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Mittwoch, 24. Oktober 2012, 17:57

Moin Martin

das sagt der Richtige! :tanz: Aber nur Wahnsinnige können das Werk von Wahnsinnigen richtig einschätzen. Insoweit Danke für das Kompliment! :hand:

Deine Autobahn hat mich immer begeistert; vor allem die Größe macht auch da den besonderen Kick. Ein paar Dinge werde ich mir vielleicht auch abgucken :pfeif: Da mir meine Korkeihe ausgeht, werde ich die weiteren Berge irgendwie anders aufbauen müssen und da ist Deine Variante sehr interessant. Auch die Einfahrt der Tunnelröhre gefällt mir. :idee:

Gruß

Peter

62

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 18:08

Hallo zusammen,

jetzt wird es ernst. Säulen raus und Torbogen per Dremel anpassen… um Stabilität muss ich mir keine Gedanken machen, die Bausubstanz macht diesen kleinen Eingriff locker mit. Nach dem Umbau wird eine Durchfahrt von ca. 40cm Breite und 36cm Höhe zur Verfügung stehen. Das sollte für eine einspurige Verkehrsführung ausreichen; hier plane ich den Einsatz einer Ampel. Anders geht es hier nicht, aber das ist bei Durchfahrten durch alte Gebäude ja auch üblich.Das Hauptproblem an dieser Stelle wird darin bestehen, dass man ziemlich weit weg steht und man fast blind die Einfahrt treffen muss. Naja, ist alles ziemlich stabil und ich werde ein paar stabile Dekos einbauen, damit kein Lkw von der Fahrbahn saust und im Wasser oder auf den Gleisen der Feldbahn landet











Die Strasse von der Bergseite her ist auch befestigt. An dieser Stelle ist dann mit Laufen Schluss, um durch das Wassertor zu krabbeln bin ich zu dick. Die Feldbahn läuft hinter dem Wassertor an der Wand lang. Hier ist nicht viel mit Landschaftsbau, da man eh kaum hinsehen kann und außerdem die ganze Sache auch nicht wirklich vorbildgerecht ist. Nun konnte/musste ich auch den Obstgraten unterhalb der Wassermühle fertig anlegen. Wieder alles schön grün mit Moos, die Straßenränder der neuen Asphaltdecke an die Landschaft anpasst und Pfosten gepflanzt. Die Feldbahn hat auch hier einen weiteren Stromanschluss bekommen und das „15er“ Schild wurde durch ein „P“ ersetzt.







Gruß

Peter

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Sonntag, 18. November 2012, 14:54

Moin zusammen

Zeit ist wieder Mangelware. Außerdem habe ich Ärger im Maßstab 1/1 und so muss ich mich erst einmal darum kümmern. Da ich in der Halle keine Heizung habe, nähern wir uns der Winterpause. Ein paar Dinge sind aber doch weitergekommen, daher heute ein etwas umfangreicheres Update.

Die Rampe ins Hafengebiet, hinter der Wasserpforte, ist angelegt. Nun muss ich wieder die Feldbahngleise verlängern, damit ich sie nicht unterwegs vergesse. Außerdem habe ich mich noch immer nicht entschieden wo die Gleise hier im Hafen denn nun hinlaufen sollen. D.h. ich muss sie irgendwie im Straßenbelag verbuddeln. Da ich hier noch keine Idee habe, wird erst mal an anderer Stelle weiter gebaut.





Auch wenn ich bisher kaum etwas getestet habe, an dieser Stelle musste ich einfach mal einen Tamiya Kofferzug durch die Schikane schicken. Wie nicht anders zu erwarten: es ist sehr eng! Vom Hafen in die Berge ist relativ einfach, aber von den Bergen in den Hafen macht ne Menge Lenkarbeit und übersichtlich ist etwas anderes! Da wird es öfter krachen… vielleicht werde ich hier die Innenkurve etwas „auspolstern“, d.h. weiche Baustoffe verwenden – ich will ja keine Lackschäden an den Modellen provozieren. Eine Leitplanke muss den Absturz auf die Eisenbahn verhindern.















Plötzlich ist Nebel aufgezogen – wird sind halt direkt am Wasser


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Sonntag, 18. November 2012, 14:55

Um den optischen Eindruck einer Hafenanlage noch realistischer zu machen, wird neben dem Wassertor ein weiteres dickes Gebäude stehen. Das Danziger Krantor. Hafenatmosphäre pur. Hinter dem Kranhaus läuft die Strasse und macht dann eine Kurve in Richtung Kaimauer. Hier soll die Ladestrasse entstehen, d.h. die Lkw können hier ca. 6m am Hafenbecken entlangfahren. Die Strasse wird hier ca. 70cm breit und dahinter stehen dann die Lagerhäuser. Bei denen muss ich improvisieren. Mir geht der Platz aus und von der ersten Planung: Lagerhäuser 80cm tief, Strasse davor 80cm tief und Hafenbecken 100cm breit, ist Lagerhäuser 60cm, Strasse 70cm und Hafenbecken 100cm geworden. Es ging nicht anderes! Ich wollte einen Sattelschlepper rückwärts in ein Tor des Lagerhauses fahren und dort entladen. Naja, nun muss ich halt vor der Halle parken und der Stapler muss rein und raus fahren. Doch dazu später, hier ein paar Bilder vom Danziger Krantor







Hier noch ein paar Ideen zur Kaimauer. Die wird aber wohl doch noch etwas anders aussehen. Ich muss noch testen





Damit ist diese Ecke am Wassertor erst mal „fertig“. Kleinkram wird später noch mal verbaut bzw. kleinere Reparaturen erledigt. (im Rahmen der Ufergestaltung). Dann wird auch das Problem der „Stufe“ zwischen Steinbogenbrücke und Wasseroberfläche gelöst. Eine Idee hab ich schon. Nun geht es wieder in die andere Richtung mit dem Straßenbau weiter. Dort musste ich wieder eine Steilstrecke bauen. Außerdem habe ich die Scheune von Bauer Gustav „abgerissen“ und Platz für eine andere Idee geschaffen. Wenn man lange genug verheiratet ist, weis man wie der Partner reagiert. Irgendwann wird mich meine Frau wieder fragen: „weist Du wo der kleine Tisch mit dem Metallbeinen geblieben ist?“… Naja, ich bin alt und vergesse manchmal auch was… und er wird nie wieder auftauchen…



Die Steilstrecke auf der Uferseite am Berg ist auch auf „Ebene 0“ angekommen. Das Ufer wird aufwendiger als geplant, aber was soll´s. Nun geht es an die Brücke über den Fluss, sowie die Weiterführung der Brücke in Richtung Berge.





Vor der Brücke musste auch der Unterbau vor der Bergstrecke gebaut werden. Wieder nach dem alten Prinzip mit doka Trägern. Außerdem sind mir meine Spanplatten ausgegangen und ich musste Nachschub holen. So langsam hab ich die Nase voll von Knochenarbeit.




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Sonntag, 18. November 2012, 14:56





Die Scheune von Bauer Gustav wird nun doch an anderer Stelle verbaut. Zwischen den beiden Straßen habe ich so eine Fläche von ca. 270x60cm. Es soll ein kleines Holzlager entstehen. Ein einfacher Weg (Schotter mit Grasnarbe) von dem aus Baumstämme (kurz und lang) zwischengelagert werden können. Holz, das aus den Bergen kommt und später von hier weiter transportiert werden soll. Ich habe mal eine Platte fertig gemacht und den Weg und den Boden angelegt.









Passendes Holz hatte ich genug, da ich in den letzten Jahren immer nach vollbrachter Gartenarbeit brauchbare „Stämme“ in eine Kiste gepackt und eingelagert hatte. Nun war der Zeitpunkt gekommen aus diesem Zeug Kurzholz zu machen. Ok, es ist nicht Fichte/Tanne aus den Bergen, sondern so ziemlich alles was im Garten rumwuchert, aber ich denke es erfüllt seinen Zweck. Alles zu Kurzholz von 3m Länge verarbeitet. Im Modell ca. 21,5cm.





Den Boden auf dem Gelände habe ich aus einer Mischung aus Sägemehl (kann man ja nicht umkommen lassen) brauner Abtönfarbe und Holzleim gemacht. Reste aus meiner Baumbauaktion bzw. kleine Äste die von den Tannen vor meiner Halle abgeworfen wurden sind auf einem Holzmüllberg gelandet.




66

Sonntag, 18. November 2012, 14:56







Leider ist mir der Kran für meinen Holztransporter geklaut worden und so steht nur der Anhänger dort rum. Ein alter Sattelauflieger ist im Bau.

Einen kleinen Fehler musste ich auch ausgleichen: Das Felbermayr Hafenbecken war zu breit geworden. Der geplante Portalkran ist bei weitem nicht so breit wie das alte Becken. Also habe ich die Platte zwischen den Hafenbecken wieder ausgebaut und breitere Platten eingesetzt. Nach einer Stunde war das Problem dann behoben. Auch im Original ist das Hafenbecken sehr eng und schmal. Für meinen Pontonrohbau reicht es und ich denke es sieht auch halbwegs vorbildgerecht aus. Hier vorab mal das Vorbild














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Sonntag, 18. November 2012, 14:57



Nach langer Sucherei hab ich endlich wieder ein (billiges) Hochbett bekommen. Also wieder die Flex angeworfen und alles was weg muss abgeflext. Nun sind es drei und das sollte ausreichen. Die drei Betten habe ich miteinander verbunden. Darauf sind mit Latten verstärkte Holzplatten montiert und schon habe ich eine ausreichende Fläche von ca. 160 x 750cm, in einer Höhe von ca. 160cm. Das Ding ist stabil genug um mal drauf zu treten und darunter ist ausreichend Platz, also viel sinnvoller als (m)eine Holzkonstruktion. Und hier nun aufgebaut am künftigen Standort im hinteren Teil der Halle. Die Betten stehen vorne gerade nebeneinander, hinten hat das linke Bett einen kleinen Gang für die Leiter. So kann ich im Notfall auch mal von hinten auf das Podest steigen – warum auch immer.











Die Idee die dahinter Steckt: in der hinteren Halle sind die Dinger das Podest für meine neue Hintergrundkulisse – eine Burg – oder genauer die Wartburg. Ok, ich habe das Modell nicht komplett aufgebaut, sondern nur die m. E. interessantere Seite; mehr sieht man von unten eh nicht und die anderen Teile der Burg kann ich evtl. noch an anderer Stelle verbauen.





Wieder wird eine Strasse davor verlaufen und ich habe viel Platz für Landschaft. Mir schwebt hier eine Waldlandschaft vor, aber das wird viel Baumbastelarbeit. Das kann ich dann im Winter vor der Heizung machen.
Auch wenn ich z. Zt. nicht vorhabe an dieser Stelle weiterzubauen, so verschafft es mir etwas Ordnung und damit Platz. Ja, ich habe inzwischen Platzprobleme!

Einen kleinen Rückschlag hat es auch wieder gegeben: das Windrad macht immer noch Sorgen. Die neuen Lager laufen sehr schön und der Motor lief auch sehr gut. Aber „lief“: leider war das „Metallgetriebe“ aus Kunststoff und da machte es nur noch grrrrr… und die Zähne waren weg. Also geht es mit einem anderen Motor wieder auf den Teststand. Mal sehen ob och das Ding bei diesem Wetter noch lackiert bekomme…

Gruß
Peter

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Realname: Thomas

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68

Sonntag, 18. November 2012, 15:06

Hallo Peter,

ein absoluter Traum mit VIIEEELLLL Liebe bis ins kleinste Detail. Es macht einen Mega Spaß dir bei deinem Vordschritt zu zu sehnen.
Aber mal ehrlich du hast eine Millionenerbschaft angetreten oder :D :ok: :hey:

der absoluten WAHNSINN :respekt: :respekt: :dafür:

P.S: Wo kommen die ganzen Häuser her sind alle sehr schön gebaut, gibt es eine Entstehungsgeschichte von jedem? Natürlich mit viel Bildern ????
Gruß Thomas Alias Bauzer

Im Bau :
Via Val Vomano alter verfallener ital. Gutshof

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Montag, 19. November 2012, 18:08

@ Thomas: schön wär´s, aber ich versuche lieber preiswert zu bauen. Um die Kosten unten zu halten versuche ich so viel wie möglich aus „Abfall“ zu bauen. Sowohl die Unterkonstruktion wie auch die Spanplatten sind gebraucht und ich habe sie auf dem Weg zum Brennholz abgefangen. Sammeln und jagen und dann irgendwo verbauen. Bäume gibt es in dieser Größe eh nicht zu kaufen und die Preise für LGB Bäume finde ich auch nicht witzig. Also ab mit der Säge zur Sammelstelle für Gartenabfälle und alles noch mal durchgesiebt. So sind meine Laubbäume z.B. auch nicht am Stück gewachsen. Hier und da ein zusätzlicher Zweig angebaut und schon sieht es nach Baum aus. Bald ist Weihachten und im Januar werde ich wieder die Stämme aus den Weihnachtsbäumen in der Nachbarschaft raussägen. Moos gibt es im Handel oder im Wald – Wald ist billiger. Möglichkeiten zum Sparen gibt es also viele… und das Beste geht (leider) nicht immer; siehe Thema Wasseroberfläche.

Viele Teile und Modelle habe ich über Jahre hinweg gesammelt und irgendwo gestapelt. Nun ist die Zeit gekommen alles auszupacken und aufzubauen. Die Gebäude kommen aus einem Miniaturen Park der aufgelöst wurde. Da musste ich zuschlagen. Ein paar Bilder werde ich noch zeigen… 8o

Gruß
Peter

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Dienstag, 20. November 2012, 16:44

Moin Peter,

ich kann es nur wiederholen: Du bist echt krank :D :ok: :lol: . Das ist so g..l was Du da hinzauberst. Manchmal denke ich das es im "Untergrund" bei Dir echt wild aussieht und ich hoffe das alles halten wird. Aber "obenrum" ist es echt schön was Du da baust. Vor allem die ganzen Gebäude die Du da aus dem Hut zauberts, begeistern mich immer und immer wieder. Ein kleiner Tipp zum Thema Holzverarbeitung. Höhe trägt! Das Bedeutet wenn Du z.B. Dachlatten mit den Maßen 4x6 verbaust, solltest Du diese so verbauen das Du die 6 cm senkrecht stehen hast. Im Augenblick machst Du es noch anders herum. Dies könnte Dich irgendwann einholen. Vielleicht ist es ja ein Gedanke wert. Ansonsten: Richtig großes Kino und Du weißt das Du meine vollste Hochachtung für dein Lebenswerk hast!!

DioramaundBusbauGruß,

Martin :five:
Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen hinterher.[/align]

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Freitag, 23. November 2012, 09:04

Hallo Martin

bitte keine Angst, das wird halten. Hatte die Dachlatten erst im Hochformat liegen, aber iregndwie sind sie dann doch wieder flach geworden. Die Platten sind mehrfach mit den Latten verschraubt und so kann sich auch nicht viel durchbiegen. Das Modell wiegt auch nicht sooo viel, weil aus Kunststoff. Hab schon mit einem Kumpel drauf gestanden und wir sind heil wieder runtergekommen. Ich muss nur noch eine Verbindung zur Wand machen, damit nix wackelt.

Das mit dem Wahnsinn ist so ne Sache. Warte mal nun kommt :tanz: :tanz: :tanz:

Gruß
Peter

72

Freitag, 23. November 2012, 09:05

Hallo zusammen,

wenn ich Eure Kommentare richtig deute, bin ich auf dem richtigen Weg, Danke! Es sollte eben kein normaler Parcours, sondern eher eine Modellbahnanlage werden. Das war die Idee, das war der Traum und das versuche ich umzusetzen. Es gab und gibt viele Problem(chen) und es werden auch noch etliche dazu kommen. Ich versuche sie in den Griff zu bekommen. Da mein Urlaub aufgebraucht ist und auch das Wetter mich bald wieder in meine kleine, aber beheizte Bastelkammer treiben dürfte, heute noch ein dickes Paket Bilder.

In Sachen Wasseroberfläche habe ich auch etwas gefunden – Acrylglas in Baumrindestruktur – geiles Zeug, aber leider mit € 45/qm nicht bezahlbar. Da ich mit den Ufern und Kaimauern ohne Wasseroberfläche nicht weiterkomme, habe ich mich erst mal für Kunstrasen entschieden. Ein Auslaufmodell und so gab´s die Restrolle zum halben Preis. Optisch wie von der Struktur her ein Kompromiss, aber wenn ich das Richtige finde, kann ich das Zeug noch mal austauschen.





Die Stufe zwischen der Steinbogenbrücke und der Wasseroberfläche des Flusses war auch lange ein Problem. Die Lösung habe ich bei Onkel Google gefunden. Ein Wehr wird hier die optische Unstimmigkeit lösen. Ohne Funktion, aber ich denke es macht Sinn.
Wenn in den Bergen im Frühjahr die Schneeschmelze einsetzt kommt das Wasser in Massen die Berge runter. Jetzt im Herbst wo die Bäume ihre Blätter verlieren und noch kein Schnee liegt, ist es eher trocken (die Geschichte passt doch ..)
Ok, wenn wir einen Wasserbauingenieur unter uns haben, muss ich mich wahrscheinlich warm anziehen, aber mir gefällt die Lösung, denn sie passt in die Landschaft. Das verbaute Material kommt wieder aus der Bastelkiste und ist nix besonderes. Die Tore sind einfache Platten (Holzborten) auf die ich Holzleisten geleimt habe, die Betonpfosten sind aus Balsaholz und der Laufsteg ist aus alfer-Profilen. Noch fehlen ein paar Kleinteile wie Handräder, Rettungsring, usw. dann kommt noch Dreck drauf….















und hier mit meinem Lastponton davor


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Freitag, 23. November 2012, 09:06



Nachdem das 1/1 Problem (Dach) gelöst (repariert) ist, kann es an die letzten Baustellen für das Jahr 2012 gehen.

Als erstes haben die Wasserflächen ihren Teppich bekommen. Wie schon gesagt eine Notlösung, aber sonst wäre erst mal Baustopp gewesen und das wollte ich nicht.







Ich habe schon mehrfach „die Brücke“ angesprochen. Nun war endlich der Zeitpunkt sie aufzubauen. Vom Anfang der Planung standen vier Elemente der ganzen Anlage fest: Hafenstrasse, große Brücke, Waldbahn und Felbermayr Betriebshof. Lange habe ich überlegt was für eine Brücke es werden soll. Ideen gab es genug und die Höhe für eine große Seilbrücke mit 2 Säulen hätte ich ja, aber letztlich hat sich mein Faible für alte Steinbrücken doch wieder durchgesetzt. Ein Freund hat mir in rund einem Jahr Bauzeit eine Brücke gebaut. Sie sollte von Anfang an „DER“ Blickfang der Anlage werden und es sollte auch kein Brückchen, sondern eine richtig fette Brücke werden; etwas was die Landschaft dominiert. Und so ist es dann auch ein Monster geworden. Die Daten sprechen für sich: Länge 8m, Breite 80cm und Höhe ca. 60cm. Das klingt nicht nur groß, das ist groß. Ohne Platz geht so was nicht, aber Platz war der Auslöser für die Idee und aufgestellt an ihrem Platz sieht sie dann schon fast wieder zierlich aus: Hier einmal das komplette Bauwerk in voller Größe



Und hier ein paar Luftaufnahmen – das Ding ist wirklich sooo groß







Das Ziel eines Blickfanges ist, denke ich, erreicht. Nun muss das Ding nur noch in die Landschaft eingebaut bzw. die Landschaft - oder besser das Hafengebiet - drumherumgebaut werden. Doch nun von Anfang an.

Die Eckdaten der Brücke standen bedingt durch den Maßstab weitgehend fest. Eine Brücke ist von Haus aus eben groß. Die Fahrbahnbreite sollte auch für Tamiya Modelle passen und da die wenigsten Fahrer perfekt geradeaus fahren, brauchte ich auch noch etwas Platz. Sicherlich auch, weil ich Felbermayr als Hausmarke fahre und die Dinger sind eben auch nicht gerade kleinwüchsig. Außerdem wollte ich nicht, dass die Modelle von der Brücke krachen. Also rund 38cm pro Fahrbahn, aufgeteilt in 30cm Fahrbahn und 8cm befahrbarer Seitenstreifen und an den Seiten eine Mauer die die Katastrophe verhindern kann. Kommen wir zum Material: Groß muss nicht schwer sein und so wiegt ein Metermodul gerade mal ca.10kg. Styrodur ist das Zauberwort. Es gibt Modellbauer die daraus alles machen können und ich bin heute noch begeistert von dem Teil. Insgesamt sind es 8 Teile von je einem Meter. Die tragende Konstruktion ist aus Holz und auch die Fahrbahn besteht wieder aus Holzplatten (meine Verpackungsmüll Spanplatten). D.h. ich kann sogar auf dem Ding laufen! (macht aber wohl keinen Sinn). Die Geländer sind übergreifend und die Nähte der einzelnen Elemente werden mit runden Säulen abgedeckt. Außerdem gibt es für die Rundbögen noch einige Mauereinsätze um Arkadenhallen darzustellen. Die Größe war auch nötig, um den Sinn einer Brücke zu erfüllen. Sie sollte in einem Brückenbogen den Platz für eine normale Strasse haben und auch mit einem Doppelbogen den Fluss überqueren. Dazu hat sie in der Flussmitte ein Fundament bekommen; der Fluss ist an dieser Stelle rund 170cm breit und auch ein Schiff könnte drunter durch kommen. So und nun Bilder vom Bau, von den einzelnen Elementen und Teilen und vom Aufbau.

Der erste Test: passen die Teile überhaupt über den Fluss? Die ersten 3 Meter




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Freitag, 23. November 2012, 09:06











Und dann noch einen Meter dran



Viele Teile treffen jetzt zum ersten Mal aufeinander und die ewige Frage „passt das?“, stimmen die Größenverhältnisse?, die Uferhöhe?, hab ich mir das so vorgestellt?

dann der erste optische Test mit einem Schiff.







Dann musste ich alles wieder wegräumen, da am Dach gearbeitet wurde und ich nicht riskieren wollte, dass da was drauf kracht. Ein paar Krümel sind auch runtergekommen, ich werde wohl noch Steinschlag Schilder aufstellen müssen.

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Freitag, 23. November 2012, 09:07

mit Wasseroberfläche nun der endgültige Aufbau:

3 Meter



4 Meter



5 Meter



6 Meter



7 Meter



8 Meter









Immer 2 Enden stehen auf einem Sockel, d.h. die Sockel haben Löcher und das Gewicht der Brücke drückt vom Holzskelett auf die Bodenplatte. So kann nichts zerdrücken oder Schäden am Styrodur verursachen. Auf die Brüstungen kommen Handläufe von 150cm Länge und auf die Stoßstellen von jeweils 2 Elementen kommt als „Deckel“ eine runde Säule. So sind die Stöße unsichtbar.


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Freitag, 23. November 2012, 09:07





Hier einmal ein paar Bilder mit Fahrzeugen. Die Größe ist für eine große Unterführung ausreichend und auch die Fahrbahnbreite der Brücke passt. Auch Schwertransporte werden da nicht hängen bleiben.









Die 8m bilden nicht die ganze Strecke, sondern nur den Mittelteil. Auf der einen Seite schließt sich die Verlängerung in die hintere Halle bzw. in die Berge an. Nach vorne folgt wieder ein massiver Teil, der am Ende eine Klappbrücke bekommt. Die Klappbrücke musste sein, da hier ein kleiner Gang ist und man sonst nicht durchkommt. Bei zugeklappter Brücke fährt man rüber auf das vordere Podest. Dies hatte ich ursprünglich mal als „Parkplatz“ geplant. Aber dann kam die Frage:“ Wozu brauche ich einen Parkplatz?“ und so wird es wohl ein großer Wendekreis. In der Mitte ein Gebäude und rundherum eine breite Strasse. Doch dazu später.

Der Aufbau der Brücke wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das ganze Ding ist so ausgelegt, dass es nicht nur eine einfache Brücke darstellt, sondern sie erfüllt auch noch einen anderen Zweck. Ich hatte die alten Berliner S-Bahn Arkaden im Hinterkopf. Die Dinger die zum Teil zugemauert sind um Abstell- oder Lagerräume zu bekommen. Also habe ich das bei der Brücke auch mit eingeplant. Da ich den ganzen Hafenbereich noch nicht völlig durchgeplant habe, habe ich die Teile erst einmal lose aufgestellt. Einige kleinere Anpassungsarbeiten sind auch noch fällig, aber mit den nächsten Bildern sieht man schon wo die Reise hingeht








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Freitag, 23. November 2012, 09:08















Als nächstes habe ich mir dann den Landstrich unter/neben dem Holzlager und runter zum Ufer vorgenommen. Leider war die Fläche neben dem Holzlager zu klein für ein Gebäude und so wird es nur ein kleiner Hang mit Grünzeug. Die Steinwand ist eine Aquarienrückwand, die vor vielen Jahren mal in die Bastelkiste gewandert ist. Hier habe ich erst mal die Strasse asphaltiert und auch gleich bis unter der Unterführung durch angelegt.






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Freitag, 23. November 2012, 09:08





Und so könnte es hier weitergehen…



ich konnte es nicht lassen und hab mal ein Schiff dazu gestellt












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Freitag, 23. November 2012, 09:08

hier mit Bruder Trecker zum Größenvergleich



Zwischen Brücke und Felbermayr-Hafenbecken hat ein altes Lagerhaus sein Platz gefunden (war schon auf einigen Bildern im Hintergrund zu sehen) Die Rampe und das Vordach müssen noch umgebaut werden – sind noch zu klein



Da ich selbst Neugierig war wie es weitergehen könnte, habe ich noch eine kleine Fabrik dazu gestellt. Ob sie hier stehen bleibt?














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Freitag, 23. November 2012, 09:10

So, das war´s erst mal wieder, ich denke das waren genug Fotos. :D Urlaub ist doch was Feines, da schafft man was… zum Schluss noch ein paar Bilder; einfach nur, weil ich sie schön finde…









Gruß
Peter

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Realname: Thomas Sauer

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81

Freitag, 23. November 2012, 17:21

Das wird ja immer GIGANTISCHER !!!

Da neben meinem Bildschirm mein BRUDER-PC steht, kann ich mir die Dimensionen recht gut vorstellen.

Allerdings gefallen mir die Ausfachungen deiner Arkaden nicht so besonders.
Selbst die Industrie-Arkaden in Berlin sehen irgendwie "bunter" aus.
Aber vielleicht findest du HIER ja ein paar Anregungen, die das ganze etwas auflockern.
Die Umsetzung solcher "kleinen" Basteleien kannst du dann ja in der "warmen Stube" machen.
Ich finde, da muss "Glas" und Licht ins Spiel kommen (noch ist die Fahrbahn ja nicht fest, sodass auch noch ein Kabel gezogen werden kann).
Thomas

Aktuell im Bau:

Luxuscamper
Fiat 124 Sport Coupe
Das bin ich:
Portfoliobilder

82

Sonntag, 25. November 2012, 17:32

Hallo Thomas

Danke für den Link :prost: Aber auf "S-Bahn Bögen" als Suchbegriff bin ich nicht gekommen :idee: Die Teile sind erst mal nur hingestellt, ein paar Ideen hab ich noch, aber leider wenig Zeit im Moment.

Gruß
Peter

83

Samstag, 8. Dezember 2012, 17:09

Hallo zusammen

Keine Zeit und saukalt = keine gute Kombination um voran zu kommen.

Heute nur ein paar Bilder von der Idee in 1/87 und der Umsetzung in 1/14,5



und hier die andere Seite der Brücke mit der alten Scheune von Kibri



und noch ein paar Bilder der Scheune









Die Scheune war mir zu schmal und so habe ich sie (am PC) um einen Stellplatz verbreitert



Ich hoffe, dass man jetzt den Maßstab besser erkennen kann. Vor der Lackierung sah sie so aus – wieder mit einigen H0 Modellen dekoriert




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Samstag, 8. Dezember 2012, 17:10













Meinen Schwimmponton habe ich schon auf einigen Bildern gezeigt. Hier noch mal zusammen mit dem dazu gehörigen Schubponton – ebenfalls von Kibri -




85

Samstag, 8. Dezember 2012, 17:11

Das Ding soll später meine Felbermayr Modelle transportieren







oder den alten Magirus



Natürlich auch richtige Schwergüter wie diesen Kessel









Das war mal (bzw. ist es ja eigentlich immer noch) ein Warmwasserboiler. Auf den ersten Blick viel zu groß, aber so ein 300t Teil hat schon seine Ausmaße! Er wird noch etwas umgebaut und dann lackiert. – aber auch dafür ist es jetzt zu kalt.

Und wieder ein paar Bilder der Scheune und der Fabrik.




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Samstag, 8. Dezember 2012, 17:11




















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Samstag, 8. Dezember 2012, 17:11




















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Samstag, 8. Dezember 2012, 17:12









Alle Bilder zeigen die Modelle noch im Rohzustand. Es fehlen noch fast alle Kleinteile, doch dazu später. Erst einmal muss ich die Grundstruktur des Hafengeländes finden.

Gruß
Peter

89

Sonntag, 9. Dezember 2012, 18:16

Mann ist das geil!
lg
hms

Hypopyon

unregistriert

90

Sonntag, 9. Dezember 2012, 19:22

Dafuer wuerde ich sogar EIntritt zahlen. Aussergewoehnliche Arbeit!

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