Moin,
ich nutze die Airbrushpistolen aus dem Sortiment von Conrad zusammen mit einem Kompressor der Firma Güde. Das ist zwar kein Hightechequipment, hat bislang aber schon seit Jahren problemlos funktioniert. Bei einer Pistole ist mal der Hebel mitsamt der Verankerung rausgebrochen, habe ich mit Zweikomponentenkleber repariert und hielt dann noch einige Monate. Hab 5 oder 6 unterschiedlichen Pistolen aus deren Sortiment. Ein Starterset von Revell hatte ich zu Anfang auch mal. Hat aber nicht lange gehalten und hat mich im Ergebnis auch nicht überzeugt.
Nachteil ist der hohe Preis für die Luftdosen, einen einfachen Kompressor hat man da schnell wieder raus. Nachteil ist auch, dass die Dosen irgendwann leer sind und du einfach keine konstante Luftleistung hast. Wenn du Pech hast

rotzt die Pistole zum Schluss munter Farbklekse auf dein vorher sorgsam gebautes Modell. Lackieren tue ich in der Regel in der Garage, in der Regel mit Mundschutz und Durchzug. Bei aggressiven und stinkenden Farben meistens draussen. Ich verwende mittlerweile jedoch nur noch Tamiya-Farben und einige Acrylfarben von anderen Herstellern. Verdünne mit Spiritus. Man sollte schon einen Mundschutz nehmen, wenn man im Farbnebel steht. Bei Kleinteilen verzichte ich aus Faulheit meistens darauf. als Brillenträger beschlägt regelmäßig die Brille.
Ob man andere Dosen nehmen kann, weiß ich nicht. Ich glaube die Revelldosen hatten doch ein Schraubgewinde für den Luftanschluss? Dann dürfte es nicht klappen.
Bevor du lackierst, erstmal irgendwo testen und dich mit den Eigenarten der Pistole vertraut machen.
Viel Erfolg!
Jan