Das tu ich übrigens während des Baues immer noch viel (und auch gern), allerdings auch eher gezwungenermaßen. Bis man alles "in Form" ausgerichtet und getrimmt hat und endgültig belegen kann, muss ich endlos hin- und herzuppeln. Teilweise nervt das auch ziemlich. Aber irgendwann kommt man dann an den Punkt, wo der Bauch oder vielmehr sowas wie ein "intuitive Ästhetikempfinden"
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Ich hab nach Fertigstellung immer am Takelgarn gezogen um zu sehen, wo sich dann was bewegt.
sagt "jou, genau so soll das jetzt aussehen!" Das stellt sich bei mir nicht nach Büchervergleichen ein, sondern ist echt eher Gefühlssache, stell ich immer wieder fest. Funktioniert aber ganz gut...




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Ich hab da aber schon was in petto. Allerdings hab ich echt ein bisschen Bedenken: Galleonen hab ich ja hier bereits schon mal die ein oder andere gezeigt. Und wenn's jetzt schon wieder eine wird?? Ich fürchte fast- ja
...irgendwie...ich kann wohl (noch) nicht anders, ich liebe sie, ehrlich gestanden...

, und Schnipp!: Da diese nach Anbringen der Schoten und Bulins viel zu locker verliefen. Mithilfe meiner Popel werden die neuen nun einfach unter der Belegstelle am unteren Teil des Nagels entlanggeführt, leicht steif gesetzt und dort mit ganz wenig Sekundenkleber fixiert. Beim Focksegel hab ich das genauso gemacht, allerdings ist es am Großsegel sehr viel enger, da ich ja schon die Boote in der Kuhl fixiert habe. Aber das musste sein, da ich zwischen den Bulinen nicht mehr mit der ganzen Bootssektion durchgekommen wäre.




Selber schuld wenn sie abgeschnippelt wird. 
auch wenn dein Garn etwas der natürlichen Schwerkraft trotzt.
Die Schoten sollen nicht straff gespannt sein und einen leichten Durchhang haben, das wäre jetzt gegeben...
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Denkst Du, dass das immer noch nicht so hinhaut?
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Was meintest Du mit "Abschnippeln"?
du hattest die Gaitaue abgeschnippelt, nicht die Schoten





Komischerweise waren aber Besanmasten dieser Epoche anscheinend nie verstagt. Um einen Verzug nach vorn also zu verhindern, mussich also tricksen und mit der Schot gegenspannen, da das gesamte Tauwerk vom Großmast (in erster Linie seine Brassen) schon ziemlich am Besanmast zerrt.
Ichhabe da erstmal Matthias’ (Resident) Tipp sofort beherzigt und umgesetzt, und den Mast erst mal provisorisch nach achtern hin mit Nähgarn abgestagt, damit er mir nicht bereits beim Takeln schlapp macht. Und da wir gerade bei Urheberrechtsverletzungen sind: Außerdem habe ich den vorher an der vorderen Rutennock angebrachten Augbolzen für die beiden Brassenblöcke wieder aboperiert und das Loch wieder verschlossen und lackiert. Roland (LT Garp)hat das mal treffend mit „Is zwar richtig, sieht aber falsch aus!“ beschrieben. Recht hatta! Irgendwie gefiel mir das nicht, also hab ich die Blöcke beidseitig mit einem Webleinenstek angebracht. Irgendwie ist das schöner so.


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... einigen wir uns doch ganz einfach auf "Blumenvase".



Irgendwie sah mir das nicht aus. Irgendwie immer noch viel zu sehr nach Plastikmodellständer (Kein Kunststück: War ja auch einer...!
) So sahen die Namensplatten mal beispielhalber, allerdings auch nicht komplett fertig lackiert aus:




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