Hallo,
da kann man viel lesen, aber es ist alles etwas "speziell"...
Was du brauchst ist "Basiswissen" und das ist weder viel noch schwierig.
Zuerst einmal die Frage der Stromversorgung:
Da sollte man Batteriepacks mit Micro (AAA) oder Mignonzellen (AA) nehmen.
9 V Blockbatterien haben eine sehr viel niedrigere Kapazität.
Oder anders ausgedrückt: Blockbatterien sind sofort leergelutscht.
Wenn du auch mal ein Netzteil anwenden willst, dann empfehle ich ein 6 V Netzteil.
Das sollte aber Gleichspannung haben. Reichen würde schon eines mit 200 - 300 mA.
Also z.B.: 6 V - 300 mA
Wichtig ist, das es einen geraden Strich nach der Volt-Angabe hat.
Das bedeutet Gleichspannung. Eine Wellenlinie bedeutet Wechselspannung.
Bei der Wahl der LEDs würde ich die nur etwas teureren guten, bzw, sogar Hochleistungs-LEDs nehmen.
Die leuchten bei niedrigen Strömen schon sehr hell.
Die Angabe der Lichtstärke ist in milliCandela (mcd) bei den Beschreibungen der LEDs.
Je höher der Wert in mcd, je heller die LEDs.
Bei der Berechnung des Vorwiderstandes kannst du folgendermaßen vorgehen:
Speisespannung der Batterie: U b (z.B. 6 V)
Spannung der LED: U led (z.B. 2,0 V bei gelb, rot und grün; 3,2 - 3,6 V bei weiß, blau)
Maximaler Strom der LED: I led (meist 20 mA = 0,02 A)
Vorwiderstand: R v (begrenzt den Strom)
Spannung am Vorwiderstand: U v
Die Spannung am Vorwiderstand (U v) ist Speisespannung (U b) minus Spannung der LED (U led)
U v = U b - U led
z.B.: U v = 6 V - 3,6 V = 2,4 V
Bei zwei gelben LEDs in Reihe (Serienschaltung) wäre es z.B.:
U v = 6 V - 2,0 V - 2,0 V = 2,0 V
Den Vorwiderstand berechnet man aus der Spannung am Vorwiderstand und dem max. Strom der LED:
R v = U v / I led
z.B.: 2,4 V / 20 mA = 2,4 V / 0,02 A = 120 Ohm
oder: 2,0 V / 0,02 A = 100 Ohm
Das sind dann für diese Schaltung die kleinstmöglichen Vorwiderstände.
Bei einer Schaltung mit diesen Vorwiderständen würden die LEDs mit voller Helligkeit leuchten.
Setzt du statt dessen einen größeren Widerstand ein, so fließt ein kleinerer Strom und die LEDs leuchten dunkler.
Bei den heutigen LEDs benötigst du meist einen kleineren Strom als 20 mA.
Deshalb werden meist auch größere Widerstände eingesetzt.
Gerade bei den Hochleistungs-LEDs trifft das im besonderen zu.
Da fließen dann sehr kleine Ströme. - Und die Batterien halten eeeewig!
Nur eines musst du immer beachten:
Niemals mit zu kleinem Widerstand benutzen!
Sonst wird´s einmal ganz kurz sehr hell... und dann nie wieder.
So, das ist eigentlich alles, was du wissen musst.
lg,
Frank
P.S. Wenn du irgendwo Probleme hast, kurze PN genügt!!