
Moin Moin!
@ Frank
Ich mich auch.

Wenn ich bedenke, was ich da entgegen meines ursprünglichen Plans noch so alles vorhabe....... Hoffentlich geht das gut.......
In den vergangenen Tagen habe ich mich in den wenigen Stunden, die ich derzeit zum basteln zur Verfügung habe, intensiv mit dem Rest des Volvo beschäftigt. Alle Teile wurden weitestgehend entlackt, Schleifpapier und Feile mussten zum Teil Schwerstarbeit verrichten, um Farb-/Klebereste und Gießgrate zu entfernen. Am heftigsten war das Chassis betroffen, hier habe ich mich ernsthaft gefragt, welches Ziel der Erbauer eigentlich verfolgt hat. Nach dem Bad im Dowanol kam am Unterboden nach dem Weiß noch eine graue Schicht zu Vorschein, am inneren Teil zeigte sich nach der Aluschicht noch schwarze "Farbe". Deshalb in Anführungszeichen, weil ich nicht sicher bin, ob es wirklich Farbe, oder doch eher Teer war. Das Zeugs war derart zäh und klebrig, dass selbst das gute Dowanol irgendwann kapituliert hat!

Später durfte ich dann noch feststellen, dass er dieses Schwarz auch noch an anderen Bauteilen verwendet hat.

Schlußendlich war der folgende Zustand das bestmögliche Ergebnis:
Auch, wenn es so ausschaut, kann ich euch beruhigen, bei mir hat es nicht gebrannt!
Da es, abgesehen von einem 1:18 DieCast, über den Brock-Volvo nicht wirklich viel an Bildmaterial im Netz gibt, habe ich mir bei der Farbgebung des Chassis einfach mal freie Hand gelassen. So wurde der Innenteil in Aluminium und der Unterboden in Wagenfarbe lackiert. Ich hatte erst versucht, untenrum nur anzunebeln, das Ergebnis gefiel mir aber nur bedingt. Der Tunnel bekam Tamiya Chrome Silver spendiert (Jörg -> frei Hand bemalt

).
Dass es auf dem Aluminium teils rötlich bis pink schimmert, liegt nicht etwa am Farbnebel, sondern an meiner Liebsten. Sie meinte, mein Bastelzimmer ein wenig verschönern zu müssen und hat das Fenster mit roten Vorhängen verziert....
Auspuff und Fahrwerksteile ließen sich nur teilweise zerlegen und mussten deshalb am Stück entgratet und bemalt werden, was doch recht friemelig war. Hat aber alles geklappt und so fanden zunächst der Auspuff und die Motorattrappe....
....und schließlich auch das Fahrwerk wieder ihren angestammten Platz.
Kurzzeitig habe ich auch über kleine Details wie Bremsleitungen nachgedacht, habe die Gedanken aber wieder verworfen. Erstens habe ich schlichtweg keine Ahnung davon und bevor ich irgendwelchen Unsinn fabriziere, lass ich es lieber ganz bleiben. Zweitens stehen die Modelle in meiner Vitrine für gewöhnlich auf den Rädern und liegen nicht auf dem Dach.

Die Detailierung des Innenraums wird mich noch genug Nerven kosten...
Noch ein paar Detailbilder:
Bei der Begutachtung meiner Vorbildfotos fiel mir noch auf, dass ein Teil der Heckblende in Wagenfarbe lackiert werden muss. Also fix abgeklebt (mache ich ja so gerne

), lackiert, Decal drauf und nun kann auf Blende und Karosserie (die noch ihre Türgriffe erhalten hat) endlich Klarlack drauf. Selbstredend nehme ich da den Gunze TopCoat.
Für mich geht es nun an den spannendsten Teil, den Arbeitsplatz von Peter Brock, dessen Bauteile ebenfalls in bemitleidenswertem Zustand sind:
Wie schon erwähnt, habe ich nicht gerade allzu viel an Bildmaterial, von daher muss ich mir bezüglich der Detaillierung (Kabel, Carbon etc.) einen Cocktail aus BTCC 850, DieCast-Modell und Phantasie mixen. Falls der eine oder andere allerdings irgendwas an Fotos für mich hat, kann er dies gerne hier posten.
Gruß, Heiko.