Guten Abend Modellbauer und Hallo Marcel, der auch aus dem Hunsrück in der Nähe von Koblenz kommt!
Ich konnte jetzt endlich mit dem Takeln anfangen. Diesmal wird es, obwohl das Boot nur einen Mast hat, etwas komplizierter als bei der Rickmers.
Auf Grund des engen Flaschenhalses passt der Rumpf nur ohne Takelage in die Flasche. Das war von Anfang an klar. Jetzt geht es an die Umsetzung.
Das Gaffelsegel bleibt mit Gaffel und Baum über die Shot des Großbaums mit dem Rumpf verbunden. Erst nachdem der Rumpf mit dem Segel in der Flasche verankert ist kommt der Mast nach. Wenn der steht wird das Segel mit sieben Fäden an seinen Platz gezogen. das wird ein riesen Spaß - hoffe ich. Habe es so auch noch nicht gemacht, bin aber guter Hoffnung. Der Mast soll dann mit allen Rahen, Rahsegeln und den Klüvern in die Flasche kommen. Das bedeutet doppelte Fadenlängen und einiges Gewirr.
Als erstes kommt die Gaffel an den Mast. Auf diesem Foto läuft der Zugfaden noch durch eine kleine Drahtöse. Das habe ich noch geändert. Jetzt habe ich die Gaffel längs an der Gabel mit 0,3mm angebohrt und einen Faden eingeklebt der durch ein horizontales Loch im Mast geführt wird. Ist die bessere Lösung und die Öse hat noch mehr zu halten. Könnt Ihr auf einem der folgenden Bilder sehen. Mit dem Baum habe ich es genauso gemacht.
Aus Pergamentpapier habe ich das Segel geschnitten
und mit einem Liektau versehen.
So habe ich mir das mit der Führung des Segels an den Mast gedacht.
Und es funktioniert.
Hier ist schon die Großshot dran.
Das mit schwarzem Tee gefärbte und mit dem Haartrockner meiner Gattin getrocknete und geblähte Segel.
Leider ist das Papier irgendwie wellig geworden. Jetzt frage ich mich, ob ich das noch einmal machen sollte. Einerseits sind Segel im Original auch nicht glatt andererseits sähe es vielleicht besser mit glatten Segeln aus. Was meint Ihr?
Vielleicht teilt Ihr mir mal Eure Meinung mit.
also bis dann und einen schönen Abend noch
wünscht Detlef.