Na ja, “gar nicht so schlecht“ ist leider noch nicht gut.

Deine Pandora ist auch grade mal halb so groß.
Andererseits bau ich die Perle ja nicht offen, wie bei den anderen hier, die die Hachette-Perle bauen.
Die Frage ist dann, wie viel man davon überhaupt noch sieht.
Jedoch muss ich ja damit zufrieden sein, egal ob man es noch sieht oder nicht, denn ich baue die ja für mich.
Ich spielte halt auch mit dem Gedanken mit Hilfe von ein paar Schablonen und Lack aus Gasdruckgebinden etwas auf Stoff zu nebeln.
Jedoch weiß ich nicht ob das so gut kommt.
Na ja, es kommt dabei wohl auf einen Versuch an.

Rot, Schwarz und Ocker habe ich hier noch definitiv zu stehen
Aber wie gesagt, hat das Gott sei Dank noch etwas Zeit.
Es ist ja noch nicht mal die Bodenbeplankung in der Kajüte.
Da bin ich ja jetzt grade bei.
Zunächst gilt es jedoch zu berichten, was davor geschah.
Nachdem ich nun die Balsaleisten zur Unterstützung der Innenbeplankung angebracht habe, ging es halt daran die Innenbeplankung zu platzieren.
Ich ging dabei davon aus, dass die erste Planke ganz am Heck angebracht, also in der Kajüte, die Beplankung kontinuierlich bis zum Bug durchgezogen und die Wand, die die Kajüte vom Hauptdeck des Schiffes trennt, nachträglich hineingezogen wurde.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu kryptisch.

So habe ich zunächst erstmal die Innenbeplankung achtern bis knapp dahin hoch geplant, zurecht geschnitten und zusammengeleimt, wo die Bodenbeplankung für das Poopdeck beginnen würde.
Ausgehend von dem Versatzmuster, zog ich auf dem Hauptdeck die ersten 3 Reihen der Innenbeplankung und leimte sie direkt an das Schanzkleid, bzw. die Verstärkungen, da ein vorheriges “erst zusammenleimen und dann am Schanzkleid anbringen“, wie ich es bei der Kabine tun wollte, aufgrund des Decksprunges fehl schlug.
Da sich dieser aber in dem kurzen Stück vor der Kajüte nicht wirklich auswirkte, leimte ich den Rest, der bis knapp unter die geplante Bodenbeplankung des Poopdecks reichen würde, zusammen.
Wegen der Symmetrie legte ich die beiden Teile aufeinander und Schliff die Rundung, wie ich es auch schon beim Abachi-Schanzkleid tat, mit einem entsprechenden “Klotz“, der im Prinzip nur eine Zahnstocherbox war, wie gewünscht heraus.
Um zu vermeiden, dass mir da evt. noch etwas abbricht, ließ ich die überflüssigen Breiten der Planken, die über das Schanzkleid hinaus ragen, so dick und entschied mich sie erst auf die gewünschte Breite zu bringen, wenn zum einen die Innen- und zum anderen die Außenbeplankung steht, da sich das gleiche “Problem“ auch bei der Außenbeplankung ergeben wird und ich nicht unnötig das Risiko eingehen wollte an einer Stelle evt. zu viel weg zu nehmen.
Da ich schon mal dabei war, brachte ich in der Kabine auch noch ein paar Verstärkungen am Schanzkleid an, bevor ich die Innenbeplankung anleimte.
Ich bohrte auch Löcher in die Innenbeplankung vor der Kajütenwand, um mir in etwa die Ecken der Stückpforten aufzuzeigen, welche ich ja noch aus der Beplankung schneiden muss.
Und zu guter Letzt, bevor ich die Innenbeplankung einleimte, ein kleines Rattenloch für meinen Avatar.
Jetzt geht es in Fußnähe.
Für die Bodenplanken schnitt ich 4mm breite Streifen aus einer 1mm starken Ahornplatte zu 120mm heraus, legte sie übereinander, spannte sie in meinen kleinen “Schraubstock“ ein und presste sie leicht gegeneinander.
Da ich keinen Nitrolack zum streichen im Hause hatte, nahm ich mir einfach ein Gasdruckgebinde zur Hand, welches hier noch herumstand und nebelte leicht und sachte die Kanten der Leisten schwarz um die Kalfaterung zu simulieren.
Dies tat ich von beiden Seiten.
So, das war es dann erstmal.
Gruß, Matze