Guten Morgen !
Die Farbe ist endlich da und sogleich mal losgesprüht.
Neben der Grundierung von Alclad (gänzend schwarz), habe ich noch Titangold und HotRed bestellt.
Alclad ist in meinen Augen ein geniales Zeug, vor allem aufgrund des Effektes.
Aber es gibt auch zwei entscheidende Nachteile:
Der Gestank ist bestialisch...ohne RICHTIGE Lackiermaske geht da nichts, wenn einem nach 2 Minuten nicht der Schädel platzen soll. Und dann kommt noch der Gestank der Nitroverdünnung dazu, mit der ich meine Düsen anschließend reinige.
Abgesehen vom Effekt zeigt Alclad einem aber auch wirklich JEDE Unebenheit...seien es Spalten oder auch nur das kleinste Staubkorn.
Beides konnte ich nicht vermeiden, obwohl ich das Modell sorgfältig gespült habe und die Umgebung mit einem Wassernebel versorgte.
So, los geht´s
Die Grundierung, welche ich zum ersten mal verarbeitet habe. Alleine diese hat schon so einen leichten Metalleffekt
Da das Rot die Grundierung kaum übderdecken konnte (abgesehen ich hätte da vermutlich 2 Flaschen voll draufgesprüht), kam noch eine Schicht Chrom mit drauf, die ich noch hatte
Die Base erhielt auch schon verschieden Metallfarben und die Figur einen kompletten Rotanstrich
Ich möchte euch aber auch die Fehler nicht vorenthalten....sieht man deutlich an der Klebenaht des Armes
Immerhin habe ich bereits ein Fazit für mich. Ich würde solche Figuren nicht mehr kaufen, zumindest nicht in dem Material. Keine Ahnung, was es genau ist. Aber das Plastik ist hart und neigt zum reißen, wie bereits erwähnt. Um da Material abtragen zu können, muss man mit echt groben oder harten Feilen ran, was natürlich wieder fieseste Rillen gibt. Ich habe stundenlang da rumgeschliffen und bei einer Kontrolle war es gefühlsmäßig glatt wie der bekannte Babypopo. Auch beim Überstreichen mit dem Fingernagel war absolut keine Unebenheit zu merken.
Um so erstaunter war ich, wie die Klebenähte plötzlich raussprangen. Ich habe auch den Eindruck, daß Alclad möglicherweise aufgrund der aggressiven Inhaltsstoffe den Spachtel angreift ???
Naja, so muss er nun bleiben und wenn man nicht unbedingt Fehler sucht, fällt es auch kaum auf.
Bis demnächst, Thorsten