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241

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 22:43

Zeigen kann ich nix, weil mir die fünfte Hand zum Fotografieren gerade eingeschlafen war.



Aber es funktioniert!!

:five: :hand: :prost:

Vielen herzlichen Dank. Am WE friemel ich es rein.



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

242

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 00:23

Hallo Schmidt!
Suupi! :ok:
Mach nicht zu schnell!
Lass dir Zeit und Ruhe!
Alles schön ordentlich.
Und - Nein, ich bin kein Klon von Hamilton... :D

glg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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243

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 08:55




Bevor es ins Büro geht, hab ich mal schnell den Rohbau für die Galeerenküche angelegt. Bin einfach zu gespannt, wie das wird.



Schmidt
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244

Montag, 19. Dezember 2011, 08:06

Ich fürchte, ich hatte vergessen, dass es weinachtet. Infolgedessen war am WE nur ein halbes Stündchen Zeit. Hier das Resultat:






Leider zeigt das statische Foto nicht das dynamische Flackern. Aber das krieg ich auch noch hin. Die Käbelchen verlaufen mittlerweile frei unter den Ruderbänken nach hinten. Zur weiteren Verkabelung habe ich bereits Ideen: Es wird eine Zentrale auf dem (unsichtbaren) Deck des Achterschiffes, also unter dem Achterkastell, geben. Später dazu mehr.



Schmidt
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245

Montag, 19. Dezember 2011, 10:22

Es leuchtet! :tanz:
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246

Dienstag, 20. Dezember 2011, 10:41




Da drunter sitzt jetzt der Schalter. Wenn man vor dem Modell in die Knie geht (Kalauer!) sieht man in.



Aus jeder anderen, normalen, Betrachterposition sieht man ihn nicht.






Die Leitung vom Schalter zum Boden unter dem Achterkastell habe ich erstmal frei verlegt. Wichtiger als eine totale Tarnung der Leitungen war mir, sie jederzeit ohne größere Probleme (oder gar Abrissarbeiten) kontrollieren und ggf. richten zu können.







In dem Viertelstündchen, das mir noch blieb, habe ich die einfachen Blöcke an den Brassen gegen die Eigenbauten getauscht, die nach Art der lateinischen Takelage über Knebel befestigt werden. Sah auch stimmiger aus, was die Größe angeht.









Schmidt
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247

Dienstag, 20. Dezember 2011, 10:49

Geile Teile :-)

Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

248

Dienstag, 20. Dezember 2011, 12:38

Zitat

Geile Teile :-)

aber sowas von....
wobei ich immer wieder an dem brutzler hängen bleibe....
der ist echt gigantisch!!
grüsse
der roland

249

Freitag, 23. Dezember 2011, 19:04

weiter mit Licht.



Lampe 1



Was sieht man auf dem Foto?







Eine Form, die spinnenförmig die "Krone" der Lampe und die seitlichen Streben (im oberen Bereich mit einem "Blatt" verziert) wiedergibt.

Einen Abguss, der im noch halbweichen Zustand über die Lampe gebogen ist. Nach dem Aushärten ließ er sich vorsichtig wieder abziehen und lackieren.

Und oben ein weiterer Versuch. Diesmal sind die Streben über den oberen Ring am (gedrehten) Fuß der Lampe gebogen. Zugegeben, nicht so gut zu erkennen. Besseres Foto, wenn fettich.



Drückt mir die Daumen, dass die superfeinen Kabel die Prozedur überstehen.



Schmidt
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250

Freitag, 23. Dezember 2011, 19:22

Zitat

Einen Abguss, der im noch halbweichen Zustand

moin schmidt...
sieht natürlich klasse aus...aber abguss von was...vom original heller teil oder ist das geskräääätscht?
ich nixblick gerade :nixweis:
grüsse
der roland

251

Freitag, 23. Dezember 2011, 19:51

Ich habe versucht, die Heller Laterne nachzuempfinden. Das kleine Krönchen stammt sogar von ihr. Die Streben sind aber etwas breiter. Die "Blätter" sind aus Knetgummi darauf modelliert. Das Ganze ist im "plattgedrückten" Zustand auf einer Poly-Platte angelegt und aufgeklebt, anschließend abgeformt.

Roger?
Schmidt
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252

Freitag, 23. Dezember 2011, 22:36

Zwei Nachrichten. Die gute zuerst:








Jetzt die zweite. Sieht gut aus (finde ich jedenfalls)...






Aber leider funktioniert sie nicht. Die Kabel haben offenbar das Ankleben des Lampenfußes nicht überstanden. Frank, ich gehe in Asche. Mea culpa!



Schmidt
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253

Freitag, 23. Dezember 2011, 22:42

einfach nur GEil wie das aussieht :ok:

das sie auch leuchtet später... wird noch ;)
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

254

Montag, 26. Dezember 2011, 12:12

Wow! Geile Arbeit!

Hallo Schmidt,
mach dir keine Sorgen.
Das kriegen wir schon hin.
Im schlimmsten Fall bauen wir die Laterne eben neu.

Ich denke, es könnte einer von zwei Fehlerfällen aufgetreten sein:
a) Die Lösungsmittel haben die isolierenden Lacke angelöst und durch das zusammendrücken ist ein Kurzschluß entstanden.
b) Ein Kupferlackdraht ist abgerissen und so kommt kein Kontakt mehr zustande.

In beiden Fällen müssten wir den Fuß sanft entfernen, so dass die Beinchen der LED erhalten bleiben.
Die LED kann nicht defekt sein, da im Schalter ja Vorwiderstände die Spannung reduzieren.
Also kann bei Anschluss von einer Batterie mit 6 V kein zu hoher Strom auftreten.

Allerdings kann ja theoretisch auch etwas Material (Kleber oder Lack) in die Kontaktbereiche des Schalters geraten sein.
Falls du ein Messgerät oder eine einzelne LED hast, könntest du die Spannung zwischen den Anschlüssen der Laterne überprüfen.
Wenn dort keine Spannung beim Anschalten anliegt, bzw. die Ersatz-LED nicht leuchtet, dann ist der Kontakt im Schalter verschmutzt.
Wenn Spannung da ist, bzw. die LED leuchtet, dann ist alles mit dem Schalter in Ordnung und der Fehler liegt wahrscheinlich im Fuß der Laterne.
Zum Testen muss natürlich der Schalter eingeschaltet sein.
Vor einem Kurzschluß must du bei den geschalteten Adern keine Angst haben, da im Schalter bereits ein Vorwiderstand verbaut ist.
Falls du die Laterne nach dem Einbau des Schalters noch einmal getestet hattest, können wir diesen Fehler auch direkt ausschließen.

Fazit:
Es ist wohl sehr wahrscheinlich, dass einer der Lackdrähte direkt am Fuß der Laterne abgebrochen ist.
Das kommt durchaus des öfteren vor. Am Übergang von Lötstelle zum Draht ist halt der Problempunkt.
Dann muss der Fuß noch einmal entfernt werden, ohne die Beinchen der LED anzuschneiden.
Danach kann mann den Kupferlackdraht (beide Adern) unterhalb des Restes des Fußes abschneiden und neu verzinnen.
Ebenfalls sollte man die beiden Füßchen der Laterne kurz neu verzinnen (nicht zu lange erhitzen).
Dann probiert man durch anhalten aus, welches Füßchen mit welchem Draht zusammen gehört und lötet neu an.
Danach zwei mal lackieren (am besten mit Glanzlack - Matt ist zu porös...).
Dann kann man noch einmal einen Fuß anformen.
Das muss halt nicht immer alles beim ersten Mal klappen...
Elektronik (auch bei LEDs) ist halt etwas tückisch.

Ansonsten hast du da einfach gute Arbeit geleistet.
Also keine Asche - sondern Glorienschein!

lg,
Frank
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255

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 11:33



Ganz offenbar war das Einkleben der LED in den Lampenfuß der Fehler. Bei der Entfernung sind natürlich Kabel gerissen. Die Lampe wird jetzt so gefertigt, dass die LED möglichst nicht eingeklebt werden muss, weil die Streben des Oberteils den Rand des Fußes umfassen und damit die LED "einsperren". Ein wenig Kleber an den Streben sollte reichen. Ob ich es allerdings schaffe, die Kabel wieder anzulöten? Da bin ich nun wirklich kein Fachmann. Und sehe ich das recht: es ist nicht egal, wo Plus und Minus liegen? Au weia!

Zwischendurch ein Versuch, die Fahnen etwas besser zu gestalten. Statt sie wie im Plan empfohlen über die Flaggenstöcke zu falten und dann zu verkleben, habe ich sie mit Messingringen daran gehängt.




Schmidt
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256

Freitag, 30. Dezember 2011, 02:22

Posi- und Negativ...

Jepp, du siehst recht.... :D

...Allerdings kann im Falle einer Verpolung nichts Schlimmeres passieren, als schlichtweg nichts. :ok:
Try-and-Error wird dich auf den Rechten Weg führen, also folge ihm!
(die richtigen Vorwiderstände vorausgesetzt, sonst rauchts!) :thumbsup:

LG, Dirk
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

257

Samstag, 31. Dezember 2011, 13:33




Durch schieres Nachdenken (hat nur Wochen gedauert) ist es mir vielleicht gelungen, die massenhafte Herstellung von etwas detaillierteren Riemen auf die Reihe zu bekommen. An einem Urmodell habe ich die Griffleiste etwas nach unten versetzt, so ließ sich eine einteilige Form herstellen, an die noch das Ruderblatt der Originalteile angeklet werden muss. Der erste Abguss sieht ganz gut aus.

Das aber jetzt 62 Mal. :schrei: 8o

Alles ein gutes neues Jahr!
Schmidt
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258

Samstag, 31. Dezember 2011, 16:36

Sieht toll aus!

Frage zu deiner Fahne/Flagge/Flamme/Wimpel: Ich weiß nicht was dein Material hergibt, besteht die Möglichkeit zwischen den Ringen dem "Mastliek" etwas mehr Schwere zu geben, also einen kleinen Hänger zwischen den Ringen??

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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259

Sonntag, 1. Januar 2012, 13:40

Hallo Schmidt,
versuch doch erst mal, die beiden Drähte sauber abzuschneiden (verschmutzte Stellen durch Kleber einfach wegschneiden).
Die Drähte müssten ja lang genug sein.
Dann die Enden ein wenig verzinnen.
Dann kannst du die Dahtenden ja mal so und mal so dranhalten.
(Der Schalter sollte dabei natürlich eingeschaltet sein)
Dann zeigt dir die Lampe ja durch leuchten die richtige Polarität.
So kannst du es dann anlöten.
Vergiss nicht, es zur Isolation ein wenig zu lackieren.
Das sollte dann eigentlich funktionieren.

lg,
Frank
P.S. Ein schönes neues Jahr wünsch ich.
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260

Montag, 2. Januar 2012, 18:01




Hier ein erstes Exemplar des neuen Standardriemens. Ich denke, man sieht kaum, dass die Griffleiste aus formtechnischen Gründen etwas nach unten versetzt worden ist, oder? Speckschwartelt noch stark, da bereits öllasiert, aber noch nicht mattiert. Ich benutze übrigens zur Verdünnung der Ölfarben neuerding einen Verdünner, der sich "Rapid" nennt und m.E. die (elend lange) Trocknungszeit tatsächlich spürbar verkürzt.



Tja, und dann noch ein Action-Foto vom Prozess der Lampeninstallierung, bei dem es gestern ein bisschen wie im Slapstick-Film zuging, so viele Pannen sind mir dabei unterlaufen. U.a. musste ich den Lampenfuß mehrfach überarbeiten. Mehr vom Ergebnis später....






Schmidt
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Realname: Stefan

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261

Montag, 2. Januar 2012, 18:13

HI

Schaut alles schon voll super aus.
Lediglich die Griffe an den Riemen erscheinen mir zu dick.
Kannst du die nicht mit dünem Draht nachbauen und dan nomma abformen?

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

262

Dienstag, 3. Januar 2012, 00:44

Hm. Die Griffe an den Riemen sind nach dem Plan geabeitet und noch unter 1 mm dick. Im Original entspricht das etwa 7 cm. Das erscheint mir nicht völlig unrealistisch. Dünner würde beim Abgießen auch problematisch.

Schmidt
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263

Dienstag, 3. Januar 2012, 10:26

Hallo Schmidt,
die Griffe scheinen mir auch realistisch zu sein.
Ich würde die so lassen.

Ich freu mich schon auf die leuchtende Laterne... :D

lg,
Frank
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264

Samstag, 7. Januar 2012, 18:28

Die Fortschritte:



Anker. Auf einer Animation habe ich gesehen, wie die großen Anker mit einer Art Hebelvorrichtung unter die Rambade gezogen werden, so dass nur die Flunken vorne heraussehen. Tatsächlich passen die Heller-Anker auch in eine Art Schiene zwischen bei Betingen. Der Plan will aber, dass der Anker so befestigt wird, wie an anderen Schiffen üblich, also am Kranbalken hängend. Hab ich das also mal so gemacht, auch weil es irgendwie attraktiver aussieht.






Und damit zum großen Kapitel "Schmuck". Wie bereits erwähnt, waren die Realen für die franz. Könige, was die tiefergelegten, glitzermetallic lackierten Chromfelgen-Benze für die Hamburger .... sind. (Ich ziehe den Vergleich mit Bedauern zurück.) Jedenfalls sollte man auf keine Fahne etc. vernichten, auch wenn das die elegante Linie des Schiffskörpers vielleicht optisch bricht und das Auge des Puristen beleidigt.

Die Überdachung des Achterkastells erfolgte am Original mit einem Sonnensegel, das mit seinen seitlichen Schabracken an die Baldachine bei Prozessionen erinnert. Heller empfiehlt hier ein Teil aus dem Segel-Sheet, das man falten und mit den papierenen Sonnensegel bekleben und dann wie einen Hut über die Tragekonstruktion aus vier Stangen stülpen soll. Der Vorteil bestünde darin, dass man dieses Teil einfach (??) auflegen und entfernen könne (so die Bauanleitung).

Aber schön wäre das doch nicht. Oder?






Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings, dass ein besser und vorbildgetreuer befestigtes Sonnensegel den Blick auf das schöne Achterkastell, in dem doch viel Mühe steckt, dauerhaft verstellen würde. Angeregt durch ein Modell im Internet habe ich daher so etwas wie eine "teiloffenes-Schiebedach-Variante" zu bauen versucht.

Zunächst wurden die seitlichen papierenen Teile des Sonnensegels (Schabracken) mit dem Farbkopierer kopiert und so hinterklebt, dass sie eine farbige und bedruckte "Rückseite" haben. Diese vier seitlichen Schabracken habe ich dann einzeln an rot lackierte Messingstäbe gebunden, mit der gleichen Methode, mit der man Segel an Rahen befestigt. Ich habe dazu einen dünnen, glänzend goldenen Faden (aus dem Schneidereifachgeschäft) benutzt. Hier die provosorisch eingelegten Schabracken. Die Halterungen der Stäbe auf dem Achterkastell mussten alle verlegt werden, damit die Sache passt. Ein paar Perspektiven:
















An anderer Stelle im Netz sinniert ein amerikanischer Modellbauer darüber, warum er die Reale nicht bauen werde. Die Gründe: 1. Die miserabel detaillierten Riemen. Da habe ich Abhilfe geschaffen. 2. Die Fahnen etc. aus Papier. Nun kann ich auch nicht Papier in Stoff verwandeln. Der Druck ist aber so schlecht nicht, offenbar bei älteren Bausätzen noch besser als bei jüngeren. Und man kann ja auch ein bisschen tricksen. Ich habe den Schabracken einen Goldrand angemalt und den mit der Klinge behandelt. Das soll nach Fransen aussehen. Die Hinterklebung habe ich schon erwähnt. Schließlich habe ich die Schabracken mit der gleichen Öllasur behandelt wie das ganze Schiff. Ich denke, einiges von der Papieranmutung konnte damit genommen werden. Später folgenden vielleicht noch seidenmatte Überzüge mit der Airbrush.



Auf den Fotos oben kann man übrigens das Bauprinzip der Lampe erkennen. Die Streben greifen um einen Ring am unteren Fuß. Das Ganze bleibt daher demontierbar. Auch die LED ist jetzt nicht mehr eingeklebt.



Kommentare und Meinungen willkommen!



Schmidt



Frank!

Leuchttest folgt. Muss noch dunkler werden!
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Beiträge: 1 363

Realname: Sven Modrzik

Wohnort: Ludwigsburg

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265

Samstag, 7. Januar 2012, 18:35

Junge, Junge wird das ein geniales Modell-meisterlicher Bau-ich bin gespannt, wenn das gute Stück fertig ist. :respekt: :dafür: viele Grüße Sven

266

Samstag, 7. Januar 2012, 22:31

Ich kann´s gar nicht mehr abwarten...

Es werde Licht! (Oder so... soll mal jemand gesagt haben...) ;)

lg,
Frank
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267

Samstag, 7. Januar 2012, 23:13

Sieht doch geil aus!!!

Gruß und Glückwunsch, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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268

Sonntag, 8. Januar 2012, 00:19

Strictly OOB:



https://www.ebay.de/itm/La-Reale-de-Fran…=item19cc6eac63



Und jetzt - Pling!






Schmidt
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269

Sonntag, 8. Januar 2012, 13:58

Wie süss :-)
lg
hms

270

Sonntag, 8. Januar 2012, 14:55

Genial!

Schade, das man das Schiff nicht wirklich auf einem See sehen wird...

Mach doch bitte noch mal ein Bild bei leichter Beleuchtung, so dass man das Ganze mal sehen kann.

lg,
Frank
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