Hallo Leute,
hier geht´s nicht nur um Resteverwertung, aber im Prinzip ist das schon das Credo.
Oder anders:
Das Prinzip ist ohne Geld auszugeben und mit Resten, bzw. sehr günstigen Komponenten einen Schlepper zu bauen.
Das ganze sollte schnell gehen, einfach aufgebaut sein und nahezu unzerstörbar sein.
Dazu sollte der Kleine dann auch noch recht stark sein...
Also alles kein Problem!
Der Rumpf wird aus Balsaholz aufgebaut - Reste sind ja genug da, Leim auch.
Die Welle ist ein Draht, das Stevenrohr ein PS-Rohr mit eingesetzten Stückchen dünnem Messingrohrs.
Als Motor dient ein 3 V Billigmotor.
Ordentlich ins Balsaholz eingeklebt und starr verbunden,
sind Motor und Welle bereits eine sauber laufende Einheit geworden.
Wie immer war auch das erst mal das Wichtigste: Die Antriebseinheit muss laufen!
Und zwar ruhig und ohne Vibration.
Stück für Stück werden Holzreste zu einem Rumpf zusammengeklebt.
Da das Ganze später mal Ostseetauglich werden soll,
habe ich natürlich für die Schmierung der Welle auch einen Schmiernippel eingebaut.
Eine kleine Schraube fand ich auch noch.
Mit etwas Sekundenkleber wurde sie kurzerhand auf den Draht geklebt.
Dann wird erst mal grob alles überstehende weggeschliffen.
Balsaholz ist ja so ein angenehmer Werkstoff! -
Hatschi
Wenn´s doch nur nicht so stauben würde...
Ein Mikroservo und ein kleiner Akku hinein...
... etwas Styropor als Sinkschutz...
... dann etwas Nachgedacht und einiges an Blei unten aufgefüllt.
Zusätzlich musste der Schmiernippel noch verlängert werden.
Dazu diente ein dünner Strohhalm.
Dann musste Styropor in den Hohlraum gepackt werden.
Und noch mehr Styropor...
Das Ganze natürlich perfekt an das Interieur angepasst.
Als Empfänger kommt ein sehr kleiner Corona 4 Kanal 40 MHz Empfänger hinein.
Der Fahrtregler ist ein völlig überdimensionierter Mini-Fahrtregler bis 20 A...
Passprobe...
Und das Deck passt nach ein paar Anpassungen des Styropors mit leichtem Druck drauf.
Die elektronischen Komponenten, Platinen, Steckverbinder, etc.
wurden inzwischen alle mit einem Sprühkunststoff überzogen.
Das sollte selbst bei Benetzung mit Salzwasser vor Defekten schützen.
Dann werden die - inzwischen innen komplett lackierten Teile - noch weiter mit Styropor ausgekleidet.
Alles wird perfekt an seine Stelle geklebt.
Wozu gibt es doppelseitiges Klebeband?
Hinten kommt noch ein Ruderblatt aus PS mit einem kleinen Messingröhrchen in die Führung.
Dann mittels ganz dünnem Draht die Verbindung zum Servoarm.
Dann kommt "der Deckel" drauf.
Jetzt muss es erst mal gut durchtrocknen, dann geht´s weiter.
lg,
Frank