Und sie bewegt sich doch!
Frei nach Tony Stark: „nicht schön, nur zweckdienlich“
Es ist meines Erachtens Zeit, euch meine alte Dame wieder in Erinnerung zu rufen.
Der Zerstörerumbau ist jedoch vorerst eingestellt, alle dahingehenden Bastelarbeiten aus Frust auf Eis gelegt.
Grund hierfür ist unter Anderem der Umstand, dass Bauabschnitte, die ich schon für erfolgreich abgeschlossen hielt, praktisch von
Grund auf neu begonnen werden müssen:
- Die Drehmechanik des Turms muss nach 3 Umbauten noch mal neu;
- Die Hebemechanik des Geschützes muss nach 2 Umbauten noch mal neu;
- Das Turmdesign Version 2.0 ist immer noch scheiße
- Der Maßstab ist viel zu groß
Der Servo der Hebemechanik hatte einen Platinendefekt undfand ohne selbige als Antrieb eine neue Verwendung.
Die aus China nachgekauften mini-Servos stellten sich als zu schwach heraus und die im März eingetroffene
Lieferung ausreichend dimensionierter 9G Metal-Gear-Servos legen im Doppelpack meinen Empfänger lahm.
Dem muss ich noch mal in Ruhe nachgehen, aber vllt hat einer von euch eine Erklärung parat?
Ich hatte mal ein USB-Hub aus China, dass meinen PC daran hinderte, zu booten!
Meine Baubemühungen habe ich nun auf den ursprünglich originalen Deckaufbau konzentriert, aus Dolly soll auch ein Schlepper werden!
Das „Motorhaus“ achtern beherbergte ursprünglich nur den Lautsprecher des Soundmoduls.
Damals fand ich das Aus Gründen der Akustik angemessen, mittlerweile kam mir das aber wie eine himmelsschreiende Platzverschwendung vor.
Großprojekt: Schleppvorrichtung
Frank hat hier andernorts mal die Frage nach einem ferngesteuert öffnenden Schlepphaken aufgeworfen.
In den vielen Mußestunden meiner Reha habe ich viel darüber nachgedacht und bin schließlich zu dem Schluss gekommen,
dass Dolly keinen starren Haken bekommen, trotzdem aber ferngesteuert fangen und freilassen können soll.
Und das hier kam dabei `raus:
Ach die Möglichkeit einer Magnetschleppung habe ich überdacht:
Hierbei ist nur ein austauschbarer Heckanbau erforderlich.
Projekt: Fangvorrichtung
Im T€di meines Vertrauens stolperte ich über diese süßen Dinger (von denen ich mir gleich 5 mitgenommen habe – man weiß ja nie

):

…übrigens misst das Feuerzeug 11,5 cm…
und improvisierte unter Zuhilfenahme meiner Grabbelkiste den Federmechanismus.
Für die Fangdrähte habe ich einfach billige Schneebesen geschlachtet und war sehr von der gutmütigen Biegbarkeit bei gleichzeitiger Formstabilität überrascht!
Inwiefern das Material rostanfällig ist, muss sich in der Praxis zeigen…
Außerdem bekam das „Abfangboot“ noch Auftriebskörper aus
Verpackungsmaterial und wurde mit klebstofffixiertem Anglerblei getrimmt.
Die hier zu sehende 2-Feder-Konstruktion musste ich zusammenbasteln weil ich bei einem Trockenversuch feststellte,
dass die Haken schon öffneten, sobald Zug draufkam.
Ist ja auch nur der erste Versuch ohne Erfahrungswerte, ich werde wohl noch ein paar Modifikationen vornehmen.
Projekt: druckstabile Schleppröhre
Zum Öffnen der Fangdrähte ist Gegendruck erforderlich, weswegen ich eine Röhre mit Trichterführung vorgesehen habe.
Außerdem wollte ich, dass die Röhre sich um 2 Achsen (hoch-runter, rechts-links) bewegen kann und, damit sie nicht absäuft,
über einen Auftriebskörper verfügt.
Ich habe viel überlegt, wie ich sowohl die Beweglichkeit, als auch die benötigte Druckstabilität erreichen könnte und fand bei der
Inspirationssuche in meinen Schubladen das hier:
Also habe ich das Ding kurzerhand gekürzt, das Rad rausgesägt, entgratet und, auf Dollys Tragfähigkeit vertrauend, ins Heck geklebt.
Aus einer billigen Katzenangel habe ich die Röhre geschnitten, der Führungstrichter war mal ein Nuckeldeckel einer Liebesperlen-Flasche…
Den Auftriebskörper habe ich mir mit meinem Lötskalpell aus einem Styroporstück geschnitzt, das Loch für die Röhre mit einem erhitzten Bohrer eingeschmolzen…
Nun ja, nicht hübsch, aber zweckdienlich eben.