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Freitag, 10. Februar 2012, 16:34

Iron Man mit Beleuchtung, 1:8

Hallo zusammen !

Derzeit bin ich etwas sprunghaft in meinen Bauvorhaben.
Nun soll eine Figur von moebiusmodels dran glauben.

Und zwar Iron Man (ca. 28 cm hoch), welchen ich gerne im Burst, Augen und Handbereich beleuchten möchte. Die Idee kam mir irgendwann, als ich den Bausatz sah. Eine Internetrecherche zeigte mir, daß ich nicht der erste mit der Idee war und was ich dort sah, gefiel mir. Also musste ich da auch ran.
Hier meinen herzlichen Dank für die ersten Infos unserer Elektrikprofis, die mich gut informiert haben.

Der Bausatz macht vom Guss her einen guten Eindruck. Aber ein wirklicher Bau wird es nicht, da die Teile eher einem Steckteilsatz gleichen.
Aber meine Herausforderung soll ja das Licht sein sowie die spätere Lackierung.

Nun mal die ersten Bilder des "Steckling"









Und heute geht es los mit Bohren und Kabel vertütteln.

Gruß, Thorsten

2

Sonntag, 12. Februar 2012, 01:44

nicht auf mich warten.... loslegen !

Ich bin nicht gespannt, ich bin gebannt !


Ich hab damals es abgelehnt... Ironman auch nur für wahrzunehmen... bis das meine Schwester gesagt hat... och gugge mal hier.

Ich war gebannt.... ich hab bewundert. Dein Modell scheint der 3. Anzug zu sein... also der nach dem Kältebruch.


Also, leg los.


Gruss, Gunter.

3

Montag, 13. Februar 2012, 10:53

Es ging weiter, nachdem ich die Schaltung "trocken" ausprobiert habe.
Ich baue zwei Schaltkreise ein. Einmal für Kopf und Brust und den anderen für die Hände, da mir die Hände zu hell leuchten. Dort baue ich einen höheren Widerstand ein, damit es nicht zu grell ist.

Als erstes wurde dieser Kreis in der Brustmitte aufgebohrt. Dann eine Scheibe eingesetzt und von innen mit 2-Komponenten-Kleber "verstärkt".
Der Helm wurde aufgebohrt und von der Maske die Augenschlitze vorsichtig aufgemacht.



Die Drähte sind drinnen und es wurde alles mit 2-Komponenten-Kleber geklebt.



Was man da auf der Scheibe sieht, ist keine Kleber sonder Lufteinschlüsse im Kleber. Sehe ich leider auch zum ersten mal bei diesen Bildern hier.



Die Hände haben ihre LED´s bekommen



und verdrahtet



Mittlerweile setzte ich die Figur langsam zusammen und habe die Hände miteinander verdrahtet und lasse die Kabel durch das linke Bein rauslaufen.





Im Moment überlege ich noch, ob ich dem ganzen diese typische gold/rote Lackierung gebe oder ihn silber bzw. chromfarben lackiere.
Ich finde, nur silber hat auch was, mal sehen.

Gruß, Thorsten

4

Montag, 13. Februar 2012, 11:21

Hey Thorsten,

ein interessantes Projekt! Ich bin gespannt wie es weitergeht!

Gruß,
Uli
Aktuell im Bau:
' 57 Corvette Roadster von Monogram

Zuletzt erfolgreich fertiggestellt:
Citroen 2CV Charleston von Revell

5

Montag, 13. Februar 2012, 12:29

So, erste mal richtiges Probeleuchten....

Es klappt. Nun muss ich noch neue Widerstände für die Hände kaufen.
Dann muss ich nur noch die Farbe bestellen.
Dies Maske ist nur aufgesteckt, deshalb sitzt sie schief..nicht verwirren lassen.






Gruß, Thorsten

6

Donnerstag, 23. Februar 2012, 09:50

Guten Morgen !

Die Farbe ist endlich da und sogleich mal losgesprüht.
Neben der Grundierung von Alclad (gänzend schwarz), habe ich noch Titangold und HotRed bestellt.

Alclad ist in meinen Augen ein geniales Zeug, vor allem aufgrund des Effektes.
Aber es gibt auch zwei entscheidende Nachteile:

Der Gestank ist bestialisch...ohne RICHTIGE Lackiermaske geht da nichts, wenn einem nach 2 Minuten nicht der Schädel platzen soll. Und dann kommt noch der Gestank der Nitroverdünnung dazu, mit der ich meine Düsen anschließend reinige.
Abgesehen vom Effekt zeigt Alclad einem aber auch wirklich JEDE Unebenheit...seien es Spalten oder auch nur das kleinste Staubkorn.

Beides konnte ich nicht vermeiden, obwohl ich das Modell sorgfältig gespült habe und die Umgebung mit einem Wassernebel versorgte.

So, los geht´s

Die Grundierung, welche ich zum ersten mal verarbeitet habe. Alleine diese hat schon so einen leichten Metalleffekt



Da das Rot die Grundierung kaum übderdecken konnte (abgesehen ich hätte da vermutlich 2 Flaschen voll draufgesprüht), kam noch eine Schicht Chrom mit drauf, die ich noch hatte



Die Base erhielt auch schon verschieden Metallfarben und die Figur einen kompletten Rotanstrich



Ich möchte euch aber auch die Fehler nicht vorenthalten....sieht man deutlich an der Klebenaht des Armes




Immerhin habe ich bereits ein Fazit für mich. Ich würde solche Figuren nicht mehr kaufen, zumindest nicht in dem Material. Keine Ahnung, was es genau ist. Aber das Plastik ist hart und neigt zum reißen, wie bereits erwähnt. Um da Material abtragen zu können, muss man mit echt groben oder harten Feilen ran, was natürlich wieder fieseste Rillen gibt. Ich habe stundenlang da rumgeschliffen und bei einer Kontrolle war es gefühlsmäßig glatt wie der bekannte Babypopo. Auch beim Überstreichen mit dem Fingernagel war absolut keine Unebenheit zu merken.
Um so erstaunter war ich, wie die Klebenähte plötzlich raussprangen. Ich habe auch den Eindruck, daß Alclad möglicherweise aufgrund der aggressiven Inhaltsstoffe den Spachtel angreift ???
Naja, so muss er nun bleiben und wenn man nicht unbedingt Fehler sucht, fällt es auch kaum auf.

Bis demnächst, Thorsten

7

Donnerstag, 23. Februar 2012, 11:12

Also prinzipiell schaut die Figur erstmal rattenscharf aus. :ok: :ok: Dranbleiben!!!!!!

Alclad: Ich hab mir kürzlich Alclad Grundierung gekauft mit Filler. Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass kleine Unebenheit damit verschwinden. Wäre eventuell eine Lösung für Dich. Als Reinigung benutze ich Revell-Airbrushreiniger. Stinkt nicht wirklich, und lässt sich gut mir Arbeiten. Oder halt Dowanol. Ist das gleiche Zeug wie von Revell, nur billiger.

Viele Grüße,
Uli
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Citroen 2CV Charleston von Revell

8

Donnerstag, 23. Februar 2012, 11:35

Spachtel

Moin.
Tolles Projekt und sehr schöne Umsetzung.
Anstelle von Spachtelmasse nehme ich immer den Revell-Kleber Contacta-Liquid und lasse ein Stück Gießast einweichen.
Damit spachtel ich dann die Fugen zu. Da ist dann das gleiche Material in der Naht nur eben mit dem Kleber.

Gruß Andreas
Den Rest mach ich morgen...

9

Donnerstag, 23. Februar 2012, 16:05

Moin !

Über die Alclad Grundierung mit Filler bin ich leider nicht gestolpert. Schade, hätte vlt tatsächlich eine Alternative sein können.

@Andreas: Die Idee mit dem Kleber und Gussast wäre vlt noch eine Alternative. Hatte ich schonmal gehört, aber komplett aus meinem Gedächtnis gelöscht. Aber wo du es jetzt erwähnst :idee:
Werde es defintiv nochmal ausprobieren an einer Stelle. Wenn es entsprechend klappt, wird nachgearbeitet. Denn die Spalten nerven mich mächtig.

Gruß, Thorsten

10

Samstag, 25. Februar 2012, 02:49

:sabber:

11

Samstag, 10. März 2012, 10:34

Na, wann gehts denn hier weiter :P

12

Donnerstag, 5. April 2012, 23:53

Die Avengers stehen an... also im Kino.... Ich bin gespannt.


Leg weiter los !

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Realname: Heng

Wohnort: Zentrum Europas LUXEMBURG

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13

Freitag, 6. April 2012, 10:01

Ich nehm bei Plastik Figuren immer Magic Sculp zum füllen/Spachteln. Zieht sich nicht zusammen, gut zu bearbeiten.
Zu diesem Bausatz gibs nun auch ein PE teil. Habs schon. ist das Geld aber nicht wirklich Wert. ABER, es gibt extra 2 Teile (Ringe) für den Bau mit Licht und Ohne.
Werde demnächst (????) mir mal ein Wachspachtelgerät zulegen und dann damit versuchen. Soll toll sein ?

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Montag, 9. April 2012, 21:08

Hallo zusammen !

@Comic-Club: Vielleicht sollte ich mir mal MagicSculp zulegen, um zu testen.

Mittlerweile habe ich die Lücken mit Kleber dicht bekommen und verspachtelt.
Leider muss der Weiterbau noch warten, da mir das rote Alclad ausgegangen ist. Ich muss erstmal wieder etwas sammeln, bevor ich wieder bestelle.
Sehe ja nicht, ein fast mehr Versand zu bezahlen, als die Farbe kostet.
Aber es wird weitergehen....versprochen.

Gruß, Thorsten

Beiträge: 437

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15

Dienstag, 10. April 2012, 01:22

Betreff MS, auf jedenfall. Wenn du erstmal daran gewöhnt bist, gibs nichts besseres, vieleicht Aves, hab ich aber noch nicht probiert...

Hier ist mal die Platine mit den PE-Teilen, Sorry für meine Fingerabdrücke, wurden vor dem wieder-weg-räumen abgewischt.


16

Mittwoch, 16. Januar 2013, 10:15

Hallo ihr !

Lange ist es her aber ich habe nun endlich mal an meinem Iron Man weiter gemacht.
Nachdem mir das Alclad ausgegangen ist, dauerte es etwas mit der neuen Bestellung. Dann kamen noch anderen Projekte und ein Motivationstief dazwischen.
Nun ist er wieder aus dem Schrank:

Angefangen mit dem Abkleben für das Gold



und fertig eingepackt. Dann wurde das Rot mir Alluminium überlackiert



Und nun fertig lackiert





Hier mal die Elektrik. Ok, es geht besser und vor allem schöner. Aber es funktioniert und war zu Übungszwecken ganz in Ordnung, auch wenn eine echte "Kinderschaltung" ist. Ich habe zwei Stromkreise gemacht, einmal für die Hände und dann für die Brust / Kopf.



Immerhin konnte ich auch was lernen. Die Augen würde ich mit durchsichtigem Plastik verkleiden. Und ich würde für die Augen und die Brust schwächere LED´s nehmen. Die Dinger erhellen mein ganzes Bastelzimmer. Ich könnte das Teil locker als Leselampe verwenden.
Aber wenn man ehrlich ist: wie oft macht man das später schon an, außer wenn man es zeigen möchte.



So, das war es dann und die Galerie findet ihr hier: Iron Man

Gruß, Thorsten

keramh

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17

Mittwoch, 16. Januar 2013, 10:47

... Immerhin konnte ich auch was lernen.
... Und ich würde für die Augen und die Brust schwächere LED´s nehmen. ...


moin,

schwächere LED´s ???
Da Du an die Leitungen und an Deine Platine von unten ja noch ran kommst, würd ich sagen, verwende größere Widerstände und schon sind Deine LED´s dunkler.

18

Mittwoch, 16. Januar 2013, 11:45

Moin Marek !

Höhere Widerstände waren auch meine erste Überlegung.
Aber mit meinen Elektronikkentnissen ist es leider nicht so dolle. Ich habe 220 Ohm Widerstände genommen. Die nächsten, die ich hier habe, sind 270 Ohm und wenn ich die einbaue, sind die LED´s aus.

Komisch fand ich eh, daß ich 120, 150 und 220 Ohm einbauen konnte, und sie immer gleich hell leuchteten. Und wie gesagt, bei 270 Ohm waren sie schlagartig aus ?(
Anfangs errechnet hatte ich 150 Ohm, aber da sie auch bei 220 ebenso gut leuchten, habe ich halt die genommen.

Gruß, Thorsten

19

Mittwoch, 16. Januar 2013, 12:17

Hi Thorsten,
ich denke, da hast du einen Fehler in der Beschaltung gemacht.
Die LEDs würden auch mit 1000 Ohm noch immer leuchten.
Stell doch bitte mal deinen Schaltplan ein, dann können wir dir sicherlich helfen!

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

20

Mittwoch, 16. Januar 2013, 16:23

Hallo Frank, ich wußte, auf dich ist Verlass :ok:

Also Schaltplan in dem Sinne hab ich nicht. Aber wie gesagt, bei 270 Ohm sind die Lampen aus. Angeschlossen habe ich sie folgendermaßen:

Von der Batterie - Schalter - Widerstand - LED - zurück zur Batterie

Also zwischen Schalter und LED sitzt der Widerstand am roten Draht. Hab es auch am schwarzen probiert, da bleibt alles dunkel, ist also die falsche Leitung.

Keine Ahnung, irgendwo wird der Fehler schon in meiner Konstruktion liegen. Wie Marek schon erwähnte, ist ja alles gut zugänglich. Werde da bei Gelegenheit nochmal rumprobieren.

Gruß, Thorsten

21

Mittwoch, 16. Januar 2013, 20:30

Hallo Thorsten,
ich skizziere mal wie es aussehen sollte:

. . . . . . . . . ____________ . . . . . . |\ .|
(+) ________| Widerstand |________|. \|___________ (-)
. . . . . . . . .|____________| . . . . . |. /|
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |/ .|
Plus . . . . . . . Widerstand . . . . . . . LED . . . . . . . Minus

So werden die Widerstände und LEDs angeschlossen.
Dabei kannst du beliebig viele "Stränge" parallel an Plus und Minus anschließen.
Wenn die dann alle am Minuspol der Batteriebox angeschlossen sind
und alle (+) verbunden sind, dann kann zwischen (+) und dem Plus der Batteriebox
noch ein Schalter angeschlossen werden.

So müsste deine LED aber auch mit 1000 Ohm noch leuchten.

lg,
Frank[/size]
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

22

Donnerstag, 17. Januar 2013, 11:06

Hallo Frank,

das mit der Diode ist nicht richtig. Eine normale weiße Diode, wird bei deiner Schaltung nicht mehr leuchten können. Wenn er 6V Batteriespannung hat und die Diode ca.3V braucht, dann bleiben noch ca. 3V für den Widerstand. Bei 1000Ohm würde sich ein Strom von 0,003A einstellen und den Arbeitspunkt der Diode so verschieben, dass sie dunkel wird. Schon bei den 270Ohm kann das schnell passieren. 3V/270Ohm sind knappe 11mA, das kann schon reichen, dass seine Diode dunkel wird. Bei 150 Ohm hätte er die geforderten 20mA. LED's kann man nicht einfach über den Widerstandswert "dimmen". Das geht über PWM (Puls-Weiten-Modulation).

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

23

Donnerstag, 17. Januar 2013, 17:56

Hallo Frank,
das mit der Diode ist nicht richtig. Eine normale weiße Diode, wird bei deiner Schaltung nicht mehr leuchten können.


Hallo Gregor,
wenn deine LEDs so hell sind, dann klappt das mit dem "Dimmen" über größere Vorwiderstände schon.
Da die LEDs ja keine Ohmschen Widerstände sind, funktioniert das etwas anders als bei einem Spannungsteiler.
Du darfst hier nicht vom Spannungsabfall am Widerstand allein ausgehen.
Nimm lieber den Strom als aussagekräftige Größe.
Bei 10 mA sind die meisten LEDs sehr viel heller als die erwartete Hälfte der Helligkeit bei 20 mA.
Ich verwende beispielsweise bei Anschluss von zwei weißen SMD-LEDs in Reihe an 6 V einen Vorwiderstand von 24 kOhm.
Die Spannung pro Diode bei 20 mA wäre 3,2 V...
Es wird also klar, dass sie auch bei Spannungen unter 3 V noch leuchten.
Allerdings sind die hier verwendeten LEDs Hochleistungs-LEDs, die auch bei sehr niedrigen Strömen noch hell leuchten.
Aber einen Widerstand von 270 Ohm, 470 Ohm oder 1000 Ohm sollten Thorstens LEDs auch vertragen.
Ich weiß natürlich, dass sie dann dunkler werden, aber war es nicht genau das, was Thorsten wollte?
Und Pulsbreiten-Modulation benötigst du da wirklich nicht.
Glaub mir einfach mal, ich hab das schon mal gemacht... ;)

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

24

Donnerstag, 17. Januar 2013, 19:11

Hiho.

Also, obwohl ich mich mit LEDs nicht so beschäftige (ich programmiere SPS-Steuerungen und repariere sie) so ist doch noch was vom Studium hängen geblieben. Bei LEDs ist es so, dass man einen Strom fließen lassen sollte und die Spannung der LED ergibt sich dann anhand des Stroms. Hier mal die Kennlinie zu einer LED:



Wenn ich jetzt den Rv größer mache, so wird der Strom logischer weise kleiner und somit wandert die grüne Linie an der Y-Achse nach unten und der Arbeitspunkt (der schwarze Punkt auf der orangenen Linie) wandert ebenfalls mit nach unten. Sollte soweit verständlich sein. Wenn der Arbeitspunkt jetzt zu weit nach unten wandert (Richtung Knick), dann geht die Diode einfach aus. Die Diodenhelligkeit ist nicht linear und daher mit einem Poti oder sowas nicht vernünftig dimmbar. Es geht zu einem gewissen Grad, ist aber nicht im Sinne des Erfinders. hier kann man auch sehen, was passiert, wenn man den Vorwiderstand weglassen würde. Dann würde die Linie theoretisch an der X-Achse von Uo senkrecht nach oben gehen. Theoretisch, praktisch ist der Kurzschlussstrom begrentzt, da es keine Ideale Spannungsquelle gibt.

Du darfst auch nicht immer von Hochleistungsleds ausgehen, die haben einen Nennstrom von 250 - 400mA, was um einiges höher ist als bei normalen LEDs. Und da kann man bis zu einem gewissen Punkt die LED über den Strom etwas dunkler bekommen, da sie einen viel größeren "Hub" haben.

Ich lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich kenn das halt aus der Elektrotechnik nicht anders. Mag sein, dass es irgendwie funktioniert, dürfte theoretisch aber nicht.

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

25

Donnerstag, 17. Januar 2013, 19:31

Hallo Gregor,
da wir hier in Thorstens Thread sind, würde ich eher diese Diskussion an anderer Stelle fortführen, wenn nötig.

Aber nur um eines kurz klar zu stellen:
Die Praxis beweist das Gegenteil deiner Darstellung.
Es mag ja von der Theorie her bei Dioden so laufen,
aber bei "Leuchtdioden" ist es doch etwas anders...
Außerdem sollte man Hochleistungs-LEDs nicht mit Hochstrom-LEDs verwechseln.
Die Hochleistungs-LEDs, von denen ich spreche sind diejenigen, die sehr hell sind
und das bei Strömen von z.B. 20 mA!
Das deckt inzwischen einen gewissen Bereich des Marktes ab.
Und ich kann dich wirklich beruhigen, ich habe das tatsächlich schon des öfteren gemacht.
Trau mir bitte einfach eine gewisse "Übung" darin zu.
Ich spreche wirklich aus Erfahrung! :)
(Auch wenn du immer noch glaubst, dass ich von LEDs und Beleuchtung keine Ahnung habe... ;) )

lg,
Frank
P.S. Hey Thorsten, tut mir leid für das Ausschweifen. Wir werden das - wenn nötig woanders fortsetzen.
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26

Freitag, 18. Januar 2013, 11:14

Hi Frank,

ich will dir nicht unterstellen, dass du keine Ahnung davon hast, ne ne :hand: . Du baust ja viele LEDs in deine Schiffe ein. Ich wollte nur mal klarstellen, dass das eigentlich so nicht richtig ist, auch wenn es funktioniert. Wenn ich das jetzt auf meine Arbeit beziehen würde, dann würde mir unser Chefentwickler die Pläne um die Ohren hauen.

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

27

Freitag, 18. Januar 2013, 13:25

@ Ted:
Hi Gregor, das Problem ist, dass die modernen LEDs inzwischen verschiedene Kennlinien haben,
die ganz andere Schaltungen zulassen.
Da ist dann der Stromfluss und auch die Spannungsweite in der die LEDs betrieben werden können größer.
In der gewerblichen Umsetzung werden die LEDs meist im oberen Bereich betrieben,
daher kennt man sich da noch gar nicht mit den Möglichkeiten so genau aus.
Man braucht diesen Bereich ja nicht, da der Materialeinsatz viel zu hoch wäre...
... was bei unseren Modellen natürlich ganz anders aussieht.
Da ist oft der Stromfluß eine viel wichtigere Sache.
(Ich bin dir da auch nicht böse gewesen, war eher amüsiert...) ;)

lg,
Frank
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28

Samstag, 19. Januar 2013, 11:41

Die einfachste Lösung für ein helles Licht... eine Tönungsfolie... nich gleich *Naserümpf*... nee nee du baust es wie ein Auge auf. Also du druckst Bsp:. das aus und legst eine Tönungsfolie drunter... oder so würde ich es machen... um Arbeit zu sparen. Also: Foto vom Energiekern ausdrucken... in Modellorginalgröße, dann kopierst du es auf eine transparente Folie (Overheadprojektorfolie) und somit ist es wieder durchsichtig... das kannst du dann mit den Tönungsfolien herunterlichten, in dem du dann an den heller leuchtenden Stellen Schlitze reinschneidest... bekommst du auch dann Blendstellen rein.... das ganze kann man mit bemalten Lochkarten vergleichen... da wo das Licht voll durch soll... ist nix, da wo es teils durch soll Tönungsfolie und wo man Tiefenwirkungen haben möchte... dann "Schattierung" Orginalbild.

Ich hoffs du hasts verstanden :P



NACHTRAG:

Die 2. Lösung, deiner Probleme... nimm SMD LED ... Die haben den Vorteil, das wenn man ganz wenig Saft drauf gibt.. dann auch nur ganz schwach leuchten.

29

Samstag, 19. Januar 2013, 15:55

Hey, der Vorschlag mit dem "Filter" hat was.
Allerdings eher vom Optischen und nicht von der Verdunklung her.
Das würd ich immer noch eher mit größeren Vorwiderständen machen,
vor allem wenn´s auch noch über Batterien läuft...
Dann halten die halt zig mal so lange.

Der Vorschlag mir SMD und weniger Saft ist ja gerade der mit größeren Vorwiderständen...
und das klappt fast bei allen LEDs!

lg,
Frank
P.S. Aber bau da ruhig mal so eine bedruckte Folie ein, das sähe bestimmt chic aus.
Ich benutze da immer transparente Druckerfolien. die halten und lassen sich gut verkleben.
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30

Samstag, 19. Januar 2013, 23:31

Ich benutze ein ähnliches Prinzip bei einem Projekt.... Hier zwar mit Acrylplatten... aber im Prinzip gleich...


Die Bilder hab ich daher ausm Beitrag gezogen... sind also nicht neu.


Die SMD LED 5x5 mm


mit Blitz: Hier an einer 3 Volt Batterie... bringt aber nix, wenn man 3 SMD LED anschließt... weil die bräuchten ja mehr Saft... aber zum zeigen reichts.... ich find... die sehen nach was aus.


ohne Blitz: bei mehr von denen, an der selben Saftquelle leuchten die immer weniger... Das sind ultrabrutal helle LED... die gibts aber auch mit weniger lux.


A: hinter klar- Acryl, B: hinter Milch-Acryl und C: hinter lichtundurchlässigem Acryl


A... B: die einzelne SMD leuchtet nicht so hell, wie 2 direkt neben einander... C:...


Ich baue eine dunkle Oberfläche, bei deren Einschalten dann das Motiv erscheint... und da wo es nicht durchscheinen soll ist entweder die lichtundurchlässige Acrylscheibe ... oder halt der lichtundurchlässige Aufkleber... um so ein Feld weniger Sichtbar zu machen, als ein anderes... einleuchtend.


Da brauch ich halt extrahelle LED... was beim Energiekern der Figur ja auch ist... ist es daher möglich entweder mit Folien... oder halt auch einfach eine Batterie weniger verbauen... mehr Wiederstände ist auch nicht der richtige Weg...
... oder also nimm gleich noch nen Lösungsvorschlag... ne kleinere Ausgangsspannung Bsp: bei deinen 6 Volt.. a 4 Zellen eine Parralelschaltung zu machen und es mit der 3 Volt zu Saften....


...du hast eine Reihenschaltung... deine Schaltung sind 4 Zellen zu 6 Volt....
...um mehr Milliampere zu haben, kannst eine Parralelschaltung benutzen ... also 4 Zellen zu 3 Volt...


Die Lampen werden dunkler und leuchten aber wesentlich länger... Punkt.

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