@ MadDog:
Öhm... ja, ich habe keine rechte Ahnung...
Nun, in Timos Baubericht ist zu lesen, dass er sich so um 1:70 bewegen muss und so habe ich es auch hier in der Tag-Leiste angegeben. Meine Berechnungen, im
Bezug auf einen Dummy, der in den Plänen abgebildet war, haben ergeben, dass es sich so um 1:62 drehen müsste, wenn man dem Dummy eine Körpergröße von 180cm
zugesteht. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, da ich irgendwie nicht weiß, wie groß das Original genau ist.
Das interessiert mich aber auch schon eine Weile. Ich werde mich demnächst mal hinsetzen und das ermitteln müssen.
Das dumme ist nur, dass man, ironischerweise, selbst den Filmen nicht trauen sollte. Da sind mir, gerade im ersten Teil, schon einige Ungereimtheiten aufgefallen.
@ Bochumer Kapitän:
Danke, Sir, genau auf Ihre Hilfe habe ich gehofft.
Nein, im Ernst, die Beiträge sind mir schon in anderen Bauberichten aufgefallen und ein "RC-Bauer" und alter "Eisenbahner", der sows anscheinend des Öfteren veranstaltet, wird mir da wohl am ehesten weiter helfen können.
Nun, mit dem Gedanken es schwimmen zu lassen habe ich tatsächlich schon gespielt es aber dann wieder verworfen, weil ich dann gleich 2 Mal nicht genau weiß, was ich da tue.
Vielleicht wage ich mich später mal an so etwas.
Also, nein ein Admirality-Model wird es auch nicht, da das wohl auch meinen Horizont wohl auch etwas übersteigen wird und ich denke, dass es nicht das geeignetste Schiff dafür ist.
Es soll ein ganz "gewöhnliches" Standmodell werden, zum anschauen und freuen.
@ derJan:
Höhö, ja, Timo war der Grund, warum ich so bei den Schiffen hängen geblieben bin und mein anderes eigentliches Projekt, weswegen ich mich hier anmeldete erstmal auf Eis gelegt habe.

Na ja, genau genommen befindet sich ja nur noch der Ständer bei ihm im Bau.
Danke schon mal für Deine Unterstützungszusage.
Sag, könntest Du mir evt. sagen, woher Du Dein Material Beziehst?
Ich war bis dato immer zur Schloßstraße zum "Werken Spielen Schenken" aufgebrochen, aber vielleicht hast Du da ja noch etwas anderes in petto.
So, und wenn Ihr mir hier schon zuguckt und lest, sollt Ihr doch wenigstens noch etwas bekommen.
Als ersten habe ich logischerweise Kiel und Spanten aus Sperrholz ausgeschnitten und zurecht geschliffen.
Dazu habe ich die Pläne, oder dessen Teile, auf 100%ige Größe ausgedruckt und eben auf die Platten übertragen, indem ich einen schönen alten Trick anwandte, bei dem man einfach die Rückseite der Ausdrucke oder Kopien mit einem weichen Bleistift großflächig “schwärzt“, oder zumindest da wo sich die Striche auf der anderen Seite befinden und diese dann, auf die Platte gelegt, mit einem harten Bleistift nachzog. (Ich weiß, diese Vorgehensweise ist ein alter Hut, aber ich fand’ es dennoch wichtig das mal zu erwähnen.

)
Zunächst mussten dafür erstmal geeignete Platten her. So stand ich nun im Baumarkt und sah’ bestimmt mächtig lustig bis lächerlich aus, als ich versuchte ein paar gerade Platten zu ergattern.
Zunächst kaufte ich eine 8mm und eine 5mm starke Platte, wobei ich gerade bei der 8mm-Platte sehr darauf achtete, dass diese gerade ist, da diese für den Kiel ist. Später, als ich schon Spanten herausgeschnitten hatte, stellte sich heraus, dass meine Spanten viel stärker erschienen, als auf den Bildern von Timo.

Ich dachte erstmal: “Pff, pfeif’ drauf, das wird schon gehen!“ Aber dann kam es auch irgendwie mit den Plänen, die ich vor mir zu liegen hatte, nicht wirklich hin, da die Spanten dann irgendwie einigen Masten in die Quere gekommen wären, wenn ich sie da angebracht hätte, wo es die Pläne verlangten.
Etwas geärgert, die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, um die unnütze Arbeit getrauert, sinniert, ob sie nicht doch irgendwie zu verwenden sind, befunden, dass das mehr Arbeit wäre, als sie neu aus einer anderen Platte herauszuarbeiten, Portemonnaie und Autoschlüssel geschnappt und zum nächsten Baumarkt gerast, 4mm-Platte erstanden und alles noch mal auf Anfang.
Währenddessen habe ich mir Gedanken zum Ausbau der Galerie gemacht.
Als dann die Spanten ausgeschnitten waren modifizierte ich den 15ten bis 18ten Spant noch ein wenig, so dass sie keine “Wände“ mehr waren, sondern zum durchgucken einluden.
Nun musste der “Kiel“ (kann an das in dem Fall eigentlich noch so nennen?) aber noch modifiziert werden, damit dort nicht auch eine unhübsche Wand umher steht.
so zeichnete ich gestützt durch die Pläne und meiner Intuition ein, was definitiv weg musste, nahm mir mein getreues, altes Cutter-Messer zur Hand und schnitt den Kiel an der Stelle durch, an der meiner Meinung nach der Boden zu Captain Jacks Füßen, auf welchem er durch seine Kajüte flaniert, liegen müsste. Den Rest schnitt ich mit einer Laubsäge aus, so dass nur noch eine Art Umrandung von dem Abschnitt übrig blieb.

Auf diesem Foto ist ach schon das erste Missgeschick zu erspähen, welches mir widerfahren ist. Aus einem, mir nicht ganz nachvollziehbarem, Grund, ging ein Schnitt mit der Säge etwas neben die dafür vorgesehene Markierung. Aber da es mich schon genug mühe kostete einen Graden Kiel zu finden und zu formen, beschloss ich es so zu belassen und damit weiter zu machen, da es ohnehin nicht sichtbar sein wird.
Als ich dann Stund um Stund den Kiel Betrachtete und in Timos Baubericht stöberte, merkte ich, dass irgendetwas anders war (mal abgesehen von den Modifikationen

).
Ich kam erst eine Weile nicht darauf, was es sein könnte, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel: der Achtersteven!
Da ich mit den Begriffen nicht so firm bin und war, schickte ich ihm ein Bild auf dem eben dieser markiert war und fragte ich ihn, ob er den ebenfalls ausgeschnitten hat.
Ich bezeichnete ihn in diesem Fall als “gestrichelten Bereich“, was im Nachhinein zu verstehen gibt, was ich für ein Rookie bin und dass ich dringlichst wenigsten ein paar der wichtigsten Begriffe verinnerlichen sollte.
Nun, nichtsdestotrotz beantwortet er mir freundlicher Weise die Frage, erklärte mir, wie dass das Ding Achtersteven heiße und dass er ihn nachträglich angebracht habe
1. wegen der Holzmaserung, wäre in der falschen Richtung und
2. ist das Beplanken des Hecks einfacher wenn man die vorher macht.
Das erschien mir plausibel und ich schnitt ihn einfach mal aus.
Zwischenzeitlich kümmerte ich mich mal um die Beleuchtung… zumindest etwas.
Ich stellte mir, die Frage, da mir die LED selbst doch etwas groß erschienen, ob diese noch funktionstüchtig blieben, wenn ich diese in Form einer Laterne schleife und anschließend bemale, bzw. Applikationen aufbringe, die ich aus Klebefolien selbst herstelle, oder halt Ähnliches.
So schnappte ich mir eine dieser luxuriösen Fabrikate aus Fernost, knackte sie wie eine Nuss und sah mich mit dem überraschend schlichten Inneren konfrontiert.
Nun, nichts Besonderes. Eine Diode, ein Widerstand und ein Modul (höchstwahrscheinlich ein Soundmodul [mich würde ja ernsthaft interessieren, ob es wirklich ein Liedchen ist und wenn welches…sollte ich bei Gelegenheit mal ausprobieren

]). Ich machte mich sogleich ans Werk, feilte und schliff mir die Diode sechskantig und kürzte sie mir auf diesem Wege auch gleich ein wenig. Das Ergebnis ist hier zu betrachten.

Dann war ich selbstredend gespannt , ob diese nun immer noch funktionieren würde.
Siehe da, es ging.
So, das war zwar heute noch nicht allzu viel, aber ich hoffe es reicht für's Erste.
Bis dahin gehabt euch wohl und danke für's lesen.
Ahoi.