@ Andi: OK, ich hoffe, mit dem Angebot ist Dir geholfen. Ich wüsste nämlich gar nicht, wie man sowas macht.

Ist das die Sache mit Rumpf in die Badewanne und dann so lang Gewichte rein, bis er halbwegs realistisch tief im Wasser liegt? Falls ja, hätte ich das eh nicht machen können, weil ich ja schon viel weiter bin.
Zu dem Thema häng' ich auch gleich noch was unten dran an den Beitrag.
@Yakana: OK, danke - das ist schon mal in meinem Merkheft notiert.

Bei den größeren Flächen hatte ich mit Klarlack grundiert, aber es ist gut möglich, dass die Revell-Acrylfarbe eine bessere Grundierung abgibt. Hält die denn auch vernünftig auf gespachtelten Stellen?
@ Torsten & Roland: Joa, so ist das wohl, ne? "Jeder Jeck es anders, ewwer jeck simmer all", wie man hier so sagt...
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So, und noch mal eine Anmerkung zum weitgehenden "Konservendosencharakter" dieses Bauberichts: Ich möchte nicht, dass sich hier jemand veräppelt fühlt und sich denkt "Ja nee, was soll ich hier überhaupt groß anmerken, wenn der Typ eh schon weiter ist?". Es wird ja - so hoffe ich sehr! - nicht das letzte Modell sein, und jeder Tip hilft mir auf lange Sicht natürlich.
Es wäre für mich nix gewesen, "live" mit dem Baubericht anzufangen, denn dann hätte ich hier wieder voll dringehangen, wäre beim Bau von Hölzchen auf Stöckchen gekommen, und dann hätte der Bau womöglich wieder geendet wie das Hornberger Schießen.
Es tat schon gut, mal alles hinter sich zu lassen und ebenso losgelöst wie unbekümmert einfach mal drauf loszubauen - so wie damals in meiner Jugend, als ich die halbe japanische Weltkriegsflotte in 1:700 Waterline zusammenstümperte - ohne Ahnung, ohne Bemalung, aber mit irrsinnig Spaß dabei! Zumal ich anfangs ja noch gar nicht wusste, ob ich das Ding überhaupt fertig kriege. Mittlerweile bin ich da recht zuversichtlich.

Hätte ich das direkt von Anfang "live" begleitet, wäre mir da wohl die nötige Leichtigkeit abhanden gekommen; dafür muss ich mich erst mal selber besser einschätzen können. Dieses Modell wird daher auch so'n bisschen Standortbestimmung, danach werde ich besser wissen, worauf ich mich einlassen und was ich eher dankend ablehnen werde.
Zumindest kann man ja nachverfolgen, was ich so gemacht habe und wie - und damit zurück zum eigentlichen Thema!
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Zunächst ging's mit dem Heck weiter - nach dem Deck waren nun die Schanzkleider dran, zumindest innen schon mal gestrichen zu werden:
Die Trossenbügel wollte ich möglichst gut einpassen, nachdem ich eine andere SMIT gesehen hatte, bei der die Nähte zwischen Bügel & Schanzkleid doch sehr sichtbar waren. Mein Plan war daher, die Dinger erst mal von unten zu bemalen...
...und sie dann später in einem Rutsch mit Rumpf & Schanzkleidern zu bemalen, damit's möglichst nahtlos aussieht - hier habe ich sie zu Testzwecken schon mal grob hingestellt:
Dann habe ich mir schon mal die Schraubenwellen, Kortdüsen und Ruder vorgeknöpft:
So ungefähr sollte das ganze also aussehen:

Hierzu muss ich sagen, dass ich irgendeine Art von Positionierungshilfe für die Kortdüsen am Kiel sehr hilfreich gefunden hätte! So war das doch eine sehr wacklige und fummelige Angelegenheit.
Die Schrauben selber sind wohl nicht gerade sehr realistisch geformt - nachdem ich sie lose an einen Gussast klebte, sah das Ergebnis mehr aus wie eine Blume am Stiel:

(Hier muss ich um Verständnis bitten - ich habe wie gesagt eine Waterline-Vergangenheit, und da ich (1) kein RC-Modell bauen wollte und die Schrauben (2) in ihren Kortdüsen in der Vitrine kaum sichtbar sein würden, war mir die simple Form ziemlich wumpe.)
Dann begann ich die Ruder und die Kortdüsen zu bemalen, letztere zuerst von innen:
Die erste Schicht war noch alles andere als deckend, nach der zweiten sah's schon etwas besser aus:
Nächste Baustelle - da ich ja Ätzteilreling verwenden wollte, mussten die Positionierungslöcher für die Plastikreling zugespachtelt werden. Während ich das am Rumpf erledigte, bohrte ich auch gleich die Bullaugen mit einem Handbohrer durch:
Auch auf dem Backdeck musste Reling-Positionierungslöcher verfüllt werden:

(Das hier war noch in einem sehr groben Stadium)
A propos Backdeck - an der Unterseite waren einige tellergroße Auswerfermarken, die je nach Blickwinkel durchaus sichtbar sein würden - also hieß es auch hier Spachtelmasse frei...
...und Schleifleinen los!
Beim nächsten Mal wird's dann auch schon mal mit den Aufbauten losgehen. Wie immer auf dem gleichen Sender - und jetzt erst mal Werbung. Bis zum nächsten Mal!