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Dienstag, 24. Juli 2012, 12:52

Rosenbauer Fox, Materialfrage

Hi,

und zwar ich habe vor folgendes zu machen:

Eine kleinere Version der Tragkraftspritze Fox von Rosenbauer. (Originalhöhe: ca. 1m, Höhe meines Modells: ca. 30-40cm)



Technisch weiß ich bereits wie ich das ganze löse, da diese auch zu einem gewissen Teil wie die echte funktionieren soll, jedoch habe ich
keine Ahnung wie ich die Außenverkleidung und die anderen Pumpendetails machen soll...

Ich habe bis jetzt noch gar keine Erfahrungen mit Modellbau, oder ähnlichem.. Somit ergeben sich für mich folgende Fragen:

Wie gehe ich es am besten an, dass ich alles im gleichen Maßstab hinbekomme? Gibts da Tipps&Tricks oder ist da Augenmaß die einfachste Lösung?
Aus welchem Material und wie mache ich am besten die großen Abdeckungen (Hinten oben mit dem großen R und die Abdeckung davor, welche schräg abfällt)?

Und aus welchem Material und wie mache ich den vorderen Pumpenkörper? (Nur der sichtbare Teil, außerhalb der Abdeckung)
Beim vorderen Pumpenteil, mit den seitlichen Ausgängen und dem mittigen Eingang muss nichts beweglich sein. Es kann also alles starr irgendwie modelliert werden.

Es ist auch nicht nötig alle kleinen Details abzubilden, es soll nur durch die Ausgänge und die runde Ansaugeinrichtung/Pumpe im vorderen
Teil auf den ersten Blick halbwegs detailgetreu wirken. Also sichtbare Schrauben, etv. Vergaser oä. müssen nicht unbedingt mitmodelliert werden,
jedoch die Form des ganzen schon halbwegs genau erhalten bleiben.

Welche Materialien würden sich für dieses Vorhaben am besten eignen? Aus sicht des Preises und aus Sicht der damit verbundenen Arbeit.

Wäre super wenn ihr mir da weiterhelfen könnt, denn sonst muss ich das Projekt bereits aufgeben, wenn ich es noch nicht mal angefangen habe. :D

Danke & lg
Jürgen

Hubra

Moderator

Beiträge: 11 438

Realname: Michael

Wohnort: Niederdürenbach-Hain

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2

Dienstag, 24. Juli 2012, 21:38

Hallo Fox.

Herzlich Willkommen :hand: und viel Spaß bei uns im Forum.

Die maximal erlaubte Bildergröße hier im Forum beträgt 800 x 800 Pixel.
Bitte dieses kurzfristig zu ändern.

PS. Es wäre auch Nett wenn Du uns deinen Vornamen mitteilen würdest.

Gruß Micha.


Ab jetzt könnt ihr eure Bilder direkt in eure Beiträge einstellen!

3

Dienstag, 24. Juli 2012, 22:30

Hallo,
also der ganze Modellbau besteht mehr oder weniger aus Tricks und Kniffen, da man sich ja nicht unbedingt der Techniken 1:1 bedienen kann.

Grundsätzlichen unterscheidet ich mal dabei zwischen Standmodell und Funktionsmodellen, weitergehend RC-Fähig.

Wenn ich das richtig verstehe, ist es bei dir ein Funktionsmodell, dem du einen realistischen Umbau, sprich Äußeres geben willst, getrennt von der innen angewandten Technik.

Die Frage wäre, ob, man diese innere Technik zubauen kann, heißt, da kommst du nie wieder dran? Dann könnte man Bauschaum nehmen, das ganze einschäumen, trocknen lassen und frei schneiden. Man braucht nur ein Messer, bisschen Spachtel, Schleifpapier und Farbe.

Alternativ kann man Styropor oder ähnlicher Hartschaum, den man innen frei schneidet, Rest wie oben.

Schwierigerer Bau ist die Verkleidung, da man hier erst mal ein Gerüst aufbauen muss, das sich am inneren Leben Orientiert. Darauf kann man nun ein dünne Schale aufsetzen – und nun kommt die richtige Arbeit. Dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten – Metallplatten, Kunststoffplatten, gegossene Schalen, um einige zu nennen.
Du siehst, die Frage ist nicht einfach so zu beantworten – da gehört im Vorfeld eine Menge an Überlegungen dazu, die man hier im Forum nur Stück für Stück erarbeiten könnte.

Das mal zum Einstieg . . . .
Lieber Gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

4

Mittwoch, 25. Juli 2012, 17:24

Hi,
danke für die schnelle und umfangreiche Antwort! Hätt nicht geglaubt, dass da gleich so ein Post zurück kommt.. :ok: Bin ich von anderen Foren nicht so gewohnt :D

(Beanstandungen vom ersten Post wurden nun editiert. ;) )

Du meinst, dass die Verkleidung schwieriger zu bauen ist? Ich hätt dies jetzt für den leichteren Part gehalten.. :D Mich persönlich täte es ja reizen diese aus Karbon oder so etwas ähnlichem zu machen, da ich mit soetwas noch nie gearbeitet habe. In einem Fernsehbericht hab ich es mal gesehenwie soetwas gemacht wird. Also man braucht eine Form, legt Matten aus dem jeweiligen Material darüber und bestreicht dies dann mit einem Härter oä. und lässt es aushärten. Jedoch wirds das aus Kostengründen nicht spielen... Oder gibt es auch irgendwas ähnliches was jedoch nicht so teuer ist wie Carbon?
Ich hätte jetzt vor die Verkleidung aus Metallplatten zu machen, diese an den Ecken ein wenig biegen und dann zu dem Deckel mit den runden Kanten zusammenzuschweißen oder zu löten und anschließend natürlich noch rundschleifen. (Je nach dem wie dick ich die Platten wähle und wie diese mit der Temperatur beim Schweißen zurecht kommen.) Oder alternativ aus Kunststoffplatten zusammenschweißen, da diese leichter zu biegen/formen sind.

Bei den anderen Teilen (Pumpeneinheit vorne, seitliche Ausgänge,...) hätte ich eh auch bereits an Hartschaum gedacht, jedoch war ich mir nicht sicher wie stabil das ganze ist, ob ich es schaffe das alles gleich ohne Fehler aus einem Block zu schneiden und ob die Oberfläche dann nicht zu viele Löcher hat/zu grobkörnig ist. Deshalb hätt ich da eher gedacht, dass ich mit Ton, oder etwas ähnlichem besser dran bin, wenn ich das ganze Forme aus einer zähen Masse anstatt es aus einer starren herauszuschneiden.
Jedoch wenn ich mir das nochmal überlege, kann ich die ganze Pumpe ja auch in lauter Einzelteile aufteilen, diese aus kleineren Blöcken schneiden und anschließend zusammenkleben... Und wenn man alles mit einer Spachtelmasse überzieht, sieht die Oberfläche mit der Lackierung/Bemalung dann auch dem Eisen halbwegs ähnlich..

Hier noch eine kleine Skizze wegen der Frage zugänglich oder nicht, wie ich mir das vorgestellt hätte:


lg
Jürgen

5

Mittwoch, 25. Juli 2012, 20:11

Hallo Jürgen,
hier ist ein eben ein besonderes Forum und ich hatte grad Zeit mal drüber nachzudenken. Ich kann auch kürzer, aber dann krieg ich wieder hier geschimpft . . .


Grundsätzlich hab ich ja schon erreicht, was ich wollte, du machst dir konkreter Gedanken über die Ansätze, die ich dir gegeben habe und gibst damit auch mehr Infos rüber.

Frage deshalb vorab wäre, soll das Teil ständig hin und her getragen werden, so von Ausstellung zu Ausstellung? Und wie wird es dort gehändelt – steht es still und ruhig da, oder tatscht da jeder dran rum ?????

Das nur zur Grundsatzfrage, wie Stabil das Teil werden soll – machbar ist schließlich alles, aber muss ja kein Panzer werden . . . oder ?

Deine Zeichnung ist zwar schön, sagt mir aber nur, dass ich auf der einen Seite klotzen und auf der anderen Seite kleckern darf. Übrigens, wenn wir schon dabei sind – das Teil wird außen Edel und nicht vom Original zu unterscheiden sein – damit das klar ist und muss Ziel sein.

Schweißen und mit Metall umgehen zu könne, liest sich schon mal gut, da verschwendet man nicht so viel Zeit mit aufwendigen geschraubten/geklebten Unter- Konstruktionen – wenn noch ne Drehbank da ist, wirds noch besser . . .

Vorab noch mal ne Frage – warum 1:3 oder 1:4 ??? Hat das einen bestimmten Grund?
Im weiteren geh ich mal von 1:3 aus.

Erstes Ziel wäre, ein Rahmengerüst in 1:3 mit den groben äußeren Linien zu erstellen, in dem die innere Mimik ausreichend Platz hat und einfach mit dem Äußern verbunden werden kann. Alles an zu erkennenden Rohren muss auf 1:3 runter gerechnet werden und kann dann so verbaut werden – kann sogar Plastik sein. Was es nicht gibt, wird selbst gemacht (Modellbau) und was wir nicht können, lernen wir zu machen . . .

Deine Idee, das mit Karbon zu machen – super toll teuer – und warum ????

Meine Idee für die Flächen, grob vorgeformt mit billigem Material, zur Not Pappe und Pappmaschee und darüber Glasfaser mit Harz spachteln und schöne Farbe drauf tun. Bei den Aggregaten muss man eben improvisieren – Augen auf im Haushalt, da gibt es Joghurtbecher und Käseschachteln, die doch sehr manchem Objekt der Begierde ähneln. Sprich Abdeckungen usw. . .

. . . und son Stück Viereckgeflecht und Rautengeflecht wird sich schon noch finden.

Also fang an . . . zeig das erste echte Problem – ach ja, eine Skizze solltest du schon haben

Lieber Gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

6

Sonntag, 29. Juli 2012, 18:52

Hi,
ja, es wird oft herumgetragen und dort auch ab und zu angefasst.. Es wird zwar geschaut, dass es nicht unnötig viel berührt wird, jedoch vermeiden kann man das nie ganz.
Es gilt natürlich wie so oft, je stabiler, desto besser, jedoch wenn dies recht viel mehr kostet, oder viel umständlicher zu bauen ist, dann tuts ein nicht so stabiles Material (wie zb. Hartschaum) auch.
Drehbank ist leicher nicht vorhanden.. ;) Und zum Maßstab: 1:3 wirds werden.. Hat den Grund, dass die Technik ein bisschen einen Platz braucht, und dass ich glaube, dass sie in dieser Größe am besten wirkt.
Das mit dem Karbon habe ich nur erwähnt, da dies der einzige Werkstoff ist, von dem ich weiß, dass er so zu verarbeiten ist. Sollte nur als Beispiel dienen.
Zur Zeit habe ich leider nicht genügend Freizeit um schon mit diesem Projekt zu beginnen. (also mit dem basteln) Jetzt werd ich mich das nächste Monat wahrscheinlich nur damit befassen, einmal das ganze bereits im Richtigen Maßstab zu Papier zu bringen.
Aber danke, jetzt hab ich mal eine viel bessere Vorstellung davon, wie ich das angehe und was ich da so alles machen kann! :)

lg

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