Hallo allerseits,
nach langer Bauphase hab ich meinen Daytona Spyder nun endlich fertig bekommen.
Ein paar Daten zu dem Modell:
Hersteller............FUJIMI
Modell................Ferrari Daytona Spyder aus der Enthusiast Serie
Maßstab.............1 : 24
Herstellungsjahr....ca. 1988
Material............. Polystyrol, Weichplastik, Gummi und Metallschrauben
Einzelteile...........ca. 220 Teile
Spritzlinge..........11 (Klarsicht 3, Weichplastik 2, Grau 4, Weiß 1, Chromatisiert 1)
Bausatzvariante....mit offenem oder geschlossenen Verdeck, Speichenräder oder Aluminiumfelgen
Kaufpreis............in den 80er Jahren ca. 40 DM
Das Vorbild
Der Spyder wurde von 1969 bis 1973 gebaut. Insgesamt wurden lediglich 125 Exemplare hergestellt. Im Gegensatz zu dem Coupe wurde der Spyder mit Klappscheinwerfern ausgestattet. Diese waren anfangs nur für den amerikanischen Markt gedacht, wurden dann aber auf Anordnung von Enzo Ferrari in jedem Wagen verbaut.
Der Spyder war bei den Kunden ausgesprochen beliebt, weshalb auch viele Coupe Besitzer ihren Wagen zum Cabrio umbauen ließen. Erkennbar ist dies durch die etwas steiler stehende Frontscheibe gegenüber dem echten Spyder. Angetrieben wurde der Wagen von einem 4,4 Liter 12-Zylinder V-Motor mit 352 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 280 km/h. Der Handelspreise für ein gut erhaltenes originales Exemplar liegen bei ca. 1,2 Millionen Euro.
Bekannt wurde der Daytona insbesondere durch die TV-Serie „Miami Vice“. Allerdings fuhr Sonny Crockett ein Replika mit einem Corvette- Chassis durch die Serie. Aufgrund einer Klage von Ferrari durfte der Nachbau jedoch nicht weiter verwendet werden, weshalb man den Wagen mittels einer Explosion aus der Produktion abzog.
Der Bausatz
Das Fuhimi Modell aus der Enthusiast Serie wartet mit einer Vielzahl von Einzellteilen auf. Ein mehrseitiger Bauplan ist gut strukturiert und übersichtlich. Der Zusammenbau gestaltete sich trotz einiger Konstruktionsfehler als problemlos. Ein Ärgernis war der in die Jahre gekommene spröde und brüchige Kunststoff. Vieles wurde von mir umgebaut, verbessert oder ergänzt. Zähle ich alle Einzelteile zusammen, kommen zu den 220 Bausatzteilen noch ca. 430 von mir angefertigte Teile hinzu. Verwendet wurden u.a. diverse Injektionsnadeln, eine unmenge Drahtstücke, Kabelisolierungen, Bindfäden, Zinnfolie, Aluminiumfolie, Stoffe, Papier und Plastikreste. Bedingt brauchbar waren die schlecht gedruckten Decals. Den Ferrari Schriftzug auf der Heckklappe habe ich durch ein Fotoätzteil ersetzt. Lackiert wurde mit Pinsel, Airbrush und der Tamiya Knickeldose. Als Referenz diente mir eine reichhaltige Bildersammlung aus dem Internet. Der Bau zog sich mit einigen Pausen über ein Jahr hin und brachte mir eine Menge Bastelspaß. Darüber hinaus hatte ich meine Freude an dem Erstellen des Bauberichtes und dem Knipsen der Bilder.

Zum Baubericht geht es hier:
KLICK
...und hier viel Spaß mit den Bildern des fertigen Modells: