hallo ehrbare Schiffsbaumeisterinnen und Schiffsbaumeister, hier mal die Ausbeute des heutigen Abends - und somit auch die Aflösung des Bilderrätsels (den ersten Preis, wahlweise eine Baggerfahrt überr die Doggerbank oder eine U-Bootfahrt durch die Vulkaneifel hat leider keiner gewonnen...):

Ich habe nä,lich die Klüsen dicht gemacht, weil ich vergessen habe, wie der Rohrringsteek geht...
Natürlich nicht, und dann gäbe es da ja immer noch das Ashley Book of Knots...
Ich will die SM einfach nur so darstellen, wie ich sie mir so vorstelle, wie sie so mitten auf dem Atlantik bei westlichen, mehr oder weniger, wahrscheinlich aber eher mehr starken Winden versucht, West zu machen, hart auf Backbord-Bug mit Steuerbord-Halsen... Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Kabel abgeschlagen und in der Vorpiek gestaut war, da es unter der ständigen Dusche durch den Atlantik mit Sicherheit nicht haltbarer geworden wäre... Und für die Klüsenabdeckung gibt es Belege, nicht nur bei Guillen. Was mir nicht so ganz gefällt, ist der Standort der Beting, aber das ließ sich nicht anders reallisieren, denn sonst wäre sie entweder mit Vortop und/oder "Havariespargel" zu Blocks gekommen oder aber die Ankertrosse wäre schräg aufs Spill gelaufen und wäre dort beim Hieven nach außen gerutscht oder aber der Winkel zur Klüse wäre zu Spitz gewesen und die seitlichen Kräfte auf die Beting wären mir wahrscheinlich zu groß gewesen. Und eine Beting musste meiner Meinung nach sein, denn die Trosse hätte man wohl kaum auf dem Spill belegt; beim Warpen, also dem Verholen des Schiffes mit den Ankern, währe das ja auch gar nicht möglich gewesen. Und warpen mussten die damals, da es noch keine URAG, Hapag-Lloyd-Schleppschiffahrt u. Ä. gab... (Beim Warpen wird, während das Schiff vor einem Anker liegt, der zweite Anker mit einem Boot voraus gefahren und geworfen, während der eine Anker gehievt wird - usw.)
So, Delta Whisky (das wars),
Hagen