Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Lars,

die Idee vom Johannes ist bislang die Beste! Soviel ich weis stehen in den Floren Köln und München einige Bonsai's....

Eine andere Alternative wäre die Standardmethode:

Suche den Holzhändler Deines Vertrauens auf und laß Dir verschieden Hölzer zeigen. Eiche z.B. ist aufgrund seiner Grobporigkeit nicht unbedingt optimal, da es an einem Modell viel zu ungeschlacht wirkt. Nimm ein feinporiges, hartes Holz wie Buche oder wenn's dunkler sein soll Nußbaum. Achte beim Kauf darauf, daß die Maserung nicht zu 'wild' und groß ist - am besten ohne Fladerung. Wenn alles besorgt und auf Dicke gehobelt ist, übertrage die einzelnen Teile des Kieles auf Transparentpapier und schneide diese Segmente sorgsam aus. Diese einzelnen Fitzel drehst Du nun über die Maserung des Holzes bis die Flucht passt. Danach sehr sauber aussägen - und schwupps, schon hast Du ein glaubwürdiges Ergebnis. Zwingend hilfreich sind hier Bücher. Es gibt mehrere gute Buchreihen, eine davon ist 'Anatomy of the Ship'. In diesen Publikationen werden die jeweiligen Themenstars restlos in Detailzeichnungen zerpflückt dargestellt. Also genau das was Du brauchst. Neben Kiel und Spanten sind darin auch all die anderen wichtigen Dinge exakt abgebildet.

Nicht ganz so ausführlich aber nicht minder gut sind die Bücher der 'Blauen Reihe' vom Hinstorff-Verlag Rostock. Auch erschienen bei Koehler-Verlag Herford. In diesen Reihen ist ein umfangreiches Sammelsurium von Schiffen enthalten und noch dazu mit Plänen gleich dabei. Die Linienrisse werden wie bei Anatomy of the Ship gleich mitgeliefert und können prima digitalisiert werden - der Rest ist Compiarbeit.

lg Joachim

Hi Lars,
sieht jetzt schon richtig gut aus.

Kannst du es als Rißzeichnung von Vorne zeigen?
Und vielleicht mal von oben?
(Und die Linien im Bild wären dunkler viel leichter zu sehen...)

lg,
Frank

Hey Lars,
das sieht echt gut aus!
Und du willst, wenn ich dich recht verstanden habe im Heckbereich ja noch anpassen.
Da wird dann im Unterwasserschiff die Linienführung am Heck schmaler und geschwungener?
Dann hätte das Schiff ja einen schönen, schnellen Rumpf...
Gute Arbeit!

lg,
Frank

Hi Lars,

hab da was für Dich gefunden...

...ääähhh. sag aml. bist du dir mir dem flachen heckspiegel sicher?
grüsse
roland

Hallo Lars,
ich hab mir zu deinem "Anzeiger" mal ein paar Sachen überlegt.
Es gibt inzwischen recht günstige GPS-Geräte,
die die Ortsdaten (GPS-Signale) dann übermitteln könnten.
Das würde dann den Standort und die Richtung (a la Kompass) beinhalten.
Über einen an der Mastspitze angebrachten Windmesser
könnte man dann die Windstärke und Windrichtung messen.
Das wären aber dann nicht die realen Werte,
sondern die auf die Schiffsbewegung bezogenen.
Aber das wären beim Steuern auch die wichtigeren.
So könnte man sicherlich deine Anzeige erstellen...
zuzüglich natürlich Windstärke und Ort des Schiffes...
Dann könnte man auch gleich noch eine Kamera einbauen, die Bilder überträgt...

lg,
Frank

Zitat von »_Renegade_«

Aber das ist schon wieder Träumerei.

Von wegen, Lars!
Es ist gar nicht so schwer, eine Wende mit so einem Schiff auf der See hinzukriegen.
Ich hab eben noch die Atlantik (32 cm Wasserlinie) auf dem Ümminger See ein paar Wenden und Halsen fahren lassen.
Und wie einfach das ist, wenn man erst mal weiß wie´s geht, können dir Andi (Zackermann) und Dirk (DiToVi) bestätigen,
die beiden waren nämlich dabei.
Also mach dir da mal keine Gedanken.
Wenn dein Schiff fertig ist, dann treffen wir uns zum üben...

Und das mit dem "noch sehen" ist bei deinem Schiff ja wohl eher weniger das Problem...
... verglichen mit einem Schiff wie der Atlantik.
Da kannst du nach 200 m nicht mehr viel erkennen.
Aber aus diesem Grunde hat ja der Herkules seine Kamera!
Oder denkst du, ich könnte auf über 100 m noch ein Schiff einfangen - ohne Kamera?
Da hat man ohne echt schon gehörige Probleme...

Also bau ruhig alles ein... Probleme mit dem Gewicht oder dem Platz brauchst du ja nicht zu fürchten!

lg,
Frank

Kombinier doch:
Ein Windmesser mit kleiner Anzeige am Kabel (günstig).
Ein Kompass mit Spiegel (sehr günstig).
Eine Kamera mit Empfänger (ab ca. 30 Euro).

Wenn du jetzt einen alten portablen DVD-Spieler mit Video-In Buchse hast (die mit Display halt),
oder ein Notebook mit Video in...
Dann kannst du darauf die Bilder der Funkkamera betrachten.

Die machst du drehbar (ein Servo).
Neben der Kamera wird das Display des Windmessers und der Kompass aufgebaut.
Drehst du nun zur Seite, dann siehst du die Werte...

lg,
Frank

Anmerkung!

Ein Schiff mit über 1,5m Wasserlinie ist segel- bzw. benutzerfreundlichkeitstechnisch (natürlich nicht im Detail) vergleichbar mit einer >Optimisten-Jolle<...
Und selbst bei diesem Schiffstyp, der nur über ein einziges Segel verfügt, kann man nicht auf einen Blick ins Rigg verzichten, um sich der bestmöglichen Segelstellung zu versichern!
Eine Kamera (in meinen Augen unter diesen Voraussetzungen unumgänglich) sollte also zusätzlich zur Hochachse auch um die Querachse schwenkbar sein, um den Blick gen Himmel (und Rigg) richten zu können... Und das möglichst frei von sichtbehinderndem stehenden Gut, dementsprechend also am Lieblingsplatz des Admirals auf Deck positioniert
Am Besten sogar ganze 4 Kameras, eine auf dem Achterdeck frei ausrichtbar und für jeden Mast eine eigene, die daran entlang filmt...

Zum Thema Windmesser und Kompass rate ich zum (kostspieligen) Verbau eines Apparates ähnlich der hier vertriebenen technischen Hilfsmittel:
https://www.compass24.de/web/catalog/sho…hand_windmesser
die einen müssen nur dem Wind ausgesetzt werden, die anderen zusätzlich von Hand (oder via reibungsloser Windfahne) in den Wind gehalten werden.
Eine adäquate Messtechnik würde die Modelloptik allerdings ziemlich beeinträchtigen...

NATÜRLICH ist das Ganze eine Frage des Budgets!

Die GPS-Daten sind meines Erachtens zu vernachlässigen, es sei denn, du benötigst die Küstenwache zur Modellrettung....
...Die freuen sich dann über präzise Ortsangaben

Zum thema Kompanden (mit Kamera-Lösung) ginge sowas hier:
https://www.compass24.de/web/catalog/sho…gation_kompasse
Solche mit digitalem Datenausgang sind meistens GPS gekoppelt und deren Datensatzsprache will erstmal entschlüsselt werden.

...Oder aber du stattest dein Schiffchen mit einem (annähernd aktuellen) Nokia-handy aus, die haben kostenloses GPS mit Sprachführung und können bestimmt auch die Himmelsrichtung anzeigen

Oder aber du stellst dich gut mit Johannes, der dir bestimmt eine Möglichkeit verrät, die Messdaten von (GPS-) Kompass und Windmesser via Funk zu übertragen, damit du nicht umständlich die Kamera auf 2 separate Displays ausrichten musst...
Ausserdem ist der meines Wissens auch "In-echt-Segler" und hat vllt sachdienliche Hinweise???

Abschließender Hinweis:
Sämtliche hier zur Sprache gebrachten Lösungen entspringen einem individuell-subjektiven Geist, der keinen Anspruch auf Allwissenheit erhebt!

In diesem Sinne:

VIEL ERFOLG beim Umsetzen!

P.S.:
*start_mode_klugscheiß*
In deinem Post mit dem Interface-Schaubild meintest du bestimmt 120° STEUERBORD raumschots!
*end_mode_klugscheiß*

Hi Lars,
bitte versteh das jetzt nicht falsch...
aber deine Spanten sind zu dünn!
Die Haltbarkeit dürfte so nicht gegeben sein.
Ich glaube, du solltest sie etwas dicker ausführen.
Jedenfalls ist das nach meiner Meinung eine Möglichkeit,
wo dein Projekt schief gehen könnte.
Du brauchst bei deinem Schiff eine Festigkeit,
die nicht zu gering ausfallen darf.
Ein Schaden dort hätte möglicherweise den Verlust des Schiffes zur Folge.

Rechne da doch bitte noch mal nach.
Und sag mir Bescheid, ob ich mich vielleicht geirrt habe.

lg,
Frank

Hi Lars,
du hast recht, es täuschte.
Vor allem mich!

Wenn die tatsächlich 25 x 25 cm Querschnitt haben, dann sollte das durchaus reichen.
Man sollte sich eben nicht auf den ersten Eindruck verlassen...
Das nächste mal frag ich erst nach!

Aber mal ehrlich:
Wenn du jetzt noch keine Glücksgefühle bekämest, bei dem Entwurf...
dann hättest du zum Arzt gemusst!

Das wird ein Super-Teil!

lg,
Frank