Hallo Frank,
wir betrachten jetzt mal jeden Stromkreis einzeln:
Es kommt immer zuerst am Pluspol ein Widerstand, der den Strom begrenzen soll, dann eine LED, (dann noch eine LED, und noch eine...) dann der Minuspol.
Natürlich kann man da eins, zwei, drei,... LEDs einsetzen, solange die Spannung hoch genug ist.
Dieser Stromkreis (man beachte das Wort STROM-Kreis) wird dann von dem durch die Schaltung der LED / der LEDs
und dem Widerstand eingestellten Strom durchflossen. Von Anfang bis Ende (pol zu Pol).
Dabei ist es sogar egal, wo in der Schaltung was sitzt.
Wichtig ist, es kommt alles nach der Reihe - immer nur ein Draht zum nächsten Bauteil.
So ergibt sich der "Kreis".
Der wird direkt an die Stromquelle angeschlossen.
Das bedeutet, das davor kein "Verbraucher" mehr gesetzt wird.
Verbraucher sind z.B.: Widerstände, LEDs, Potis, Dioden, etc. - alles, woran Spannung abfällt.
Keine Verbraucher sind z.B. Leitungen (Litzen, Drähte), Schalter, etc. - alles, woran KEINE Spannung abfällt.
Dann kann man parallel beliebig viele dieser Stromkreise an die Spannungsquelle anschließen.
Das heißt, immer mit beiden Anschlüssen an die beiden Pole.
Der Strom kann also in jedem Kreis fließen und hat nichts mit den anderen Stromkreisen zu tun.
Wenn ein Stromkreis z.B. 20 mA aufnimmt und einer 12 mA, ein anderer dann noch 6 mA,
dann muss die Stromquelle insgesamt 20 mA + 12 mA + 6 mA = 38 mA liefern.
Wenn dein Netzteil z.B. die Aufschrift "300 mA" trägt, so kann es bis zu 300 mA liefern,
bevor die Spannung einbricht (also die Spannung leicht absinkt).
Erst wenn die Spannung absinkt würden die LEDs weniger Strom bekommen.
Also kann dir gar nichts passieren, wenn du insgesamt unter der Leistungsgrenze bleibst.
Wenn du jetzt noch den speziellen Fall mit einem zusätzlichen Verbraucher vor den zusammengelegten Stromkreisen sehen willst,
der dann die gesamten LEDs dimmen kann, dann schau mal in den Thread "Black Pearl - die Beleuchtung rein...
lg,
Frank