Habe heute mit dem washing begonnen. Es wird immerwieder gefragt wie das mit dem washing vonstatten geht, und es oft Fragen gibt, will ich hier mal erläutern wie ich es für mich persönlich handhabe.
Alles was man dafür braucht sind:
+ Farbbehälter, in dem Falle hier ein Schnappsbecher aus Plastik.
+ Pinsel
+ Acrylöflfarbe, alternativ kann es auch Aquarellfarbe sein. Beliebt sind auch schon fertige washings von Mig , Promodellers etc... Ist aber meist nur Geldmacherei.
+ Pipette
+ Q-tips in verschiedenen Stärken
+ Küchentücher
+ Terpentinersatz, für den Fall das man Ölfarbe auf Acrylbasis benutzt.
Kommen wir zur Vorbereitung.
Ein wenig Ölfarbe aus der Tube in den Schnapsbecher, dann etwas Terpentinersatz dazugemischt, bis ich die Konsistenz von Wasser annähernd erreicht hab.
Und dann kanns auch schon losgehen.
Mit dem Pinsel bestreiche ich dann die gewünschte Fläche, die Ölbrühe läuft von selbst in die Fugen. Das ganze sieht dann zwar ziemlich schlimm aus, aber kein Grund zur Sorge.
Nun lasse ich das ganze mal 10-15 Minuten trocknen, bevor ich es mit einem trockenen Küchentuch grob abwische.
Jetzt wird das ganze etwas feiner, ich wische gezielt die Farbe von den Flächen ab. Um Ölschlieren oder ähnliches zu simulieren eignet sich ein Q-Tip, mit dem man die gewünschten
Flächen oder Stellen an denen etwas Öl an dem Original austritt zu umgehen, und die Ölfarbe dort übrig zu lassen.
In meinem Fall will ich das die F-16 nicht vor Dreck steht, sondern nur die Gravuren hervorghoben werden und einige dunkle Schatten entstehen, die eine Verwitterung darstellen sollen.
Also reibe ich die Flächen solange mit dem Küchentuch ab , bis der gewünschte Effekt eintritt. Man kann natürlich auch das Küchentuch noch mit einem Tropfen Terpentinersatz betröpfeln,
um das ganze zu beschleunigen.
Das war es eigentlich auch schon mit dem Ölwashing, im Prinzip ganz einfach.
Nun ein paar Bilder zum Vergleich von vorher zu nachher. Bisher habe ich nur das Seitenleitwerk links und die linke Tragfläche einem washing unterzogen.
Morgen gehts weiter.
Patrick