Hallo Clemens,
lass dich bitte nicht von dem ganzen technischen Gerechne verunsichern...
Der Link von Zussler ist für die Theorie...
Ich empfehle die Miniaturversion, die du ja schon kennst.
Elektronik und Mathematik werden schnell unübersichtlich.
Beschränken wir uns mal auf das Nötigste:
Eine LED hat eine benötigte Spannung von z.B 3,2 V oder 2 V.
Weiße oder Blaue liegen oft in dem Spannungsbereich 3,2 V,
Rote, Grüne und Gelbe haben oft 2,0 V.
Fast alle haben einen maximalen Strom von 20 mA.
Wenn wir also eine weiße LED haben, dann sind 3,2 V und 20 mA die wichtigen Werte.
Da ja am Widerstand die übrige Spannung "abgebaut" wird, ist das dann der Wert den wir in der Rechnung brauchen.
Haben wir jetzt als Beispiel ein 6 V Batteriepack, dann sieht die Rechnung so aus:
Batteriespannung - LED-Spannung =
Spannung am Widerstand
6 V - 3,2 V =
2,8 V
Nun können wir aus dem Strom der durch die LED und damit auch durch den in Reihe (Serienschaltung) liegenden Widerstand fließt
und der Spannung, die am Widerstand abfallen muss, den Widerstand berechnen:
U / I = R
U (Spannung am Widerstand) / I (Strom, der durch den Widerstand fließt) =
R (Widerstand)
2,8 V / 20 mA (0,02 A) =
140 Ohm
Da es nicht alle Widerstände gibt, nehmen wir den nächsthöheren: 150 Ohm.
Jetzt wäre der Strom durch die LED nur knapp unter 20 mA und die LED leuchtet hell!
Natürlich kann man einen höheren Widerstand benutzen, dann würde die LED dunkler (und der Strom kleiner).
Einen niedrigeren Widerstand können wir nicht benutzen, da der höhere Strom die LED zerstören würde.
lg,
Frank