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1

Freitag, 16. November 2012, 18:16

Aller Anfang ist schwer …....

Hallo liebe Wettringer,


wie schon so oft, aber in einem anderen Bauthemenbereich, habe ich fragen bevor ich mit meinem Modell anfange.

Am Mittwoch wurde mir endlich von Trumpeter das Modell des Schlachtschiffes Bismarck geliefert in 1:200.
Allerdings möchte ich vermeiden das bei einem so teuren Bausatz mir dumme Fehler passieren und deshalb
möchte ich ein klein wenig löchern.

Im Schiffsbau bin ich ganz neu und das ist mein erster versuch.
Erfahrung mit Ätzteilen habe ich keine daher würde ich gerne wissen ob ich diese grundieren muss und ob ich
andere Farben dafür benutzen muss?

Auch die Sache mit dem Kleber ist mir nicht so ganz klar. Kann ich den selben Kleber, in diesen Fall von
Revell, dafür benutzen?

Und nur noch eine frage. Es gibt ja schon eine Menge Bauberichte zur Bismarck. Zwar keine von diesen
Bausatz aber alles andere. Macht es Sinn das ich erneut einen mache?

Und seit gewarnt, vielleicht bekommt der eine oder andere profi graue Harre bei meiner Schusterei :S .

Grüße wie immer


Kurt

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2

Freitag, 16. November 2012, 19:12

Hi Kurt,

Wer sich an solch einen Bausatz wagt, der muß was drauf haben. Also, ich wäre hoch erfreut, wenn du einen Baubericht machen würdest. Ich schaue dir zu, auch wenn ich nicht so viel schreibe. Zu deinen fragen wirst du mit Sicherheit noch die richtige Antwort bekommen. Ich sage mal, grundieren ist ein muß. Ich grundiere meine Modelle alle. Es gibt mit Sicherheit den ein oder anderen der das anders sieht und dir das auch plausibel erklären kann. Ich glaube das muß jeder für sich entscheiden.

Dann leg mal los. Ich bin schon ganz gespannt, was du ablieferst.

Gruß,
Peter
LG,
Peter

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3

Samstag, 17. November 2012, 09:08

Hi Kurt

also das Plastik der Bismarck kannst du natürlich mit jedem Plastikkleber verkleben. Egal ob Revell Kleber oder einen anderen Hersteller.
Die Ätzteile wirst du wohl mit Sekundenkleber anbringen müssen.

Grundierung wäre mit Sicherheit sinnvoll. Allein schon deswegen weil du dann noch Unebenheiten etc erkennen und wegschleifen kannst, bevor du wieder die Grundierung erneuerst und dann final lackierst.
Ach ja, bei der Größe ist hier natürlich Airbrush / Sprühdose schon eher Pflicht :-)

Und ja, wir wollen einen Baubericht sehen :-) Es ist ja egal ob es von einer Bismarck so viele Berichte hier gab. Einen Baubericht der 1:200 ist bisher nicht hier veröffentlicht worden, du wärst also der Erste ^^

BB, Rob

4

Samstag, 17. November 2012, 10:08

aetzteile raue ich vor dem einbau an der klebestelle immer leicht an. feines schmirgeltuch. natuerlich gaaaaaaaaaaanz vorsichtig.
wenn die oeberflache nicht mehr ganz so glatt ist, haelt das aetzteil bombenfest.
LG roland

5

Samstag, 17. November 2012, 10:12

Danke erst einmal für die Antworten.


@ Peter
Also ich hab nix drauf ;). Ich wollte halt dieses Schiff nur einmal Bauen. Angefangen von 1:1200 bis zu 1:200 gibt es viele Stufen aber ich wollte die Bismarck nur einmal
aufstellen ;)

@ Robert
Danke für den Tipp mit dem Sekundenkleber. Ich habe schon geahnt das ich hier was anderes nehmen muss.
Geht da jeder? Ich habe einen von UHU, ein Alleskleber oder greift der zu stark das Plastik an.

Was das Grundieren angeht so habe ich da weniger an den Plastikanteil gedacht. Diesen Grundiere ich mit dem Revelll-grundierer aus der 150ml Dose.
Die Fotoätzteile sind es wo ich nicht weiß wie diese bemalt werden bzw. grundiert werden.

Ach ja. Die Bemalung mache ich natürlich größtenteils mit einer Airbrush. Das wird auch eine Primere.
Dafür habe ich mir ein Anfängerset gekauft. Auch von Revell ;) Kleine teile werden mit Pinsel bemalt die aber noch
bestellt werden müssen.

Ich glaube den Rest der fragen stelle ich am Besten im Baubericht dann gibt es nur eine Baustelle *fg

Grüße aus Köln

Kurt

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6

Samstag, 17. November 2012, 14:22

Hallo Kurt,

auch ich werde mächtig gespannt Dein Treiben verfolgen. Ich denke die Bismarck in 1:200 ist schon so ziemlich das prächtigste Exemplar, was zur Zeit im Bereich Plastikmodellbau verfügbar ist.

In Sachen "keine Ahnung haben" solltest Du Dich nicht verrückt machen.
Prinzipiell ist der Maßstab 1:200 eher leichter als Modelle in 1:350, 1:570 oder gar 1:700. Die Bauteile sind schlichtweg größer und besser handhabbar.
Die wesentliche Erschwernis rührt rein von der enormen Bauteilanzahl und somit von der für den Bau erforderlichen Ausdauer.
Alle Techniken kannst Du sukzessive lernen. Hier im Forum gibt es unzählige Tipps. Auch werden aufkommende Fragen im Thread mit Sicherheit postwendend beantwortet.
Sollten Fehler passieren, so lassen sich im Plastikmodellbau die allermeisten mit Geduld wieder korrigieren. Einzig einmal versaute Klarsichtteile sind keine dankbare Aufgabe - das spiel aber eher bei Autoscheiben und Flugzeugkanzeln eine Rolle. Grundsäzlich lieber erst einmal fragen und am nächsten Tag Neuland betreten.

Die Bauanleitung ist ja überaus akribisch gehalten - da kann man sich wunderbar dran langhangeln.

Je nach verfügbarer Freizeit solltest Du von einem Bauzeitraum von Minimum 6 bis sogar über 12 Monaten ausgehen. Einfach mal vorweg, damit Du ob des zeitweilig konsternierenden Baufortschritts nicht frustriert bist.

Ach ja - ein konkreter Tipp schon mal:
Grundierer ist zuweilen ähnlich wie Füller recht dickflüssig. Wenn Du also filigrane Ätzteile, insbesondere Gitter, mit zu dickflüssigem Lack behandelst, dann können Dir die Ausbrüche volllaufen oder feine Konturen verloren gehen.
Gerade bei Feinheiten gilt es den Lackauftrag sparsam zu halten.

Viel Spaß und nun hau rein,
Johannes

7

Samstag, 17. November 2012, 19:07

deshalb habe ich ja das mit dem anrauen gepostet. :D :wink:

8

Samstag, 17. November 2012, 19:16

Hallo,
zum Sekundenkleber noch der hier übliche Trick:
Nicht direkt mit der Kleberflasche ans Bauteil, sondern einen Tropfen auf eine Unterlage
und dann mit der Spitze eines Zahnstochers etwas auf die Klebefläche auftragen.
So gibt es keine Schmierereien.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

9

Samstag, 17. November 2012, 23:01

Hallo Kurt,

schön zu hören, dass Du einen Baubericht zur Bismark schreiben willst.

Zu Deinen "Bedenken": Ich sage mir, jeder baut so gut wie er kann, und man kann immer dazu und von anderen lernen; am meisten lernt man, wenn man es tut!!!(Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!)

Ich habe mir das Teil auch gegönnt (habe es günstig bekommen), und kann nur zustimmen: ein Klasse Bausatz, der viel Zeit in anspruch nehmen wird,der aber auch bestimmt die ganze Zeit Spaß macht.

Ich komme eher aus dem MilitärModellbau 1:35, aber das Modell ist einfach toll. Meine Erfahrung:

Zu den Ätzteilen: kleben mit Sekundenkleber; da ist es egal welchre Marke, ich nehme immer die 1 gr Tuben. Die sind handlich, und wenn sie zukleben, dann ist nicht so schlimm.
Mein Tipp: die Tuben senkrecht lagern, dann verkleben die Spitzen nicht und Du bekiommst die Tuben immer wieder auf.

Als Werkzeug hat sich bei mir eine große Stopfnadel bewährt, bei der ich das Nadelöhr nur soweit aufgefeilt habe, daß eine kleine "Gabel" entsteht. Diese Nadel habe ich dann in eine alten Pinselstiel oder einen Halter aus einen Bastelmesserset gesteckt. Damit kann man ganz klassen und punktgenau den Sekundenkleber platzieren. Wenn das Nadelöhr zugeklebt ist, was sich nicht vermeiden läßt, kurz mit dem Feuerzeug den Kleber abbrennen, und schon ist alles frei.

Es gibt da zwei Sorten Sekundenkleber: den normalen, Dünnflüssigen (sind gut für alle Klebestellen, die nicht zusehen sein sollen) und ein Gel (ist etwas "pastig" und eignet sich für alle Teile, die beim Kleben noch etwas justiert werden sollen/müssen. Trägt aber manchmal etwas auf).
Ich würde die Anschaffung beider Sorten empfehlen, und sie dann jeh nach Situation einsetzten.

Für meine Teil würde ich gerne mit dem Bonusteil, dem Geschütztum anfangen, da ich im Moment noch andere Projekte in der Mache habe. Mein Problem ist aber die Bemalung. Ich weiß nicht ob das hier her gehört, aber weiß jemand, wei die Geschütztürme innen angestrichen waren, oder wo ich dazu Informationen herbekommen kann?

Der durchsichtige Turm ist zwar so ganz hübsch und eine gute Idee, aber ich würde doch gerne ein Schnittmodell, ähnlich wie es auf der Packung ist, bauen wollen. Werde es dann wohl Versuchsweise hier im Forum einstellen (wäre auch mein erster Beitrag in der Richtung)

Also in diesem Sinne, Viel Spaß und ich bin gespannt auf "das Jahr" Baubericht,

Holger

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