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1

Freitag, 15. Juli 2011, 13:57

Nakajima Ki-43-II Hayabusa (Oscar)

Hallo,


hier mein 2ter Versuch im 32er Fliegerbereich.
Diesmal ist es eine Nakajima Ki-43-II Hayabusa (Oscar) von Hasegawa.Dieser Bausatz ist schon etwas älter und hat noch erhabene "Gravuren".Die Grunddetailierung war eher bescheiden,daher habe ich das passende Eduardset verbaut.Die Lackierung wurde per Dose und Gun aufgebracht.Verwendet habe ich Tamiyafarben.Ganz das Original habe ich jetzt von der Farbgebung nicht getroffen,wobei diese Maschine in zig Farbversionen im Netz zu finden ist.Geflogen wurde dieses Flugzeug von Sgt. Anabuki1943 in der 50th Sentai/3rd Chutai,aber wiegesagt wohl nie in der von mir dargestellten Farbgebung.





















Gruß
Winni

2

Freitag, 15. Juli 2011, 15:10

hi

was ich das sehe gefällt mir richtig gut :ok:
vorallem die alterung an der unterseite
die farbgebung juckt glaub ich auch nur den wenigsten :D

aber du hättest auch ruhig an einem helleren ort bilder schiesen können
(aber man erkennt ja das nötigste)

aber sag mal, sind das kratzer an der cockpit scheibe oder bist du da aus versehen mit der alu farbe rangekommen ? :(
und wieso sind die japanischen maschinen immer so mit lackabplatzern übersät?

mfg :wink:

3

Freitag, 15. Juli 2011, 19:37

Moin,


@JoghurtFactory:betr der dunklen Bilder - kein Sonnenschein in der BRD bzw in Recklinghausen.Zu den "Kratzern" - diese befinden sich unter der Cockpitverhlasung im Blendschutzanstrich.
Und zum Thema abgeblätterte Farbe - die Japaner haben die "Tarnfarbe" wie grün braun etc ohne Grundierung auf das Alu aufgetragen,dadurch hat die Farbe dann nur bedingte Haftung auf dem Untergrund gehabt.Zusätzlich spielte wohl auch das Klima (Pazifik) und auch die Beschaffenheit der Flugplätze (Wald/Dschungel und Wiese) eine Rolle.Sollte ich hier falsch liegen bitte ich um Verbesserung meiner Aussage.

Und nun noch einige Bilder unter Kunstlicht bzw mit Blitz:















Gruß
Winni

Bastlwastl

unregistriert

4

Samstag, 16. Juli 2011, 08:27

Hallo Winni,

also deine Oscar gefällt mir handwerklich echt gut. Vor allem auch die Alterung an den Decals hast Du super hinbekommen.
Was für meinen Geschmack im Gesamteindruck aber fast schon wieder wirkt wie ein fliegendes Wrack. Also für mich ist das etwas zu viel des guten in Sachen Alterung. Was da im Vergleich auffällig ist: Die Ruß- bzw. Abgasspuren sind mir persönlich dann wieder etwas zu wenig im Verhältnis zur starken Abnutzung und dem entsprechenden Alter der Maschine.

Allgemein sieht man dem Hasegawa-Bausatz wohl auch sein Alter an. Details im Cockpitbereich findet man da nicht wirklich wie es aussieht.

Mich juckt es auch immer wieder, mal nen Japaner ins Regal zu bekommen. Hab da noch gar nix. Im 32-er Bereich gibts ja da nicht die große Auswahl wie im 1/48er.
Wobei mich da schon auch mal die dicke 2-Mot-Betty von Tamiya reizen würde.
Hat gewisse Reize die "Dame" ;)

Gruß
Bernhard

5

Samstag, 16. Juli 2011, 08:50

Moin Hausmeister

Dafür Kriegste eine beim Nächsten ST :grins: ....schon alleine wegen dem Beschi....hintergrund.

Liebste Grüße :bussi:

uwe
Wer mich Gern hat , den hab Ich auch Gern...Wer mich nicht Gern hat, der kann mich mal Gern haben

6

Samstag, 16. Juli 2011, 10:32

Moin,

vielen Dank für das Feedback.

So da es ja immer wieder die Frage gibt ob zuviel oder zuwenig gealtert wurde hier mal ein paar Bspbilder.
Die Japanischen Flieger waren je nach Alter und Nutzung mehr oder weniger stark abgenutzt.
Daher ist die Frage ob zuviel oder zuwenig gealtert wurde hier schwer zu klären,da es auch KI-43 Einsatzbilder gibt auf denen die Farbe noch drauf ist.
Zu den Abgasspuren allerdings läßt sich sagen das die bei den meisten japanischen Flugzeugen jetzt wohl nicht so stark waren wie bei Fliegern anderer Nationen.
Auch ist mein Propeller eigentlich viel zu stark gealtert,auf den mir zu verfügung stehenden Bilder sehen die Props fast immer wie neu aus - warum auch immer.











Gruß
Winni

7

Samstag, 16. Juli 2011, 10:52

Moin Winni

WOW! Fehlt blos noch ein passendes Dio.

Gruss, Torsten

8

Samstag, 16. Juli 2011, 15:24

Moin Winni,

ich finde das Teil sehr gelungen und der abgenutzte Lack-Effekt kommt sehr gut rüber. Wie man auf den Bildern sehen kann, waren die Maschienen doch schon arg mitgenommen und dein Modell passt da herrvoragend. Die Kanzel finde ich auf den Bilder irgendwie leicht trübe :nixweis: Ansonsten ein sehr schönes Modell :thumbsup:

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

9

Samstag, 16. Juli 2011, 19:37

Hallo Winni,
ein sehr schönes Gerät hast Du da auf die Beine gestellt!
Die Lackabplatzer finde ich sehr gelungen. Könntest Du vielleicht mal erklären, welche Techniken zu dafür benutzt hast? Hast du vorher mit Aluminium grundiert und dann die grüne Farbe entfernt? Wenn ja, wie? Das ist sicherlich nicht mit dem Pinsel nachträglich aufgebracht worden? Mich interessiert das sehr, da ich selbst noch nicht den Königsweg gefunden habe und deine Vorgehensweise ein schönes realistisches Ergebnis verspricht.
Sind die Hoheitszeichen und der weiße Blitz am Heck eigentlich lackiert oder Decals?
Viele Grüße,
Nico

10

Sonntag, 17. Juli 2011, 17:37

Hallo, zusammen,

tja, zum Thema japanische Farbqualität sind mehr Fragen offen als geklärt. Fakt ist, daß japanische Heeresflugzeuge bis Mitte 1944 in Naturmetall ausgeliefert wurden und dann im Feld mit allen möglichen Mitteln bei Bedarf nachgetarnt wurden. Da wurden auch Palmblätter in den Farbeimer getunkt und dann aufs Flugzeug geklatscht. Das sieht dann bei entsprechend schlechter Fotoqualität aus wie abgeplatzte Farbe.

Vielen Dank an Winnie, daß er hier mal ein paar Originalfotos hereingestellt hat. Der Autor dieses Artikels
https://www.pmcn.de/weJ.htm
hat möglicherweise doch recht.
Bei allen Originalfotos fällt folgendes auf: egal wie runtergeritten die Flieger daherkommen, die Hoheitszeichen kommen daher wie aus dem Ei gepellt, auch wenn ringsum die Farbe großflächig vom Rumpf runterzufallen scheint. Das zeigt doch, daß Japan sehr wohl in der Lage war, Farben zu produzieren, die auf Aluminium gehalten haben. Und ich bezweifle stark, daß die das nur mit roter und weißer Farbe konnten.
Beim obersten Foto zeigt sich, daß der Flieger wohl mit Teilen von anderen nicht mehr einsatzfähigen Flugzeugen repariert wurde. Sehr deutlich sieht man das am Blech direkt unterhalb der Cockpithaube, wo die "Lackabplatzer" doch sehr scharf im Vergleich zum restlichen Rumpfanstrich abgegrenzt sind. Die Streben des verschiebbaren Teils der Kanzel sind alufarben, der Rest der
Streben in Tarnfarbe.
Beim dritten Foto fällt auf, daß die "miese Lackqualität" erst auf Höhe des Cockpits in Richtung Hinterrumpf beginnt, während die Farbe vom Motor bis zum Cockpit aussieht wie aus dem Ei gepellt. So dramatisch unterschiedliche Lackqualitäten an ein und demselben Flugzeug? Ich tippe hier eher auf eine Maschine, die ursprünglich in Naturmetall ausgeliefert wurde, feldmäßig nachgetarnt wurde und irgendwann bereits fabrikmäßig vorlackierte Ersatzbleche für den Motor- und vorderen Rumpfbereich erhalten hat. Aber das ist Spekulation.

Was allerdings die Originalfotos zeigen ist der Umstand, daß die Modellbauer, die bei ihrem abgeplatzten Finish die Hoheitszeichen nicht mit abplatzen lassen, nicht falsch liegen.

Von diesen Anmerkungen gänzlich unberührt bleibt jedoch Winnis modellbauerisches Können; sowohl die Ki-43 als auch die Ki-84 weiter unten sehen einfach :sabber: aus. Da gibt´s einfach nix zu meckern.

In diesem Sinne weiterhin unfallfreies Basteln und Lacken wünscht die
Kalkleiste :wink:
Dies ist ein garantiert deppenapostrophenfreier Text.

Beiträge: 7 795

Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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11

Montag, 18. Juli 2011, 09:12

Hallo allerseits :wink:
Na dann werd ich auch mal meinen Senf dazu abgeben :whistling: :pfeif: :grins: :grins: ;)
Als ich den das erste Mal sah, dacht ich auch "die sollten erstmal das Salz oder den Sand runtermachen" :doof: :und: als ich dann die Originalfotos gesehn hab => 8o 8o 8o 8o er hat mit seinem Modell das Original MEISTERHAFT getroffen :) :) :) :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :dafür: :hand: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Und zum Modellbauerischem Können: was soll man da schon noch sagen ausser 8o 8o :sabber: :sabber: :sabber: :respekt: :respekt: :dafür: :hand:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

12

Montag, 18. Juli 2011, 10:05

Morgen Winni,

mir gefällt deine Japanerin (Weltmeisterin) echt gut. Die Lackschäden sind auf keinen Fall zu viel! Ich habe Bilder von Japanischen Flugzeugen gesehen, die hatten so gut wie keine Farbe mehr :-)
Da hast du wirklich ein kleines Meisterwerk auf die Räder gestellt.
LG
Thomas
Tiere sind die besseren Menschen :)

13

Mittwoch, 20. Juli 2011, 21:23

Moin Winni

was neues am Start? ;)

Vg uwe :grins:
Wer mich Gern hat , den hab Ich auch Gern...Wer mich nicht Gern hat, der kann mich mal Gern haben

14

Donnerstag, 21. Juli 2011, 20:40

Moin,

@all vielen Dank für euer Feedback

@kalkleiste da muß ich Dir in allen Punkten erst mal Recht geben,wobei ich es lieber etwas gebrauchter mag,daher nenne ich das mal Modellbauerische Freiheit. :five:

@oldstyle wer weiß??? ;)

gruß
Winni

15

Montag, 25. Juli 2011, 16:59

Moin Holger,
ganz schön fertig, aber grad das machts ja aus. Weiter so :D
Gruß
Karsten

16

Donnerstag, 28. Juli 2011, 05:28

Hallo an Alle,
@ winnie: handwerklich sehr gut gemacht,meiner Meinung nach ohne Fehl und Tadel.
Zur Farbdiskussion: Ich kenne auch die Argumentation von Wilfried Eck.Er ist ja nun ein Spezi für den Pazifikkrieg und befasst sich intensiv mit der Materie.Seine "Beweise" sind für mich voll schlüssig.Hoheitszeichen und Einheitskennung immer/meist tadellos.Wer,noch dazu im Krieg,und ausgerechnet die Japse,läßt schon ein Symbol ihres verehrten und geliebten Vaterlandes so verschmuddeln?Desgleichen Propeller und andere Anbau- und Kleinteile.Man beachte auch den Unterschied:Heeres- und Marineflieger.Letztere hatten nie so einen Gammellook.Für mich ist der Punkt-feldmäßiges Nachtarnen auf,vom Werk in Alu ausgelieferte Maschinen voll schlüssig.Der geneigte Bastelfreund möge sich Kalkleistes link noch mal in aller Ruhe "reinziehn".Auf selbigen link gibts dann auch noch Ausführungen über das Mehr oder Weniger von Abgas und Schmauchspuren.So,wie wir Modellbauer dies z.T. darstellen,hat das mit der Praxis und der allgemeinen Physik gar nichts zu tun.Außer,das der Flieger in der Vitrine schön action- und kriegsmäßig daherkommt.Manche "gealterten" Modelle 1:1 in die Realität versetzt,hätten manchen 1.Wart vors Kriegsgericht gebracht.
Aber,wie gesagt,daß ist nur meine Meinung.Jeder möge für sich entscheiden,wie er so was umsetzt.Wir als "Modeller" baun ja auch in schön und fürs Auge!Ist dann bloß blöd,wenn der Besuch (und Modellbaulaie) uns logische Frage zu Modellalterungsspuren stellt und wir ins Stottern kommen :roll: .Wie gesagt,nur MEINE Meinung.

Gruß,Tom

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