Das Wettringer Modellbauforum

Ich auch!
Ich bin wie ein Schiff.
Wenn man will dass ich stehen bleibe, wo anders hinfahre oder was auch immer braucht man über 10 Minuten um mich umzustimmen. Erst ist alles genau geplant und dann will man das ich meine Pläne änder. Und das mache ich nicht so gerne und da brauche ich Zeit!

Zitat von »Mickey«

Gott, war das nun eine schwere Geburt!

Aber hauptsache das Kind ist wohl auf!
lg
hms

Ja. Schnittchen 4 musste rausgerissen werden da es die falsche Dicke hatte und konnte aber problemlos ersetzt werden. Jetzt sind ein neues Schnittchen 4, 5. und 6. Schnittchen da.
lg
hms

Was ist genau passiert? Nichts schlimmes.
Ich habe aus dem Plan Schablonen gemacht. Und als ich die 3-4 ersten Schablen fertig hatte habe ich angefangen Schnittchen zu machen. Aus dem Kopf wusste ich dass ich fürs Unterwasserwasserschiff 8 4mm-Teile brauche. ABer ich habe mir was anderes falsch gemerkt: Ich dachte, ich hätte im Plan nur 5 Linien fürs Unterwasserschiff. Ich hätte mir 7 merken müssen, aber Errinerungen ändern sich halt schnell. Und da wollte ich einfach einige Schnitten doppelt machen damit es passt. Und dann habe ich die 3. und 4. Schicht doppelt gemacht damit dann später die Dicke passt. Und dann habe ich in den Paln geschaut. Mist 7! Das heisst, eine Schnitte ist zu viel. Also muss die runter und schon durch eine dickere ersetzt werden.

Und ja. Ganz autentisch wird die Rumpform so nicht, aber das ist ja nur ein Versuchsrumpf... Und im 16. und 17. Jahrhundert ist man mit ganz anderen Sachen gesegelt.
lg
hms

Nicht gerade grossartig...
Ich mache so viel anderes. Sonst hätte ich heute mehr geschafft...Aber der Kleber musste festwerden...Ich habe halt so viel benutzt damit die Schnitten dem heftigen Gefeile standhalten...


lg
hms

Zwischenupdate!

Es ging alles gut bis in mir die ersten Zweifel aufkamen.
Ich war am Sinnieren...Nachdenken...Nachgrübeln warum Frank als Argument gegen die Spantbauweise immer hatte dass die Spanten zu viel Platz wegnehmen. Ich finde ja eigentlich dass Schnitten viel mehr Platz wegnehmen. Aber dann dachte ich mir dass es egal sei weil in diesem kleinen Massstab Spanten unsinn sind.
Und dann kam ich drauf dass das Loch in der Mitte der Schnitten vielleicht zu gross ist und bei Schleifen Spalte entstehen könnten...
Aber bis dahin war alles so gut gelaufen...
Egal! Wenn die Schnitten zu dünn sind muss ich von vorne anfangen! Und um zu wissen ob die Schnitten zu dünn sind muss man das Schiff erst einmal schleifen. Also schliff ich...
Ein paar dünne Spalte kamen zum Vorschein. Aber die kann man leicht mit Farbe zu machen da die dünner als ein Milimeter sind und auch nur vereinzelt aufgetreten sind.
Glücklich darüber dass alles lief "baute ich arthig frohen Gemüths am Rumpfe weiter und setzte zwey weitere Schnitten drauf".
Hier ein paar Fotos des aktuellen Zustands.


lg
Herr Milton Schnitt

Liegt daran dass die Rumpfform nicht ganz stimmt was wiederrumm daran liegt dass die oberen Schnitten (noch) zu dick sind und auch daran dass das Oberwasserschiff fehlt. Das wird noch etwas plumper.
lg
hmSchnitt

Zitat von »Bochumer Kapitän«

Na, geht doch!

Das ist gut!
Natürlich überlappen sich die Schnittchen. Aber ich habe halt versucht einen guten Kopromiss zwischen dünner Bordwand (damit genug reinpasst) und Stabilität zu finden, und da ist es an manchen Stellen sehr dünn geworden.
Auf dem Foto ist das ganze Unterwasserschiff schon fertig (Natürlich nicht ganz verschliffen. Aber alle Schnittchen sind schon da) Jetzt kommt das Oberwasserschiff drann.

Und nochmal: Es kommen keine Details drann, aber die Rumpfform wird die selbe wie beim Origninal sein.
Also kein niedrigeres Oberwasserschiff. Ich will wissen wie sich ein 98er-Rumpf im Wasser verhält.
Und das selbe gilt für die Takelage. Jeder Mast und jede Stenge soll an der richtigen Stelle sein und die richtige Grösse haben. Natürlich werden die Segel auch die richtige Grösse haben, aber natürlich werde ich nicht überall alle Segel anschlagen.
Mir ist aber klar dasss es massstabsbedingt einige Unterschiede auch im funktionalen Bereich geben wird.
Aber deswegen möchte ich dann auch lieber bevor ich die Barfleur baue ein mittelmässig vereinfachtes Schiff in 1/87 bauen, quasi als Zwischenprojekt. Also nach dem Schiff hier und vor der Barfleur.
lg
hms

Ich muss sagen dass Schnittchen sehr praktisch sind. Frank hat die als schnelle Bauart angepriesen. Bei mir geht garnichts schnell, aber wenigstens geht es vorwärts;-)
lg
hms

Gestern Abend wollte ich Spielkalb sehen wie das Ding schwimmt.
Also mit Farbe abgedichtet, eine Nacht geschlafen, und dann Waschbecken mit Wasser gefüllt.
Ganz optimistisch und erwartungsvoll flog dann der Rumpf ins Waschbecken.
Und es schwamm.
Dann schaute ich genauer hin, nanu? Da ist ja nur ein Drittel des Unterwasserschiffs im Wasser? Das ist ja toll! Da passt ja ganz viel rein!
Dann habe ich so draufgedrückt dass das ganze Unterwasserschiff im Wasser war. Ordentlich!
Nur, was ist denn das? Auf der Backbordseite war eine kleine Fütze die ganz langsam immer grösser wurde...
Das Schiff ist Leck! Ich denke dasss es ganz schnell gegangen wär. Spätestens in einer Stunde wär das Unterwasserschiff voll gewesen...
Da muss also noch nachgearbeitet werden...

...
lg
hms
PS: Ich habe in meinen Errinerungen gekramt ob ich schon wirklich noch nichts mit RC zu tun gehabt habe. Und da sind mir 2 alte Sachen wieder eingefallen: Mein erstes RC: Ich hatte mal als Kind ein Sportboot aus Plastik das mir mal geschenkt wurde. Es ging alles gut. Nur dass die Reichweiter der (Spielzeug)fernbedienung doch recht begrenzt war. Zum Glück bin ich nur in einem kleinen Binnensee gefahren. Das Boot muss noch irgendwo im Keller sein.
Zweite Errinerung: Kein RC, aber Freisegler. Vor langer Zeit in einem Schullager: Da konnte man sich irgendwelche Schullager aussuchen. Alle Lager waren Sportlager, bis auf eins. Das war ein Bastellager, so komisch es auch klingen mag. Und ihr ahnt es schon.
Auf jeden Fall war da ein See und die Lehrer (Werklehrer aus der Schule) haben das toll ausgenutzt: Jeder Schüler bekam Styropor, Blei, einen Stock (als Mast). Alle haben kleine Sportboote gebaut. Der eine hat aber stattdessen einen Dreimaster gebaut. Ich glaube, der hatte sogar Blinden. Der segelte sehr gut. Ausser dem vorbildwidrigen (stöhrte mich damals noch lange Nicht) Aussehen hatte er einen grossen Manko: Masten halten nicht lange in Styropor, so dass der leider schnell abgewrackt werden musste. Aber im Wasser verhielt der sich sehr gut. Nur wenn man den rausnahm merkte man dass die Hälfte der Takelage nur noch an 2 Fäden hielt...
Ich kann mich nicht an sehr viel errinnern: Nur dass der ganz rot war und dass der einen Heckspiegel wie ein Fregatte hatte und Foudroyant hiess.

Tja...
Das waren noch Zeiten....
"Inerrinnerungenseiträumundfrüherwarallesvielbesserdenk"

Zitat von »Bochumer Kapitän«

Na, sei´s drum.
Hauptsache, du vergisst nicht, worum es eigentlich geht...

Wieso?
So ein bisschen Wasser hat noch nie einem Schiff geschadet!

lg
hms

Zitat von »der Captain«

und das solltest du auch dazu gelernt haben:
schiff erst ins wasser, wenn rumpf fertig verschliffen - dann bemerkt man die löcher und kann sie dichten - mit spachtelmasse oder holzleim oder sonst was

Das Unterwasserschiff ist auch grösstenteil verschliffen. Noch nicht ganz, aber...
lg
hms