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1

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 21:32

????? Holzdeck für die Graf Zeppelin in 1:700 ?????

Ahoi Leute,

Ich möchte in der nächsten Zeit den Flugzeugträger Graf Zeppelin bauen. Als Grundlage wird der Bausatz von Revell genommen. Da dieser Bausatz sehr einfach gehalten ist und man ihn so nicht lassen kann, wird einiges daran geändert. Einen Ätzteilsatz habe ich schon dafür gefunden. Jetzt stellt sich die Frage, wie stelle ich das Holzdeck der Zeppelin dar. Auf dem Aftermarkt gibt es nichts dafür. An die Universellen Holzdecks in 1:700 ist nur sehr schwer heran zu kommen. Ich habe mir überlegt es mal mit anderen Materialien zu versuchen.

Ich habe Selbstklebendes Funierholz aus dem Baumarkt gekauft. Das fällt aus, weil es einfach zu dick ist und die Holzmaserung nur aufgedruckt ist.
Dann habe ich noch eine Möglichkeit mal irgendwo im Netzt gesehen. Da hat man Nudeln genommen. Ich habe mir direkt mal ganz dünne Barilla Nudeln gekauft. Diese lassen sich schneiden und sägen. Das könnte funktionieren. Aber ich weiß noch nicht, wie sich die Nudeln mit Farbe und Klarlack vertragen. Desweiteren weiß ich nicht ob die Decals vernünftig darauf halten.

Hat jemand von euch schonmal versucht in dem Maßstab 1:700 ein Holzdeck zu bauen? Oder hat jemand noch eine andere Idee?

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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2

Freitag, 21. Dezember 2012, 00:02

Hi Peter,
man kann sich auch eines ausdrucken und mit mattem Klarlack sprühen.
Dann kann man das aufkleben und es macht einen realistischen Eindruck.
Vor allem kann man das mit dünnem Papier machen.

lg,
Frank
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3

Freitag, 21. Dezember 2012, 00:39

Hi Frank,

Danke für die Information. Das ist natürlich auch eine Option. Das einzige was mir dabei fehlt ist der 3-D effekt. Aber ich bin mir nicht sicher, das es in diesem Maßstab auffällt.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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4

Freitag, 21. Dezember 2012, 00:52

Hi Leute,

Es hat mir heute keine Ruhe gelassen. Ich habe ein wenig mit den Nudeln herum experimentiert. Ich habe sie geschnitten, gesägt, geschliffen und mit Lösungsmitteln bearbeitet. Die haben alles mit gemacht. Das hat mich dann doch ein wenig gewundert.

Ich habe dann mal einige Nudelstäbe nebeneinander mit Holzleim aufgeklebt. Das ist dann dabei heraus gekommen.


Ich habe sie dann komplett mit einem Schleifstick sehr hart bearbeitet. Dabei sind mir einige am Rand herausgebrochen. Das war mir aber vorher schon klar. Ich habe sie dann ganz plan geschliffen, soweit das mit der Hand und einem Schleifstick möglich ist. Und was soll ich sagen? Das hat Super funktioniert. Hier der Beweis.


Danach habe ich ein wenig Farbe ins Spiel gebracht. Ich habe hier Decktan von Vallejo benutzt. Mit Wasser verdünnt und aufgepinselt. Danach trocknen lassen und mit Klarlack aus der Dose eingesprüht. Hier das Bild.


Ich denke mal, dass kann sich bis jetzt sehen lassen. Die Makroaufnahmen geben den Beweis. Wenn Morgen der Klarlack getrocknet ist gehe ich noch einmal mit Ölfarbe drüber und dann Mattlack. Mal sehen, wie es dann aussieht.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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5

Freitag, 21. Dezember 2012, 10:39

Hi Peter,

ein interessanter Ansatz mit den Nudeln ...
ich mag das gerne wenn mal aus abseits der bekannten Wege innovativ gedacht wird ..
ich kann Deinen Wunsch nach mehr 3D-Effekt nachvollziehen ....
aber geht das nicht fürchterlich am Maßstab vorbei ?

schon winzige 1mm Breite bedeuten in Wirklichkeit völlig unrealistische 70cm Megariesenplanken ...
eigentlich kann man in diesem Maßstab einzelne Planken fast fast nur noch als Striche erkennen ...
selbst ein menschliches Haar als Spalt zwischen den Planken wäre vermutlich deutlich zu dick ...

das Auge bekommt einen nur scheinbar realistischen Eindruck ...
führt aber in die Irre, denn wir haben ja zum Größenvergleich Erfahrungswerte bzw Vergleichsgrößen von anderen Schiffsbauteilen wie Planken im Kopf gespeichert ...

zum Flugzeugträger selbst hat der Normalmensch keinerlei Erfahrungswerte gespeichert ... so unglaublich riesig sind die Dinger ...

Holzbeplankung kennen wir dagegen sehr wohl ...
und wir wissen auch, daß Megariesenplanken schon aus Mangel an genügend großen Riesenbäumen eher selten sein dürften ...

Folge ist, daß wir die uns bekannten "Referenzobjekte" der schon großen 20 oder 30cm Planken als Vergleichswert setzen ...
wäre im vorliegenden Fall etwa Maßstab 1/250-350 ... auf nem 700er Schiff !

der Betrachter täuscht sich dadurch vollkommen weil zwei extrem unterschiedliche Maßstäbe durcheinander gewürfelt werden ...

( ist ein bischen wie wenn du Monstertruck-Reifen an ein normales Auto montierst ...
wobei wir bei Auto und Reifen glücklicher Weise noch zwei Referenzwerte gespeichert haben und schnell wissen was da nicht stimmen kann )

In Konsequenz wird das Schiff als Ganzes sehr viel kleiner wahr genommen als es in Wirklichkeit ist ...
denn das Auge kann solch extreme Maßstabs-Unterschiede nicht mehr kompensieren

Im Modellbau ist ja fast nichts wirklich absolut realistisch sondern soll nur einen Eindruck von einer Größe oder Materialwertigkeit geben ...
das funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Grad ...
bei einem kleinen Schiffsmaßstab empfinden wir "normale" Plastikstärke oft als zu dick ...
dann kommen massig Ätzteile in fürs Auge "realistischer" Dimension zu Einsatz ...
bei einem großen Maßstab gehen wir oft so weit Schiffswände aufzudoppeln um "echte" Dicke zu erreichen

Im Maßstab 1/700 ist im Grunde selbst das dünnste Furnier noch zu dick ...
vielleicht gibts ja irgendwo was in 0,1 oder 0,2 mmm

Deine Nudeln bedeuten eine großzügige, vermutlich wenigstens 1 Meter starke Auflage ...
als 3D-Effekt reichlich großzügig ....
sämtliche Anbauteile, Aufbauten, Katapulte, Aufzüge oder was auch immer versumpfen darin ..
oder müßten höhenmäßig angepaßt werden damit diese Proportionen wieder stimmen

Papierdicke ist vermutlich eher maßstabsgerecht ...
vielleicht solltest Du Dir Franks Vorschlag mit feinst bedrucktem Papier oder Decalfolie nochmals durch den Kopf gehen lassen

just my 2 Cents
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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6

Freitag, 21. Dezember 2012, 12:08

Hi Markus,

Danke für die ausführliche Warnung.

Das mit den Nudeln ist ja auch nur so eine Idee. Für 1:700 wird das nicht passen, aber für 1:350 auf jeden Fall. Wie gesagt, die Dinger machen alles mit. Das hätte ich nicht gedacht. Ich habe heute den Bausatz bekommen und habe mir das Deck richtig angeschaut. Das werde ich wohl aufmalen, das wird wohl das beste sein.

Nochmals Danke.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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7

Freitag, 21. Dezember 2012, 18:07

Hi Peter,
mit dem Papier kann man durch ein klein wenig Druck auch noch etwas Tiefe erreichen,
aber realistisch wäre da eigentlich gar keine Vertiefung...



Außerdem wären die Fugen bei deiner Größe kaum einen Hundertstel Millimeter breit und noch weniger Tief.
Von Realismus ist also keine Spur, wenn man da was erkennen könnte.
Realsitisch ist dein Deck Flach und eben!
Das läßt sich auch mit Papier sehr einfach machen.

lg,
Frank
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8

Freitag, 21. Dezember 2012, 22:22

Hi Frank,

Das sieht doch sehr Interessant aus. Wie bekommt man denn das Papierohne Wellen auf das Plastik geklebt?

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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9

Freitag, 21. Dezember 2012, 23:23

Hi Peter, das ist ganz einfach.
Ich erklär mal von Anfang an.

Zuerst natürlich eine Vorlage machen.
Ich scan da immer das Deck ab und mach daraus eine Schablone.
Dann kommt da die Decksoptik drauf.

Ich mache meist einzelne Planken, baue die zu einem "Paket" zusammen
und kopiere mit dem Paket alles voll.
Dann drucke ich das Deck auf dünnes Papier aus.

Das Papier wird, sobald die Tinte gut getrocknet ist, ganz dünn mit klarem Mattlack besprüht.
Das selbe nach Trocknung von der anderen Seite.
Dann werden beide Seiten noch mal dicker besprüht.
Wenn man sofort dick besprühen würde, würde die Druckertinte angelöst!!
Das würde dann verlaufen.

Wenn das Papier völlig durchgetrocknet ist, kann man es aufkleben.
Am besten geht da eine dünne Schicht des selben klaren Lacks zwischen Papier und Kunststoffdeck.
Guuuut durchtrocknen lassen!

Bei dünnem Papier kann ein wenig Transparenz entstehen.
Deshalb empfiehlt es sich das Kunststoffdeck vorher in einem passenden Farbton zu bemalen.

So einfach geht das - und wenn es nicht gerade auf die Ostsee soll,
dann hält das eigentlich für die Ewigkeit.
Beim klaren Lack sollte man einen mit UV-Filter nehmen,
wenn das Modell ständigem UV-Licht (Sonnenschein) ausgesetzt ist.
Ansonsten könnte es Vergilben oder Farbveränderungen bekommen.

lg,
Frank
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10

Freitag, 21. Dezember 2012, 23:49

Hi Frank,

Super erklärt, danke.

Das einzige was ich noch nicht richtig verstehe, du scannst das Deck und hast eine Vorlage? wie soll dass denn funktionieren? Und dann machst du auf die Vorlage das Holzdeck? Aber womit? Der rest ist für mich völlig eindeutig und verständlich.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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11

Samstag, 22. Dezember 2012, 00:59

Hi Peter,
also...
Zuerst benötigt man die Umrisse des "zu beplankenden" Decks.
Also eine "Schablone".
Das ist dann der Teil, der später mit dem "beplankten Deck" beklebt wird.
Da hinein müssen dann die Planken richtig eingepasst werden.
Dazu erschaffe ich erst mal eine Planke in dem richtigen Maßstab.

Die Planken machen:
Schritt 1 - Das Holz.
Ich besorge mir ein Bild eines passenden Holzes,
so wie ich gerne die Maserung der fertigen Planke hätte.
Das kann man dann auch noch ein wenig in die Länge ziehen, verbreitern, etc.
Als nächsten Schritt passe ich die Farbe an (das können ja eigentlich alle Grafikprogramme).
Dann muss das Holz auf den passenden Maßstab verkleinert werden.
Jetzt habe ich das Holz für eine "Ursprungs-Planke".
Das speichert man sich am besten ab.
Allerdings sollte der Druck dann die Maserung noch andeuten können.
Dazu benötigt man bei kleinen Maßstäben (z.B. 1:700) einen guten Drucker.
Eine Planke von 30 cm Breite wäre bei 1:700 ja nur noch etwa einen halben Millimeter breit.
Oder anders ausgedrückt:
Bei einer Druckauflösung von 2400 DPI hätte man dann noch etwa 40 Pixel Breite zum darstellen.
Aber: Man kann die Maserung tatsächlich wahrnehmen!
Zwar erkennt man da nicht wirklich eine Maserung, aber es kommt realistisch als Holz rüber.
Und das ist ja alles, was wir wollen, nicht wahr?

Schritt 2 - die Plankenschablone.
Jetzt wird die Plankengröße festgelegt.
Dafür wird ausgerechnet, wie lang und breit eine Planke sein muss.
Eine Schablone in der passenden Größe wird gefertigt.
Diese soll dazu dienen, jeweils eine Planke dieser Größe aus dem Holz herauszukopieren.
Da muss jetzt noch ein dunkler Rand für die Kalfaterung eingezeichnet werden.
Da ist ein dünnerer meist besser als ein dicker.
Am Besten sieht man es auf einem Ausdruck, wenn man mehrere Planken nebeneinander kopiert.

Wenn man eine Schablone für die Planke hat und einen Rand (Kalfaterung) zum darüber kopieren,
so kann man ganz schnell aus verschiedenen Bereichen des Holzes Planken machen und zusammensetzen.
Durch die verschiedenen Ausschnitte kommt ein sehr lebendiges Bild des Holzes zustande.
Wenn man die eine oder andere Planke noch leicht aufhellt oder abdunkelt,
wird alles noch lebendiger.

Schritt 3 - Der Block.
Wenn man aus einigen Planken einen Block zusammenkopiert hat,
dann kann man diesen Block mehrfach aneinander kopieren.
Das vereinfacht große Decks sehr.

Schritt 4 - Das Deck füllen.
Ich erstelle meist einige verschiedene Blöcke,
damit ich diese in unregelmäßiger Art zusammenfügen kann.
Auch Seitenverkehrt einkopierte Blöcke kann man nutzen.
So kommt es nicht zum Eindruck wiederkehrender Muster.
Ein so ausgefülltes Deck sieht dann sehr realistisch aus.
Man kann auch größere Flächen mit den Blöcken gestalten
und dann das Deck ausschneiden.

Das fertig zugeschnittene Deck kann dann weiter verarbeitet werden.

lg,
Frank
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12

Samstag, 22. Dezember 2012, 02:42

Hi Frank,

Noch einmal vielen Dank das du dir so viel Mühe gemacht hast.

Ich glaube jetzt habe ich es verstanden. Eine Frage noch zum Papier. Was für ein Papier sollte ich dafür nutzen?

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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13

Samstag, 22. Dezember 2012, 11:10

Du kannst normales Druckerpapier mit 80 g/m² benutzen,
ich nehm da meist dünneres Durchschlagpapier.

Probier es einfach mal aus,
das wichtigste ist der Klarlack!

lg,
Frank
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14

Samstag, 22. Dezember 2012, 11:31

Hi Frank,

Zieht der Drucker denn das Durchschlagpapier ein?

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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15

Samstag, 22. Dezember 2012, 12:11

Mein Drucker nimmt das ohne Probleme.
Und alles bis 200 g Papier (dünner Karton) ist auch kein Problem.
Da muss man einfach mal ausprobieren.
Wichtig ist da eher bei 1:700 die Druckauflösung in DPI,
die sollte möglichst hoch gewählt werden.
Viele Drucker erreichen 1200 bis 2400 DPI.
Man kann dann auch noch die Sättigung senken (die Menge an Tinte geringer wählen),
das ergibt ein klareres Bild, auch wenn der Kontrast leicht sinkt.
Bei den meisten Druckern lässt sich das leicht im Druckermenue vor dem Drucken einstellen.
(Also am Computer die Druckereigenschaften einstellen)

lg,
Frank
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16

Samstag, 22. Dezember 2012, 12:17

Hi Frank,

Ich werde das mal nach Weihnachten probieren.

Hier mal ein kleiner Test.

Muß das noch kleiner gemacht werden, oder reicht das so?

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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17

Samstag, 22. Dezember 2012, 13:02

Hi Peter,
man kann am Computer die Größen nicht vergleichen.
Wenn du mir sagst, wie breit die Planken im Original sind,
dann weiß ich auch wie breit sie auf dem Ausdruck sein müssen.
Da du in 1:700 baust, sollten sie ein 700stel an Breite haben.
Man kann sie aber auch ein wenig breiter machen, das sieht dann immer noch realistisch aus.

Von der Optik gefällt mir das schon ganz gut,
aber die beiden dunklen Planken sind dann doch zu auffällig.
Ich würde die noch austauschen.
Man darf nämlich auch nicht zu viel Unterschiede haben,
sonst wird es leicht Kitschig.

lg,
Frank
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18

Samstag, 22. Dezember 2012, 13:27

Hi Frank,

Ich weiß weder wie die Planken auf der Graf Zeppelin angeordnet waren, noch weiß ich wie groß sie waren. Ich habe jetzt zwei Tage das Netz durchforstet, aber nix brauchbares gefunden. Ich habe drei verschiedene Modelle mit drei verschiedenen Mustern gesehen. Ich denke mal das sie nie wirklich auf See war, ist es dann eine Künstlerische Freiheit das Flugdeck darzustellen. Man kann sich höchstens an die Schiffe anlehnen die in der Zeit gebaut wurden.

Zu klein darf die Beplankung dann auch wieder nicht sein, denn dann sieht es aus wie Farbklekse. Es soll ja eine Struktur erkennbar sein. Oder wie siehst du das?

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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19

Samstag, 22. Dezember 2012, 14:20

Hi Peter
Bei Fugzeuträgern war die Beplankung Quer angelegt wegeb der Belastung durch Landende Flugzeuge habe hier eine gute Lufaufnahme der Zeppelin.Schau mal:


Quelle: Wikipedia

Als Größe für die Planken kannst du getrost ander Träger der Epoche als referenz nehmen vergleich mal 3-4 Stück von Briten und USA dann dürftest du einen Guten Grössendurchschnitt der Planken Haben soviel abweichungen sind da bestimmt nicht
Gruß Peter

Nur weil Ich graue Haare habe bin Ich nicht Weise .

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20

Samstag, 22. Dezember 2012, 14:55

Hi Peter,

Ich muß dir vielleicht wiedersprechen. Ich habe heute einen sehr schönen Baubericht von den Papierknickern gesehen. Dort ist alles recht schön dargestellt. Aber ob das alles so richtig ist, dass weiß ich halt nicht.
Auf den Originalaufnahmen ist ja nicht wirklich viel zu erkennen.

Hier ist der Link.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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21

Samstag, 22. Dezember 2012, 16:41

Hi Frank,

Ich habe mal ein wenig mit dem Drucker und der größe des drucks herum probiert. Ich finde das es ganz gut getroffen ist. Ich habe auch schonmal auf Durchschlagpapier eine Probe gemacht. Diese muß aber noch trocknen.

Hier die Biler:



Ich werde heute Abend mal das Durchschlagpapier an das Trägerdeck anpassen.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

[img][/img]

22

Samstag, 22. Dezember 2012, 16:49

Hi Peter,
ich glaub, die sind noch zu groß, aber leider kenn ich mich da nicht aus.
Vielleicht solltest du noch mal nachfragen.

lg,
Frank
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23

Samstag, 22. Dezember 2012, 17:40

Moin,

geniale Ansätze.......tolle Lösung mit dem Papier. Das mit den Nudeln erschliesst sich mir nicht so ganz, vor allem unter dem Aspekt dass Holzfunier "zu Dick" sei.....wie dick sind denn die Nudeln?

Ansonsten mal ne Anmerkung: Ich schätze jetzt mal die Plankenbreite aus dem bauch auf 200mm.......beim Maßstab 1/700 wäre eine Planke dann gerade mal 0,28mm breit................

Gruß Thomas

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24

Samstag, 22. Dezember 2012, 18:48

Hi,

@Frank:
Kleiner bekomme ich das nicht mehr hin. Dann sieht es nix mehr aus. Ich glaube, ich lasse das so. Die Plankenbreite ist dann ungefähr 0,5mm.

@Thomas:
Die Nudeln haben einen Durchmesser von ungefähr 0,5mm, aber so herunter geschliffen bekomme ich das nicht. Außerdem Lassen die Nudeln sich nur schwer biegen und schneiden. Es funktioniert, aber mit dem Papier funktioniert es suberer.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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25

Samstag, 22. Dezember 2012, 20:28

Hi Leute,

Ich habe noch etwas an dem Holzdeck herum experimentiert. Ich habe es noch ein wenig kleiner gemacht und etwas heller. Noch kleiner geht aber jetzt wirklich nicht mehr.




Der vorherige Versuch noch etwas größer, aber schon auf Durchschlagpapier und mit Klarlack besprüht. Ich habe mich an die Anleitung von Frank gehalten und erst ein wenig Klarlack drauf gesprüht, nach kurzer trocknung dann noch einmal Klarlack aber etwas dicker. Und natürlich von beiden Seiten. Die Vorlage ist schön Transparent geworden. So schön habe ich es nicht erwartet.


Morgen werde ich die neue Vorlage lacken und über Weihnachten trocknen lassen. Danach werde ich dann sehen wie ich alles auf das Trägerdeck bekomme.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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26

Samstag, 22. Dezember 2012, 21:00

Na, klappt doch! :ok:
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27

Samstag, 22. Dezember 2012, 21:05

Na, klappt doch! :ok:

Hi Frank,

Vielen Dank für deine Hilfe. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut aussieht. :respekt:

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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28

Sonntag, 23. Dezember 2012, 08:29

Hi Peter
Das Erste war zu Breit aber der 2. Versuch Passt Sieht gut aus Würde ich so nehmen sieht bestimmt gut aus wenns auf dem deck ist
Gruß Peter

Nur weil Ich graue Haare habe bin Ich nicht Weise .

29

Sonntag, 23. Dezember 2012, 11:38

Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut aussieht.

Freut mich, dass dir das gefällt.
Leider sind die meisten zu skeptisch um es mal zu probieren.
Aber mit ein bisschen herumprobieren kann man da echt was draus machen.
Man kann auch Kleinteile, die zu klein zum plastisch aufbauen sind mit aufdrucken.
Das kann das eine oder andere Ätzteil sogar ersetzen.
Auch kleine Zeichen zum späteren Auffinden des genauen Ortes weiterer Aufbauten
lassen sich mit Aufdrucken, das Vereinfacht vieles.

Ich freu mich schon auf dein fertiges Deck! :ok:

lg,
Frank
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30

Sonntag, 23. Dezember 2012, 14:00

Hi Leute,

@Peter:
Ja, der zweite Versuch sieht um längen besser aus. Ich habe die Farbe auch ein wenig aufgehellt, weil dunkel wird das von ganz alleine wieder.

@Frank:
Ich habe mir gestern noch eine 1:1 Schablone von dem Deck gemacht. Das hat auch ganz gut funktioniert. Das Flugdeck auf den Scanner und los. Ich mußte die Teile zweimal einscannen, weil das Deck nicht ganz gepasst hat. Aufgetragen wird das Papier Segmentweise. Damit keine Gravuren verloren gehen. Es dauert aber noch ein wenig bis damit anfange, weil die Ätzteile noch nicht da sind. Ich denke mal das es dieses Jahr nix mehr damit wird. Ich werde davon einen Baubericht machen. Wenn du nichts dagegen hast, werde ich diese möglichkeit auch noch einmal genauer beschreiben.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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