrlich gesagt, etwas erstaunt wie primitiv doch die Anordnung der eigentlich so wichtigen Beleuchtung vorgenommen wurde. Das Toplicht am vorderen eventuell sogar abnehmbaren Mast (ich glaube, seemännisch heißt er "Gösch") hätte ich nicht vermutet. Ich dachte eher, es wäre irgendwo wirklich fest montiert.
Das Hecklicht außermittig ist auch ungewöhnlich. Ich hab mir mal daraufhin die Bilder genauer betrachte, die ich noch so aus dem Netz habe, das ist nicht bei allen Schiffen dieser Klasse so. Einige haben das Hecklicht auch in der Mitte. Ich nehme an, im Auslieferungszustand war es mittig angeordnet und wurde später wegen des Flaggenstocks seitlich versetzt. Bei der Classic Queen, die ich ja eigenlich in ihrem ehemaligen Zustand nachbaue, sitzt es immer noch in der Mitte. Da muß ich nochmal drüber nachdenken.

Die Beleuchtung des Seitenganges mit den verkleideten Ovalleuchten (landläufig auch als "Schildkröten" bezeichnet) ist mir noch garnicht so richtig aufgefallen, obwohl auf allen Bildern deutlich erkennbar. Das Berliner Schwesterschiff hat dort sogar nur jeweils eine Leuchte, ohne Verkleidung. Hab ich selber vor Kurzem fotografiert. Aber wie gesagt, solange ich mich noch nicht speziell damit beschäftigt hatte, war es mir nicht so sehr ins Auge gefallen.

Bei näherem Hinsehen erscheint vieles ja recht einfach und primitiv zu sein. Mit heutigen Verhältnissen verglichen. Aber wir sollten nicht vergessen, dass diese schönen Schiffe ja schon 50 Jahre alt, also schon echte Oldtimer, und keine High-Tech-Schiffe sind.

Inzwischen hab ich auch schon die ersten Leuchtdioden angebracht. Innen ein paar gelbe und außen weiße. Und es werden sicher noch viele folgen.

So, dann allen einen schönen Feiertag morgen, den wir Modellbauer doch sicherlich auf unsere Art nutzen werden.

:wink: , Ronald
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45

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 22:15

Der Bastler sprach "Es werde Licht" und es ward Licht. Und der Bastler sah, dass es gut ist.

Nun ja, so einfach ist das nun doch nicht. Man muß schon zum Lötkolben greifen. Und LED's, Widerstände, Draht wird auch noch gebraucht......


Nachdem ich nun von Christian ein paar Infos bekommen habe, hab ich den gestrigen Abend und den heutigen Tag genutzt, mein Modell lichttechnisch auszustatten. Zu denen, die ich im letzten Beitrag schon erwähnt hatte, sind noch hinzugekommen:
Positionslampen rot und grün in den seitlichen Schächten, Toplicht weiß an der Gösch, Hecklicht weiß außermittig am Spiegel. Und dann hab ich mir noch die modellbauerische Freiheit genommen, die beiden Masten auch noch mit jeweils einer weißen und einer roten LED auszurüsten. Ist zwar nicht autentisch, aber das Binnenwasserstraßenamt möge mir verzeihen. Es sieht eben besser aus. Die weißen Lampen wären sicherlich denkbar, aber die roten LED's sind natürlich vom Original her völlig verkehrt. Sie sollen auch nicht zum normalen Beleuchtungsbild beitragen, sondern mit beim Fahren und Manövrieren den Schaltzustand der Ansteuerung des Bugstrahlruders signalisieren. Wie das funktioniert, dazu komme ich sicher ein anderes Mal.

Hier nun die ersten Bilder mit Beleuchtung. Es sieht allerdings nicht wirklich so grell aus, wie auf den Bildern. Das ist nur ein fotografisches Problem der Kamera.








Die Leuchten des Seitenganges sind hier noch nicht verkleidet. Dann wird das Leuchtbild sicher noch etwas dezenter aussehen.
Das kommt dann mit vielen anderen Details noch später.


:wink: , Ronald
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46

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 23:33

klasse! :ok:
da hoffe ich doch auf eine baldige nachtfahrt?
(und fotos davon)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

47

Freitag, 4. Oktober 2013, 10:20

Klasse Beleuchtung! :ok:
Wenn du damit fertig bist, dann wird das sicher sehr realistisch aussehen.
Und lass dich vom Binnenwasserstraßenamt nicht foltern... :lol:
Wir bauen Modelle, nicht Originale in klein.
Und die eine oder andere zusätzliche Beleuchtung ist für ein Fahrmodell durchaus passend.
Wenn ich Beleuchtung bei meinen Segelschiffen einsetze,
dann ist auch immer etwas mehr drauf als im Original. ;)
Vor allem, um genau zu sehen in welche Richtung man steuert,
oder was an Technik gerade wie arbeitet.
Unter Umständen kann man ja einen Kanal spendieren,
um alles nicht Originalgetreue abschaltbar zu machen. ;)


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

48

Freitag, 4. Oktober 2013, 13:04

saubere Arbeit :respekt:
Gruß
Andi :ahoi:



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49

Samstag, 5. Oktober 2013, 20:26

Ich hab in den letzten Tagen mal wieder etwas Zeit gehabt (eigentlich wie sonst auch) und hab etwas weitergebaut. Um den beleuchteten Innenraum nicht so ganz nackig ausssehen zu lassen, hab ich mich mit der Inneneinrichtung befasst. Nur für den oberen Fahrgastraum. Den Fußboden zum drunterhängen und ein paar Tische und Bänke drauf. Damit es etwas Kontrast hat, hab ich die Bänke unterschiedlich lackiert.

Allzuviel wird man durch die Fenster sowiso nicht sehen, deshalb habe ich auch nicht allzuviel Energie und Nerven in die Präzision und Detailtreue gesteckt.



Ein paar Figürchen hatte ich noch von der Caputh übrig, die sitzen nun darauf. 22 Stück, aber die kommen sich doch etwas verloren vor. Ich muß noch ein paar nachbestellen. Eigentlich nicht nur ein paar, sondern eine ganze Menge. Auf den Decks sollen ja auch Leute sitzen.
Meine Frau meinte eigentlich sollte man auf die Tische noch Blumenvasen, Teller, Tassen usw. stellen. Als ich dann bei ihr 240 Gedecke bestellen wollte, fand sie die Idee doch nicht mehr ganz so gut.

Nur ein Detail konnte ich mir nicht verkneifen:



Man sieht es, wenn man ganz genau durch das letzte Fenster auf der Backbordseite sieht.

:wink: , Ronald
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Freitag, 11. Oktober 2013, 13:09

Moin Ronald,

muss direkt mal wieder ein Lob für Deine tolle Arbeit hier lassen. Mit den LEDs und den Figuren wirkt das Schiff gleich viel belebter.
Du kannst ruhig noch viele Figürchen verbauen. Zu Ostzeiten waren die Schiffe schließlich sehr gut besucht ;)

Vom Innenraum hätte ich bei Bedarf auch noch 2 Ansichtskarten, falls du dir das mit der Tischdeko doch nochmal überlegen möchtest.
Dann noch eine Anmerkung zum "Sanitärtrakt". Hast du die Türen nur ersteinmal aufgemalt oder bleiben die so? Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass du vielleicht mit deinem Etikettenpapier ein paar schöne Türen basteln/zaubern könntest, so dass die jetzigen nicht so "aufgemalt" ausschauen.
Weiterhin gutes Gelingen!

Christian

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Samstag, 12. Oktober 2013, 12:22

Hallo Dampferfans,

zur Anmerkung von Christian erstmal, ja die Türen hab ich nur mal schnell für das Foto aufgemalt. Inzwischen hab ich da eine einfache weiße Tür drübergeklebt. Aber durch das Fenster sieht man da kaum etwas davon. Ich hab dann extra noch eine LED ins Klo gebastelt, damit man diesen kleinen Spaß auch sehen kann.

Jetzt gehts so langsam an die kleinen Details. Bänke und so. Schrecklich, ich hasse es, ein Teil mehr als 2 mal in der gleichen Art zu bauen. Aber"Wat mut, dat mut"...

Und mit ein paar Figürchen sieht es dann ganz gut aus und entschädigt für die Mühe.
Hier mal ein kleiner Vorgeschmack.




Ich hab auch schon mal einen Fahrversuch in der Badewanne gemacht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das Modell ist recht schwer geworden. Aber dann hab ich doch gesehen, dass ich noch etwa 5 mm brauche, um die richtige Schwimmtiefe zu erreichen. Nachgemessen noch etwa 80 bis 100 g Zuladung. Also Technik, Batterien, Ballast.
Mit provisorisch mal reingelegter Technik für den ersten Fahrversuch zeigte sich: Antrieb vom Vortrieb her vorwärts und rückwärts gut, nur recht laut. Aber das merkt man draußen sicher nicht so sehr. Bei langsamer Drehzahl fast ein autentisches Dieselgeräusch. Ruderwirkung: hervorragend, dank der 3 Ruder. Sogar bei Rückwärtsfahrt.

:wink: , Ronald
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Sonntag, 13. Oktober 2013, 19:09

Heute mal keine weiteren modellbauerischen Details, sondern etwas Technik.

Das Modell soll ja nicht nur schön aussehen (natürlich soll es das !), sondern auch fahren. Und dazu braucht man so einiges an Technik. Empfänger, Fahrtregler als Grundausstattung könnte man einfach so reinlegen und mit den normalen Steckverbindern zusammenstöpseln. Aber wenn da noch mehr hinzukommt wird es unübersichtlich und das Innenleben des Modells mutiert zu einem "schwimmenden Drahtverhau". Und damit das nicht passiert mache ich es im Allgemeinen so, dass ich alle wesentlichen technischen Teile an einer zentralen Stelle fest anordne und direkt fest miteinander verdrahte. Im Allgemeinen bleibt nur der Empfänger steckbar. Und so hab ich es hier auch gemacht.

Als Trägerplatte hab ich ein Stück Universal-Lochleiterplatte genommen und darauf platziert:



1 - Empfänger auf einer Steckbuchse (hier steckt er mal gerade nicht drin, um das darunterliegende Teil zu sehen)
2 - Fahrtregler für die Antriebsmotore, Eigenbau mit einem Servo-IC
3 - Regler für das Bugstrahlruder, gleiche Schaltung wie 2
4 - Umschaltlogik für das Bugstrahlruder (Erklärung weiter unten)
5 - Schaltbaustein für die Beleuchtung, eine Servolelektronik aus einem Microseervo
6 - Schalter zum Einschalten der Beleuchtung ohne Fernsteuerung, z.B. bei Ausstellungen
7 - Schalter zum Binden des Empfängers an einen anderen Sender, ohne ihn ausbauen zu müssen

DIese Zentraleinheit liegt im forderen Teil des Rumpfes und alle Antriebe, Servo, Batterie usw. sind mit Steckenr angekoppelt.




Jetzt wie angekündigt zur Ansteuerung des Bugstrahlruders.
Als ich noch keine 2,4 GHz-Anlage hatte, sondern nur eine einfache 27 MHz mit zwei Kanälen, hab ich mir mal drüber Gedanken gemacht, wie ich ein Bugstrahlruder auch ohne dritten Steuerknüppel bedienen kann. Dabei ging ich von der Überlegung aus, wann ich denn das Bugstrahlruder und wann das mechanische Ruder brauche.

Normale Fahrt: Steuerung über das normale mechanische Ruder. Ein BSR wirkt bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr.
Treiben ohne Antreib: wenn noch etwas Geschwindigkeit da ist, wirkt das Ruder noch etwas, wenn der Vortrieb noch langsamer wird dann nicht mehr. Hier wäre ein BSR schon sinnvoll.
Keine Fahrt: um die Position etwas zu Ändern und das Schiff zu drehen, ist ein BSR nützlich.
Rückwärtsfahrt: Das Ruder hat hier so gut wie keine Wirkung. Mit dem BSR kann man aber ein bisschen korrigieren.

Aus diesen Überlegungen heraus hab ich dann eine einfache Schaltung entwickelt, die auf der Grundlage der Motor-Drehrichtung den 1. Fernsteuerkanal entweder auf das Ruderservo oder auf das BSR umschaltet. Dreht der Motor vorwärts, dann wird über den Steuerknüppel das Ruderservo zugeschaltet und das BSR deaktiviert, dreht der Motor rückwärts, wird das Ruderservo abgeschaltet und das BSR aktiviert. Dreht der Motor garnicht, dann ist immernoch das Ruder oder BSR in Betrieb, welches als letztes eingeschaltet wurde. Zu Umschalten genügt ein ganz kurzes Antippen des Steuerknüppels für den Motor.

Die Handhabung dieser Schaltung beschreibe ich mal für das Anlagemanöver, welches der letzte Prüfungspunkt in unseren Fahrwettbewerben ist.

Ich komme mit langsamer Fahrt in Richtung Anlegedock und steuere noch mit dem normalen Ruder, auch noch eine gewisse Zeit bei gestopptem Motor.
Ich bremse durch kurze Rückwärtsdrehung des Antriebes ab. Jetzt schaltet sich das BSR ein und ich kann ganz langsam in das Anlegedock hineintreiben und dabei die Position des Schiffen korrigieren, bis ich dann durch weiteres kurzes Rückwärts das Schiff zum (hoffentlich fehlerfreien) Stehen bringe.
Ist jetzt natürlich stark idealisiert. In der Praxis schalte ich doch mehrmals zwischen beiden Ruderarten um. Diese Technik hat sich bei mir über Jahre bewährt und ich habe mich an die Handhabung gewöhnt. Deshalb hab ich auch jetzt wieder diese Umschaltmimik eingebaut, obwohl ich einen zusätzlichen Kanal hätte.

Die Probefahrt in der Badewanne hat schon mal bestens kunktioniert. Allerdings habe ich nun das maximale Gewicht fast erreicht. Aber viel muß jan nicht mehr rein oder drauf. Noch jede Menge winzige Details, aber die wiegen ja eigentlich nichts mehr.

Ich hoffe mal, dass ich in den nächsten Tagen mal die Gelegenheit habe, eine Probefahrt draußen zu machen.

:wink: , Ronald.
Thema: Sonstige: Fahrgastschiffe auf Havel und Spree
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53

Sonntag, 13. Oktober 2013, 21:59

super erklärt---- :ok:

iss was für unseren boka :D

irgendwann wenn ich ganz viel zeit habe muss ich sowas auchmal lernen so zu bauen :whistling:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
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54

Montag, 14. Oktober 2013, 12:01

iss was für unseren boka :D

Wo er recht hat... :whistling:

Ronald macht da schon hübsche Gimmicks. :D
Da kam mir doch die Idee, wie sich das alles mit den Atmels machen lassen würde...
Tja, Johannes und Ronalds Vorgehen mal kombinieren... da wäre noch einiges machbar.
... nur müsste ich dazu erst mal die Atmels herauskramen und lernen wie man die programmiert.

Aber hier kann man zumindest mal sehen, wie man solche Mini-Schiffe richtig betreibt! :ok:
Also mach weiter Ronald, das wird immer interessanter.


lg
Frank
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55

Samstag, 19. Oktober 2013, 09:54

Nach dem kurzen Abschweifen in die Technik gehts nun wieder ans Modell.

In der letzten Woche hab ich nun vermehrt dran gesessen, die Bestuhlung der Decks vorzunehmen. Wie schon mal geschrieben mag ich es nicht so sehr, hundertmal das gleiche Teil zu bauen. Aber es nutzt ja alles nichts.
Auf dem Oberdeck stehen ja normalerweise keine festen Bänke, sondern nur Klappstühle. Das ist so, weil das Schiff ja auch mal durch niedrigere Brücken fahren muß und bei höherem Wasserstand würde es nicht hindurchpassen. Darum wird in solchen Situationen des Oberdeck abgeräumt und dir Reling umgeklappt. Oder das Oberdeck wird garnicht erst aufgebaut, wenn man weiß, dass man sonst nicht unter Brücken hindurchkommt. Das nur mal so nebenbei.

Also hab ich für oben keine Bänke, wie für das Vorderdeck gebaut, sondern Stühle. Um die Sache etwas zu vereinfachen hab ich immer zwei Stüle nebeneinander auf ein Untergestell gesetzt. Als Basismaterial hab ich dafür, genau wie für die Bänke, ein Winkelprofil aus PS verwendet.




Dann die ganze Bestuhlung auf dem Oberdeck aufgestellt. (mal im Hintergrund eine Abdeckplaatte hingestellt, weil das hier ja kein Beitrag zum Thema "Werftschlampe" sein soll)




Bei den Figuren bin ich mir nicht ganz sicher. Ich hab welche für die Modellbahngroße TT gekauft, also für meinen Maßstab. Die erscheinen mir ein bisschen zu groß. Die Figuren für die Modellbahngröße N (1:160) sind aber definitiv zu klein.



Man kann die N-Figuren aber ganz bgut als Kinder durchgehen lassen und so ganze Familien auf das Schiff setzen, die ihren Sonntagsausflug machen.



Ein Malheur ist mir noch passiert. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund war plötzlich der Motor vom Bugstrahlruder kaputt. Und der ist schön eingeklebt. Hab ihn also vorsichtig herausgebrochen und durch einen anderen ersetzt. Der Neue ist eien Kleinigkeit größer und damit auch die Wirkung besser.
Nun könnte ich ja eigentlich bald mal "hinaus auf hohe See". Wenn ich so hinausschaue, das Wetter scheint ja ganz passabel zu sein.....

:wink: , Ronald

PS nach Bochum: ich hab auch schon drüber nachgedacht, für meine Technik programmierbare Bausteine zu verwenden. Da ließe sich ganz sicher vieles Schönes mit machen. Aber da fehlen mir die Kenntnisse und alleine komme ich da nicht so richtig ran. Ich bin da immernoch auf dem Stand von vor ca. 30 Jahren und verwende in erster Linie TTL-Bausteine. Mit denen weiß ich so halbwegs bescheid.
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56

Samstag, 19. Oktober 2013, 15:11

ich hab auch schon drüber nachgedacht, für meine Technik programmierbare Bausteine zu verwenden.

Lass uns mal unseren Mut zusammennehmen und uns da einarbeiten... ;)
Das wäre auf jeden Fall die Mühe wert, oder nicht? :D


lg
Frank
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57

Samstag, 19. Oktober 2013, 19:16

Gleich heute noch mal eine Fortsetzung...

Wie schon gedacht, hat mich das schöne Wetter an den Teich gelockt und so fand nun heute die offizielle Jungfernfahrt meines Dampfers ststt. Noch ohne Passagiere und auch noch incognito. Für den Namen und verschiedene andere Verzierungen muß ich mir noch Aufkleber machen. Egal, es schwimmt auch so....

Hier ein paar Bilder:








und wer es lieber bewegt mag, kann ja mal hier klicken:
https://youtu.be/Ux2K43QaNQc

Ein bisschen muß ich noch trimmen. Auf dem Wasser hat man ja doch einen anderen Blickwinkel, als in der Badewanne. Es schwimmt noch ein kleines bisschen schief und ein paar Millimeter Tiefgang mehr könnten es auch sein.
Ansonsten, was Geschwindigkeit und manövrierfähigkeit betrifft, kann ich wohl ganz zufrieden sein. Jedenfalls draußen. Ob ich es damit auch über den Bonsai-Kurs schaffe, wird sich erst im nächsten Jahr zeigen.

:wink: , Ronald
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58

Samstag, 19. Oktober 2013, 20:55

Hey Ronald,
die Kleine hat ja jetzt schon ein sehr schönes Fahrbild.
Prächtiges Modell! :respekt:


lg
Frank
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59

Sonntag, 20. Oktober 2013, 16:47

top :ok: :respekt:
Gruß
Andi :ahoi:



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60

Montag, 21. Oktober 2013, 19:34

Hallo Dampferfreunde,


ich hab mal die Gelegenheit genutzt, und bei mir auf dem Balkon mein Wasserbecken aufgestellt, was ich gerne mal zu Ausstellungen mitnehme, um meine
Modelle in Aktion zu zeigen. Dadurch kann ich auch mal sehen, wie die Beleuchtung bei Nacht aussieht.

Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten.







Und wie (fast) immer, gibt’s das Ganze auch in Bewegung:

https://www.youtube.com/watch?v=kexmtmkd8ck

So, jetzt ist eigentlich fast alles fertig, außer noch ein paar Aufklebern, die ich noch machen will, und den Leutchen, die noch die Sitzplätze bevölkern sollen.

Mit dem Namen des Schiffs werde ich wohl etwas umschwenken.

Eigentlich bin ich ja herangegangen die Sanssouci nachzubauen, die heute unter dem Namen „Classic Queen“ im Hamburger Hafen läuft. Im Laufe der Zeit sind aber immer mehr Details vom Schwesterschiff „Cecilienhof“ eingeflossen.

Die Cecilienhof lief noch bis Ende 2011 in Potsdam in fast unveränderter Form und ist seitdem unter dem Namen „Cecilie“ in Prag unterwegs.

Ich denke mal, dass es daher richtiger ist, mein Modell ebenso zunennen. Auch wegen der umfangreichen Umbauten, die bei der Sanssouci vorgenommen wurden, die ich aber nicht berücksichtigt habe.

Da nun aber keine wesentlichen Änderungen mehr erfolgen werden, nur noch hier und da eventuell ein kleines Detail, werde ich meinen Baubericht hier beenden.

Ich bedanke mich bei allen Mitlesern für das Interesse und auch für die zahlreichen Feedbacks.


Mal sehen, wie es weitergeht. In meinem Kopf spuken noch ein paar andere Projekte herum. Vielleicht wird es auch noch mal ein Modell dieser Schiffe geben:



(Seebad Templin........ Strandbad Ferch (Umbau: Königswald)........ Nicht näher genanntes BIFA-III)

Oder etwas anderes…..??


Auf jeden Fall werde ich auch zukünftig meine Finger nicht stillhalten können…..

:wink: , Ronald
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