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Montag, 4. März 2013, 00:22

Building somethin' bigger... Revenue Cutter in 1:72

Liebe Modellbauergemeinde!

Nach längerer Pause kehre ich mit einem neuen Projekt wieder in die gar heimatlichen Gefilde des Modellbauens zurück.
Nicht, dass mich meine noch unvollendeten Projekte Constitution und Superbe nicht ohnehin ausfüllen könnten, doch ist das fummelige 1:150-Basteln schon recht... lästig. Man müht sich ab und qäult sich herum und schlussendlich erreicht man nie den Detailgrad eines 1:96 Modells.

1:96... naja... wenn schon, dann doch gleich 1:72 und die hübschen Figuren drauf, die es in dem Maßstab zu Hauf gibt. Doch welches Thema?

Vor geraumer Zeit bin ich im Internet auf die Seite der US-Küstenwache gestoßen.
Ein Schooner hat in meinen Augen zwei Vorteile:
Zum einen ist es ein Schiffstyp überschaubarer Größe. Bei 1:72 liegt die Modellänge inkl. Bugsprit zwischen 50 und 60cm - dies macht das Modell für kleine Stellplätze attraktiv.
Zum andern wurden diese Schoner seit den 1790ern durchaus ähnlich bis in die 1860er gebaut und sogar bis weit in die 1870er - der steten Motorisierung durch Dampfmaschinen zum Trotz - als schnelle Zoll- und Piratenjäger eingesetzt. Das heißt: Ein Schiff dieser Bauart bietet sehr viele Möglichkeiten was Umbauten und Interpretationen betrifft - unzureichendes Planmaterial (was bei Schiffen dieser eher unpopulären, kleinen Art zu erwarten ist) bietet durchaus Raum für Kreativität :ok:

Nun zur Recherche:
Diese beiden Bücher lieferten den nötigen Input bei der Entwicklung der Idee, sowie in puncto Baupläne:
und
Chapelles Buch liefert ie Pläne für so ziemlich alles, was in segelnder Frühzeit unter amerikanischer Flagge segelte - und dazu zahlreiche Pläne. Nun musste daraus nur noch ein passender Plan entnommen werden...

Auf meiner Suche nach einem passenden Vorbild für meinen Schooner, fand ich diese Modelle hier:

... von https://cottageindustrymodels.com die Alexander Hamilton von 1831:




... von Shipmodel.com die Washington von 1837:




... und siehe da, der zweite ist als vollkommen beplantes Exemplar in Chapelles Buch vorhanden :D
nun ging's ans Zeichnen:

und ans Ausarbeiten der einzelnen Bauteile:




und ans Aufcachieren der Pläne auf 3mm Polystyrol und - achja - ans Aussägen mit der Laubsäge:








Zur weiteren Ausstattung:
Der Schooner Washington von 1837 hat folgende Geschichte:

https://www.history.navy.mil/danfs/w3/washington-vi.htm
kurzer Auszug: "...caught the brig at New Orleans where she was taken over by authorities of Louisiana soon after that state seceded from the Union on 31 January 1861. Little is known of the ship thereafter. In June 1861, Comdr. David Dixon Porter reported that the ship was being fitted out at New Orleans and was almost ready for sea, but no clues to the ship's subsequent career thereafter have been found." Ich will das Schiff also mit zeitgenössischen Umbauten (zB. abgerundetes Heck, womöglich sogar mit Dampf-Auxiliarantrieb) und fitted-for-the-Civil-War darstellen... mit der Bewaffnung, welche man einem schnellen Blockaderunner angedeihen lassen würde... Dahlgren-Guns! ich denke da an 4 Boat-Howitzers und an eine IX-inch Kanone auf Drehlafette... so ähnlich wie auf diesem Bild:


(beinahe )passende Pläne für die große Kanone hab ich auch schon gefunden:




Tja... bin mal gespannt, was euch dazu einfällt ....
LG, Mathias

Hubra

Moderator

Beiträge: 11 438

Realname: Michael

Wohnort: Niederdürenbach-Hain

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2

Montag, 4. März 2013, 00:39

Hallo Mathias.

Die maximal erlaubte Bildergröße hier im Forum beträgt 800 x 800 Pixel.
Bitte dieses kurzfristig zu ändern.

Gruß Micha.


Das richtige einstellen der Bilder in eure Beiträge wird hier gezeigt.

3

Montag, 4. März 2013, 09:21

hallo matthias, schön, dass du uns ein neues projekt vorstellst....bin schon gespannt, was sich daraus entwickelt.
allerdings fand ich auch deine anderen sachen immer sehr spannend und finde es etwas schade, dass diese irgendwo verstauben.
gerade deine superbe goes black and white fand ich äusserst interessant. da hätte ich mich über eine fertigstellung schon gefreut! ;)
LG der roland

4

Montag, 4. März 2013, 10:02

Ich freue mich auch, dass Du wieder hier bist. Allerdings muss ich mich Rolands Bedauern anschließen. In dem Zweidecker steckt doch eine Menge Arbeit; und das Ergebnis war bislang so beeindruckend!
Und dann noch etwas: Es ist eher ungewöhnlich, ein Spantgerüst aus Poly zu bauen. Willst Du es auch mit Polystreifen beplanken? Ich meine, anderswo einmal ein ähnliches Projekt verfolgt zu haben, das schließlich eingestellt wurde, weil es Probleme mit der Reaktion des Klebers gab und sich der Rumpf verzog! Andererseits habe ich gehört, dass die Urmodelle der Artitec Modelle für das Diorama in Texel auch in Poly gebaut sind. Hast Du diesbezüglich Informationen eingezogen?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

5

Montag, 4. März 2013, 11:17

moin schmidt.
deine einwände wegen eines möglichen verzugs des rumpfes sind nicht ganz unberechigt.
da ich meinen rumpf innen komplett mit polystyrol beplankt habe, habe ich da enige erfahrungen gemacht.
wenn man aber immer gleichzeitig backbord/steuerbord beplankt, WENIG klebstoff verwendet
und ständig nachmisst, kann eigentlch eigentlich nicht viel passieren.

LG der roland

6

Montag, 4. März 2013, 12:02

Aber Du hattest schon eine "Maß gebende" Außenwand. Ich bin da sehr skeptisch. Im Laufe der Zeit "arbeiten" die Weichmacher im Poly und führen gerne zu Verwerfungen. Arbeitet man dann noch mit Spachtelmasse, gibt es einen noch schwieriger zu beurteilenden Chemie-Mix. Ich würde nach meiner Erfahrung keinen Poly-Rumpf bauen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

7

Montag, 4. März 2013, 13:31

ja...die aussenhülle war bei mir sicher sehr hilfreich!
ich moechte den matthias ja auch nicht ins unglück rennen lassen....
mich interesssiert sein projekt eben nur deshalb sehr stark, da ich ja ähnliches auch einmal vorhabe!
die vorteile (für mich)sind einfach zu reizvoll. gerade beim beplanken.....
LG der roland

8

Montag, 4. März 2013, 13:43

Hallo Leute,
das Arbeiten mit Polystyrol ist zwar manchmal etwas knifflig,
aber so problematisch ist es dann auch wieder nicht.
Die einzigen ernst zu nehmenden Probleme hat man, wenn man im Sandwich baut
- und da nur dann, wenn eine Seite bereits älter ist.
Dann wirkt sich das ausdehnen und zusammenziehen durch den Kleber aus.
Wenn wenig Kleber im Spiel ist und beide Seiten gleichzeitig härten,
dann sollte dieses Problem eigentlich nicht auftreten.
Beim Beplanken wäre sicherlich mit Kleber zu sparen,
aber auch das ist viel weniger tückisch, als ihr befürchtet.
Die eine goldene Regel sollte allerdings immer Beachtung finden:
Beim kleben von Polystyrol muss die Klebestelle immer gut durchhärten,
bevor man an dieser Stelle weiterbaut!
Ansonsten ist das nicht problematischer als das bauen mit Holz.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

9

Montag, 4. März 2013, 15:10

amen!

10

Dienstag, 5. März 2013, 20:58

hallo mathias,

ich bin noch nicht lange mitglied im forum, aber ich kann nur sagen, dass ich deine bauberichte und leistungen sehr bewundere. :respekt:
ich freu mich schon auf dieses modell, das mit sicherheit super wird!

P.S. die minerve muss umbedingt weitergebaut werden! die ist einfach genial! :sabber:

liebe grüsse!
"Etwas nicht zu können ist noch lange kein Grund, es nicht zu tun."
Bart Simpson (*19.04.1987)

11

Dienstag, 5. März 2013, 23:23

Liebe Modellbauergemeinde!

Vielen Dank für den Zuspruch, die Fragen, die Anmerkungen und die Befürchtungen, mein neues Projekt betreffend... ich nehme die Herausforderung an *g*
Mich reizt daran Erstens das Material, das bei "echten" Schiffsmodellbauern wohl noch verpönt ist (da eben nicht Holz), aber durchaus Vorteile aufweist... zum Beispiel Biegen ohne Dampf, Schneiden ohne Rücksicht auf Maserung, Feilen, Drehen und andere mechanische Arten der Bearbeitung ohne Angst, vor fasern oder Absplitterungen... allerdings beruhen diese Erfahrungen auf Erweiterungen und Umbauten bereits bestehender Plastik-Kits... DIES hier wird ein Neubau von Graundauf... womit wir bei Punkt Zwei wären: die Freiheit etwas komplett neues zu schaffen, ohne Notwendigkeit etwas bestehendes ausbessern zu müssen, aber auch ohne Ausreden, dass etwas von grund auf verbockt oder falsch wäre... denn schlussendlich war ich's dann selbst, der's falsch gebaut hat ... und nicht etwa He**er oder Re**ll :pfeif:

Was die Minerve angeht: BOAH EY... die hat ja Fans :D DANKESCHÖN :ok: Die wir fertiggebaut, klar... allerdings nicht ganz so, wie Sie nun eingemottet im kasten steht, sondern ... nunja... gepimpt *g* hab jetzt die Möglichkeit, gewisse Teile schöner zu Sägen (hab meine alte Laubsäge endlich gefunden) und zB die Kanonen aus einem Stück zu drechseln... ihr befindet euch übrigens in bester Gesellschaft, denn meine Frau ist auch der Meinung, dass das Schiff endlich fertig werden soll... hab ich da eine andere Wahl? ;)

Als nächster Schritt steht bei dem Schooner übrigens die ENtscheidung an, ob ich einen Dampfantrieb darstellen möchte, oder ob es ein reiner Segelschooner wird. Mich reizt der Dampfantrieb sehr... es gibt Aufzeichnungen über derartige Umbauten, gerade in der technischer Umstrukturierung der Schiffahrt VOR dem Bürgerkrieg, allerdings gibt es nur sehr wenig Bildmaterial, wie solche schnellen Segelschiffe dann tatsächlich ausgesehen haben könnten... zB hier als Schlepper für Linienschiffe:





In Relation zur USS Ohio (60m Rumpf) würde das Schiff in etwa der größe meines Schooners (28m Rumpf) entsprechen... zumal die Schoonerklasse von Ende der 1830er als sehr groß konzipiert war (und daher auch es öfteren als Brig deklariert und getakelt worden ist).
Hier ein paar Beispielbilder möglicher Konzepte:

Le Corse


USS Pocahontas


Ich hoffe auf Feedback zur Idee der "Bedampfung"!
LG, Mathias

12

Dienstag, 5. März 2013, 23:41

Hallo Mathias,

ich bau ja grad ne Brigg aus dem Bürgerkrieg, allerdings aus Holz, ich finde es so schön mit Holz zu arbeiten, der Geruch beim Sägen, Hobeln, Schleifen etc. das mag ich so sehr, der Geruch nach Schreinerei eben... ;-)...jetzt aber meine Frage: hast Du "Angst" vor dem Holz (Splittern, Einreissen, Maserung usw.) oder reizt Dich der Kunststoff ? Ein so schöners Schiff würde ich in Holz bauen, vorallem weil Du alles seblst machst .. verzeihung wenn ich es so "kalt und respecktlos" schreibe, ist aber nicht so gemeint, Du machst da eine tolle Arbeit, ich würde mir es eben aber in Holz wünschen, sorry...aber vielleicht bin ich auch nur ein Holzwurm ;-)....

LG
Oliver

13

Mittwoch, 6. März 2013, 09:13

moin matthias......ganz klar....ich vote für DAMPF!
LG steaming roland

14

Mittwoch, 6. März 2013, 10:53

Ich finde es immer interessanter zu bauen, was noch nicht so oft gebaut wurde. Daher meine Stimme für Dampf. Die Pocahontas scheint mir dazu ein lohnendes Objekt.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

15

Mittwoch, 6. März 2013, 13:32

Auf jeden Fall! Dampf!! :ok:
Da kommt dann wieder was, wo ich abgucken kann... :pfeif:

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

16

Mittwoch, 6. März 2013, 13:50

Hallo Matthias :wink:

Büüüüüüüüüüüüüüte mach Dampf, segeln kann doch (fast) jeder :D
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

17

Mittwoch, 6. März 2013, 14:37

Das sieht nach einer fantastischen Arbeit aus.
Scratch ist ja sowieso die Königsdisziplin.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw .

18

Mittwoch, 6. März 2013, 15:34

Ich will Dampf, Dampf und wieder Dampf. Bitte !!!!! :!!
Die Erde ist rund - warum stößt man sich dann an tausend Ecken? :bang:

19

Mittwoch, 6. März 2013, 19:21

Als Seglerfetischist sach ich ganz bestimmt: Dampf :-)

Ich erinnere mich noch an deine erste Anfrage zum Thema Polyscratch. Schön, dass es jetzt losgeht!

Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

20

Mittwoch, 6. März 2013, 20:09

ich würde mal sagen: LASS ES DAMPFEN!! :D
"Etwas nicht zu können ist noch lange kein Grund, es nicht zu tun."
Bart Simpson (*19.04.1987)

21

Montag, 18. März 2013, 00:26

Hallo!

nochmal zum Material: Größtenteil ist es der Sympathiewert, dann die neugier, ob es machbar ist, einen Komplett-Scratch aus Poly zu bauen, dann auch die Leichtigkeit in Verarbeitung und Beschaffung... ich werde aber sehr wohl einige Teile aus Holz fertigen... ebenso möchte ich eine neue Technik ausprobieren: das Resingießen selbst hergestellter Kautschukformen... also es wird sicher wieder spannend :-)

habe mich mal mit den zur Verfügung stehenden Dimensionen beschäftigt und versucht, den Schornstein, die Masten, Bewaffnung etc in einem Schema darzustellen:


dunkelrot eingezeichnet ist der vorhandene Kiel, der Rest sollte selbsterklärend sein... Vorschläge?

LG, Mathias

22

Montag, 18. März 2013, 00:49

Hallo Mathias, also ich würde erst einmal sagen, das der Schornstein zu weit achtern steht, da die Kesselja wohl mehr oder weniger direkt unter dem Schornstein waren, wäre nach achtern hin wohl nicht mehr platz genug für die Dampfkolbenmaschine und das Hauptdrucklager gewesen, oder das Geraffel hätte in der Kammer vom "Reiseleiter" stehen müssen... Dann denke ich, das die Marsstengen zu Kurz sind, auch der Besahnbaum müsste wohl länger sein. Ich bin schon sehr gespannt, wie's weiter geht...
Viele Grüße, Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

23

Montag, 18. März 2013, 07:13

Hallo Mathias,

ist auch genau meine erste Reaktion gewesen: Schornstein zu weit hinten. Die Dampfmaschine steht normalerweise im Schwerpunkt des Schiffes. Der sollte bei deinem Schiffstyp ziemlich in der Mitte sein. Und wie Hagen sagt, war der Schornstein direkt darüber. Ein Blick auf deine Bilder oben zeigt die mittige Position auch gut. Von dort würde ich auch die Position der Masten überprüfen.

Tolle Arbeit und schönes Projekt,

lieber Gruß, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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24

Montag, 18. März 2013, 11:42

dafi sagt es. der schornstein ist bei meiner körry praktisch genau in der mitte, sprich über dem kesselraum.
die maschine ist n tick weiter hinten, dafür wird das gewicht wieder durch den vorderen kohlebunker ausgeglichen.
LG der roland
PS melde dich, wenn du pläne von machinen etc brauchst!

25

Montag, 18. März 2013, 12:00

Ach hatt die Körry nur einen Kohlebunker davor? Ich hätte einen davor und dahinter erwartet, um besser austarieren zu können.

Grüßle, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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26

Montag, 18. März 2013, 12:17

körry hat den vorderen um das gewicht der maschine auszugleichen (welche ja eben NICHT mittig ist). die restlichen 4 sind um die kesselherumgebaut, bzw daüber.
LG dr.körrywörst

27

Montag, 18. März 2013, 14:08

Hallo Mathias,

schön das du nun den Bau nach Plan begonnen hast.

Der Revenue Cutter gefällt mir :ok: ,....was Ihr aber an einen Fantasie ;( -Dampfschiffsumbau findet bleibt mir wohl auf alle Zeiten ein Rätsel. :S

Grüße

Joerg

28

Montag, 18. März 2013, 15:12

...steam is power & boilertecnicians are the better seamen...
dampfende Grüße vom ex-Kesselraumfahrer Hagen :wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
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Joachim Ringelnatz

29

Montag, 18. März 2013, 21:03

Hallo!

Dass ich mich bei meinen Projekten nie GÄNZLICH an einen Plan halte, sollte inzwischen bekannt sein. Gerade die lang dienenden und stets umgebauten bzw. an neue Anforderungen angepassten Schiffstypen haben es mir angetan: die napoleonische Fregatte, der klassische, französische 74er und der amerikanische Schooner... mal sehen, was ich noch so finde :D

Glaubt es oder nicht, aber auch ich brüte Wochenlang über Plänen und Bildmaterial, bevor ich mir so ein Projekt ausdenke - dass der Kessel in der Mitte des Schiffes die beste Stabilität erzeugt: klar... dass der Schornstein über dem Kessel sitzen muss.... manno... musses? muss? na ok :roll:

hier das neue Schema:


Hier liegt nun der Originalplan im Hintergrund, die Masten wurden 1:1 übernommen, lediglich der Schonermast wurde etwas nach vorne versetzt, um die Kanonen-Klappen des Mittel-Lafettengeschützes nicht durch stehendes Gut zu behindern.
Um die Verzweiflung der Planpuristen weiter anzutreiben: ich überlege, ob ich im Mittelteil eventuell noch ein oder zwei Spanten einfüge, um einen längeren Rumpf zu erhalten.
Als "Ausgleich" könnte man wohl beim Bugsprit etwas Material einsparen, da hier keine derart übertrieben langen Sprits mehr gebaut wurden.

Um Beteiligung wird wie immer ersucht :ok:
LG, Mathias

30

Montag, 18. März 2013, 23:13

nabend mathias, so passt das für mich! :ok:
LG und gute nacht, der roland

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