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1

Donnerstag, 28. März 2013, 00:06

Monogram Ferrari Testarossa

Hallo zusammen

Nach rund 20-jähriger Modellbauabstinenz habe ich kürzlich wieder damit begonnen und bin nun an meinem 2. Modell nach der Pause. Dabei geht es mir vor allem darum, den Einstieg wieder zu finden und das ein oder andere, für mich noch Neue, auszuprobieren. Zu diesem Zweck habe ich mich für den Monogram Ferrari Testarossa entschieden (hier gehts zur Bausatzvorstellung ).

Begonnen habe ich mit dem Motor,


sowie der Lackierung der Karrosserie



Das Chassis ist auch bereits soweit vorbereitet, dass bald der Motor eingebaut werden kann


Die gelben Stellen am Ölfilter sind mir erst auf dem Foto aufgefallen. Da sie aber an einer Stelle sind, die man später ohnehin nicht mehr sehen wird, werde ich sie voraussichtlich so lassen. :nixweis:

Den Ferrari-Schriftzug auf der Motorhaube habe ich inzwischen noch mit BMF beklebt, morgen wird darüber dann noch die finale Schicht rot aufgetragen und der Schriftzug wieder freigelegt. Ebenfalls morgen werde ich voraussichtlich damit beginnen, die Teile für den Innenraum zu grundieren.

Freue mich über Ideen, Kritik, Tipps und Vorschläge, was man (anders) machen könnte. :)

Gruss,
Urs
Hier könnt ihr sehen, was ich in meiner Freizeit sonst noch treibe: www.uhphoto.ch
Aktuell auf dem Werktisch: Im Bau: Northrop F-5E Tiger II "Patrouille Suisse" von Italeri im Masstab 1/72

DominiksBruder

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2

Donnerstag, 28. März 2013, 17:55

Hmmmm - ein schöner Testarossa. Irgendwie muss der schon rot sein. Ich hatte den in weiß von Miami Vice und aus der Exotic Car Serie als Cabrio. Ich kann mich erinnern, dass bei meinem Modell das rechte Hinterrad immer wieder abgefallen ist, weil diese "widerhakenartige" Steckart schon beim ersten Mal Aufstecken so abgenutzt war, dass das Rad nicht mehr gehalten hat. Hier müsstest Du vielleicht ein Auge drauf werfen ;)

Bis zu diesem Zeitpunkt sieht Dein Modell gut aus. Bin froh, dass Du ihn nicht gelb gebaut hast. An diesem Testarossa gibt es einfach kaum Farben, die man lackieren sollte.
Vielleicht spielst Du mit dem Gedanken, Deinem Ferrari Zündkabel zu spendieren? Wie man das machen kann, hat Dominik schön gezeigt. Auf seinem Profil hat er es mal verlinkt: https://www.wettringer-modellbauforum.de…ser&userID=3744 Ich würde das gerne sehen :hey: Der Motor ist so schon ein schmuckes "Teilchen"

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3

Donnerstag, 28. März 2013, 18:56

Hallo Urs :wink:

Da schaue ich dir gerne über die Schultern, da ich ja zur Zeit meinen Testarossa restauriere nach einem Absturz.
Im Bau: Ferrari Testarossa 1:24, Tamiya, Restauration

Gruß Martin
Aktuelles Projekt: ???
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4

Samstag, 30. März 2013, 00:26

@Christian
Danke für den Link zu Dominik's Beschreibung. Leider hatte ich den Motor bereits eingebaut, als ich es gesehen habe. Beim nächsten Modell werde ich es wohl mal versuchen. Bei den Rädern bin ich allgemein skeptisch, ob die wohl halten werden... Beim letzten Modell ('82 Chevrolet Corvette, ebenfalls von Monogram), musste ich im Endeffekt alle Räder leimen, obwohl der gesamte Rest des Bausatzes problemlos auch ohne Leim zusammengehalten hätte :bang:

@Martin
Freut mich, dass Du den BB verfolgst. Was von Deiner Restauration bisher zu sehen ist, sieht echt gut aus, da werde ich sicher auch dran bleiben :respekt:

Wie bereits angekündigt ging es gestern mit BMF und einem Beflockungs-Versuch weiter. Leider sind beide Versuche gescheitert. Die BMF-Folie ist inzwischen wieder komplett abgekrazt, da unternehme ich morgen einen erneuten Anlauf. Die Beflockung ist auch wieder abgescheuert, da sie extrem ungleichmässig ausgefallen ist. Ich bin mir jetzt noch nicht sicher, ob ich es nochmals versuchen werde, oder ob ich einen Fussteppich selbst herstelle und den in den Fahrgastraum lege.

Ein wenig bin ich aber doch weiter gekommen, nämlich mit der Lackierung der Karrosserie:



Hier habe ich versucht, dem ganzen ein wenig Tiefe zu verleihen, indem ich von innen mit schwarz durch die Lüftungsschlitze gebrusht habe. Bin mir noch nicht wirklich schlüssig, ob ich das Resultat mag oder nicht :nixweis:

Die Teile für den Innenraum sind fertig grundiert und haben inzwischen auch ihre Grundfarbe erhalten. Inzwischen sind sie bereits abgedeckt um anschliessend die zweite Farbe aufzutragen

Das wars wieder für den Moment. Ich hoffe, dass ich das lange Wochenende noch etwas nutzen kann, um hier weiter zu kommen.

Gruss,
Urs
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5

Freitag, 5. April 2013, 12:53

Leider bin ich diese Woche nicht gross dazu gekommen, am Testarossa weiter zu arbeiten. Und als ich gestern Abend endlich wieder mal Zeit hatte, hab' ich mir die Karrosserie versaut, als ich die Sicken schwärzen wollte :bang:
Aber so wird dieses Modell wenigstens seiner Aufgabe gerecht: viel üben und den Einstieg in den Modellbau wieder finden... :D
Erkenntnis 1: Decals in Zukunft erst nach dem schwärzen der Sicken anbringen
Erkenntnis 2: Sicken besser mit Wasserfarbe schwärzen, da diese wohl leichter (und rückstandsfreier) abzuwischen ist als verdünnte Acrylfarbe
Erkenntnis 3: Früher als erhofft komme ich nun in den "Genuss", das Entlacken zu üben...

Dumm ist jetzt nur, dass die Decals schon aufgebracht sind und somit wohl verloren gehen, wenn ich das Ganze wieder entlacke...

Hier nun die Bilder dazu (zunächst das einigermassen Gelungene):

Der fertig eingebaute Motor:


Innenraum:


Und nun das weniger gelungene (nett formuliert):


Da ich nun noch etwas länger mit diesem Bausatz beschäftigt sein werde, werde ich die Gangschaltung noch versuchen zu ersetzen. Den gelben Klecks in der Mitte des Steuerrads werde ich auch noch ausbessern, genau so wie die Armlehne auf der Fahrerseite. Ausserdem werde ich heute nochmals versuchen, die BMF-Folie auf der Motorhaube wieder frei zu legen. Die ersten zwei Mal habe ich immer die Farbe rund um den Schriftzug auch wieder abgetragen... ;(

Mit den Decals stehe ich bisher auch noch ziemlich auf Kriegsfuss... Als ich vor 20 Jahren mit dem Modellbau aufgehört hatte, war ich mich gewöhnt, das Decal grob aus dem Bogen auszuschneiden, in warmes Wasser zu legen, etwas zu warten und während der Wartezeit mit einem Pinsel etwas Wasser an der Stelle auf dem Modell aufzubringen, wo das Decal später hin sollte. Anschliessend das Decal mit einem weichen Pinsel vom Trägerpapier auf das Modell schieben, ausrichten und mit einem Taschentuch anpressen und trocknen. Beim ersten Modell nach der Pause habe ich das auch wieder so versucht und war ziemlich enttäuscht vom Resultat. Also habe ich mich inzwischen etwas informiert und gelernt, dass die Oberfläche glänzen soll um das Silvering zu verhindern und dass ein Weichmacher empfehlenswert sei, damit sich das Decal besser ans Modell schmiegt. Also habe ich mir einen Weichmacher besorgt (Mr. Mark Softer) und dem Modell nach der Lackierung noch einen Glanzlack verpasst (den ich auch mit MicroMesh glatt geschliffen habe). Anschliessend bin ich so vorgegangen, wie früher, nur dass ich nach dem Aufbringen des Decals nicht trockengetupft, sondern den Weichmacher aufgetragen habe und ihn trocknen liess. Das Resultat war, dass das Decal zwar in der Mitte schön anlag, aber die Ränder zerknittert waren und vom Modell abstanden... Zum Glück war dies nur im eigentlich überflüssigen, transparenten Bereich, so dass ich diese Stellen vorsichtig mit einem Cutter wegschneiden konnte. Trotzdem war ich sehr enttäuscht von der Wirkung. Habe ich einen Fehler in der Handhabung? Leider ist auf der Flasche des Weichmachers alles nur in japanisch beschrieben. Und die Infos, welche ich im Internet gefunden habe, liessen jeweils ziemlich viel Interpretationsspielraum... :nixweis:

Über Tips würde ich mich sehr freuen :)

Ich mach mich jetzt dann mal auf den Weg, Backofenreiniger besorgen...

Gruss,
Urs
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6

Freitag, 5. April 2013, 19:04

Hallo Urs :wink:

Das ist ärgerlich das du dir die Karosserie versaut hast.
Ich mache die Sicken erst immer ganz am Schluß, nach der Klarlacklackierung auch mit stark verdünnter Acrylfarbe. Die mische ich mir aius der Karosseriefarbe und ein wenig dunklem Braun zusammen,
da mir schwarze Sicken einfach zu hart erscheinen. Und geht mal was daneben, das mir auch immer wiedr passiert, kann man es sehr gut wegpolieren.
Welche Farbe hast du für den Innenraum verwendet, das ist genau das Farbkonzept das ich bei meinem Testarossa auch verwenden will.
Nicht entmutigen lassen, ich habe auch viele Rückschläge einstecken müssen nach meinem Wiedereinstieg.

Viele Grüße Martin
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7

Freitag, 5. April 2013, 19:15

Hi Urs,

ich bin auch gleich bei meinem ersten Modell in den Genuss des Entlackens gekommen. Ich hatte weder grundiert noch angeschliffen, da hat de Farbe an den Ecken und Kanten kein bisschen gedeckt. Nach der 5. Schicht Farbe musste ich mir dann eingestehen, dass wird nichts mehr. Dann hab ich die Karosserie allerdings mit Haftgrund grundiert und damit total versaut. Solche Rückschläge gibt es immer wieder. Bei meinem aktuellen Modell hat es beim Grundieren auch nicht so geklappt wie ich wollte. Der Rest deines Modells sieht doch aber sauber gebaut aus. Also dranbleiben.

Viele Grüße
Stefan

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8

Freitag, 5. April 2013, 23:10

Hallo Urs :wink:

Startschwierigkeiten kennen wir alle - dafür lernt man umsomehr. Nur nicht entmutigen lassen :trost:
Die Karosserei hat schon ordentlich ausgesehen - vor den Sicken. Versuche beim nächsten, erst den Klarlack aufzubringen. Das hat dann zweo Vorteile:
- wie Marin schriebt wegen den Sicken schwärzen (was ich gaaaanz selten mache)
- die Decals aufzubringen. Dazu schiebe ich sie auf die Karosserie, mache sie mit einem Flusenfrein Tuch trochen, angedrückt. Danach verwende ich den Decalsofter. Ich verwende den selben wie Du.
Ich lasse ihn "eine Gedenkminute" einwirken und drücke das Decal dann an.

Zur Karosserie nochmal. Hast Du nicht die Chance, die überstehenden Farbspuren ganz sachte naß weg zu schleifen? Ich würde es mit minimalem Druck probieren. Ein Versuch ist es Wert. Einzig problematisch sehe ich die Sicken an der Seite bei den Kiemen. Das könntest Du eventuell beilackieren. So könntest Du eventuell eine Entlackung sparen ;)

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9

Freitag, 5. April 2013, 23:25

Hallo zusammen

Vielen Dank für Eure Unterstützung :)

@Martin: Die Farben sind von Vallejo Model Air. Die helle nennt sich Radome Tan (Nr. 71074), die dunkle ist Mahagony (Nr. 71036). Allerdings ist mir persönlich Radome Tan eher eine Spur zu hell. Ich denke, beim nächsten Ferrari werde ich schauen, ob ich eine andere Farbe finde, die ein klein wenig dunkler ist (oder dieser einfach einen Tropfen Mahagony beimischen).

@Dominik: Vielen Dank für die Beschreibung mit den Decals. Ich war mir nie sicher, ob ich sie nach dem Aufbringen andrücken und trocknen soll und erst dann den Softer drauf, oder den Softer noch im nassen Zustand aufbringen. Aber dann werde ich es beim nächsten Mal so versuchen, wie Du es beschrieben hast :)
Das mit dem wegschleifen der Farbspuren habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings wären anschliessend die Sicken immer noch genau so dunkel wie sie es im Moment sind (und die sind mir eben auch noch zu dunkel geraten). Also werde ich wohl um eine komplette Neulackierung nicht herumkommen... Naja, aus Schaden wird man klug ;)

Immerhin ist es mir heute Nachmittag endlich gelungen, die BMF-Folie beim Ferrari-Schriftzug auf der Motorhaube wieder freizulegen, ohne bei den Buchstabenzwischenräumen den Lack auch wieder zu entfernen :tanz:

Gruss,
Urs
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10

Samstag, 6. April 2013, 16:57

Immerhin ist es mir heute Nachmittag endlich gelungen, die BMF-Folie beim Ferrari-Schriftzug auf der Motorhaube wieder freizulegen, ohne bei den Buchstabenzwischenräumen den Lack auch wieder zu entfernen :tanz:

Sauber! Das hört sich doch gut an :ok: :ok:

Wenn Dir die Sicken zu dunkel sind, vielleicht versuchst Du mal, mit Karosseriefarbe den Sicken entlang bei zu lackieren? Ich vermute, das es mit der airbrush eher funktionieren kann, das man nachher (mit dem Klarlack) keine Farbübergänge der beilackierten Stellen sieht. Nur eine Vermutung! Ein Versuch wäre es wert.
Vielleicht kommst Du so um das Entlacken herum. Und wenns beschissen aussieht...entlacken kann man dann immer noch ;(

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11

Montag, 8. April 2013, 21:17


Wenn Dir die Sicken zu dunkel sind, vielleicht versuchst Du mal, mit Karosseriefarbe den Sicken entlang bei zu lackieren? Ich vermute, das es mit der airbrush eher funktionieren kann, das man nachher (mit dem Klarlack) keine Farbübergänge der beilackierten Stellen sieht. Nur eine Vermutung! Ein Versuch wäre es wert.
Vielleicht kommst Du so um das Entlacken herum. Und wenns beschissen aussieht...entlacken kann man dann immer noch ;(


Vielen Dank für Deinen Input :) Das hat mich auf eine Idee gebracht: ich werde zunächst mal versuchen, die Verunreinigungen vorsichtig abzuschleifen (resp. das habe ich heute Abend bereits gemacht ;) ) und anschliessend noch den Sicken entlang lackieren (werde ich voraussichtlich morgen Abend versuchen). Falls es nicht funktionieren sollte, ist Dowanol bereits bestellt ;)

Dabei bin ich aber noch auf eine weitere Idee gekommen, die ich wohl beim nächsten Modell (oder bei diesem, falls ich doch noch entlacken muss) testen werde. In Anlehnung an das Preshading der Flugzeugbauer habe ich mir überlegt, dass ich die Sicken direkt nach der Grundierung schwärzen könnte (dann wirklich schwarz) und anschliessend den Lack darüber brushen. Falls beim schwärzen etwas schief gehen sollte, ruiniert man sich nicht den Lack und nur feine Unsauberkeiten sollte man einfach abschleifen können (resp. wenn doch entlackt werden müsste, wäre wenigstens nicht so viel Arbeit für die Katz gewesen). Evt. hat das ja auch schon mal jemand von Euch versucht und festgestellt, dass dies eine unbrauchbare Methode ist? Dann wäre ich auf jeden Fall über ein entsprechendes Feedback dankbar :)

Gruss,
Urs
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12

Montag, 8. April 2013, 23:24

Das Schleifen der Karrosserie im Bereich der Sicken hat doch schon etwas gebracht. An vereinzelten Stellen (vor allem im Bereich von Kanten) war ich wohl etwas unvorsichtig und habe dabei bis auf die Grundierung runtergeschliffen... :( Da ich ja aber ohnehin vorhatte, entlang der Sicken nochmals in Wagenfarbe zu lackieren, sehe ich das nicht so problematisch...

Vor einigen Tagen habe ich versucht, den Sitzen einen einigermassen realistischen Lederlook zu verpassen und habe dazu die Bonbonpapier-Methode ausprobiert. Da ich keine Bonbons in der entsprechenden Farbe gefunden habe (resp. natürlich die Farbe der Verpackung ;) ), habe ich weisses Papier genommen und anschliessend passend lackiert. Allerdings war ich vom Ergebnis nicht wirklich überzeugt. Nachdem ich mir die Karrosserie versaut hatte, habe ich mich auch noch im Internet nach Alternativen für einen Lederlook umgesehen und bin dabei auf einen Forumsbeitrag gestossen, wo jemand Leder mit Malerkrepp nachbildet. Heute Abend habe ich nun mal bei einem der beiden Sitze das Bonbonpapier wieder entfernt, den Sitz mit Malerkrepp bezogen und frisch lackiert. In meinen Augen sieht das (zumindest in Natura) wesentlich mehr nach Leder aus. Was meint Ihr zu dieser Variante (links mit Bonbonpapier, rechts mit Malerkrepp)?



Mir ist bewusst, dass bei der handwerklichen Ausführung definitiv noch Spielraum nach oben ist :)

Gruss,
Urs
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13

Montag, 8. April 2013, 23:32

Hallo Urs,

vielleicht klappt das ja, und Du kommst um das Entlacken herum. Wäre ja schön ;)

Die Zweite Methode, mit dem Schwärzen der Sicken nach dem Grundieren macht >Dagmar Bumper< sehr "erfolgreich. In seinem Baubericht des Ford Thunderbirds oder aktuell des 56er Bel Air ist das zu sehen ;)
Das klappt auf jeden fall - will ich so behaupten, da ich es schon zwei mal probiert habe.

Nachtrag: Der Sitz mit Krepp sieht definitiv besser aus. Für den ersten Versuch gut geworden, Spielraum nach oben wie geschrieben hast Du da. Ich denke, das ist auch etwas leichter zu händeln als mit Papier.

14

Dienstag, 9. April 2013, 14:06

Hallo Urs

Warum machst Du Dir denn den riesigen Aufwand mit den Sitzen?
Zweimal matt lackieren und mit Speiseöl einreiben. Und schon hast Du einen schönen seidenmatten Glanz der meiner Meinung nach Leder am nächsten kommt.

Das Krepppapier hat ja eine leichte Struktur und käme Alcantara-Leder am nächsten, nicht aber glattem Leder was ja in den meisten Autos verbaut ist.

Gruss. Dani

15

Mittwoch, 10. April 2013, 12:36

Hallo Dani :wink:
Zweimal matt lackieren und mit Speiseöl einreiben. Und schon hast Du einen schönen seidenmatten Glanz der meiner Meinung nach Leder am nächsten kommt.
Kanst Du da mal Bilder von Zeigen und genau beschreiben wie Du das machst klingt irgendwie interessan kann mir aber nichts darunter vorstellen :nixweis:

lg Jörg
Ich kann schreiben :) aber meine Tastatur nicht :abhau:



16

Mittwoch, 10. April 2013, 15:36

Hallo Jörg

Gerne. Hier ein Bild meines Mazda Cosmo:

Fertig: Mazda Cosmo 110S - 1968 Marathon de la Route

Das gesamte Interieur habe ich mit mattschwarzer Farbe aus der Billig-Baumarkt-Dose lackiert. Zweimal, damit der Farbauftrag einigermassen dick ist.
Ca. 24 Std. trocknen lassen.
Danach mit einem Wattestäbchen und Speiseöl (die Sorte ist egal :D ) recht feucht einreiben. Ein paar Minuten einwirken lassen und danach mit einem trockenen Wattestäbchen nachpolieren bis Du den gewünschten Grad an seidenmatt erreichst.
Das ganze funktioniert auch bei anderen Farben, schwarz und dunkle Farben sehen aber am besten aus.
Idealerweise sollte man die Teile nach der Behandlung nicht mehr mit blossen Fingern anfassen, da sonst Fingerabdrücke entstehen. Diese können aber mit einem trockenen Wattestäbchen wieder nachgerieben werden.

Probier's aus. Ein einfaches und günstiges Mittel für Glattleder-Effekt.

Grüsse. Dani

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17

Donnerstag, 11. April 2013, 00:34

Hallo Urs

Warum machst Du Dir denn den riesigen Aufwand mit den Sitzen?
Zweimal matt lackieren und mit Speiseöl einreiben. Und schon hast Du einen schönen seidenmatten Glanz der meiner Meinung nach Leder am nächsten kommt.

Das Krepppapier hat ja eine leichte Struktur und käme Alcantara-Leder am nächsten, nicht aber glattem Leder was ja in den meisten Autos verbaut ist.

Gruss. Dani


Hallo Dani

Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass ein Leder-Look nur durch Lackierung zu erreichen sein könnte. Deshalb habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Leder darzustellen und Tipps aus dem Internet ausprobiert (bei diesem Modell geht es mir ja auch in erster Linie darum, neue Techniken kennen zu lernen und den Einstieg wieder zu finden). Dein Beispiel hat mich nun aber doch überzeugt :dafür: Zum Glück ist ja das "Leder" einfach wieder entfernbar :)

Das Lackieren entlang der Sicken hat leider nicht funktioniert. Das ganze sieht nun noch schlimmer aus als zuvor... :( Leider habe ich heute Abend kein genügend grosses Tupperware-Gefäss gefunden, sonst wäre die Karrosserie inzwischen bereits im Dowanol-Bad... Aber das steht in den nächsten Tagen definitiv auch noch an.

Melde mich wieder, wenn Fortschritte zu verzeichnen sind :)

Gruss,
Urs
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18

Donnerstag, 11. April 2013, 00:36

Hi Dani :wink: besten Dank :hand:
Jetzt weis ich auch endlich wie ich die Sitze von meinen Karmann machen werde .
lg Jörg
Ich kann schreiben :) aber meine Tastatur nicht :abhau:



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19

Dienstag, 16. April 2013, 23:42

Hallo zusammen

Bei dieser Baustelle geht es auch wieder ein kleines Stückchen weiter.
Nachdem letzte Woche das bestellte Dowanol eingetroffen ist und ich ein passendes Tupperware organisiert habe, konnte es am Wochenende losgehen mit meinem ersten Versuch, eine Karrosserie zu entlacken. Was soll ich sagen? Die Farbe liess sich relativ einfach mit einem groben Pinsel ablösen. Allerdings hat dabei auch die Karrosserie gelitten :(




Werde nun versuchen, die abgebrochenen Teile irgendwie wieder zu befestigen und anschliessend nochmals neu zu lackieren. Was mir erst nach einer Weile aufgefallen ist: der Rückspiegel hat sich irgendwann nach dem eigentlichen Entlacken ebenfalls verabschiedet... Zum Glück hat es bei diesem Bausatz insgesamt drei Stück dabei, so dass ich nun einfach die Version mit zwei Rückspiegeln machen werde.

Gruss,
Urs
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20

Freitag, 10. Mai 2013, 23:32

Nachdem nach dem Missgeschick beim Entlacken die Luft etwas draussen war und die letzten Wochen die Zeit auch sonst eher knapp war, bin ich nun endlich wieder mal dazugekommen am Testarossa weiter zu machen. Die Bruchstellen liessen sich einfacher wieder kleben, als befürchtet, nur dort, wo der Rückspiegel angebracht war, hat es Spuren, die ich mit meinem momentanen Können nicht wegbringe :doof: . Inwzischen habe ich die Karrosserie neu grundiert und die Sicken geschwärzt:


Inzsichen hat die Karrosserie auch bereits eine erste Lackschicht erhalten


Das wärs mal wieder für den Moment. Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit wieder etwas vermehrt zum Bauen komme :) Und vielleicht denke ich in Zukunft auch jeweils daran, das Modell zu entstauben, bevor ich Fotos mache... :whistling:

Gruss,
Urs
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21

Donnerstag, 16. Mai 2013, 00:09

Hier ist es auch wieder etwas weiter gegangen. Die Karrosserie ist jetzt fertig lackiert und wartet auf die erste Schicht Klarlack.



Auf den Fotos habe ich gerade noch Stellen entdeckt, wo der Lack noch nicht ganz deckt. Die werde ich noch mit dem Pinsel ausbessern.


Hier sieht man noch die Stelle, wo der alte Rückspiegel befestigt war. Sieht in der Makroaufnahme eher dramatischer aus als in Wirklichkeit.


Eigentlich wollte ich ja noch die Gangschaltung aus einer Stecknadel selbst herstellen. Allerdings habe ich nur solche mit rundem Kopf, der aber viel zu gross ist oder aber solche mit einem kleinen, abgeflachten Kopf (eigentlich eher eine Scheibe). Momentan bin ich mir noch am Kopf zerbrechen, wie ich bei einer Stecknadel mit flachem Kopf eine Kugel in der richtigen Grösse aufsetzen kann... ich hab's mal damit versucht, den Kopf in Farbe zu tunken und so eine Kugel "aufzubauen", bisher allerdings noch ohne Erfolg, da einfach nur die Scheibe dicker, aber nicht runder wird... :nixweis:

Gruss,
Urs
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22

Freitag, 17. Mai 2013, 08:32

o.k. - so gesehen war der Neuaufbau der Lackierung eine gute Wahl. Sieht bislang gut aus.

Was mir jetzt aufgefallen ist: im zweiten Bild scheint es, das man zwei Gießgrate von der hinteren Karosserieecke schräg verlaufend auf der Oberseite erkennen kann. Ich hoffe nicht, das sie nach dem Klarlack oder per Auge erkennbar sind. 8|

23

Freitag, 17. Mai 2013, 17:40

harti
einen tipp für den gangwahlschalter. holzleim drauf, trocknen, farbe drauf...

Andreas

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24

Sonntag, 2. Juni 2013, 14:30

Nach Grippe und Urlaub ist es am Testarossa endlich auch wieder etwas weiter gegangen. Die Karrosserie wurde noch fertig bemalt, poliert und gewachst und die Scheinwerfer eingesetzt.


Als ich die Motorhaube probeweise hingehalten habe, habe ich bemerkt, dass sie ziemlich verzogen ist:


In einem anderen Thread habe ich kürzlich mal gelesen, dass verzogene Bauteile mit heissem Wasser wieder in Form gebracht werden könnten. Wie heiss muss das Wasser dafür sein? Reicht die maximale Temperatur, die aus dem Wasserhahn kommt oder muss es in der Pfanne erhitzt werden? Und wie geht man dann vor? Einfach das Bauteil einlegen, eine gewisse Zeit warten und dann vorsichtig in Form bringen?

@Dominik: Da die Karrosserie dort deutlich fühlbare Knicke hat, wollte ich nicht zu stark abschleifen. In Real sind sie aber fast nicht zu sehen (resp. nur bei bestimmtem Einfallwinkel des Lichts).

@Andreas: Vielen Dank für den Tipp. So hats funktioniert. Nur habe ich vergessen, ein Foto davon zu machen. Wird mit dem nächsten Upate aber nachgereicht.

Gruss,
Urs
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25

Mittwoch, 5. Juni 2013, 23:55

->Kleiner Exkurs übers Verformen in heißem Wasser: Man nehme einen Topf und bringe Wasser in ihm zum Kochen. Diesen von der Flamme nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Teile mittels einer Klammer in das nicht mehr kochende Wasser eintauchen und nach einigen Sekunden wieder herausnehmen.

Mach das nicht zu lange, sonst wird der Kunststoff zu weich, da richtet man mehr Schaden an als dass man sein Ziel erreicht. Was auch vollends reicht, ist, die Teile im Wasserdampf des noch kochenden Wassers zu "Dämpfen"

Wichtig ist, die Teile nach dem Eintauchen eine Weile in der Form zu halten, die man haben will - am Besten dabei pusten oder in kaltes Wasser tauchen. Plastik hat diese doofe Angewohnheit, seine Form wieder anzunehmen, wenn man das nicht tut.

Das schöne dran ist als Nebeneffekt, dass man damit gleich für die Lackschicht vorbereitet, evtl. Silikonreste werden gleich mit entfernt.

Gruß
Karsten

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26

Donnerstag, 6. Juni 2013, 14:03

Hallo Karsten

Vielen Dank für den Exkurs :ok: Ich hatte zwischenzeitlich noch etwas zu dem Thema gegoogelt und (vor Deinem Post) versucht, das Teil im Backofen zu erhitzen und anschliessend in Form zu bringen. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Polystyrol bei 82 Grad weich werde. Also habe ich den Backofen auf ca. 75 Grad geheizt und die Motorhaube erwärmt. Anfänglich mit viel Nervenflattern jeweils nach ca. 2 Minuten bereits wieder aus dem Ofen genommen und (erfolglos) versucht, in Form zu bringen. Erst als ich etwas mutiger wurde und es für längere Zeit im Ofen liess, war es dann aber möglich. Allerdings musste ich das Teil im Endeffekt fast eine halbe Stunde "backen". Wenn es mit der Wasser-Methode schneller geht, werde ich das nächste Mal Deine Variante testen.

Bilder folgen mit dem nächsten Update :)

Gruss,
Urs
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27

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:33

Hallo,

Backofen wird sicher auch gehen. Ich habe am SLS mit den Flügeltüren ganz gute Erfahrungen mit der Wassermethode gemacht. Sicher kommt es auch noch auf die Materialdicke an. Wasser hat einen Vorteil: Wenn es 100° C erreicht hat, bleibt es dabei - damit ist man im heißen Wasserdampf so Gut wie immer in grünen Bereich. Das ist ein physikalisches Gesetz, auf das ich mich verlassen kann. Meinem Backofenthermostat traue ich die stabile Temperatur nicht immer zu - dafür sind mir zu oft Sachen verbruzzelt, die er nur warm halten sollte.

Was ich auch nicht bedacht hatte, ist, dass dein Kit bereits bemalt ist, obwohl dass eigentlich trotzdem gehen sollte. Kann nur bei komplett durchgetrockneten Lacken zu Rissen führen.

Bin gespannt auf deine Ergebnisse.

Gruß
Karsten

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28

Samstag, 8. Juni 2013, 13:19

Hallo Karsten

Es hat gut funktioniert im Backofen, der Lack wurde zum Glück nicht in Mitleidenschaft gezogen. Aaaaber: Ich war nach dem Verformen und auskühlen lassen zufrieden mit der Form, da die Haube wirklich schön gepasst hat und habe sie gleich eingebaut. Als ich gestern Abend mal eine Passprobe für die Hochzeit machen wollte und dazu die Motorhaube geöffnet habe, fiel mir beim anschliessenden schliessen auf, dass sie sich anscheinend wieder etwas in die ursprüngliche Form zurückverformt hat :bang:

(Die weissen Flecken rühren übrigens alle von aufliegendem Staub... ich weiss, weiter oben hatte ich mir mal vorgenommen, das Modell in Zukunft vor einer Fotosession jeweils abzustauben... :roll: )

Ich kann mich erinnern, dass bei meinem Modell das rechte Hinterrad immer wieder abgefallen ist, weil diese "widerhakenartige" Steckart schon beim ersten Mal Aufstecken so abgenutzt war, dass das Rad nicht mehr gehalten hat. Hier müsstest Du vielleicht ein Auge drauf werfen ;)

Tja, da scheint das Alter den Bausatz noch weiter geschwächt zu haben: Bei meinem Testarossa ist das rechte Hinterrad das einzige, das hält... Aber da das Modell ohnehin nur im Regal stehen wird, werden die Räder halt einfach fix angeklebt. :nixweis:

Wenigstens der Austausch der Gangschaltung hat zufriedenstellend funktioniert. Hier zum Vergleich nochmals die Originalversion:


Und hier nun die neue mit der Stecknadel-Gangschaltung:


Was die Passprobe gestern Abend noch ergeben hat: Die Karrosserie passt um ca. 2 mm nicht. Irgendwas im Motorbereich scheint zu weit nach hinten zu stehen und hindert so die Karrosserie daran, den richtigen Platz einzunehmen, so dass alles um die besagten 2 mm zu weit vorne ist... Ich denke, ich werde die Karrosserie mal aufsetzen und mit sanfter Gewalt in Position drücken und dort versuchen zu fixieren. Langsam aber sicher bin ich einfach nur noch froh, wenn dieser Testarossa fertig wird...

Gruss,
Urs

PS: Noch eine Frage zur Forums-Software: Wie kann ich ein Bild aus einem älteren Beitrag nochmals einfügen, ohne es neu hochzuladen?
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29

Freitag, 21. Juni 2013, 14:36

Hallo zusammen


Was die Passprobe gestern Abend noch ergeben hat: Die Karrosserie passt um ca. 2 mm nicht. Irgendwas im Motorbereich scheint zu weit nach hinten zu stehen und hindert so die Karrosserie daran, den richtigen Platz einzunehmen, so dass alles um die besagten 2 mm zu weit vorne ist...


Da hat mir wohl die Erinnerung einen kleinen Streich gespielt: es sind nicht ca. 2 mm, sondern etwa 5 - 6 mm :motz: Den Übeltäter habe ich inzwischen auch lokalisiert: es ist der rechte Auspuff, der irgendwie (im Inneren) zu weit nach hinten ragt und so den korrekten Zusammenbau verhindert. Ich habe ihn auch schon abgenommen und wieder neu eingebaut, aber immer noch mit demselben Resultat. Da ich irgendwann keine Lust mehr hatte und auch nicht riskieren wollte, dass der Testarossa nach all der investierten Zeit noch Totalschaden erleidet, ist der weitere Zusammenbau vorerst mal auf Eis gelegt. Ob und wann ich diesen Ferrari fertig stelle, weiss ich noch nicht.

Parallel dazu hatte ich Anfangs April noch mit dem Bau eines Ferrari 360 Spider begonnen (ohne Baubericht), der nun kurz vor dem Abschluss steht (dann sicher mit einem Galeriebeitrag).

Das nächste Modell steht auch schon fest. Was es werden wird, verrate ich aber noch nicht ;)
Sicher wird es dort aber wieder einen Baubericht geben. :)

Gruss,
Urs
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30

Freitag, 21. Juni 2013, 14:48

Hallo Urs :wink:

Das ist schon ärgerlich das es nicht passt. Jetzt hast du so viel Arbeit in den Testarossa investiert und dann das.
Am besten einige Zeit auf die Seite legen und irgendwann einmal fertig bauen.
Wäre schade so kurz vor dem Ende.
Bin gespannt auf deinen 360 Spider, wenn er in die Gallerie kommt.
Ist der von Tamiya oder Revell.
Ich habe den von Tamiya auch noch in meinem Lager mit den Ätzteilen von Hobby Design.

Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


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