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31

Donnerstag, 8. August 2013, 17:30

Hallo Bibi, also erst einmal: Die Tatsache, das sie als Raider fuhr, kann natürlich bedeuten, das sie als Vervollkommnung der Tarnung tatsächlich die damals schon auf Handelsseglern üblichen Schwanenhalsracks führte.
Und dann, aber bitte nicht falsch verstehen, es soll keine Schulmeisterei sein, sondern nur, dass wir den gleichen terminus technicus haben: Die Befestigung der Gaffel und des Baumes am Mast, so wie Du es in Deinem Bild dargestellt hast, nennt sich "Lümmellager", der Haken an der Gaffelklau ist der "Lümmel", das, wo der Lümmel gelagert ist, ist der "Lümmelbeschlag". Das "Schwanenhalsrack" ist die Befestigung der Rah.
Und die Takelvariante, die Revell für die "Alabama" vorsieht, nennt sich im detschen Sprachgebrauch "Polka-Bark", im englischen "Jackass-Barque". Die "Niobe", das Schulschiff der Reichsmarine, die im Fehmarnbelt gesunken ist, war auch so geriggt...
Hagen :wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

32

Donnerstag, 8. August 2013, 17:34

nabend bibi, ich bewundere ja sehr, dass du so akribisch beim aufdecken bist! mich würde aber ebenfalls interessieren, ob du auch die dinge ändern
wirst, die vor lauter details schnell übersehen werden! da hätte ich nämlich eine ähnlich lange liste ;)
um dir nicht die laune und den drive zu rauben, spreche ich einmal den kiel an!
sowohl bei der kearsarge als auch der alabama ist dieser einfach VIEL, richtig unanständig zu breit!
ich werde mich des themas noch annehmen, da ich finde, dass man das mal so gar nicht lassen kann!
durch den innenausbau wird meine körry wohl vertragen, wenn ich den kiel absäge, wobei ich natürlich jetzt schon muffe habe!!
die bilder der bauähnlichen uss hartford

https://www.navsource.org/archives/09/46/094601345.jpg

https://www.navsource.org/archives/09/46/094601343.jpg

zeigen, wie es wohl richtig aussehen müsste!
da in etwa will ich hin! ich wollte es ansprechen, da ich finde, dass auch dieser punkt wichtig ist! und DANN käme dann das rigg ;) :D
LG der roland

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33

Donnerstag, 8. August 2013, 17:50

Hagen,
bei Dir spür ich nur Be-Hagen; Du bist einfach kompetent- und das ist doch Best of... Es ist mehr als genug die Terminologie, an ders hängt. Und es ist eben nicht belanglos, wenn man präzise was arbeiten oder bearbeiten will, also danke ich Dir - und machen Leute wie Du nicht gerade dieses Form so toll?
Drum stell ich das Material hier ein, damit´s besprochen wird und wir vorwärts kommen.
Die Bezeichnung für das Rigg, wies Revell (auch zu Recht ) zeigt- Polka-Bark-kannte ich so nicht. Ich verwende oft die englischen Begriffe -wie oben die "Hounds" und dort heißen die Teile an der Gaffel "Goose-neck" und hier in D- Land hat auch Mondfeld den Terminus so (nur aus der Goose wurde der Swan...) als Schwanenhals.
Für das eiserne Rack einer Rah kannte ich keinen anderen Terminus als eben den... und auf Mameloshn /Muttersprache gäbs gar kein Wort für egal was von dem Zeug... So lernt man was. (Eppes Nejs- da passt Jiddish und Schwäbisch mal perfekt )

Roland (mit dem selben Behagen und Respekt, for sure ) hast natürlich voll recht. Das Schif,von dem die Bilder sind, will ich motorisieren und mit RC ausstatten-(Projekt 1 ) und ich werde den Bug eventuell bearbeiten-denn das ist wie mit dem kleinen Boot. Es kratzt das Auge, wenn ich es anschaue-und das Ruder bei der Alabama muss ja ohnehin gemacht werden.

Ob ich für die Vitrine (Projekt 3 ) das Ganze schmälern will? An dem Rumpf dafür habe ich gerade die Pfortendeckel abgeschliffen und mach einen Plan. Da steht viel zur Diskussion- auch die Pseudo-Fenster am Heck etc..

Das mittlere Projekt ist eine Alabama mit RC und den korrekten Features auf dem Deck-aber die werde ich eventuell auch noch mit modifizierten Guns bauen wie im Artikel zu den Guns beschrieben; die "falschen" Guns an den Breitseiten der Alabama bieten viel Platz. Da schleife ich grad die Decks eben..

Bibi
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Dicker63

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34

Donnerstag, 8. August 2013, 18:07

Sehr interessant Deine Ausführungen, verfolge Deinen Bericht auf alle Fälle weiter, schon deshalb,
da ich auch noch eine Revell-Alabama hier im Karton liegen hab. :ok:

35

Donnerstag, 8. August 2013, 18:35

Zitat

Ob ich für die Vitrine (Projekt 3 ) das Ganze schmälern will? An

dear bibi, ich würde sagen, GERADE für die vitrine! :D
das ist auch der teil von meiner körry, der mich noch am meisten
stört! da sind so viele details und dann macht dieser
dicke kiel alles nieder! man muss bedenken. ich habe diesen
am bug schon bearbeitet aber trotzdem wirkt es noch zu klobig!
mir ist das auch selten SO störend an einem modell aufgefallen! liegt sicher
daran, dass so eine sloop ansonsten recht schnittig daher kommt!
also wie schon gesagt, ich finde, dass solche dinge sehr wichtig sind!
genauso, wie die schweissnähte, welche wohlndie plankenstösse darstellen sollen!
desweiteren die ankerstöcke! bürzelheck bei der körry gehört natürlich auch hinterfüttert
und rund gemacht! ach ja. natürlich sind die ankerklüsen auch ein witz!
wenn ich jetzt nicht vom eifon schreiben würde, könnte ich ewig weitermachen
aber das reicht ja schon einmal für den anfang! solltest du je meine körry originalpläne
von 1888 brauchen, lass es mich wissen!
LG der roland

36

Donnerstag, 8. August 2013, 20:42

schön mal eine Alabama in der Entstehung bewundern zu dürfen und nicht immer diese Kearsarge´s.... :pfeif:

Macht bisher alles einen sehr guten Eindruck, Bibi - nur weiter so :ok:

Grüße Marcel

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37

Donnerstag, 8. August 2013, 22:52

Lieber Marcel!

Das ist genau einer der Gründe, warum ich "ihr" genau zum 150 Jahrestags ihres erfolgreichen Besuchs in Kapstadt den Baubericht geschenkt habe.... Der Bausatz ist- vor allem für das Alter betrachtet- besser als gedacht-und wenn sie jemand einfach OOB (mit sagen wir mal geringen Veränderungen wie die Gestaltung der inneren Bordwand ) baut bekommt er schon einen Eyecatcher in RC oder auch so- in einem guten Maßstab. Und für Maniacs...
Ich will hier alle Infos zum Schiff liefern-bis zum Takelplan- damit jemand davon was hat.

Und vielleicht spinnt jemand auch so und sagt: Ok. Das gab ja real.... und baut eine Kearsarge in RC... und wir treffen an einem Gewässer?...Ist ebenso ein Traum wie ein Wettrennen der Thermopylae und der Cutty Sark, die es ja auch in 1:96 gibt. Dafür setz ich ein Preisgeld aus...

Roland- dass mit den Plänen ist eine gute Idee. Im Grund lege ich viel Wert auf Planung- und bau schon oft mal ein Modell vorab um zu sehen, was fehlt und was ich können müßte-und dann sammle ich - manchmal ewig, wie beim VIIB- aber das wird auch noch. Am Vor- und Achtersteven kann man schon Einiges wegnehmen,ohne dass es brüchig wird-und wenn man plankt oder kupfert,ist es auch so oder so kein Problem.
Aber drum hab ich den Thread ja auch aufgemacht- denn für das Projekt,das nachher in den Schaukasten käme... jo. ich hab mich z.B. mit den Finknetzkästen und den Jungfern in den Kästen befasst.. DAS ist für mich noch zu filigran und ich bekomm nichts, was mich jetzt so begeistert, hin. Aber ich werde mich ja auch steigern.
Gestern habe ich den Bugsprit mal so umgeformt, dass er "passt" -und das war für mich das Erlebnis exakt 7 Jahre nach 2006 und zwei Jahre seit dem 13. August doch ein Anlass für viel Glück.

Wenns noch besser wird, wartet hier die Arizona noch...

Naja- und noch jemand...

Bibi
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38

Dienstag, 13. August 2013, 16:41

Der Schornstein der CSS Alabama

Hy,
da Sir Röler gerade an dem Bereich arbeitet, stelle ich den Bereich der CSS Alabama vergleichbar dar:

Die Klontechnik bringt es mit sich, dass die Basis der Schornsteine individuell ist- für die CSS Alabama sogar sehr exakt- die Schornsteine selbst aber identisch sind; bei der USS Kearsarge und der CSS Alabama sind der Fuß und die Rohrteile des Schornsteins (71) gleich, die Ausrüstung der Schornsteine aber wieder individuell geformt.

Roh zusammengesteckt sieht das so aus:


Und lackiert- hier mit der recht passablen Brücke:



Der Kamin selbst ist relativ korrekt in Höhe und Durchmesser ( auch wenn Bowcock ihn höher zeichnet)- doch wenn man ihn mit den Photos von Capetown vergeicht, ist sogar die Glätte eher berechtigt als eine Materialstruktur. Der Kamin war ausfahrbar; vielleicht zeigen die Bilder aus Capetown auch nicht die volle Länge? Marginale Detailfehler sind in dem Ring des Schornsteins "eingearbeitet"- die Führungen der beiden Rohre enden in der Realität eben an dem Ring- und dort sind dann auch die 4 Stage aus dünnen Ketten angebracht, die den Schornstein stabilisieren.

Und natürlich ist die Wandstärke des Schornsteins zu stark... aber das ist leicht anzugehen.

Ein Blick in etwa in der Position eines der Bilder von Capetown zeigt- abgesehen von den Luken im vorderen Beich die relativ gut getroffenen Proportionen. Wenn Onkel Revell nur ein Einsehen hätte und diese tollen Modelle mal überarbeitet auf den Markt brächte.... aus meiner Sicht sind beide Schiffe sehr schön und lohnend...



Im vorderen Bereich stehen in weiß/ Silber die dort passenden Kanonen von Cottage. Dazu gibts ja schon einen Text im Forum. Mal sehen, wie ich diese Quest umsetze.

Mein persönlicher Quest des Tages- auch eine Art Baubericht: Heute ist "der" Tag -und wir feiern mächtig... Am 13. August 2011 ziemlich um diese Zeit fiel ich mit meinem Bike über eine Felskante am Monte Baldo.... das Wort am Boden zerschmettert triffts. Fatal: Erst einen Monat zuvor war ich nach einem monatelangen Aufenthalt wegen gravierenden Verletzungen in einer Klinik hinter mir (die ich mir im -August- 2006 zugezogen hatte). Erst vor wenigen Wochen kam ich jetzt aus dem letzten Klinkaufenthalt heim- zu 100% geheilt; Feinmotorik etc. wieder in einem Bereich, der mir gefällt. Aber da war tierisch Glück dabei; meine starke Frau und immer wieder - ohne Pathos- die Freude,hier ins Forum zu schauen, zu träumen.

Heute ist das alles im Lot, 150 Jahre, nachdem dieses Schiff in Capetown lag. Von dort, wo meine Frau zur Welt kam, sieht man in die Bucht.. Drum die Wahl für das Schiff, der Zeitpunkt...



"DEN" Baubericht kann ich heut mit Glück und Freude abschließen....

Jetzt zum Feiern gehend
Bibi
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39

Dienstag, 13. August 2013, 17:14

THUMPS UP!!!

Alles Gute und glückliches feiern!

DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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40

Mittwoch, 14. August 2013, 11:32

Der Schornstein der CSS Alabama II -Korrektur, Widersprüche und Fragen.

Hy,

offensichtlich gibt es bei Bowcock ein paar Fehler und störende Ungenauigkeiten:
Im Vergleich zu dem Bildern von Capetown ( eben neben den zwei von Singapore die Einizigen) fällt auf:

1. Bowcock zeichnet direkt unter der Randung- die real und anders als bei Revell elegant nach außen gekrümmt ist- einen Ring, der die 4 Augen für die Stage des Schornsteins trägt.
2. Die Wandung- bei Revell -wie oben geschrieben- zu dick- hat bei Bowcock eine sichtbare Plattung- die aber auf den Bildern nicht sichtbar ist.



Die Höhe des oberen Rings- an dem die Augen für die Stage sein sollten- und die Halterungen der Rohre vor- und achterlich vom Schornstein ansetzen sollten - hat Revell entsprechend meines Messvergleiches mit den Bildern von C-town- sehr gut getroffen- auch die Basis-der schwarze Kragen, aus dem der Schornstein kommt, paßt- ebenso wie die Ringe am unteren Ende der zwei senkrechten Rohre.

Die Hauptfrage aber betrifft die reale Höhe des Schornsteins. Diezwei Bilder von Singapore eines mit und eines ohne "Steam" zeigen den Schornstein weit eingefahren.
Bowcock zeichnet S. 178 den Schornstein 7,5 cm über dem Rand der Basis. Wie sollte das gehen? Die Gemälde und die Photos zeigen in der Regel einen kürzeren Schornstein. Nun könnt ihr einwenden, dass die Bilder schwerlich die Alabama realistisch zeigen können- denn so oft war die ja gar nicht in Häfen- und das Rigg hat sie öfter geändert. Und bei den Photos- vielleicht war der Schornstein da ja nicht ganz draussen?
Ich messe eine - in 1:96 mögliche Hubhöhe von etwa 4 cm; geht man davon aus, dass der Oberteil des Schornsteins ab dem oberen Ring nicht eingefahren werden konnte, passt das mit den Photos und dem Modell gut. Oder es gab ein drittes Schubelement? Aber davon sieht man auf den doch sehr klaren Photos nichts.

Salü
Bibi
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41

Mittwoch, 14. August 2013, 12:25

Die Stärke des Kiels, - Vor- und Achtersteven.

Hy!

Sir Röler sprach eines der Ärgernisse an, die -da der Rumpf nur in Bezug auf die Skins der Bordaußenseite und entsprechend der Stückpforten unterschiedlich sind- beide Schiffe gleichermaßen betreffen- und die - je genauer man es haben will, richtig Arbeit machen. Und am Ende betrifft das ja auch das Ruder-das an der vorlichen Kante in etwa die Stärke des Achterstevens aufweist.
Die Bilder der 2 Urmodelle zeigen sehr feine Linien.

Einfach lösbar:


Das Ruder muss man wohl ohnehin abtrennen, da es starr am Rumpf ist und auch so nicht gut aussieht- und für RC ist das ja unabdingbar.
Den Vordersteven kann man doch um Einiges schmälern und ihn anpassen.

Kompliziert bis ...


Der Kiel selbst wäre nicht ein Thema- aber wenn ich den Heckbereich anschaue, müsste man am Besten den ganzen Rumpf abschleifen, den Lauf achtern verschlanken und die Schalen für den Wellenausgang - die so auf keinem der zwei Ur-Modelle der CSS Alabamazu finden wären , aber bei Revell vorhanden- neu machen. Bei der CSS Alabama käme evenuell eines der spezifischen Klon-Probleme dazu
( der aber nur eine Rolle spielt, wenn man es ganz genau nimmt- dass das Heck zwar sehr stimmig aussieht ( darüber kommt ein Post) aber eben nicht genau ist,
so kommt der Aufnahmeschacht der Schraube um etwa 5 mm zu vorlich )

Bibi
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42

Mittwoch, 14. August 2013, 16:53

...ich werde wohl die von dir angesprochene komplizierte lösung vornehmen!
Aber um das ganze richtig zu machen, muss der gesamte kiel und die zu klobige bekupferung runter!!!
die körry wird mir noch VIEEEEEEEL spass machen!!!!
LG der 300 seiten röler

43

Mittwoch, 14. August 2013, 17:01

LG der 300 seiten röler

Optimist! :abhau:
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44

Mittwoch, 14. August 2013, 17:43

Jo...

300 pages - für den Rumpf vielleicht... die eine oder andere Hektopage werdet Ihr fürs Rigg, die Boote, dieGuns auch noch brauchen, Sir Röler...
Aber im Ernst- wie trifft den Onkel Revell die Kearsarge am Heck? Und die Schalen an der Welle? Und das Gat/ "Fenster" für die Schraube?
(Das Heck der CSS Alabama in einer Version...)

Und btw was denkt Ihr über die Hebemechanismus/Schornstein -Geschichte- respektive wie ist das bei Eurer Lady?

With all due respect
Yours
Bibi
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45

Mittwoch, 14. August 2013, 18:48

....ihr habt ja soo recht...ich glaube mein BB wird euch noch weitere 10 jahre erhalten bleiben!!!!
aber ich mach das wirklich alles!!! und auf den hebemechanismus der alabama freu ich mich jetzt schon!!! ;(

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46

Dienstag, 27. August 2013, 22:40

Bauschritte Rumpf- allgemein

Der Rumpf der CSS Alabama kann für ein RC- Modell auch OOB gebaut werden-abgesehen vom Ruder- aber ich schlage ein paar Veränderungen vor, an denen ich derzeit arbeite:

1. Orginal und derzeit: Heck



Ich trage die Skins ab und modifziere die Oberfläche: Die Rails wurden achtern gekürzt- die CSS Alabama hatte keine-und dort, wo sie jetzt sind, werden Finknetzkästen sein.
Alle Geschützpforten werden ersetzt; ich habe welche aus Metall hergestellt,die sich sogar bewegen lassen.
Wer OOB für RC baut kann die Pforten so lassen, wie Revell sie bietet. Aber wenn jemand auch die Innenseiten der Bordwand HALBWEGS realistisch hinbekommen will, solte er die Pforten ausfeilen-und dann wird er fest stellen, dass die von Revell geöffnet dargestellten Breitseitpforten im Vergleich zu den geschlossenen zu tief dargestellt sind- und das gibt dann hässliche Resultate- oder man macht über die ausgefeilten Öffnungen einfache Deckel und malt innen die Rahmen dann weiß- dann fällt das weniger ins Auge, als wenn man sie korrekt rot bemalt.



Ich werde die Pforte korrigieren und bis unter die Rail höher verlegen; unten kommt noch ein schmaler Schlitz in Pfortenbreite,der wohl als Scupper diente. Revel hat die bei den geschlossenen Pforten angebracht-sieht man bei der achteren Breitseitpforte ( vor der - hier zu schmalen ) Pforte des achteren Pivotgeschützes.


Am Bug warten viele Arbeiten:
Der Skin wird komplett neu gestaltet.
Das Galion muss umgeformt werden.
Der Auflieger für das Trailboard wird entfernt.
Das Scheg und der Steven sollten umgeformt werden.



Der jetzige Stand zeigt auch die entfernte Klappe des vorderen Pivotgeschützes und -hier kaum sichtbar-die umgearbeitete Linienführung.



Scheg und Steven sind sagenhaft zu breit- wie gesagt- RC/OOB könnte man das lassen.... aber ich fände es unschön:



Man kann - wegen der Stärke des Rumpfes schon um Einiges herunterkommen- ich bin bei 5 mm und weniger.

Die untere Hälfte ist dabei schon auf Soll, oben arbeite ich noch etwas ab.
Man sieht hier auch die anderen Veränderungen im Bugbereich.




Bis denne!
Bibi
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47

Dienstag, 27. August 2013, 22:43

well done bibi!!! mein gott...kommt mir das alles bekannt vor!!!! :D
LG und ich freu mich schon auf alles was noch kommt!!!
der roland

48

Dienstag, 27. August 2013, 22:48

Hi Bibi,
anständige Umbaumaßnahmen! :ok:

Die meisten würden sich die Arbeit bei RC wohl nicht machen,
aber das sind eben die Unterschiede der "Spezialisten" zu den Chaoten (wie ich einer bin).


lg,
Frank
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49

Dienstag, 27. August 2013, 22:50

Schornstein- aktueller Stand

Ich habe mich intensiv mit dem Mechanismus befasst, der den Schorstein ein- und ausfahrbar macht. Man muss die Schornsteine ohnehin überarbeiten.

Ich baue meist mehrere Versionen:



Wenn man die Basis des Schornsteins bearbeitet, läßt er sich leicht beweglich machen:


Das untere Element müsste um die Häfte gekürzt werden, dann wäre die Gesamtlänge sehr realistisch- ausgefahren wie bei den Bildern von Capetown und eingefahren wie in Singapore- und er entspräche eingefahren auch den Maßen, die durch die Deckshöhe gegeben werden. Aber ich habe noch keine Entscheidung für mich getroffen. Die 4 Roste am Sockel möchte ich gern ausarbeiten.



Bibi
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50

Dienstag, 27. August 2013, 22:57

du willst aber nicht zur gänze versenken, weil das jetzt so auf dem bild rüberkommt.....das war doch wohl auch ein teleskop-schornstein. :pfeif:
LG der roland

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51

Dienstag, 27. August 2013, 23:03

Farben der CSS Alabama: Innenseite der Bordwand

Bislang ging ich davon aus,dass die Farbe weiß war. Bei meinem alten Modell habe ich sie seidenmatt gemalt. Nun aber fand ich bei Bowcock und anderen Quellen die Farbangabe "drab". Das muss dann aber ein sehr heller Farbwert sein- denn auf den Photos wirkt die Farbe weiß. Unschlüssig bin ich mir noch bei den Rails, ich hatte Revell SM 382 geplant-aber da das ganze Schiff sehr streng in der Farbwahl ist ( Geschütze etc. in der Regel schwarz) und der Farbwert dunkler als die Farbe der Trempelrahmen ist -der wohl rot war ( definitiv an der Brückenreeling auch verwendet) - könnte das auch dunkelgrau sein. Dann würde ich die Boote auch entsprechend absetzen, bislang wars dort auch SM 382. Die Gig von Kapt. Semmes hatte ja auch die berühmten roten Kissen, dann wäre dunkelgrau auch schön. ( Vergessen beim Schreiben, sorry...)
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52

Dienstag, 27. August 2013, 23:18

'drab' ist ja eher grau und auf fotos kann das schon mal was heller rüberkommen!
ich denke mit einem hellen grau bist du auf sicheren seite! ähnlich werde ich das auch bei meiner körry gestalten!
es grüsst drably
der roland

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53

Dienstag, 27. August 2013, 23:24

Schornstein / Versenkung

Sir Röler!

Da gibt es durchaus Fragen.... Bowcock stellt Seite 178 den Schornstein "fully raised" dar- aber diese Zeichnung passt gar nicht zu den Photos: "6" zeigt ihn komplett, 4 zum Teil- und über dem Führungsring mit den Stagen sieht da nichts beweglich aus. Ich hab alles durchgemessen( gegebene Kettenlänge / Mechnik (voir Elevation fore and aft , S.178 (und "durchgespielt") und meine: Die Länge würde passen,wenn der Schornstein unten bis zu der Oberkante der Essenstruktur kommt. Dann hebt er sich bei 1:96 um bis zu 3,8 cm- und das ist exakt das Maß, damit der Schornstein genau so steht, wie in Capetown fotografiert. Und fährst Du ihn ein, geht er genau bis zu dem Führungsring der Schornteinstage. Man braucht also keine drei Teile-und die Mechanik des Mechanismus, wie Bowcock ihn darstellt, würde gut funktionieren. Du kannst das ja mal nachschauen- und mich würde es interessieren, wie Du das siehst.

Noch ein Argument: Alle "gemalten" Bilder der CSS Alabama zeigen einen Schornstein, der eher kurz ist; die lange Lösung, wie sie Bowcock als "vollständig ausgefahren"zeigt, findest Du auch dort nirgends. Und für die eingefahrene Lösung gibts immerhin ein Photo; kleiner müsste der ja gar nicht sein, weil er dann niedriger als die Brücke wäre... Und wie oben geschrieben musst Du das untere Element um die Hälfte kürzen.

Ich bin da auch am Überlegen, wie ich den Rauchgenerator drunter bekomme. Ich will den großen von Seuthe verwenden, damits recht Dampf gibt- und dann wäre noch die Frage der rauchenden Geschützmündungen... da knoble ich auch drüber- und hoff auch auf Ideen vom Forum...


Yours
Bibi
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54

Mittwoch, 28. August 2013, 11:47

deine umbauarbeiten am schiff können sich sehen lassen! :ok:
da steckt viel wissen drin und es ist immer wieder schön wenn es hier weiter geht:)

das du auf den RC betrieb eingehst finde ich klasse!
was mich interessieren würde:
du schreibt revell hat die pforten zu tief gesetzt? habe das in sofern richtig verstanden dass das deck im schiff zu tief hängt, damit die reling zu hoch ist, und die pforten nach oben versetz werden müssten, damit das gut wirkt?
das ist eine frage die mich schon von früher noch beschäftigt. denn ich kaufte mir das schiff nicht wegen des hecks, wo die fenster auf deckshöhe lagen, und mir das hauptdeck immer viel zu tief vorkam.
hatte ich damit dann recht?
oder liege ich völlig falsch?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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55

Mittwoch, 28. August 2013, 12:55

Lage der Geschützpforten / Reeling

Captain, mein Captain!

Ich bin dabei, das ganze Schiff zu an den Bowcock-Plänen und den Photos vermessen- und vieles-wie Spieren und Masten- ist wirklich viel besser als der Ruf des Modelles. Dazu gehört auch die Höhe der Reeling- Innen 2 cm passt exakt zur Höhe des Planes von Bowcock-der sehr viele Pläne in 1:96, und sonst hälftig ( 1:48 ) oder doppelt ( 1:192 ) gezeichnet hat.Das ist natürlich perfekt-und wäre eigentlich eine Einladung an Freaks dieser Schiffe, eins zu bauen... Ich finde z.B. die Fehler an der 1:96 Cutty Sark/ Thermopylae auch krass.

Richtig wütend macht mich nur, dass innen an der Reeling- und das ist bei der Keararge le meme chose -gar nichts ist außer den bei beiden Schiffen gleichen Nagelbänken und die sind dazu in der Reihenfolge vertauscht (würden also recht gut passen, wenn man sie anderst anordnet - jedenfalls bei der Alabama, für die ich komplette Pläne habe.)
Die Außenstruktur ist eigentlich sehr gut getroffen mit den typischen Metallklappen wenn eben nicht die offenen Pforten- ohne triftigen Grund - zu tief legen würden- und sie seitwärts aufklappen würden, statt nach oben und unten. ABER wenn jemand eben ein stabiles Schiff ohne abfallende Teile sucht- und unter den RC- Leuten gibst da schon Gründe für diese Präferenz könnte das auch ein Produktvorteil sein....



Hier sieht man eine geschlossene Pforte- absolut korrekt in Form, Größe und Lage- und mit dem kleinen "Balken" drunter, der so was wie ein Speigatt war- also hatten die Revellniks chon gute Pläne - und daneben eine geöffnete Pforte mit dem H Ä S S L I C H E N angegossen Pfortendeckel unten- mit Kreisausschnitt (immerhin auch auf vielen Plänen zu finden, also bis vor Kurzem voll legtim!) und den Nuten für den oberen Deckel. Jo. Das bohrt im Kopf... aber es ist sehr solid- und da die Guns zum Montieren feste Zapfen haben, sind hier haltbare Strukturen für den See / die See. Die Rails außen sind im Übrigen ein guter Startplatz für die Finknetzkästen; man muss die - wenn man es solid will, nur verkleiden- oder man nimmt den Abschnitt oberhalb der unteren Rail heraus und baut dann offene Kästen ( die man dann mit Hängematten füllt, und dann mit schwarzen Abdeckungen aus Stoff wieder schließt.... wenn ich die Vitrinenversion baue- und ich Bock auf das hab ( ich brauch noch 13 Punkte für meinen grünen Gurt in Sado-Maso..) werd ich das so machen...

Hier sieht man det janze von innen...




Wenn nun jemand sorgsam alle Klappen ausfeilt und des Problems nicht eingedenk ist, hat er hier zwei Öffnungen, die auf gleicher Ebene liegen sollten- aber eben nicht so sind. Drum der BB- damit jemand sich üble Überraschungen spart. Aber wenn jemand die drei offenen Pforten höher legt, die Klappen abfeilt und sich halbwegs damit befaßt wo - und warum an der Bordwand Klappen sind- ich verspreche es- der bekommt schon etwas Passables in machbarem Format.

Bibi
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Mittwoch, 28. August 2013, 13:15

danke bibi für diese ausführliche erklärtung und richtigstellung meiner vermutung :) :ok: :ok:
wirklich toll was man hier so alles erfährt und mitbekommt!!!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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Mittwoch, 28. August 2013, 14:21

Die Überraschung: Das Heck und seine "Fenster"

Salü,

wenn schon der Captain nach dem Heck fragt....das wird so oft kritisiert. Und ich will auch ehrlich sagen, dass dieses Teil so eins ist um auch versierte Headbanger zu töten...Das betrifft die Oberfläche an der Innenseite, die Öffnungen für die "Fenster" und die Rails außen. Aber für einen halbwegs versierten Modellbauer ist da kein Problem; man glättet das innen, nimmt die Rails außen ab- und eventuell an den Bordwänden bis zum Anfang der Finknetzkästen und bearbeitet die "Fenstersprossen".

Jetzt will ich aber was in den ewigen Diskurs um das Schiff einwerfen, was bestimmt den einen oder anderen Steinwerfer motiviert:
Diese Öffnungen sind vielleicht realistisch- denn in den Plänen kommen sie schon vor und in allen Modellen:

Es gibt aber Streitigkeiten, wieviele Fenster das wären- .
Revell hat 17 Fenster,
das Laird- Modell hat neunzehn
und Maguire zweiundzwanzig...

Ich plädiere für Revell- oder sogar noch weniger. Denn der Photobeweis der Bilder von Singapore zeigt eine sehr
achterliche Klappe des achterlichen Pivot- Geschützes (auf beiden Bildern geöffnet ) und dann müssten rechts unten von der Pforte die Fenster schon sichtbar sein. Das ist aber nichts zu sehen.
Ich gehe einfach davon aus, dass es weniger Fenster /Öffnungen waren als man bislang tradierte- und dass die zwar nur auf eine Art Fakes waren- aber von Revell besser getroffen wurden als
man glaubt.
Das Bild zeigt in etwa ( nur von Oben ) in den Bereich von PhotoBowcock #2/ S 50. Ich hab die Innenseite schon etwas überarbeitet, aber an den Streben der Fenster nichts geändert. Die passen auch so gut...



Bin mal gespannt, was ihr sagt...

Ich hab da noch was zum Heck... eben Bild No 2, S. 50.... Ich würde gern mal von jemand die Meinung hören, der sich mit dem Schiff perfekt auskennt; eventuell schreibe ich da jetzt mal die Gesellschaft an... denn da fällt mir was auf, was mich überrascht.

What the heck...

Bibi - am Ende vom Boot
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58

Mittwoch, 28. August 2013, 14:28

ah das Heck!!
Toll da hoffe ich auf viele Infos :)

danke schon mal für deine Ausführung!

ich hatte immer gedacht das der Heckspiegel in dieser Zeit nicht mehr vorhanden war?
es ging bei der Demontage dessen ja um die Sicherheit des Schiffes bei Beschuss des Hecks, wo das Rundheck eine ordentliche Deckung bot.
und da das Schiff britischen Ursprungs ist, dachte ich da wären nur 3 Klappen und der Rest aufgemalt.
(wie bei der HMS Warrior)

spannend hier!!! :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

59

Mittwoch, 28. August 2013, 15:49

hi bibi, was den senkmechanismus des schornsteins anbelangt, so gibt es wohl keine möglichkeit, diesen unterhalb des hauptdecks unterzubringen!
ich gehe davon aus, dass die kearsarge nach 1887 einen solchen hatte, das kann man auch den originalplänen so entnehmen, bei der alabama
indes bin ich mir nicht so sicher! was auf jeden fall geändert werden sollte, ist die materialstärke des schornsteins! dieser ist einfach VIEL zu dick!
wenn man die segmente neu aus 0,5mm sheet macht, kann man sie auch schön eineinander stecken!
leider gibt es keine genauen pläne, denn dieses patent
https://www.google.com/patents?id=F0drAA…epage&q&f=false
ist für 'unsere' sloops leider nicht anzuwenden!
wenn ich soweit bin, werde ich im zweifelsfall einfach da einbauen, was plausibel ist!
was die galerien der alabama anbelangt, so finde ich die offenen strukturen blödsinn!!
die waren aufgemalt und nur deko!!!
heute nur kurz, da von smartphone
LG der roland

  • »Bibi« ist der Autor dieses Themas

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60

Mittwoch, 28. August 2013, 18:21

Heck und Fenster

Die Modelle und alle Pläne zeigen tiefe "Einschnitte" für diese Fenster, das Bulloch- Modell ( eines der zwei orginalbezogenen ) hat die zwar im Stil von Heckfenstern durchgemalt- aber ohne Zweifel eben Öffnungen- die aber hinten "verplattet" waren. Ob das Ganze so massiv war?

Da habe ich nun doch Fragen-denn beim Bulloch- Modell kann man links und rechts vom Horseblock zwei "Strukturen" erkennen, die sehr stark an die Geschützpforten vorne erinnern- und -bei den Bildern vom Heck sieht man dort sogar Scharniere o.ä. -und vier Elemente für "Klappen" rechts im Bogen neben dem Dinghi. Ich will das mal mit den Archäologen klären. Diese Klappen enden wie alle Geschützpforten direkt unterhalb der unteren Rail ( untere Kante der Finknetzkasten- Linie ).
Die "Fakefenster" liegen tiefer- aber ich hab das exakt durchgemessen; die Klappen liegen direkt darüber- und die Zwischenleisten zwischen den Klappen säßen passend direkt über den Streben zwischen den Fenstern. Aber da kann ich nur sagen- man muss da zwar schon mit der Lupe schauen-aber das sieht definitiv ganz anders aus als auf den Plänen-und sehr scharf ist die Aufnahme schon- also kein Zweifel.

Die Reeling der Alabama barg ein paar Geheimnisse. Man kann noch nicht einmal auf den besten Photos sehen, wie man das Segment über den Geschützpforten der beiden großen Pivot- Guns entfernen konnte- aber offensichtlich war das so. Bei der USS Kearsarge -die ja auch offiziell als Kriegsschiff lief- waren da massive Bretter eingelassen. Ein Handelszerstörer wie die Alabama lebt von der Tarnung. Vielleicht war das auch beim Bauen einer der "Cover"- ein Heckspiegel mit Fenstern... aber jedenfalls die herausnehmbaren Elemente aus der Reeling in der Breitseite sind auch perfekt getarnt. Bin mal gespannt, was die Forscher sagen...
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