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151

Montag, 13. Mai 2013, 14:34

:abhau: :abhau: :abhau:
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

152

Montag, 13. Mai 2013, 17:47

Mein Ego, tssssss...
Der Kuckuck soll befehle nach hinten verteilen (offizielle Version)
Die inoffizielle ist aber dass dann Frank auf die grossartige Idee kommt das arme unbewegliche 98Kanonenschiff von hinten zu attakieren und dann der Kuckuck rauskommt, sich in der Takelage verfängt und das Schiff so zum wackeln bringt bis alle seekrank sind und keiner mehr an die Pumpen geht wo es dann ungstört untergehen kann.
.... Hamiltons Ego ist doch leicht zu treffen... :S



Aber was machen wir, wenn er dann ein Loch drin hat? :nixweis:

Sind schon ganz viele drinn! Da seit ihr schuld!

"Heulenddavonrasundmichhinterunvertigemschiffsrumpfversteck"

lg
hm"schnief"s

153

Montag, 13. Mai 2013, 19:33

Was ich jetzt aber nicht ganz verstanden habe ist warum ich es gerade so abkriege wenn es doch Roland der auf die Idee gekommen ist dass Frank einen Kuckuck da einbaut.
"Drauflosheulundschreidassichimmerdasopferbinundüberhauptdieweltböseist"
lg
hms

154

Montag, 13. Mai 2013, 20:42

:trost:
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

155

Montag, 13. Mai 2013, 21:22

Dann ist ja gut;-)
lg
hms

156

Samstag, 18. Mai 2013, 09:47

Zugegebener Weise mache ich immer das selbe und es ist langweilig und ich sollte euch nicht mehr damit belästigen. Ich bin immer noch dabei Stückpforten auszuschneiden. Aber dieser Beitrag ist nicht dafür bestimmt, sondern für eine geschichtliche Frage mit Hintergrundsinformationen:
Es geht mir um die Stückpfortendeckel. Leider ist mir noch nie aufgefallen dass sich jemand darüber so viele Gedanken gemacht hat weil es so ein spannendes Thema ist.
Nun zur eigendlichen Diskution:

Modell der HMS Victory von 1765. Modell aus dem 19. Jahrhundert. Quelle NMM
Modell der VIctory von 1803 die bei einem Rebuilt aus den Teilen der "alten" Victory entstannt und natürlich moderniesiert wurde. Ich bestehe immer darauf dass dieses Modell möglicherweise viel näher an der Trafalgarvic als die "heutige Vic ist, aber egal.

Caledonia 1808 (Quelle NMM)

Wie gesagt geht es um die Pfortendeckel. Bei älteren Schiffen sind die Barkhölzer auf den Pfortendeckeln durchgehend, bei den neueren nicht??? Interressante Frage. Vielleicht weiss jemand mehr dazu. Ich stelle hiermit die Rekonstruktionsdeckel der heutigen Victory in Frage ohne 100% sicher zu sein ob es so war. Ich wüsste das nur gerne, weil ich vielleicht bei meiner Barfleur da aufpassen soll.
lg
hms

157

Samstag, 18. Mai 2013, 09:48

So über Haltbarkeit und details würde ich erst nachdenken wenn der rest steht
Und ja es hälst besser mit guter klebung. Nur sogar im deck verankerte und gut geklebte geschütze waren nach drei Fahrten weg bei mir.
Aber gut, bei sturm fährt auch keiner mit Modellen.
Daher wird das sicher halten für normale see.
Meine sturmfahrt hat irgend ein reporter sogar fotografiert, nur keine Ahnung was draus wurde, ich war mit am ende und trotz minus 5 grad am schwitzen :D
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

158

Samstag, 18. Mai 2013, 09:54

So über Haltbarkeit und details würde ich erst nachdenken wenn der rest steht

Wenn schon ein Teil der Kanonen gebaut ist gibt es kein Zurück mehr;-) Ausserdem werden die geklebt und mit Brocktau, und Seitentakeln halten.
Wenn jemand zu meinen Pfortendeckeln weiss, dann soll er's bitte sagen;-)
lg
hms

159

Samstag, 18. Mai 2013, 10:11

Ok das stimmt, das sollte halten!
Zu den Deckeln weiss ich leider nichts hilfreiches. Sicher aber frank
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

160

Samstag, 18. Mai 2013, 11:16

Zu den Deckeln weiss ich leider nichts hilfreiches. Sicher aber frank
Wissen? Niemand kann mehr was wissen, nur noch vermuten, sonst müsste man die Schiffe von damals fotografiert haben;-)
Ich wüsste nur gerne wann die ersten Schiffe mit Deckeln ohne Barkholz- und Zierleistenteilen drauf gebaut wurden. Vermutlich war es wieder mal die Dreadnought (1801), aber es bleibt eine Vermutung.
lg
hms

161

Samstag, 18. Mai 2013, 12:18

Gut geschaut und nachgefragt. Aber die alten Modelle solltest du bei diesen Kleinigkeiten nicht als Maßstab sehen. Ich nehme an, dass du die Aufdopplung der Deckel auf Barkholzdicke meinst.

Hier kann bei den Modellen eine einfache Vereinfachung vorliegen. Wo sind denn auch die Rigols? Von den letzten Dreideckern gibt es Fotografien, weiß aber nicht, ob man etwas erkennt. Ansonsten wäre ich von Aufdopplung ausgegangen, egal was das Modell zeigt.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

162

Samstag, 18. Mai 2013, 12:46

Dankeschön!
Mir sind auch Paralellen zwischen den beiden Modellen aufgefallen die ich sonst zwischen keinen Modellen gefunden habe. Zum Beispiel hat das obere Deck beider Modelle keine Pfortendeckel(!) eher ungewöhnlich. DIe Kuhl müsste ja welche haben. Das Gallion kommt mir von der Epoche her ganz richtig vor, eventuell oder ziemlich bestimmt hatte die Victory auch so eins.
Noch eine Frage: Rigols? Du hast darüber bereits geschrieben. Ja, möglicherweise sind diese Modelle vereinfacht, doch muss man ihnen lassen dass der Heckschmuck doch sehr filigran ist. Also vielleicht doch keine Rigols? Die Victory hat heute welche, aber damals. Jetzt zum Ur-Vic-Modell: Es hat welche ABER das Modell wurde erst um 1820 gebaut, also muss man bei der historischen Korrektheit aufpassen, obwohl es schon ein Meisterwerk ist (mit allen Speigatten usw). Gleichzeitig haben alle Gemälde der Admirality Modelle von Joseph Marshall (die Barfleur ist auch dabei) KEINE Rigols, komisch, was?
Im NMM gibt es aber ein Admirality Modell das um 1790 gebaut wurde und es hat aber welche.
Was soll ich machen.

Ausserdem gibt es noch eine "komische" unbewaffnete Pforte deren Existenz mich schon immer gewundert hat. Diese Pforte kommt ausschliesslich bei Dreideckern vor, anscheinend bei fast allen englischen Dreideckern. Sie ist im Middle Deck vorne und hat statt einem Deckel Fensterläden. Die hatte die Victory auch von Anfang an gehabt, sowie die Barfleur.

Und apropo komische Pforte: Die 4 Ladeluken im Heck sind auch ein Grund zum Kopfzerbrechen. Da weiss ich warum die da waren (Zum Beladen und Ruder überwachen (evt. reparieren) und im Zweifelsfall Kanonen nach hinten schieben um nach hinten zu schiessen aber bei manchen Schiffsmodellen sieht man geteilte Deckel (also eine Hälfte oben und eine unten) und andere haben "normale" Deckel. Wieso gibt es beides. Das oben gezeigte "Ur-Vic"-Modell hat "normale" Stückpfortendeckel aber die Zeichnung der Victory von John Livesay hat geteilte und wenn ich mich nicht irre hat die Temeraire auf Lindsay's Gemälde auch "Hochklappdeckel".
Ist die Geteilt_Deckel-Version etwas neues aus dem 19. Jahrhundert und die Temeraire hat die noch nicht?
Fragende Stückpfortengrüsse
lg
hms

163

Samstag, 18. Mai 2013, 13:31

Ganz einfach, die Modelle wurden gebaut um die Grundzüge des Schiffs zu zeigen, Rigols und Deckel sind nur uninteressantes Beiwerk.

Und nochmals die Bitte Milton, verlinke zu der Seite deiner Quelle im NMM, sonst muss man immer selber gurgeln um die Hintergründe zu deinen gezeigten Bildern zu erfahren - sehr nervig ...

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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164

Samstag, 18. Mai 2013, 13:36

https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/68778.html
https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/66474.html
https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/66475.html
Hier sind die Links;-)
Aber du hast recht, Daniel!
Allerdings erklährt das nichts zu den vorderen Luken im Middle Deck und zu den unterschiedlichen Heckladeluken.
lg
hms

165

Samstag, 18. Mai 2013, 14:11

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Ausrüstung auch damals schon Geld gekostet hat.
Und ein Schiff im Dock, bringt keiner Marine etwas.

Und ausserdem, nur weil irgendwo eine Neuerung eingeführt wird, heisst es nicht, dass gleich alle Schiffe dieser Baureihe zurück ins Dock gerufen werden um Sie einheitlich auszustatten.
Zumal der Kapitän da auch noch ein Wörtchen mitzureden hatte und diverse Dinge nach dem Auslaufen geändert wurden.

Zusätzlich hat man sicher auch mal etwas neues für ein paar Jahre getestet - erstmal nur an einem Schiff.
War es Murks, hat es sich nicht weiter verbrieitet. War die Neuerung gut, wurden dann nach und nach die restlichen Schiffe nachgerüstet.
So ein Prozess hat aber garantiert auch mitunter ein paar Jahre gedauert, bedenkt man, dass der eine Kahn gerade erst raus ist und der Andere auch erst vor nem Jahr umgerüstet wurde.
Da wartet man dann bis zur nächsten großen "Inspektion" um auf den neuesten Stand zu kommen.

Klingt für mich jedenfalls plausibel.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

166

Samstag, 18. Mai 2013, 15:30

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Ausrüstung auch damals schon Geld gekostet hat.

Und es könnte vielleicht komisch klingen, aber vielleicht versuchte man DESHALB so moderne Ausrüstungsteile wie möglich zu haben. Schliesslich bedeutet es bei einer Marine die immer ganz modern ausgerüstete Schiffe hat dass sie reich und mächtig ist.
Ich nehme jetzt einfach an dass die Deckel hinten normale Klappdeckel waren (jedenfalls bis 1803) und wozu diese vordere Pforte im mittleren Deck ohne Kanone aber mit Fensterländen ist konnte ich mir immer noch nicht erklären.
lg
hms

167

Samstag, 18. Mai 2013, 21:49

Ich versuchs nochma: Weiss jemand wozu DIESE Pforte ist?

lg
hms

168

Samstag, 18. Mai 2013, 22:39

Ist doch einfach: Belüftung, Anker fischen und Ankerkabel handeln.

Und zum Haare braun färben - Einfach den Kopf rausstrecken während oben ...

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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169

Samstag, 18. Mai 2013, 23:07

Danke Daniel. Die Latrinen vergesse ich nicht! Verlass dich drauf;-)
lg
hms

170

Sonntag, 19. Mai 2013, 10:10

Weiss jemand wozu DIESE Pforte ist?

Also wissen tu ich es nicht, aber ich glaube es ist dazu gedacht leichter an Leinen am Bug heran zu kommen. Ob richtig oder falsch, musst du entscheiden :D , aaaaaaber wenn man in Google "zweck pforte am bug" eingibt und den ersten Treffer anschaut, dann wird dort behauptet das Ding hieße "Bridle Port" und sei dazu da um beim Anlegen die Mooringleinen legen zu können. Womit ich zwar immer noch keinen Beweis habe aber zumindest meine Vermutung bestätigt wäre :)

171

Sonntag, 19. Mai 2013, 11:29

Genau zu solchen Dingen. Die Ankerleinen sind ja tief unten verstaut (Schwerpunkt) und müssen zu Anker verbracht werden. Dazu wird eine dünnere durch die Klüsen geschoben und dann mit deren Hilfe das Ankerkabel zum Anker gezogen. Ohne den Port ist es etwas schwieriger diese Leinen zu fangen. Auch wenn sich das Schiff beim Ankern mit zwei Ankern um die Achse dreht, ist der Posrt eine gute Hilfe, dieses wieder zu entwirren.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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172

Sonntag, 19. Mai 2013, 12:09

Danke:-)
Stimmt es also dass das Bridle Port genauso gut seinen Dienst tut wenn die Rüsteisen zwischen den beiden oberen Decks oder über den oberen Decks ist da ja dann die Anker bestimmt weiter ob verstaut werden. Ich meine dass das Bridle Port der Barfleur von Anfang an da war und aber die Rüsteisen zwischen 1790 und 1800 nach oben "verutscht" ist und damit die Anker doch weiter oben waren, oder? Aber das Briddle Port blieb an der gleichen Stelle wie es von unzähligen Plänen und Modellen unmissverständlich gezeigt wird. Ich muss das dann noch mal nachlesen da ich den Vorgang noch nicht ganz verstanden habe. Aber wenigstens weiss ich jetzt schon mehr! Dankeschön!!!
lg
hms

173

Sonntag, 19. Mai 2013, 20:14

EBen erst bemerkt: Barfleur war noch kriegerischer als erwartet. Ich dachte immer dass sie an 8 Schlachten teilgenommen hat, falsch! Sie war auch das Flaggschiff in der Schlacht von Fort Royal, und zwar noch als 90Kanonenschiff!
lg
hms

174

Sonntag, 19. Mai 2013, 20:23

Juchhui! Jetzt weiss ich auch wann die Barfleur vom 90- zum 98Kanonenschiff umgebaut wurde: zwischen April 1781 und September 1781. Da waren nämlich ihre beiden ersten Schlachten (natürlich immer als Flaggschiff) und bei der ersten (Fort Royal) war sie noch 90er und trug die Admiralsflagge von Samuel Hood, so wie in der zweiten Schlacht als 98er. Es war die Schlacht von Chesapeake am 5. September 1781.
Für meine Recherchearbeiten ist dies eine ganz wichtige Information!
lg
hms
PS: DIe zweite Kanonenbatterie hat schon fast alle Pforten, es fehlen nur noch 5, es geht immer weiter!

175

Montag, 20. Mai 2013, 13:46

Ich bin beim Stückpforten reinschneiden scon mit dem Lower Gundeck und fast mit dem Middle Deck fertig, aber so langsam wird mir langweilg...
Neues ausprobieren ist aber spannend! Und da fiel mir ein dass es da Sachen gibt die bei jedem Modell vereinfacht sind: DIe Galleriefenster!
Uns Jux und Tollerei habe ich versucht ein Übersetzfester mit richtigem Rahmen usw zu bauen;-)
Schliesslich sind die Querbalken in der Mitte sehr viel dicker als am Rand. Eas mal einen Versuch wert!
Als ich mir die Fotos angschaut habe hat es mich fast vom Hocker gehauen als ich den vielen Kleber auf der Scheibe gesehen habe. Zum Glück lässt der sich aber mit Hilfe einer Stecknadel leicht entfernen: Noch ein Hinweis für Nachahmer: Man darf bei der ganzen Aktion nicht atmen, das schwächste Ausatmen pusstet alle Kleinteile weg, gute Augen braucht man auch, Zeit auch, Geduld. Das gezeigte Fenster ist noch nicht bemalt: Natürlich wird der "Rand" noch entfernt:


lg
hms

176

Montag, 20. Mai 2013, 15:46

Diesmal weiss grundiert, ich hoffe dass man es noch erkennt;-)
lg
hms

177

Montag, 20. Mai 2013, 18:09

Das ist eine gute Idee, werde ich auch gleich ausprobieren. Bastle gerade Fensterkreuze indem ich von einem 0,6mm Balsabrett Streifen abschneide und dann per Pinzette in das ausgeschnittene Fenster einsetze. In welchem Maßstab ist das Schiff eigentlich?

178

Montag, 20. Mai 2013, 18:17

1/87;-)
Balsastreifen habe ich schon ausprobiert, aber die waren mir zu dick. Was mich immer gestört hat ist dass ich (noch) Holzfenster im Zimmer in dem ich Modellbau betreibe habe und diese irgendwie anders als die Modellbaufenster die man sonst immer so sieht sind. Meistens sind die Streben zu dick, wenn die aus Holz sind kann es sein dass sie nicht zu breit sind, aber irgendwie nie dünn genug. Ausserdem müssen die filigran sein. Also habe ich die Querbalken aus dünnem Kopierpapier gemacht und diese anschliessend mit noch dünneren Kartonstreifen überklebt
Diesesw Bild https://farm5.staticflickr.com/4086/5171…3cbd12e5f_o.jpg diente mir als Vorlage, gut zu erkennen die Übersetzfenster. (Was man auf meinen Modellfotos nicht sieht obwohl es auch ein Übersetzfenster ist)
lg
hms

179

Montag, 20. Mai 2013, 18:28

hat was ! :)
schöne Vorgehensweise! :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

180

Montag, 20. Mai 2013, 18:32

Ja, ich glaube dass ich auf dem richtigen Weg bin, aber es könnte noch besser sein.
lg
hms

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