Ich denke auch, ich werde die Mayflower noch fertig stellen, dann kommt noch eine Herzenangelegenheit von mir, die Golden Hind von Imai/Ertel, die mir Jürgen liebenswerterweise an Land gezogen hat, und dann werd ich versuchen, ins Holzlager zu wechseln. Hatte bislang immer ein wenig Schiss vor
. Warum eigentlich?? Keine Ahnung- alles, was ich theoretisch (auch über schiffbauerische Details) wissen muss, weiß ich mitlerweile entweder ausreichend oder kann es ja hier nachlesen. Alles andere kommt wahrscheinlich eh nur vom "Learning by Doing", sprich: aus der Praxis. Und bei den ganzen Holzanbauteilen und Rumgescratche kann ich eigentlich auch gleich aus Holz bauen. Ich werd's dann einfach mal probieren.
ungefähr vor (war ja wohl klar irgendwie, oder??) Kann mir jemand sagen, wo's sowas Geiles zu erstehen gibt? Vielen Dank für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung dieses Modells führen!
Falls ich mir mal eine Galeone anlachen sollte, würde ich mich sehr wahrscheinlich für die hier entscheiden.
. Okay, man müsste sie mal gebaut sehen. Auf den Bildern ist sie nicht so mein Ding. Trotzdem Danke für's mitdenken!
Klar, wie sich beim Drübernachgrübeln ergab: Die Öffnung muss auch weiter nach vorn verlegt werden! Und zwar soweit, dass der Stagkragen später auch nicht im Weg steht, bzw. umgekehrt. Also habe ich die

Sieht klasse aus deine Mayflower.
geangelt, ich glaube, der Tipp war damals sogar von Dir? War jedenfalls für längere Zeit das letzte Exemplar dort. Den Baubericht kenne ich auch bereits. Aber davon fühl ich mich -was meine Fähigkeiten angeht- noch sehr weit entfernt, ehrlich gesagt!
Zitat
was meine Fähigkeiten angeht- noch sehr weit entfernt, ehrlich gesagt!
Der vordem abgebrochene und wieder angesetzte Schek war (obwohl genau so wieder angeklebt) alles andere als in der Mittellängsachse des Rumpfes. Das hatte ich zwar schon geahnt, aber gedacht, das sich dieser in Form biegen lässt. Ließ er aber nicht: Denn: auf dem Schek wird die Gallionsgräting (in einer hierfür vorgesehenen Nut) eingesetzt. Ist er krumm, ist die Gräting ebenso windschief und daraus resultierend natürlich auch die hieran befestigten Regeln, die ja bündig am Backschott ansetzen sollen. Geht aber gar nicht! So konnte das also nix werden, so sehr ich auch versuchte, das ganze mit Sekundenklebergel zu fixieren. Also die harte Tour
: Notoperation: Der Schek wurde abermals abgebrochen (bzw. tat er sowieso von alleine durch das Dranrumzerren), separat in die Nut geklebt und dann die Regeln bündig wie vorgesehen angebracht. Danach wurde der Schek wieder festgeklebt und alles großzügig verspachtelt, ebenso die lückenhaften Gallionsunterseiten:
und ich dort sowieso hätte spachteln müssen. Nach dem also alles schön dick mit Spachtelmasse zugejaucht und ausgehärtet war, wurde also mit Hilfe diverser Feilen alles wieder freigelegt und die fehlenden Strukturen aus Spachtel nachgebildet:


. Aber Aufgegeben is nich!! Es dauert eben nur manchmal etwas länger, aber wem sag ich das...?!
Ich war eigentlich nie ein grosser Galeonen Fan, aber seit deinen Bauberichten bin ich mir ernsthaft am Überlegen, Ob ich mir als nächstes Projekt nicht eine Galeone zulegen will.
Bausatz immer wieder mit so g.... Lösungen in die Schranken weist.
!



technische Frage:
Gar nicht. Meine Kettenglieder waren komischerweise soweit ich weiß (bin grad nicht am Modell) geschlossen. Ich erinner mich, dass ich sie mit dem Seitenschneider kürzen musste. Das hätte ich nicht gemacht, wenn sie nur zusammengebogen gewesen wären. Ich schau nochmal, aber ich glaube, das stimmt, was ich grad schreibe.
Zitat
Wie hast Du das gelöst?
. Also fand ich im Keller noch eine weitere Dose, mit der ich bereits bei der Madre gearbeitet hatte und ich schaute mir die Madre daraufhin noch mal an. Sie war vielleicht tatsächlich etwas matter, aber eigentlich kaum wahrnehmbar
. Also hab ich mich überwunden, und hab den Rumpf noch mal mit einer hauchdünnen Schicht überzogen. Und das war der Fehler!
Beide Lacke sind zwar auf Wasserbasis und die untere Lackschicht war bereits trocken. Trotzdem sah die Mayflower nun, bei Tageslicht betrachtet, total versaut aus! Irgendwo zwischen Bäckerei (Mehlstaub) und verschimmelt:Überall war sie nun zwar wahrlich matt aber hatte einen einen staubigen, weißlich flockigen Belag. Ach Du Scheiße!
Zu allem Überfluss hatte ich auch am Backschott eine schöne verlaufene Lacknase. Als ich versuchte, diese zu mechanisch zu glätten, brach der Lack komplett bis zum Plastik auf und blätterte weg. Also habe ich das gesamte Backschott noch mal vorsichtig abgekratzt und erst mal die Lackierung (Weiß, Rot, Grün und drei verschiedene Brauntöne plus Draking) komplett ersetzen müssen. Das hatte zumindest schon mal soweit gut hingehauen. Aber was sollte ich mit dem „Schimmelbefall“ bloß machen?? Abschleifen ging nicht, da ich unmöglich in jede Spalte und Struktur reingekommen wäre. Ein Probeschleifen ergab zudem, das der Klarlack hierdurch
Und so habe ich dann in zwei abendlichen Sitzungen das gesamte Modell mit Pinsel und ColorMix „gewaschen“.
!!!) Lack bearbeiten, dann müsste alles wieder okay sein und ich kann den Bau endlich fortsetzen. Warum tut man sich so was eigentlich an?? (Naja, wir sind eben Modellbauer! Und die haben eben –unser unschlagbarer Vorteil-
. 

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