Liebe Freunde!
So. Jetzt aber. Bringen wir es zu Ende. Heute, am 15.05.2012 um 12.45 Uhr hat die Mayflower ihren letzten Liegeplatz erhalten

. Sie ist heile
„unter die Haube“ gekommen. Der Trick dabei: Die Bodenplatte samt Modell stellt man am besten irgendwo in Kniehöhe drauf . Dann den Glassturz mit beiden Armen vor die Brust geklemmt, und dann gaaaanz langsam Zentimeter für Zentimeter an allen Extremitäten des Modells vorbei –Rahnocken, Bugspriet, achterliche Schotstütze- und runter Richtung Bodenplatte. (Natürlich das Ganze mit geradem Rücken und immer schön aus den Knien. Sonst kann man gleich noch einen weiteren Glassarg für die Bandscheiben bestellen..!) Und dann kommt der Moment der Wahrheit bzw. Ewigkeit: Sobald sich der Glaskoloss nämlich mit leichtem Knirschen final in seine Führung senkt, gibt’s kein Zurück mehr. Dann ist der
Laden ein für allemal dicht. Alles, was man dann noch von außen an Fehlern sieht, ob hier ein Tau, was irgendwie komisch fällt, oder dort noch ein Fussel, der das Gesamtbild empfindlich stört- damit wird man spätestens ab jetzt leben müssen!
Und das isse nun:
(Sorry für die Unschärfe: Modelle hinter Glas zu fotografieren find ich echt schwierig!)
Und dann war ich neugierig: Ich konnte mir immer nicht vorstellen, dass dieses Modell größer sein soll als meine selige „Madre“. Also habe ich diese mal zu Vergleichszwecke aus dem Wohnzimmerdurchbruch gezerrt, mal ordentlich den Glassturz abgeledert und daneben gestellt. Tatsache! Hätte
ich nicht gedacht: Die Mayflower (nicht maßstäblich gesehen, natürlich) ist echt einige wenige Zentimeter größer. Beim Bau konnte ich das nie so richtig glauben:
Hiermit endet dieser Baubericht also nun offiziell. Aber nicht, ohne mich noch mal ganz herzlich für Euer Interesse zu bedanken.
Ich habe vor Einschluss noch ein paar detailliertere Bilder gemacht, die der eine oder die andere sich demnächst hier in der
Galerie anschauen kann.
Schöne Grüße und macht's alle hübsch!
Chris